28.07.18: MUC Terminal 2 geräumt - unidentifizierte Person

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libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.046
327
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Das ist mir viel zu kompliziert gedacht.

Die aus meine Sicht viel größere Gefahr ist m.E. dadurch entstanden, dass man alle Paxe landside ohne Info hat stehen lassen. Das sieht auf den Fotos ja fürchterlich aus. Sind das 1000, 2000, 3000 Leute in der großen Halle auf dem Departure-Level? Wenn ich Terrorist wäre, hätte ich genau auf SOWAS gewartet ... Da eine Flasche Nowitschok reingeworfen, und der tausendfache Massenmord ist perfekt.

Ich bleibe dabei (und mit mir scheinbar 80% der Insassen hier): Die Sperrung war überzogen, unangemessen und vielleicht letztendlich auch noch gefährlich. Denn wenn man schon davon ausgeht, dass die Dame eine Terroristin ist, die gleich hier alles in die Luft jagt -- wieso überlässt man die Leute dann airside ihrem Schicksal? Und wenn man weiß, dass es nur eine verirrte Touristin war, wieso dann der ganze Zirkus?

Für mich wird da kein Schuh draus ...

Wenn ich als Terrorist ein paar tausend Leute auf einem Haufen brauche, brauch ich nicht zuerst versuchen eine Terminalsperre zu provozieren.

Wir wissen halt alle nicht, ob und wie
a) landside (diskrete) Maßnahmen gesetzt wurden und
b) was die genauen Abläufe und zu beachtenden Protokoll in dem Fall waren (was wäre passiert, wenn die Security wie vorgesehen Alarm ausgelöst hätte?)

Da wir auch die nachrichtendienstliche Lage nicht detailliert kennen, bleibt alles rund um „Verhältnismäßigkeit“ eher langweilige Spekulation.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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2.547
FRA
Wenn die Polizei die Autobahn gesperrt hätte, würdest Du ja auch nicht den Flughafen oder die LH verantwortlich machen wollen.

Das ist klar. Aber im o. g. Fall hat die Polizei die Erbringung der Dienstleistung durch die Airline unmöglich gemacht, was bei einer Autobahnsperrung unmöglich ist.

Mal ein konstruiertes Beispiel. Stellen wir uns vor, die Polizei hätte das gesamte Check-in Personal verhaftet. Als Folge sind alle Schalter unbesetzt und niemand kann sich einchecken. Kann sich die Airline in so einem Fall auch auf "No Show" berufen, weil kein Pax ja am Gate war?
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.121
Ich bleibe dabei (und mit mir scheinbar 80% der Insassen hier): Die Sperrung war überzogen, unangemessen und vielleicht letztendlich auch noch gefährlich. Denn wenn man schon davon ausgeht, dass die Dame eine Terroristin ist, die gleich hier alles in die Luft jagt -- wieso überlässt man die Leute dann airside ihrem Schicksal? Und wenn man weiß, dass es nur eine verirrte Touristin war, wieso dann der ganze Zirkus?

Weil man erstmal aufklären musste, ob es eine Touristin, eine Terroristin oder irgendwas dazwischen war?

Bei Einsatzleitung durch den VFT hättest Du also alles ungehindert weiterlaufen lassen?

Der Thread offenbart interessante Ansichten, wenn man sich anschaut, dass hier die Auffassung vertreten wird, aus einem Sicherheitszwischenfall soll kein Aufriss gemacht werden, während in einem anderen Thread auf Dutzenden von Seiten über schlechtes Benehmen von Mitreisenden genörgelt wird. :rolleyes:
 

JamesMcGill

Erfahrenes Mitglied
06.10.2017
769
15
Fand der Anschlussflug denn statt (und sie haben ihn nicht erwischt, weil sie aus dem Sicherheitsbereich raus mussten und dann wegen der Schlangen nicht rechtzeitig reinkamen) oder wurde der Anschluss nach HAM gestrichen?

Ersteres ist für die IT wohl schwer (bis unmöglich) zu erkennen, warum jetzt ein Pax ein „No show“ ist. Und könnte der Grund sein, dass keine automatische Umbuchung erfolgte / Umbuchung online nicht möglich war. Und ja, rechtlich kann man wahrscheinlich diskutieren, ob die Airline hier zur Umbuchung verpflichtet ist (im Unterschied zu den Paxen der über 300 gestrichenen Flügen, wo dieser Anspruch unabhängig von der „Schuldfrage“ besteht).

Und wie willst Du die IT so programmieren, dass für jeden Pax genau bekannt ist, welchen Anschluss er erreichen wird und Umbuchung darauf erfolgt? Ja, sicher gibt es bei der LH-IT viel Spielraum für Verbesserungen, nur irgendwo dürften hier auch Grenzen sein…

Anschlussflug ging verspätet raus, konnte aber nicht erreicht werde.

Es geht nicht um Automatisierung. Menschen sind sehr unterschiedlich, darum halte ich momentan wenig davon alles komplett zu automatisieren. Es geht erst mal darum OPTIONEN anzubieten auf die man umbuchen kann. Momentan läuft alles via phone. Hätte man uns einfach alle Flüge mit Verfügbarkeit angeboten, wäre das deutlich einfach als jetzt 1200 Euro für einen neu gebuchten Flug zu recovern.

Das System ist momentan nicht darauf ausgelegt, dass es No-Show wegen Problemen am Flughafen gibt. Das muss sich dringend ändern.

In diesem Fall hätten alle Ticket für gestern und heute auf einen beliebigen Tag ausgebucht werde können. Und das natürlich ONLINE und nicht nur am telefon. So wie es auch in den USA ist.

Das führt dazu das viele Leute die nicht direkt betroffen sind vorsichtshalber auf spätere Flüge umbuchen und so Platz für gestrandete Passagiere schaffen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.966
3.904
Das führt dazu das viele Leute die nicht direkt betroffen sind vorsichtshalber auf spätere Flüge umbuchen und so Platz für gestrandete Passagiere schaffen.

Das halte ich für Wunschdenken. Warum sollten Passagiere mit bestätigten Buchungen für z.B. Sonntag umbuchen, nur weil am Samstag ein Problem war?

Die sind schließlich auch nicht zum Spaß unterwegs ;-)
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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10
VIE
Es ist und bleibt ein Sicherheitszwischenfall. Da kannst du dich noch hundert Mal im Kreis drehen, oder mit dem Fuß aufstampfen und das in's Lächerliche ziehen.

Keep cool, es bestimme schon noch ich was mich amüsiert. Mir ist es doch so was von egal und es ist auch nicht mein Problem. Die deutsche Gründlichkeit (und die bedingungslose Verteidigung selbiger) ist eben manchmal ein Seegen, manchmal Fluch und manchmal einfach nur zum Schmunzeln, aktuell für mich halt letzteres.
 
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A

Anonym-36803

Guest
Wir sprechen über eine Frau, die bei der SiKo keine Plastiktüte hatte oder über die Kernschmelze in einem Atomkraftwerk? [emoji3]
Dass die Dame bereits kontrolliert wurde und da keinen Plastikbeutel dabei hatte, ist für das Umgehen der Sicherheitskontrolle ein paar Minuten später völlig irrelevant.

Es ist und bleibt ein Sicherheitszwischenfall. Da kannst du dich noch hundert Mal im Kreis drehen, oder mit dem Fuß aufstampfen und das in's Lächerliche ziehen.
Es würde mich nicht wundern, wenn die gleichen Leute, die sich jetzt aufregen, dass man wegen der unkontrollierten Dame so einen Aufstand gemacht hat, unisono Zeter und Mordio schreien würden, wäre der Betrieb weitergelaufen und es wäre dann etwas passiert.

Die deutsche Gründlichkeit (und die bedingungslose Verteidigung selbiger) ist eben manchmal ein Seegen, manchmal Fluch und manchmal einfach nur zum Schmunzeln, aktuell für mich halt letzteres.
Und in VIE oder ZRH wäre natürlich der Betrieb ganz normal weitergelaufen, wenn ein Passagier die Sicherheitskontrolle ungeprüft passiert hätte. Sicher doch. :rolleyes:
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.714
5.270
44
Fluchhafen
Keep cool, es bestimme schon noch ich was mich amüsiert.
Bis auf die Tatsache, dass wir seit 2 Tagen wegen dieses Vorfalls am rotieren sind, bin ich ziemlich cool. Du ziehst eine Sicherheitspanne und das menschliche Versagen an der Siko in's Lächerliche.

Mir ist es doch so was von egal und es ist auch nicht mein Problem.
Dafür, dass es dir egal ist, regst du dich ziemlich drüber auf.

Die deutsche Gründlichkeit (und die bedingungslose Verteidigung selbiger) ist eben manchmal ein Seegen, manchmal Fluch und manchmal einfach nur zum Schmunzeln, aktuell für mich halt letzteres.
Der Vorfall hat nichts mit "deutscher Gründlichkeit" zu tun. :doh:

Schön für dich, wenn dich das alles so erheitert. (y)
 

mic13

Erfahrenes Mitglied
31.05.2010
841
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Ich bin aber immer noch erstaunt und völlig ratlos wie das passieren kann. In der Süddeutschen steht der zeitliche Ablauf: (sorry wenns schon irgendwo stand, hab nicht alles gelesen hier)
0527: Frau kommt zum ersten Mal an die Siko und geht dann zurück zum Check-in
0545: Frau entgeht der Siko und gehts unkontrolliert ins Terminal
0600: Verständigung der Luftsicherheitsstelle durch SMG, Auswertung der Kameras bis 0615
0615: Luftsicherheitsstelle informiert BuPo
06:47: BuPo lässt Abfertigung stoppen

Es vergeht also ziemlich genau eine Stunde von dem Zeitpunkt des "Durchschlüpfens" bis gestoppt wird. Unglaublich!

Wie es dazu kommen konnte keine Info aber wohl ein "individuelles Versäumnis".
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
10
VIE
Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, ist die vermeintliche Terroristin eigentlich geflogen?
 

Gulliver

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10.11.2009
1.604
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Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Der Flughafen hat jede ihm obliegende Leistung erbracht. Die für die Abfertigung zuständige Polizei hat den Flughafen geräumt und den Abflug der Paxe unmöglich gemacht. Das ist hoheitliches Handeln und nicht Handeln des Flughafens. Wenn die Polizei die Autobahn gesperrt hätte, würdest Du ja auch nicht den Flughafen oder die LH verantwortlich machen wollen.
Wirklich? Wenn in bzw. an einem Terminal keine Fluggäste und keine Flugzeuge abgefertigt werden, ist dies für mich ein Kriterium, dass der Flughafen eben nicht die ihm obliegende Leistung erbracht hat. Dass der Flughafen willens war aber keine Möglichkeit dazu hatte, die Abfertigung anzubieten und durchzuführen, ist dabei ein ganz anderer Punkt.
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
Das ist mir viel zu kompliziert gedacht.



Ich bleibe dabei (und mit mir scheinbar 80% der Insassen hier): Die Sperrung war überzogen, unangemessen und vielleicht letztendlich auch noch gefährlich.

Es ist doch für alle Airports eine Standard-Prozedur, dass, wenn jemand unbefugt Zugang hatte, sofort geräumt wird und alle durch die Security müssen. Ist doch auch schon häufiger vorgekommen
Insofern hat MUC richtig und sicherheitsbewusst gehandelt. Es sollte untersucht werden, durch welches Fehlverhalten dies nicht sofort ausgelöst wurde
 

jodost

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23.10.2011
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CGN
Es vergeht also ziemlich genau eine Stunde von dem Zeitpunkt des "Durchschlüpfens" bis gestoppt wird. Unglaublich!

Wie es dazu kommen konnte keine Info aber wohl ein "individuelles Versäumnis".

Diese Stunde setzt sich zusammen aus 15 Minuten ???, 15 Minuten Sichten der Aufzeichnungen, ob das wirklich passiert ist, und 30 Minuten Entscheidungswege bei der BuPo. Damit wäre zumindest der Vorwurf einer vorschnellen Räumung vom Tisch, vermutlich wurde überlegt und abgewogen, ob das nötig ist.

Allerdings umgekehrt ist die anschließende Durchsuchung erst recht witzlos. Wenn die Dame eine Stunde Zeit hatte, hätte sie ihre Killerbienen, Waffen oder zu grossen Zahnpasta-Tuben m.E. problemlos irgendwo verstecken können, dass man sie bei einer oberflächlichen Durchsuchung im Leben nicht findet.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.194
512
Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, ist die vermeintliche Terroristin eigentlich geflogen?

Jep. Die war längst weg, als die Durchsuchung gestartet hat. Für mich ein weiterer Unfug: Hat sie die Bombe an Bord, dann ist es eh zu spät. Wieso dann noch das Terminal 5 Stunden lang anschließend durchsuchen?

Und sowieso, wie schon gesagt: Wenn ich eine Stunde Zeit habe, dann schaffe ich es, die Flasche Nowitschok so zu verstecken, dass die niemand findet. Trust me.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.410
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BRU
Anschlussflug ging verspätet raus, konnte aber nicht erreicht werde.
(...)

Das System ist momentan nicht darauf ausgelegt, dass es No-Show wegen Problemen am Flughafen gibt. Das muss sich dringend ändern.

In diesem Fall hätten alle Ticket für gestern und heute auf einen beliebigen Tag ausgebucht werde können. Und das natürlich ONLINE und nicht nur am telefon. So wie es auch in den USA ist.

Wobei aber genau das dann so ein Fall sein dürfte, wo auch die beste IT an ihre Grenzen stoßen dürfte. Woher soll die wissen, dass trotz ein paar Stunden zwischen Ankunft und Weiterflug der Flug nicht erreichbar war oder wo der Pax in der Schlange stand/wie lange er braucht? Das ist einfach eine völlig andere Situation, als wenn der Flug annulliert oder der Anschluss wegen Verspätung verpasst wurde.

Hier könnte man eher fragen, ob nicht das Gatepersonal in so einer Situation bei nicht erschienenen Paxen das irgendwie in der Buchung vermerken könnte / an die Buchungszentrale weiterleiten, so dass die betroffenen Paxe nicht als No Show registriert werden (was dann dazu führt, dass weitere Flüge in der Buchung gestrichen und keine Umbuchungen mehr möglich sind).

Und selbst wenn der Pax sich selber auschecken und umbuchen könnte (keine Ahnung, ob das gegangen wäre), würden das wohl die wenigsten machen, und sei es, weil sie hoffen, den Anschluss doch noch zu bekommen (erst recht in unklaren Situationen mit vielen Verspätungen).

Ich will gar nicht bestreiten, dass es bei der LH-IT Verbesserungsbedarf gibt, sowohl bei automatischen Umbuchungen, als auch bei den Online-Möglichkeiten für Paxe. Nur ein System, dass in jeder erdenklichen Ausnahmesituation funktioniert, von Schlechtwetter, Luftraumsperrung, Flughafensperrung, vielleicht noch nicht absehbarer Dauer, erscheint mir doch sehr unrealistisch...
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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Hamburg
Man sollte die Geschichte auf den Boden zurückholen.
Eine Frau ist offenbar versehentlich unkontrolliert in den bereits kontrollierten Bereich gelangt. Derartige Versehen, aus Unerfahrenheit und Unkenntnis, kann man an den Airports der Welt gelegentlich beobachten. Fast immer wird es rechtzeitig entdeckt und verhindert. Manchmal eben nicht. Über ihre Absichten ist schlichtweg nichts bekannt. Also ist es sinnlos zu spekulieren schon gar über Terrorismus.


Der Flughafen MUC hat entsprechend den Sicherheitsbestimmungen gehandelt, auch wenn einige hier wild mit den Flügeln schlagen.
Problematisch ist, dass die Entscheidung zur Räumung (!!) und die Neukontrolle so lange gedauert haben. Das sollte und muss überprüft werden. Sicherlich kann auch der hier hochgelobte MUC solche Situationen noch sehr viel besser handeln.

Das ist für mich die ganze Geschichte, mehr nicht.
 
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ekel alfred

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26.05.2010
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BRE / HAJ
1 Stunde ist schon mal eine Ansage.

Ist denn keiner vor Prüfung der Entscheidung mal darauf gekommen, dass die Frau schon längst im Flieger hätte sitzen können oder gesessen hat. :censored:
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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wahrscheinlich ja, aber selbst dann verlangen die Sicherheitsabläufe die Räumung.

Es ist doch keine Frage (mehr) dass es ein großer Sicherheitsverstoß war, nicht umgehend zu Räumen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Umgekehrt kann man aber auch sagen, nach einer Stunde ist es eh egal. Der Fehler ist passiert und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
Die Frage ist, wie viele Leute sonst schon mit dieser Methode durchgeschlüpft sind?
 

Gulliver

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10.11.2009
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www.kuhnert.nl
Umgekehrt kann man aber auch sagen, nach einer Stunde ist es eh egal. Der Fehler ist passiert und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
Die Frage ist, wie viele Leute sonst schon mit dieser Methode durchgeschlüpft sind?

Hier vermute ich mal, dass der Sicherheitsbereich in dem Moment als unclean gilt und insofern der Bereich zu räumen ist und nach festgelegten Prozeduren zu "cleanen". Insofern dürfte kein Weg an der Räumung vorbeiführen.
An der Stelle sind sicherlich einige Flüge bereites ab MUC abgehoben, die von einem Bereich gestartet sind, der unclean ist. Da wäre natürlich die Frage, wie hier vorgegangen wurde und welche Optionen erwogen worden sind.
- Betroffene Ankunftsflughäfen informieren
- Ankunft am Ziel im Bereich "unclean"
- Umkehren lassen von bereits in der Luft befindlichen Flugzeugen (wohl nicht passiert, sonst hätte man dazu bestimmt was mitbekommen)
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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Hamburg
Die Frage ist, wie viele Leute sonst schon mit dieser Methode durchgeschlüpft sind?

Ich habe häufiger erlebt, dass unbedarfte Reisende wieder "einfach so" reingehen wollten wenn sie noch mal zurück mussten. Bin sicher, dass es dem einen oder anderen auch mal gelungen ist. Manchmal ist bei der Security ja auch einen ziemliches Towahobouuuo