28.07.18: MUC Terminal 2 geräumt - unidentifizierte Person

ANZEIGE

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.194
2.738
FRA
ANZEIGE
Eine nachträgliche Auswertung der Röntgenbilder der Reisegepäckstücke ergab, dass das wegen Flüssigkeiten beanstandete Gepäckstück tatsächlich als Reisegepäck eingecheckt worden war.
D. h. die Röntgenbilder aller Reisegepäckstücke werden irgendwo auch noch gespeichert? Toller Datenschutz.

Und wie lange werden sie gespeichert?
 

motorbeath

Aktives Mitglied
08.02.2018
173
0
Es geht ja gar nicht um die Kontrolle, sondern um die Unverhältnismäßigkeit der Totalsperre durch die Behörden. Diese ist doch rechtlich geregelt, oder? Wenn dem so ist, geht es um Amtshaftung...

Und welche Unverhältnismäßigkeit? Ich sehe hier keine. Es gibt zwingende Vorschriften, wie gehandelt werden muss, wenn jemand unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt. Und es ist ja auch nicht zum ersten mal passiert.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.194
2.738
FRA
Münchner Flughafenpanne hat erste personelle Konsequenzen

München: Die Sicherheitspanne am Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt hat erste personelle Konsequenzen. Wie die Regierung von Oberbayern mitteilte, wurden drei Mitarbeiter der Sicherheitsfirma von ihren Aufgaben entbunden. Ob noch weitere Maßnahmen folgen, soll laut einer Sprecherin entschieden werden, wenn der Vorfall abschließend geprüft ist
(www.br.de)

Also gibt's eine konkrete schuldige Firma zum Verklagen :)
 

tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.189
249
Stand Montagnachmittag, 48 Stunden nach dem Vorfall:

Uns ist nichts passiert. Es gibt viel wichtigere Gründe, sich zu ärgern. Was aber bleibt: Der Flughafen hat sehr viele Wege gefunden, an seinen Gästen Geld zu verdienen, lässt sie aber im Stich, wenn sie Hilfe brauchen. Lufthansa hat sehr viele Wege gefunden, Tickets zu verkaufen, lässt die Passagiere aber im Stich, wenn der Flugplan durcheinandergerät. Mein Sohn hat sein Lufthansa-Logbuch in die Ecke gepfeffert. Wann er sein Geschenk fürs Jahreszeugnis bekommt, weiß er nicht. Es ist im Koffer, der ist im Flughafen. Wann wir unser Gepäck wiederbekommen, sagt uns niemand. Die Hotlines sind überlastet.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/flughafen-muenchen-chaos-terminal-1.4074322-2
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: XT600

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN
Wahrscheinlich könnte die Frau irgendwas berichten, was noch peinlicher wäre? Komplette Nachtschicht schon weg, Tagschicht noch nicht da oder so. Irgendwas wird da vertuscht.

vielleicht möchte man auch einfach nur verhindern, dass morgen die Blöd-Zeitung unter der bei ihr üblichen Missachtung von Persönlichkeitsrechten ihr Foto, ihr Facebook-Profil ("während andere ihren Urlaub nicht antreten können, liegt sie am Strand"), ein Foto ihres Wohnhauses ("so wohnt die Frau, die Deutschland Chaos gebracht hat"), ein Interview mit dem Nachbarn, ein Interview mit dem ortsansässigen EDEKA-Betreiber, ob sie da schon mal an der Kasse auffällig geworden ist, und zur Sicherheit, falls sie irgendjemand noch nicht erkannt hat, eine Umgebungskarte ("auf dieser Straße nahm das Unheil seinen Lauf") veröffentlicht.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.200
512
Genau, und wenn jetzt ein Mitarbeiter an der Kontrollstelle ebenso naiv war und die Dame einfach durchgewunken hat, was soll der Dame denn noch anzulasten sein?

Ich zitiere von https://www.merkur.de/lokales/flugh...n-schaden-nach-sicherheitspanne-10071973.html


Sie geht also durch die gleiche Kontrollstelle wie 20 Minuten zuvor. Ihr Handgepäck ist wohl auch nochmals durch das Röntgengerät durch:


Sie kommt also auch mit Handgepäck zurück, allerdings wird sie womöglich nicht sofort kontrolliert, sondern ihr Handgepäck wird ihr wieder ausgehändigt, ohne dass die erforderlichen Kontrollen stattgefunden haben. Insofern gehe ich davon aus, dass das Verhalten der Frau für diese Story insgesamt irrelevant war und dass der Fehler komplett auf seiten der Security zu suchen ist.

Nein, da missverstehst du glaube ich was: Der obige Text sagt, dass das REISEGEPÄCK durchleuchtet wurde. Das heißt, die haben sich alle (tausende?) Scans der aufgegebenen Gepäckstücke angeguckt um festzustellen, ob die Frau wirklich (wie ihr gesagt wurde) das Handgepäckstück am Checkin aufgegeben hat. Und siehe da: Sie hat.
 

Ferrum

Erfahrenes Mitglied
06.06.2018
311
176
Sie geht also durch die gleiche Kontrollstelle wie 20 Minuten zuvor. Ihr Handgepäck ist wohl auch nochmals durch das Röntgengerät durch:


Sie kommt also auch mit Handgepäck zurück, allerdings wird sie womöglich nicht sofort kontrolliert, sondern ihr Handgepäck wird ihr wieder ausgehändigt, ohne dass die erforderlichen Kontrollen stattgefunden haben.

Das lese ich aus dem von dir zitierten Satz nicht raus,

Eine nachträgliche Auswertung der Röntgenbilder der Reisegepäckstücke ergab, dass das wegen Flüssigkeiten beanstandete Gepäckstück tatsächlich als Reisegepäck eingecheckt worden war.

Der Satz impliziert nicht, dass das Handgepäck nochmals kontrolliert wurde. Im Gegenteil würde auch ein erneutes Cabin Baggage Röntgen ja nur bewiesen haben, dass in eben diesem Gepäckstück nichts mehr drinnen ist. Ob das andere Gepäckstück eingecheckt wurde, weggeworfen, mit der Post versendet, dem Ehemann mit nach Hause gegeben etc., ließe sich ja nur durch das erneute Röntgen des Handgepäcks alleine nicht sagen.
Ich lese es also eher so, dass die Auswertung der Röntgenbilder des ersten Durchgangs an der SIKO und die Überprüfung des aufgegebenen Gepäcks beweist, dass das beanstandete Teil eingecheckt wurde. Kann also gut sein, dass sie gar nicht mehr kontrolliert wurde beim zweiten Mal.

/edit: Mulder_110 war schneller. Weiß jemand, ob die Röntgenbilder des eingecheckten Gepäcks mit dem Passagier verknüpft werden, markiert wären sie ja?
 
Zuletzt bearbeitet:

chris-99

Moderator Mitgliedertreff & Payback
Teammitglied
08.03.2009
8.988
2.210
MUC
D. h. die Röntgenbilder aller Reisegepäckstücke werden irgendwo auch noch gespeichert? Toller Datenschutz.

Und wie lange werden sie gespeichert?

Wann und wo werden denn die Bilder mit einer real existierenden Person verknüpft? Siehste, darum ist hier auch kein Datenschutz notwendig.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.200
512
@Ferrum: Ja, sehe ich exakt genauso wie du.

Was das ganze ja nur noch lächerlicher macht?!? Sie prüfen also, ob die Frau "die Wahrheit" gesagt hat (als sie bei der ersten Kontrolle (mutmaßlich) versprach: "Oh, das tut mir leid, dann geh ich jetzt geschwind zum Checkin und gebe den Koffer da ab"). Sie stellen fest, DASS sie die Wahrheit sagt, sie somit also wirklich nur eine harmlose irritierte Urlauberin ist, der man am Checkin (mutmaßlich) gesagt hat: "Jaja, alles OK jetzt, sie können jetzt durchgehen zum Gate"). Und trotzdem erklären sie defcon 1 (dieses Mal nicht 5 und 1 verwechselt ;) )??? Makes no sense to me.
 

motorbeath

Aktives Mitglied
08.02.2018
173
0
Genau, und wenn jetzt ein Mitarbeiter an der Kontrollstelle ebenso naiv war und die Dame einfach durchgewunken hat, was soll der Dame denn noch anzulasten sein?

Ich zitiere von https://www.merkur.de/lokales/flugh...n-schaden-nach-sicherheitspanne-10071973.html


Sie geht also durch die gleiche Kontrollstelle wie 20 Minuten zuvor. Ihr Handgepäck ist wohl auch nochmals durch das Röntgengerät durch:


Sie kommt also auch mit Handgepäck zurück, allerdings wird sie womöglich nicht sofort kontrolliert, sondern ihr Handgepäck wird ihr wieder ausgehändigt, ohne dass die erforderlichen Kontrollen stattgefunden haben. Insofern gehe ich davon aus, dass das Verhalten der Frau für diese Story insgesamt irrelevant war und dass der Fehler komplett auf seiten der Security zu suchen ist.

Sie hat ihr Handgepäck nachträglich aufgegeben. Einfach richtig lesen.
Die Röntgenbilder der Reisegepäckstücke wurden ausgewertet, nicht der Handgepäckstücke.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.194
2.738
FRA
Wann und wo werden denn die Bilder mit einer real existierenden Person verknüpft?

Sie werden heute verknüpft:

Eine nachträgliche Auswertung der Röntgenbilder der Reisegepäckstücke ergab, dass das wegen Flüssigkeiten beanstandete Gepäckstück tatsächlich als Reisegepäck eingecheckt worden war.

Die Identität der Frau ist den Behörden bekannt, also ist auch das gespeicherte Bild mit der Person verknüpft. Sonst wäre die o. g. Feststellung gar nicht möglich gewesen.
 

motorbeath

Aktives Mitglied
08.02.2018
173
0
Mein Posting lesen hilft.

Es ist schon klar, dass das Problem erst auftrat, als sie WIEDER kam. Aber meine Güte, da kann man doch die Videoaufnahmen von landside prüfen. Sie wird wohl zum LH-Schalter gegangen sein, hat ihr Gepäck abgegeben, und ist wieder zurück. Und nein, in diesen 3 Minuten wird sie vermutlich KEINE Sprengstoffweste angelegt haben. Die Security-Mitarbeiter hatten zu diesem Zeitpunkt bereits mindestens 5 Minuten Kontakt zu ihr (von der ersten Kontrolle), konnten sehen, ob sie überaus nervös war -- so nervös, wie man eben ist, wenn man plant, sich selbst und ein ganzes Flugzeug in einem beispiellosen Terrorakt wegzusprengen --, oder sonstwie auffällig. War sie das nicht, wovon ich ausgehe, dann frage ich erneut: Wozu dieser ganze Zirkus? Ich habe schon zig mal (aus Versehen) meine kleines Deo vergessen aus der Notebooktasche zu holen, wurde in min. 50% der Fälle nicht entdeckt. Wäre man konsequent, hätte man JEDES Mal das Terminal räumen müssen, wenn ich mit einem unerkannten Deo durchkomme. Könnte ja C4 sein.

Und wer sagt dir, dass das es nicht entdeckt wurde? Es wurde mit ziemlicher Sicherheit entdeckt und dann eben entschieden, dass deine gesamten Flüssigkeiten in einen 1-Liter-Beutel passen würden und fertig.
Zwar nicht gemäß Vorschrift gehandelt, aber absolut praktikabel und schneller und genauso sicher.
Und wenn es im Beutel gewesen wäre, könnte immer noch was anderes drin sein als Deo. Aber C4 sicher nicht. Kannst dich ja mal mit der Darstellung verschiedener Materialien in der Röntgenauswertung beschäftigen...
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.200
512
Ebenfalls aus obigen Artikel: "Die Passagierin sei letztlich durch Auswertung des Bordkartenlesers ermittelt worden. Sie habe den Flughafen per Flugzeug vor dem Abfertigungsstopp verlassen."

OK, man wusste also vor dem ganzen Zirkus, dass

(a) Die Frau die Wahrheit gesagt hat und brav ihren Koffer abgegeben hat, und
(b) schon längst weg war, als die Sperrung und Rämung angeordnet wurde

Ich bleibe dabei: Ist sie ein Selbstmordattentäter -- sehr unwahrscheinlich bei deutsch, weiblich, 40 Jahre --, dann kann man eh nix mehr machen, außer die nächsten 2 Stunden zu Gott beten, dass alle Flüge Ex-MUC heile landen und nichts vom Radar verschwindet.

Ist sie nur ein Komplize, der die Flasche Nowitschok reingebracht hat, und dann irgendwo sehr gut versteckt hat, dann

(1) finde ich die niemals. Wenn ein Profi eine Stunde (!) Zeit hat, irgendwo in Lüftungsschächte rein zu krabbeln, dann kannst du den Flughafen bis auf die Grundmauern auseinander nehmen, und wirst es nicht finden, und

(2) fliegt der Komplize ja vermutlich eher nicht tatsächlich weg, sondern würde einfach wieder raus gehen aus dem Flughafen durch den Exit, und verschwinden. Ins Flugzeug einsteigen ist ja dämlich. Deutlicher kann ich meine Spuren ja nicht legen, und mich 1-2 Stunden weiterer Entdeckungs-Gefahr ausgeben?! (Wenn sie in der Zwischenzeit rausfinden, auf welchem Flug ich bin, und mich am Ankunftsort mit der GSG9 erwarten, ist der ganze Plan dahin. Macht ja kein Terrorist?!?)
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.037
216
FRA
OK, man wusste also vor dem ganzen Zirkus, dass

(a) Die Frau die Wahrheit gesagt hat und brav ihren Koffer abgegeben hat, und

Nein:

Eine nachträgliche Auswertung der Röntgenbilder der Reisegepäckstücke ergab, dass das wegen Flüssigkeiten beanstandete Gepäckstück tatsächlich als Reisegepäck eingecheckt worden war.

Wir wissen nicht wann die Auswertung der Röntgenbilder erfolgte aber vermutlich heißt nachträglich dass es eben nicht vor der Abfertigungssperre erfolgte.
 
  • Like
Reaktionen: Anonym-36803

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.194
2.738
FRA
Ins Flugzeug einsteigen ist ja dämlich. Deutlicher kann ich meine Spuren ja nicht legen, und mich 1-2 Stunden weiterer Entdeckungs-Gefahr ausgeben?!

Ganz im Gegenteil - es gibt nichts unverdächtigeres, als den Flughafen ganz normal im Flugzeug zu verlassen. Selbst wenn man die Frau nach der Landung fasst - was soll man bei ihr entdecken? Und sie hätte eine perfekte Story.

Den in MUC von der Frau versteckten Behälter mit Ebola-Viren holt dann ein paar Wochen später ein junger dunkelhaariger barttragender Mann ab - und schon hat man einen perfekten Terror-Anschlag.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Hier spricht nochmal der Freizeit-Airportmanager:

Mal über den Tellerrand des aktuellen Vorfalls geschaut stellt sich mir die Frage, warum offenbar keine Notfallprozedur vorgesehen ist, wenn mal die zentrale Sicherheitskontrolle ausfällt. Das kann ja auch noch ganz andere Gründe haben als eine harmlose Touristin. Da kann man ja nicht jedes Mal gleich den ganzen Flughafen dichtmachen, wenn da mal was kaputt ist!

Warum holt man nicht beispielsweise 5 Hundertschaften aus der Einsatzreserve der Bereitschaftspolizei, und lässt von denen eine „klassische“ Kontrolle oder Zweitkontrolle direkt am Abfluggate (beim Boarding) machen? Das hätte auch Verzögerungen gegeben und möglicherweise sogar einzelne, wenige Flugausfälle, aber bei weitem nicht so ein Chaos.

In der Nacht hätte man dann den Flughafen räumen und zur Vorsicht nochmal komplett durchsuchen können.
 

Ferrum

Erfahrenes Mitglied
06.06.2018
311
176
Was macht einen Anschlag mit gleicher Opferzahl an einem Ort, der als hochsicher und unter strenger staatlicher Kontrolle stehend gilt und an dem man sich normalerweise geschützt fühlen sollte schlimmer als sonst wo?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.148
4.083
Ich buche meinen Flug für Samstagabend um, weil im Radio bereits durchgegeben wird, nicht an den Flughafen zu fahren. Es sind eben viele Flug nicht voll geflogen, weil die Leute einfach no-shows waren und das ist in so einer situation natürlich fatal.

Wenn ich Samstagabend irgendwo hin muss (also nicht mal eben zum Spaß durch die Gegend fliege) und am Flughafen keine akute Gefahr für Leib und Leben besteht, dann versuche ich den Flug zu kriegen. Egal, was das Radio erzählt. Umbuchen kann man zur Not immer noch.

Was hätte man deiner Meinung nach tun sollen? Die Flugzeuge solange stehen lassen bis sie voll sind, damit sich an noch mehr Flughäfen die Passagiere stauen?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.593
12.352
FRA/QKL
Stand Montagnachmittag, 48 Stunden nach dem Vorfall:

Uns ist nichts passiert. Es gibt viel wichtigere Gründe, sich zu ärgern. Was aber bleibt: Der Flughafen hat sehr viele Wege gefunden, an seinen Gästen Geld zu verdienen, lässt sie aber im Stich, wenn sie Hilfe brauchen. Lufthansa hat sehr viele Wege gefunden, Tickets zu verkaufen, lässt die Passagiere aber im Stich, wenn der Flugplan durcheinandergerät. Mein Sohn hat sein Lufthansa-Logbuch in die Ecke gepfeffert. Wann er sein Geschenk fürs Jahreszeugnis bekommt, weiß er nicht. Es ist im Koffer, der ist im Flughafen. Wann wir unser Gepäck wiederbekommen, sagt uns niemand. Die Hotlines sind überlastet.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/flughafen-muenchen-chaos-terminal-1.4074322-2

Was für ein Gejammer... :rolleyes:

Es ist absolut unmöglich in so einer Situation allen gleichzeitig zu helfen und alle binnen Stunden auf Ersatzmaschinen zu bringen. Es geht schlichtweg nicht, Punkt, Aus, Schluss. Jeder der etwas anderes erwartet glaubt sicherlich auch noch an den Weihnachtshasen und den Ostermann. :sleep:
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.459
388
Nichts ist unmöglich: wir sind im letzten Jahr aus Miami kommend ohne einen BGS-Beamten oder eine automatische Kontrolle passiert zu haben zur bis FCL gegangen.
Frage also, wie konnte die Passagierin überhaupt unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangen?
Liegt da nicht vielleicht ein Fehler in der Flughafen Organisation vor?
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.194
2.738
FRA
Was macht denn einen Giftanschlag hinter der Sicherheitskontrolle soviel schlimmer als vor der Kontrolle?

Die Reaktion der Menschen. Das Ziel von Terroristen ist ja nicht Menschen umzubringen, sondern durch Angst zu beeinflussen. Sonst würden Terroristen einfach Alkohol, Zigaretten und besonders fette Bratwürste verkaufen :)

Und der Tod im Flugzeug (egal ob beim Anschlag oder bei einem herkömmlichen Absturz) wird aus irrationalen Gründen von sehr vielen als besonders schlimm empfunden. Obwohl objektiv gesehen, es eine der komfortabelsten Todesarten sein sollte.

Ich habe mir im o. g. Beispiel allerdings eher vorgestellt, dass der Terrorist die Ebola-Viren beim Anflug über einer Großstadt ins Waschbecken spült, damit sich diese großflächig verteilen und potentiell Millionen Menschen töten (im Unterschied zur Toilette führt der Abfluss des Waschbeckens direkt nach außen).