[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Die Aufgabe "einen Selbstmord so begehen, dass die Lebensversicherung an Hinterbliebene zahlt" lässt sich z. B. nicht einfacher lösen.
????
Es würe dazu helfen, für tot erklärt zu werden. Das geht deutlich schneller, wenn der Absturz zweifelsfrei ist. CVR/FDR vom Start weg zu deaktivieren ist nun auch nicht die Kunst, wenn man unbedingt alle Spuren verwischen will.
Vergleich es mal mit Germanwings, ausser dem CVR gab es keinen "Beweis" für Selbstmord, wenn man nur hinreichend "Kleinholz" produziert. Wenn es sein muss, sind auch ein paar Brandspuren im Cockpit schnell erzeugt.

Und dazu braucht man auch nicht erst einmal quer über Malaysia zu fliegen, die deutlich kürzere Strecke quer über Indonesien aber vermeiden und stattdessen die mit militärischem Radar aller möglichen Nationen gepflasterte Straße von Malaka entlangzfliegen und die zwanzigfache Stercke entlang der indonesischen Küste zu fliegen, für mindestens eine weitere Stunde im Bereich von Abfangjägern zu bleiben...
Und einfach nur A/P heading 180° zu fliegen ist auch einfacher, als einen virtuellen Wegpunkt mitten im Ozean zu definieren.

Warum also so komplex, wenn doch die einfachste Lösung die richtige Antwort ist.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
Vergleich es mal mit Germanwings, ausser dem CVR gab es keinen "Beweis" für Selbstmord

Doch. Im Autopiloten wurde die Soll-Flughöhe auf Null gestellt, diese Einstellung wurde vom Flieger auch an Bodenstationen gefunkt.

Deshalb wusste man vom Selbstmord noch bevor das CVR gefunden wurde.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
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Doch. Im Autopiloten wurde die Soll-Flughöhe auf Null gestellt, diese Einstellung wurde vom Flieger auch an Bodenstationen gefunkt.

Deshalb wusste man vom Selbstmord noch bevor das CVR gefunden wurde.
... Warum wurde dann nicht gehandelt, als der Co-Pilot schon auf dem Hinflug mehrfach den Autopiloten auf eine Flughöhe von 100 Fuß einstellte?

EDIT: ich korrigiere mich. Die "Selected Altitude" kann tatsächlich übertragen werden. Und obwohl ich den Abschlussbericht schon mal gelesen hatte, steht dort auch die Antwort auf meine Frage:
All French civil radars are compliant with Mode-S EHS, but in March 2015, Mode-S downlinked parameters were not yet shown on French controllers’ stations. The changes of selected altitude during the Düsseldorf to Barcelona flight and the accident flight were therefore not displayed to the airtraffic controllers in France.
 
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Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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Auch ich halte die Suizid-Erklärung für eine wahrscheinliche, allerdings bin ich von der Lebensversicherungsthematik nicht überzeigt.
Als MH Kapitän gehörte der Kapitän zur gebildeten Oberschicht Malaysias. Diesem Mann sind kurz vor dem Verschwinden die Ehefrau und erwachsenen Söhne aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen und haben durch ihr Handeln dem Ehemann und Vater die Schuld für das Familienscheitern zugeschoben. Das wird vor dem sozio-kulturellen Hintergrund Malaysias als schwere Demütigung gesehen.
Einen Suizid halte ich in so einer Situation tatsächlich für eine plausible Erklärung - wie gesagt, alles vor dem sozio-kulturellen Hintergrund Malaysias und der Belastung durch die Trennung/Scheidung.
 

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01.06.2018
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Vermutlich betrifft das in den Ländern mit derartigem sozio-kulturellen Hintergrund jede Woche einen Kapitän.
Trotzdem crashen die nicht reihenweise Flugzeuge, und wenn, dann nicht so unglaublich kompliziert. Auch (erst recht !) in diesem Kulturkreis setzt man mit einem Suizid ein Zeichen (wie z.B. kürzlich in den USA, wo ein Ehemann in das Haus der ehemaligen Familie gecrasht ist), benutzt den Suizid als ehrenvolles Ende eines Dramas. Sich so "aus der Verantwortung zu stehlen" passt nicht wirklich in diese Kultur.

Eine mögliche und nicht von der Hand zu weisende Theorie, aber sie wirft ein paar Fragen zu viel auf, um spontan höchstwahrscheinlich zu sein.
.
 

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01.06.2018
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Dazu bräuchte man Ermittlungsdetails der Flugunfalluntersucher. Die aber stehen mit ziemlich leeren Händen da.
Nicht zuletzt weil sich einige Beteiligte überraschend unwissend stellen... (verständlich, kein Militär hängt sein Wissen an die große Glocke und veröffentlicht seine Fähigkeiten)
 

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01.06.2018
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Kennt jemand die Rechtslage in Malaysia und China, wann dort vermisste Personen für tot erklärt werden können?
Vielleicht hat da so mancher Angehörige ganz handfeste Gründe, warum er Gewissheit haben will...
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
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Kennt jemand die Rechtslage in Malaysia und China, wann dort vermisste Personen für tot erklärt werden können?
Vielleicht hat da so mancher Angehörige ganz handfeste Gründe, warum er Gewissheit haben will...

Hier was zum einlesen für Malaysia.
Auf die schnelle: Offenbar ist es wichtig, das der "Dead Body" vorhanden ist, sonst dauert es 7 Jahre oder es bedarf eines High Court Ruling. Malaysia hat 9 Sultanate/ 13 Bundesstaaten und vermutlich ist die Regelung regional nicht einheitlich.

https://www.jpn.gov.my/en/maklumat-...pan-kematian-3-2/#1458549273094-516ddad9-aa60

http://mylegalprocess.com/declaration-deathpresumption-death/






 
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no_way_codeshares

Guest
Qualitätsjournalismus zahlt sich aus: The Sun berichtet von einem Boeing Piloten, nach dem MH 370 entführt und auf einer geheimen Landebahn gelandet ist........

Interessant ist allerdings das Video, das den Lagerraum des gefundenen Flügels zeigt.

https://www.thesun.co.uk/news/86556...n-towards-secret-runway-after-mid-air-hijack/

Nö, nicht wirklich.
Auch "Qualitätsjournalismus" muss mit ausreichender Sorgfalt gelesen werden.

Das erste Video (Ausschnitt aus dem verlinkten Originalbeitrag aus dem "Daily Star" https://www.dailystar.co.uk/news/world-news/765785/mh370-news-madagascar-theory-latest-search-debris-united-airlines zeigt nur ein Tragflächenteil mit Muschelbefall. Meines Wissens nach passiert sowas nicht an Land.
Das zweite Video zeigt einen Absturz ins Meer, was auch nicht an Land sein sollte.

"You get right down to it, with the exception of that piece of flap that they found in the water, I would say that it landed on land some place."
Ryan admits the discovery of debris "pokes a pretty big hole" in his theory that it landed on land.

Das einzige, was Sinn zu machen scheint, ist seine Eingrenzung auf eine Region östlich vor Madagaskar.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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MUC

Danke, weiß nicht, was ich von der Qualität des Artikels halten soll, die solche Klischees bedient...

[FONT=&quot]He said, “Zaharie’s marriage was bad. In the past he slept with some of the flight attendants. And so what? We all do. You’re flying all over the world with these beautiful girls in the back. But his wife knew.”[/FONT]
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
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Danke, weiß nicht, was ich von der Qualität des Artikels halten soll, die solche Klischees bedient...

Ich kann dir nur sagen, dass der Herr Langewiesche als einer der renommiertesten und respektiertesten Autoren im Bereich der Luftfahrt gilt. Was er schreibt ist garantiert von mindestens einem Dutzend Personen überprüft worden, vor allem bei einem solch sensiblem Thema. Und es war ja kein Klischee, sondern eine belegbare Aussage eines guten Freundes des Piloten.

Die Frage warum wird sowas überhaupt gebracht? Es wird ein Klischee bedient ohne Relevanz für die Sache / Klärung.

Doch es ist relevant. Es ist nämlich der vermutliche Auslöser für das Ganze. Hätte der Kapitän nicht mit FAs geschlafen, wäre seine Frau nicht dahinter gekommen, hätte sich nicht von ihm getrennt und ihn nicht in eine tiefe Depression stürzen lassen, die dann irgendwo im Indischen Ozean geendet hat. Somit ist das durchaus sehr relevant!
 

pfeilstern

Aktives Mitglied
17.09.2016
117
7

Das hier scheint die Quelle zu sein, die dem Yahoo-Artikel zugrunde liegt:
Vol MH370 : révélations sur le crash mystère - Le Parisien
Leider sind beide Artikel sehr vage bzgl. der Frage, welche Daten Boeing erst jetzt gegen NDA herausgerückt hat ("les données satellites de l'avion" - also "die Satellitendaten des Flugzeugs" wird wohl nicht heißen, dass Boeing seit 5 Jahren auf einem GPS-Track sitzt.) Die Inmarsat-Daten scheinen aber zumindest schon an Wissenschaftler herausgegeben worden zu sein, wären also nicht wirklich eine Meldung wert.
 
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