Ich achte tatsächlich immer drauf und auf meinen Flügen nach KMI (entweder ANA oder Solasead Air) wird immer zumindest versucht die Ansagen auch auf Englisch zu machen. Ich mag Paranoia haben, aber gefühlt werde ich dabei immer angeguckt, da ich zu 99% der einzige Gaijin im Flieger bin. ;-)Das ist mir bisher am Gate auf meinen japanischen Inlandsflügen so gar nicht aufgefallen, muss ich mal drauf achten. Im Flieger allerdings schon: Ich habe schon desöfteren als Übersetzer für zufällig neben mir sitzende Ausländer hergehalten (Essen & Trinken Auswahl), da die Crew nicht mal einfachstes Englisch beherrschte. Sowohl in LCC als auch ANA / JAL. Finde ich doch jedesmal erstaunlich, dass dies im Flugverkehr erlaubt ist, auch obwohl Inlandsflug. Gibt’s da eigentlich Regelungen zu?
Könnte der errechnete Umsatz [Gewinn] des A359 für 2024 sein?Und btw: Warum muss JAL nach erwarteter Versicherungsleistung noch rd. 95 Mio. abschreiben (Quelle). Ich hätte gedacht, die Maschinen sind zumindest zum Buchwert versichert?!
Wundert mich auch. - Zumal eigentlich der japanische Staat für den Schaden aufkommen müsste.Und btw: Warum muss JAL nach erwarteter Versicherungsleistung noch rd. 95 Mio. abschreiben (Quelle). Ich hätte gedacht, die Maschinen sind zumindest zum Buchwert versichert?!
Auf diesen Flügen gibt's auch am Gate keine englischen Durchsagen. Zuletzt erlebt letzten Sommer auf HND-ITM. Schon etwas seltsam auf so einem großen internationalen Flughafen, aber das ist halt auch Japan. Aber wer jetzt nicht ganz auf dem Kopf gefallen ist weiß ja was los ist und das Personal ist ja auch sehr hilfsbereit und drückt bei Ausländer sicher alle Augen zu wenn die mal was falsch machen weil sie nichts verstehen. Die Nichtjapaner sind eh eine ziemliche Minderheit auf solchen Flügen.
jetzt hier im Nachhinein mit der Stoppuhr sitzen
offensichtlich war die situational awareness der crew hier trotz aller Herausforderungen (Bordfunk ausgefallen, mehrere Notausgänge nicht benutzbar, entgegen der Anweisungen handeln auf eigene Verantwortung erforderlich, da Kommunikation mit dem Cockpit nicht möglich) optimal
Ist es üblich, dass der Küstenwache bei Einsätzen bevorzugt Starterlaubnis erteilt wird? Wenn die Piloten wie selbstverständlich davon ausgingen
So kenne ich es von NH auch, zuletzt auf KMQ-HND im Juli. Wobei man sich schon anstrengen musste, das zu verstehen. Außer mir waren aber auch nur 2 oder 3 weitere offensichtliche Ausländer an Bord. Auf HND/NRT-NGO mit deutlich mehr Ausländern an Bord dann auch deutlich besser zu verstehen.Möglicherweise ist das nur bei JL so - bei NH (NGS-HND) letzten Februar waren die Durchsagen am Gate und im Flugzeug auch auf (mäßig verständlichem) Englisch. Die ausgebuchte 767 war binnen 8 Minuten geboardet und noch schneller deboardet. Beeindruckend.
Das war bei NH. Flug NH25 HND-ITM mit Boeing 767.Möglicherweise ist das nur bei JL so - bei NH (NGS-HND) letzten Februar waren die Durchsagen am Gate und im Flugzeug auch auf (mäßig verständlichem) Englisch. Die ausgebuchte 767 war binnen 8 Minuten geboardet und noch schneller deboardet. Beeindruckend.
Im Flieger allerdings schon: Ich habe schon desöfteren als Übersetzer für zufällig neben mir sitzende Ausländer hergehalten (Essen & Trinken Auswahl), da die Crew nicht mal einfachstes Englisch beherrschte. Sowohl in LCC als auch ANA / JAL.
Das sehe ich genauso. Nach Teneriffa eigentlich nicht mehr vorstellbar zu starten ohne eine explizite Startfreigabe zurückgelesen zu haben.Das Re-read einer Startfreigabe war das wohl nicht.
Das wird sehr wahrscheinlich so gewesen sein.Mein Punkt ist: Wäre es vorstellbar, dass der Pilot der JA722A der Meinung war, mit "We have a departure" sei er selbst gemeint (was wohl tatsächlich der Fall war), und dies implizit als Aufforderung verstanden hat, sich als "Number one" auf die Runway zu begeben und die Startvorbereitungen zu treffen, bevor JAL166 landete? - Dass er also die Anwesenheit von JAL516, welche ja vor (!) der JAL166 landen sollte, in dem Moment überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte und auf der 34R ca. 40 Sekunden lang geduldig auf seine Startfreigabe wartete?
Dies würde vielleicht erklären, weshalb der Pilot von JA722A nach dem Unglück mit der Aussage zitiert wurde, er habe Freigabe gehabt, auf die Runway zu rollen.
Da seit Teneriffa explizit ein Unterschied zwischen departure und take-off eingeführt wurde, schwer vorstellbar.Wäre es vorstellbar, dass der Pilot der JA722A der Meinung war, mit "We have a departure" sei er selbst gemeint
Der Hinweis "We have a departure" ging zuvor auch an JAL516, und zwar bezog sich dieser auf JAL25, welche zu diesem Zeitpunkt bereits zum take-off beschleunigte:Da seit Teneriffa explizit ein Unterschied zwischen departure und take-off eingeführt wurde, schwer vorstellbar.
Das stimmt nicht ganz: Der überlebende Pilot der Dash 8 soll ausgesagt haben, er hätte die Freigabe zum Rollen auf die 34R gehabt. Was natürlich ebenso nicht der Fall war, aber es ist ein interessantes und vielleicht wichtiges Detail, welches die fehlerhafte Wahrnehmung des Piloten erklären helfen könnte.Inzwischen kommen immer mehr Dinge raus:
- In den japanischen Medien wurde berichtet, dass der CPT der Dash meinte, er hätte eine Startfreigabe.
Dazu würde mich eine Quelle interessieren. Japanische Medien berichten meines Wissens davon nichts, aber ich kann sie ja auch nicht alle anschauen ... Zudem stand er 43 Sekunden lang bis zum Crash auf der Runway. "Direkt starten" ist was anderes.Er soll aber schon Startschub gesetzt haben, als die Kollision passierte. Der wollte direkt starten.