Das Leben nach dem Lifetime Senator

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Alemaniac

Aktives Mitglied
24.04.2018
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Wentorf bei Hamburg
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Denke man kann vieles im Hinblick auf LT SEN nicht pauschalisieren, da es ein sehr individuelles Thema ist wie die ganze Fliegerei.

Für mich ist es bei LH keine Option, da ich erst mit dem Austritt von SK aus *A zu LH gewechselt bin ( arbeite für eine Firma in DK ). War toll, da ich ein paar Monate vor LT SK Gold stand und bei KL schon LT Platinum habe - anyway.

Entscheidend ist für mich bei all diesen Themen wie die Tickets am Ende des Tages überhaupt bezahlt werden.

Es gibt diejenigen, bei denen die Kosten der Flüge einfach an Mandanten weiterbelastet werden, diejenigen da zahlt die Firma alles bis rauf in die First, diejenigen die alles privat bezahlen, diejenigen bei denen die Firma bezahlt sie aber Inhaber sind und diejenigen mit einer Firmenpolitik je nach Hierarchielevel und Strecke ob Eco, Premium Eco oder First.

Jeder wird darauf basierend entscheiden was für Ihn das beste ist.

Meine Erfahrung zeigt das man natürlich, wenn man einen LT Status hat eher eine andere Airline bucht ( egal ob wegen Verbindung, Preis oder Erfahrung ) weil man ja keinerlei "Requalidruck" hat.

Die größten Vorteile eines Status hat man meines Erachtens wenn man in Y unterwegs ist. Wenn man jetzt mal davon ausgeht das sehr viele der ehrenwerten Senatoren und HON's zum Ende Ihres Arbeitslebens nicht mehr ständig in der First um die Welt jetten und dann auch die Requali eine größere Herausforderung ist, dann vielleicht aber doch auch die ein oder andere selbst bezahlte Reise kommt ( wenn alle Meilen verbraucht sind ) - dann kommt der Zeitpunkt wo der LT Staus m.E. sehr nett ist, - wenn man nämlich auf den Rentenzettel und das Konto schaut und dann doch lieber privat in Y nach JFK oder sonstwo fliegt. Gilt natürlich nicht für diejenigen, die nach dem Arbeitsleben einfach nur noch im Garten und auf der Couch sitzen wollen.
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Die größten Vorteile eines Status hat man meines Erachtens wenn man in Y unterwegs ist. Wenn man jetzt mal davon ausgeht das sehr viele der ehrenwerten Senatoren und HON's zum Ende Ihres Arbeitslebens nicht mehr ständig in der First um die Welt jetten und dann auch die Requali eine größere Herausforderung ist, dann vielleicht aber doch auch die ein oder andere selbst bezahlte Reise kommt ( wenn alle Meilen verbraucht sind ) - dann kommt der Zeitpunkt wo der LT Staus m.E. sehr nett ist, - wenn man nämlich auf den Rentenzettel und das Konto schaut und dann doch lieber privat in Y nach JFK oder sonstwo fliegt. Gilt natürlich nicht für diejenigen, die nach dem Arbeitsleben einfach nur noch im Garten und auf der Couch sitzen wollen.
Ansichtssache. Warten wir mal ab wie sich das Programm noch so entwickelt. Nach aktuellem Stand wäre für mich der größte Vorteil trotz VIP Services noch einen Status bei der ausführenden Airline zu haben und damit verbunden einige Prioritäten bei Unregelmäßigkeiten. Flug in Y? Dann doch lieber Dachterrasse in Spanien.
 
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flykai

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
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TXL
Ich gehöre zu den LT SEN, die diesen rein privat (nach den alten Regeln) erflogen haben. Es war einfach ein "Abfallprodukt" meiner LHG Flüge und es war schon eine kleine Überraschung, als der Brief mit der Nachricht eintraf. Ich bin gerne unterwegs gewesen und dabei waren auch etliche LX Business Saver. Das eine mexikanische Schnapsdrossel dieses für unmöglich hält, ist mir im Nachhinein sogar ein Schmunzeln wert.

Mein Highlight ist bis heute: vier Wochen, ca. 125 000km Flugkilometer, 40 Segmente C/F (u.a. EZE, GRU, 2xADD, HKG, 2xBKK, ?xBCN, ?xFRA, ?xMUC, BER, ZRH, ATH, GVA), nur zum Spaß und den hatte ich. Es gibt davon sogar einen Reisebericht https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/onkel-ottos-ominoese-odyssee-zweiter-versuch.64066/ hier im VFT.

Nett war auch der Wochendausflug BER-MUC-ICN-MUC-BER am Sonnabend hin und Sonntag retour zum koreanischen Manscheteller (Bibimap?) Essen. Kostete in C ca. € 1.100 und es war kein Urlaubstag notwendig.

In meinem Job gab es eine hohe Flexibilität, dadurch sind viele Trips ermöglicht worden.

Mit einem zusätzlichen MR im Februar/März 2013 kam die schwarze Karte der LH, immerhin für knapp drei Jahre. Als kleiner Angestellter der fünften Führungsebene im öffentlichen Dienst habe ich schon meine Freude damit gehabt.

Bleibt noch die Frage, würde ich es wiederholen? Nein, das Erlebnis C oder F zu fliegen nutzt sich ab und die Zitronenquetscher der Airlines haben zu viel Saft ausgepresst. Jedoch finde ich es nach wie vor extrem gut, es damals gemacht zu haben.
 
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Quantus

Neues Mitglied
14.05.2025
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14
also ich hab ja auch so meine Flug-Stunts hinter mir in meinem Leben

aber Freitags von USA nach Deutschland fliegen, um das Wochenende dann hier in D zu verbringen
und dann Sonntags wieder zurück in die Staaten, um Montags dort wieder auf Arbeit zu sein

ernsthaft ??
Ist doch jedem selbst überlassen, wie er sein Wochenende verbringen möchte. Ich kenne einen portugisischen Zahnarzt, der in Deutschland seine Praxis hat, der hat Montag bis Mittwoch 8-21 Uhr offen (mit Mittagspause) und macht Donnerstag noch bis zum Nachmittag, ergibt für die Angestellten normale 39h.
Und fast jeden Donnerstag Abend sitzt er in der LH1170 um nach Hause zur Familie zu kommen.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.907
16.007
Mein Highlight ist bis heute: vier Wochen, ca. 125 000km Flugkilometer, 40 Segmente C/F (u.a. EZE, GRU, 2xADD, HKG, 2xBKK, ?xBCN, ?xFRA, ?xMUC, BER, ZRH, ATH, GVA), nur zum Spaß und den hatte ich.

[...]

Nett war auch der Wochendausflug BER-MUC-ICN-MUC-BER am Sonnabend hin und Sonntag retour

[...]

es war kein Urlaubstag notwendig.

In meinem Job gab es eine hohe Flexibilität, dadurch sind viele Trips ermöglicht worden.

[...]

Als kleiner Angestellter der fünften Führungsebene im öffentlichen Dienst habe ich schon meine Freude damit gehabt.

Das klingt alles sehr nach mir in meiner wilden Zeit in den 20ern und 30ern. Nur dass ich meine Flüge als Airlinesammler immer so malerisch verteilt habe, dass an Status geschweige denn Lifetime nie zu denken war. Und ich war immer zu geizig für mehr als Economy :LOL: Aber das, was ich damals an Kohle (für wirklich schöne Trips mit bleibenden Erinnerungen, von denen ich bis heute noch zehre) rausgehauen habe, hätte mir, anders verteilt, sicher auch einen Lifetime-Status gebracht.


Bleibt noch die Frage, würde ich es wiederholen? Nein, das Erlebnis C oder F zu fliegen nutzt sich ab und die Zitronenquetscher der Airlines habe zu viel Saft ausgepresst. Jedoch finde ich es nach wie vor extrem gut, es damals gemacht zu haben.

Es gibt ja auch gewisse Lebensphasen, in denen sowas nicht passt - ggf. vorübergehend.

Mir geht es, neben der anderen familiären Situation auch einfach so, dass ich viele von diesen großen Reisen erlebt habe, und mich jetzt an der General Aviation sehr erfreue.
 

gru_muc

Erfahrenes Mitglied
11.09.2015
271
330
GRU/MUC
Nope. Ehrlich erfolgen mit Langstrecken, meist in F, ab und zu in C.
Meinen ersten HON habe ich erfolgen, als ich seinerzeit noch mit Austrian nach Sydney fliegen durfte. Hach, ist das lange her :(
OT Sweet Memories: mit Lufthansa nach nach Melbourne und Syney
- in den weißen Ledersitzen im Uppderdeck, die man zu einer Vierersitzgruppe drehen konnte.
 
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travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.402
265
MUC

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.402
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MUC
Nett war auch der Wochendausflug BER-MUC-ICN-MUC-BER am Sonnabend hin und Sonntag retour zum koreanischen Manscheteller (Bibimap?) Essen. Kostete in C ca. € 1.100 und es war kein Urlaubstag notwendig.

Solche Spaßevents hatte ich auch schon...

Ein Wochenende Las Vegas, eins in Tokyo und eins in Seoul, jeweils für U2 Konzerte. Mal F, mal C. Alles mit Positionierungsflug, um "nur" A zu zahlen. Riesen-Gaudi mit Freunden. Das zahlt natürlich auch aufs HON Konto ein.


Hab übrigens einmal in meinem Leben ein F Ticket auch tatsächlich in F gebucht und bezahlt. War ein "Emergency Meeting" in SIN. Und ich habe es zwei Tage vorher erfahren. Waren mehr als 10k Schleifen.
Das Outcome des Meetings war aber so gut, dass die 10k super investiertes Geld war. ROI war sensationell.