Es gibt durchaus Airlines mit Oneway Tarifstrukturen. Meine Strecken gehen teilweise über EW, SK oder manchmal auch FR. Da zahle ich für ein einzelnes Leg nicht mehr als wenn es Teil eines RT ist.
Und genau das ist der Unterschied zu mir. Ich kann meine Entscheidungen frei treffen ohne mich vor irgendeinem Vorgesetzten rechtfertigen zu müssen.
Ja richtig, würde ich ja genau so machen. Die Frage ist nur, warum ich mir den Aufwand machen sollte, wenn ich eh nix davon hab.
Lässt sich aber auch nicht verallgemeinern. Auf etlichen Strecken (v.a. Touristenstrecken im Sommer o.ä.) sehe ich gerade bei der LHG eine Tendenz, zunächst nur die hohen BK freizugeben, also BYCJ oder so ähnlich. Sei es, weil sich die Flugpläne noch ändern können, sei es, weil sie abwarten, wie sich die Nachfrage entwickelt. Und sie später dann runter gehen (oder in manchen Fällen auch nicht).
(Sorry, ich kenne weder LH noch A3 Tarife genauer)
Das leuchtet mir nicht ein. Der Haupt-/Grossaktionär kann doch direkt auf den VR/AR einwirken und die haben dann zu tun, was er verlangt oder sie fliegen raus (und falls er nicht will, wird er abgewählt). Der Kleinaktionär ist nur Beigemüse, was er tut oder nicht hinterlässt keine Spuren.
Ich würde hier Politiker oder Staatssekretäre vermuten. Zürich-Genf hat auch ne grosse Business wegen der UNO und der Diplomaten.
Das „rausfliegen“ markiert schön den starken Mann, ist aber schlicht Unfug. Du kannst warten bis zur nächsten Hauptversammlung und sie mit Mehrheit abwählen, oder eine HV vorzeitig einberufen, wenn Du mind. 5% der Stimmen hast - das hat bei LH genau einer, Kühne mit 15%. Selbst der müsste also für die Abwahl noch massiv Partner suchen, was alles andere als selbstverständlich ist, dass er sie findet. Es gibt gute Gründe, warum in solchen Fällen im Hintergrund massiv Allianzen geschmiedet werden und Stimmungsbilder bei anderen Aktionären abgefragt werden, bevor (sehr selten) eine Aufforderung an den AR ergeht.
Seit heute ist die AIHI ja nun außer Verkehr gezogen und vermutlich in Reparatur.
Eben - auf solchen Strecken hast Du sicher einen recht hohen Anteil an Umsteigern, erst recht in der C. Womit wir wieder beim Thema sind, dass die LHG in vielen Fällen einfach die besten Verbindungen / das dichteste Netz hat, selbst ab Metropolen wie BER (denn die x Verbindungen pro Tag in ausgebuchten A321 füllen sie eher nicht mit P2P). Und sich u.a. deswegen hohe Preise bei eher mittelmäßigem Produkt und Service erlauben kann.
Natürlich. Als wichtige Ergänzung brauche nicht 50,1 % aller Aktien, sondern nur die Mehrheit der Stammaktien, entscheidend ist die Frage, wieviel Stammaktien kursieren, ich kenne Unternehmen, bei denen sind 50-60% der Aktien Stammaktien und somit genügen 25-30%, um die Mehrheit zu haben. Wie gesagt, ich kenne die Verhältnisse bei der LH und in Deutschland nicht, dort gibt es ja auch Betriebsräte. Bei uns müssen institutionelle Anleger ihr Stimmrecht wahrnehmen und dies im Sinne der Kunden. Was dazu führte, dass sie sich professionellen Stimmrechtsberater anschlossen, wie ISS und Ethos, welche damit zu sehr mächtigen "Grossaktionären" wurden, an denen man kaum vorbeikommt. Denkbar, dass es solche "Vereinigungen" auch bei LH gibt.
Es geht nicht um eine theoretische Alternative, sondern um jemanden, der direkt übernehmen kann.
nur zur Info: Die DLH AG hat nur vinkulierte Namensaktien, es wird aber nicht nach Stamm- oder Vorzugs-Aktien unterschieden. Größter Aktionär ist der Herr Kühne bzw. seine Kühne Holding AG mit 17,5 %. Der wird dem CS schon kund tun wenn ihm was nicht gefällt. Ob's hilft?
