Ebenfalls aus obigen Artikel: "Die Passagierin sei letztlich durch Auswertung des Bordkartenlesers ermittelt worden. Sie habe den Flughafen per Flugzeug vor dem Abfertigungsstopp verlassen."
OK, man wusste also vor dem ganzen Zirkus, dass
(a) Die Frau die Wahrheit gesagt hat und brav ihren Koffer abgegeben hat, und
(b) schon längst weg war, als die Sperrung und Rämung angeordnet wurde
Ich bleibe dabei: Ist sie ein Selbstmordattentäter -- sehr unwahrscheinlich bei deutsch, weiblich, 40 Jahre --, dann kann man eh nix mehr machen, außer die nächsten 2 Stunden zu Gott beten, dass alle Flüge Ex-MUC heile landen und nichts vom Radar verschwindet.
Ist sie nur ein Komplize, der die Flasche Nowitschok reingebracht hat, und dann irgendwo sehr gut versteckt hat, dann
(1) finde ich die niemals. Wenn ein Profi eine Stunde (!) Zeit hat, irgendwo in Lüftungsschächte rein zu krabbeln, dann kannst du den Flughafen bis auf die Grundmauern auseinander nehmen, und wirst es nicht finden, und
(2) fliegt der Komplize ja vermutlich eher nicht tatsächlich weg, sondern würde einfach wieder raus gehen aus dem Flughafen durch den Exit, und verschwinden. Ins Flugzeug einsteigen ist ja dämlich. Deutlicher kann ich meine Spuren ja nicht legen, und mich 1-2 Stunden weiterer Entdeckungs-Gefahr ausgeben?! (Wenn sie in der Zwischenzeit rausfinden, auf welchem Flug ich bin, und mich am Ankunftsort mit der GSG9 erwarten, ist der ganze Plan dahin. Macht ja kein Terrorist?!?)