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Aber abgesehen davon, dass es dann ja um recht kleine Beträge geht, was ist der Sinn von Sicherheiten, wenn man diese bei fallendem Vermögen abbaut, damit ihr Anteil proportional gleich hoch bleibt?Nun, wenn man sich z.B. für eine 80:20-Depotaufteilung entscheidet, dann sorgt man dafür, dass diese bei Abweichungen wieder hergestellt wird. Wenn z.B. aufgrund Kursrückgängen der Aktien(fonds) die Aufteilung statt 80:20 plötzlich 70:30 ist, dann verkauft man Geldmarktfondsanteile und kauft davon Aktienfondsanteile, bis die Gewichtung wieder 80:20 beträgt. Damit stellt man sicher, dass die gewünschte Risikoverteilung gleich bleibt.
Wenn ich mich dafür entscheide, 20% als Sicherheit zu behalten, ist der Sinn dahinter ja, dass ich diesen Teil immer noch haben werde, egal, wie schlecht der weniger sichere Teil performt. Wenn ich den hingegen fortlaufend auf 20% austariere, ist er im Zweifelsfall irgendwann 20% von 0.
Natürlich kann man das alles machen, aber es widerspricht dem Grundgedanken von Sicherheiten, Durchschnittsrendite für Stabilität oder Medianrendite zu opfern.