[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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01.06.2018
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Komplett verschwinden lassen, um die Versicherung für die Familie zu kassieren. Das wirkt für mich wie ein mögliches Motiv.
Klar, für mich auch.
Das hätte er aber mit einmal rechts Abbiegen und im Marianengraben versenken (bekanntlich dem tiefsten Punkt auf unserem Planeten) viel einfacher und risikoloser haben können.
Die gewählte Flugroute war doch hochriskant um abgefangen zu werden, und dann wäre der schöne Plan zum Teufel gewesen.

Für mich passt die Flugroute viel mehr zu dem bei PPrune kolportierten Szenario eines kompletten Systemausfalls (wie es dazu kommen kann, dafür gibt es einige Szenarien), und dann dem Versuch mit Kompass und nachts hell erleuchteter Küstenlinie zu einem dem Piloten bekannten Flughafen zu navigieren. Potentiell mit militärischer Eskorte, die man ja durchaus anlockt, wenn man unidentifiziert die Straße von Malaka entlangfliegt. Und dann war irgendwann (ohne Warnung) der Sauerstoff zu Ende (oder der Rauch zu giftig) und es ging nur noch mit toter Besatzung geradeaus, wie schon öfters in der Geschichte der Luftfahrt.

Dafür wäre es halt wichtig, das Wrack zu finden und den Zustand der Avionic Bay und des Cockpits überprüfen zu können.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Auf mich wirkt es, als hätte er sich genau zwischen den Grenzen der Flugsicherungsregionen rausgeschlichen und dann als "unbeteiligter" Flug aus dem Staub gemacht. Da waren überall Flugplätze aber Haken schlagen konnte er noch gezielt. Über sein Haus ja auch noch, angeblich. Interessant wäre auch mal die Sache mit den Höhenprofil am Anfang, eventuell mit Hochziehen, um die Kabinenhöhe noch höher zu kriegen...
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Würde man den Flieger unkontrolliert ins Wasser fallen lassen dann zerbricht der doch in vielen Teile und man würde sicher mehr als ein paar Trümmer finden. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, auch ein unkontrolliertes Flugzeug kann mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit so aufschlagen, dass es nicht zerbricht. Wenn man den einigermaßen sanft auf dem Wasser landet und das Flugzeug dann als ganzes versinkt wird man deutlich weniger finden, als halt die Teile die bei der Wasserung abgerissen wurden. Deswegen wäre mal eine Auflistung der Teile interessant die gefunden wurden. Hat man bestimmt schon gemacht, aber ich bin nicht in der Materie drinnen.
 

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Interessant wäre auch mal die Sache mit den Höhenprofil am Anfang, eventuell mit Hochziehen, um die Kabinenhöhe noch höher zu kriegen...
Die längst als Fehlinterpretation der Streuung der Primärradarmessungen erklärt wurde, die "Messwerte" sind mit einer 777 nicht zu fliegen und völlig unplausibel. Der Bericht behandelt das ausführlich. Die in den ersten Tagen diskutierten Höhenänderungen haben so nie stattgefunden. Und hätten auch nicht funktioniert die Cabin Crew ausser Gefecht zu setzen, da auch die über Sauerstoff für längere Phasen verfügen.

Über sein Haus ja auch noch, angeblich.
Steht nichts im Bericht zu. Eigentlich ist er nur über unbewohntes Gebiet geflogen. Und beim Abflug hatte er nicht die Wahl der Route sondern war unter ATC Kontrolle.

Wenn man den einigermaßen sanft auf dem Wasser landet und das Flugzeug dann als ganzes versinkt wird man deutlich weniger finden
In dem Punkt herrscht denke ich völliger Konsens. Exakt deshalb halte ich einen Abschuß für unwahrscheinlich.
Die Frage ist halt, ist es jemals zu einer sanften Wasserlandung gekommen? Konnte der Pilot erwarten, lange genug Sauerstoff zu haben und noch bei Bewusstsein zu sein, wenn der Sprit ausgeht? Konnte der Pilot erwarten eine sanfte Wasserlandung hinzubekommen? In der Mitte des Ozeans ohne jede optische Bezugsgröße?

Deswegen wäre mal eine Auflistung der Teile interessant die gefunden wurden. Hat man bestimmt schon gemacht, aber ich bin nicht in der Materie drinnen.
Es gibt auch ein Teil der inneren Kabinenverkleidung, das darauf hin deutet, dass der Rumpf auf alle Fälle zerbrochen ist.

Wir kennen halt nur Puzzlestücke, die nicht wirklich ein klares Bild ergeben.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Und beim Abflug hatte er nicht die Wahl der Route sondern war unter ATC Kontrolle.

Hinter IGARI ist er auf eine völlig andere Luftstraße rückwärts eingebogen, nachdem er sich noch unauffällig beim Wechsel der ATC-Gebiete abgemeldet hatte. An einen versehentlichen "Irrflug" glaube ich überhaupt nicht. Das ist alles viel zu kompliziert und eben kein Zufall.
 

heinz963

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05.05.2014
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HAM
Bestimmt. Interessant wäre dann auch mal zu gucken, wer die jeweils gefunden hat. Es gab da jetzt (ich glaube auf arte) eine mehrteilige nachmittagfüllende französiche Reihe, viel zu ermüdend um sie komplett zu gucken, aber da sagte einer der Teilesucher, dass immer der selbe Amerikaner welche gefunden hat, und niemand sonst. Habe aber auch keine Daten über den offiziellen Bericht hinaus, und der sagt nichts zu den Findern.
Das erste Teil wurde doch auf Mauritius von einem französischen Ehepaar gefunden? Das zweite Teil auf einer anderen Insel (auch zu Mauritius zugehörig) von einem anderen Franzosen? Alles nachzulesen auf AVH. Die Aussage mit dem Amerikaner ist also schlicht und ergreifend falsch.
 
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bcs13

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22.11.2010
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Das erste Teil wurde doch auf Mauritius von einem französischen Ehepaar gefunden? Das zweite Teil auf einer anderen Insel (auch zu Mauritius zugehörig) von einem anderen Franzosen? Alles nachzulesen auf AVH. Die Aussage mit dem Amerikaner ist also schlicht und ergreifend falsch.
Da liegst Du falsch: das waren Alles ein und derselbe Mitarbeiter der CIA, nur in unterschiedlichen Verkleidungen.
 

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01.06.2018
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nachdem er sich noch unauffällig beim Wechsel der ATC-Gebiete abgemeldet hatte.
Nachdem er sich so wie 10.000 Piloten jeden Tag planmäßig und regelkonform beim Wechsel der ATC-Gebiet abgemeldet hat.

Bezeichnend, dass für 3-4 Tage das Gerücht kursierte, er habe sich mit einem komischen Funkspruch abgemeldet, was aber zügig widerlegt wurde.
Seit der ersten Sekunde versucht irgendwer, den Piloten in besonders schlechtem Licht stehen zu lassen.

Komisch auch, dass das Flugzeug sofort nach dem Wechsel vom Radar verschwunden ist. Man sollte erwarten, dass der zweite Pilot nicht gerade zu dem Zeitpunkt brsonderer Aktivität das Cockpit verlässt, 5 Minuten nach der Anmeldung beim vietnamesichen ATC wäre logisch gewesen, ab da hätte man alle Zeit der Welt für eine Pinkelpause gehabt, und der Pilot wäre allein im Cockpit um die Kontrolle zu übernehmen.

An einen versehentlichen "Irrflug" glaube ich überhaupt nicht.
Das tut niemand.

Das ist alles viel zu kompliziert und eben kein Zufall.
Es ist aber auch viel zu kompliziert um einfach das Flugzeug verschwinden zu lassen.
Versenken im tiefen Ozean ohne Radarabdeckung hätte er viel einfacher und risikoärmer haben können.

Auf mich wirkt es, als hätte er sich genau zwischen den Grenzen der Flugsicherungsregionen rausgeschlichen und dann als "unbeteiligter" Flug aus dem Staub gemacht.
Gerüchten zufolge überwachen Staaten gerade ihre Grenze sehr genau...
Die Straße von Malaka ist ganz sicher nicht die optimale Gegend um sich unauffällig rauszuschleichen. Das ist eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit und von reichlich Militär aus diversen Ländern überwacht. Und das Militär nutzt das Primärradar viel intensiver als ATC.

Die Selbstmortheorie ist sicher eine der plausibleren, aber sie erklärt viele Details halt sehr schlecht. Rein vom Motiv her ist es sicher auch die logischste, aber nicht von der komplexen Ausführung und den vielen unnötigen Risiken her.

Zu meinen Lebzeiten werden wir aber vermutlich das Wrack nicht finden, und ich die Lösung des Rätsels nie erfahren.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Genau aus der Straße von Malakka musste er erstmal rauskommen. Richtung China hätte nichts gebracht, Richtung Diego Garcia und Indien auch nicht, also südlich an Australien runter. Weit weg von Seefahrtsrouten und mit sehr tiefen Stellen. Dieser Kurs war perfekt geplant und der Moment des Schweigens auch, um direkt danach nur noch wie ein völlig unbeteiligt quer fliegender Flug bei ATC zu erscheinen.
 

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01.06.2018
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Genau aus der Straße von Malakka musste er erstmal rauskommen.
In die Straße von Malakka ist er erstmal absichtlich reingeflogen, er war ja bereits 150km nördlich von Maysia, hat dann umgedreht und ist einmal quer über Malaysia in die Straße von Malakka geflogen, hat dann 90° gedreht und ist sie entlanggeflogen, hat dann nochmal 135° gedreht und ist nach Süden aufs Meer raus geflogen. War mindestens eine halbe Stunde im Bereich von Abfangjägern.

Dieser Kurs war perfekt geplant
Dieser Zick-Zack-Kurs über Land und durch ein Seegebiet mit hoher Militärpresenz mag perfekt geplant gewesen sein, aber wer würde das tun, wenn er möglichst unauffällig verschwinden will? Ab dem letzten Funkkontakt hätter er über den freien Ozean nach Nordosten zur tiefsten Stelle des Planeten fliegen können.

Wir drehen uns aber im Kreis, nur weil etwas völlig unlogisch ist, muss es ja nicht falsch sein. Gerade wenn man perfide Pläne unterstellt (zu denen ein erweiterter Suizid ja auch zählt) kann man nicht von einer völlig logischen Vorgehensweise ausgehen. Ich tue mich nur schwer hier jemanden vorzuverurteilen, wenn die Beweislage so widersprüchlich, das Szenario so voller Fragen ist.
 
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HDH Aviation

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25.02.2018
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Gerade wenn man perfide Pläne unterstellt (zu denen ein erweiterter Suizid ja auch zählt) kann man nicht von einer völlig logischen Vorgehensweise ausgehen
Deine Erklärungen sind aber auch nicht schlüssig, oder logisch. Warum sollte denn ausgerechnet nach dem letzen Funkwechsel irgendwas kaputt gehen? Warum sollte man dann so einen komischen Kurs zwischen zwei Radargebieten fliegen um in den indischen Ozean zu kommen? Falls es ein kompletter Funkausfall gewesen sein sollte, warum wurde nicht versucht an einem Flughafen in der Nähe zu landen? Warum hat der Kapitän die am Ende geflogene Route mehrmals zuhause im Simulator geübt?

Die einzige logische Erklärung ist ein erweiterter Suizid, wie auch immer das angestellt wurde. Vielleicht war gerade wirklich der Copilot auf Klo als der Kapitän hat das Ding depressured hat und mit seiner Sauerstoffversorgung das Ding auf seinen geübten Kurs gebracht hat. Vielleicht hat der Kapitän seinen Kollegen auch einfach außer Gefecht gesetzt und ist dann mit unwissender Kabine gen Tod geflogen.

Fakt ist, wir werden die Wahrheit erst erfahren falls irgendwann die Recorder gefunden werden und diese noch auslesebar sind. Aber da die Malaysier als Muslime sowieso nicht an Suizid glauben wird es wohl nie eine eindeutige Antwort geben.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Im Norden war er immer unter engmaschiger Beobachtung, aus der er auch nicht ungesehen rausgekommen wäre. Er musste nach Süden, und zwar ohne dass es irgendwie Alarm gibt und am besten in einer unerwarteten Richtung und Kombination von Kurswechseln. Deswegen ist er erst noch sauber auf Luftstraßen geblieben, bevor die endgültige Richtung eingenommen wurde.

Wir werden die Wahrheit erfahren, wenn die Akten freigegeben worden sind. Die Polizeiermittlungen über mögliche Motive im persönlichen Umfeld, wie bevorstehende Scheidung und politische Opposition.
 

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01.06.2018
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Deine Erklärungen sind aber auch nicht schlüssig, oder logisch. Warum sollte denn ausgerechnet nach dem letzen Funkwechsel irgendwas kaputt gehen?
Weil sie zu dem Zeitpunkt noch etwas anderes anderes geschaltet haben? Cabin Crew fürs Essen gerufen, Logo Light abgeschaltet, Boostpumpen abgeschaltet, andere Displayseiten auf die Cockpitbildfschirmen aktiviert, Flugplan gecheckt, Wetterradar anschalten... Es fing ja eine neue Phase des Fluges an. Oder vielleicht einen falschen Schalter erwischt haben (ATR in Nepal lässt grüßen). Es gibt mehre Unfallberichte, bei denen das Umlegen eines einzelnen Schalters das komplette Chaos ausgelöst hat. Bei Apollo 13 zum Beispiel auch, da wurde auch direkt nach der Funkkonferenz die Routinearbeit wieder aufgenommen, und als erstes die Sauerstofftanks "gerührt", mit dem bekannten Effekt.
Dass ein Umschalten der Frequenz (was ja definitiv zu dem Zeitpunkt nötig wurde) eine Kettenreaktion auslöst, halte ich für unwahrscheinlich.
Gerade da vermisse ich leider in dem Unfallbericht eine ausführliche System- und Verfahrensbeschreibung der 777 bzw. von MH. Welche Systeme bemutzt man in dieser Phase des Fluges, und wie hängen sie zusammen (also z.B. am gleichen elektrischen Bus)?
Bei SR111 hat ja das Abschalten eines Fans die Situation auch massiv und zügig verschlechtert, denkbar dass auch hier bei einem Batteriefeuer im Frachtraum (es ware ja Lithiumbatterien geladen) das Umschalten eines Systems alles verändert hat.
Wie gesagt, ich verstehe dass solche Details nicht öffentlich diskutiert werden, da sie ja auch als Anleitung misbraucht werden könnten. Schade ist das trotzdem, wenn man plausible Szenarien erdenken will. Leider bietet der Unfallbericht nicht ein einziges plausibles Szenario an, und diskutiert es ausführlich.

Warum sollte man dann so einen komischen Kurs zwischen zwei Radargebieten fliegen um in den indischen Ozean zu kommen?
Wollte er überhaupt in den indischen Ozean? Und er ist (wie ja die Radardaten ja im Nachhinein zweifelsfrei zeigen) eben genau mitten durch alle Radargebiete geflogen.
Vielleicht wollte er nach kompletten Elektronikausfall visuell nach Küstenlinien navigieren? Vielleicht wollte er gerade abgefangen und zu einem Flughafen eskortiert werden? Leider beschreibt der Unfallbericht nicht die Wetterbedingungen in jener Nacht, welche Küstenlinien, welche Städte, welche Flughäfen waren in dieser Nacht visuell erkennbar? Wo liegen beleuchtete Großstädte, Häfen, Industrieanlagen?
Welche Flughäfen sind leicht rein visuell zu finden und anzufliegen? Bei welchen sind keine Berge (Vulkane...) im Weg? Welche kannte der Pilot gut?

Falls es ein kompletter Funkausfall gewesen sein sollte, warum wurde nicht versucht an einem Flughafen in der Nähe zu landen?
Warum hat SR111 Halifax nie erreicht? Oder die UBS 747 Dubai?

Im Zweifelsfall gehe ich davon aus, dass nach der letzten Kursänderung in Richtung Süden um vor die Küste Indonesiens zu kommen (z.B. um Banda Aceh anzufliegen, leicht zu finden da genau an der Spitze) der letzte Pilot das Bewusstsein oder das letzte verbleibende System verloren hat, und das tote Flugzeug dann nur noch geradeaus geflogen ist. Wie schon diverse Flugzeuge davor.
Und falls es sich eher um eine Entführung gehandelt hat (nach dem Abmelden erstmal die Stewardess mit dem Kaffee reingelassen...), könnte die Situation im Cockpit an der Westspitze Indonesiens ausser Kontrolle geraten sein. Auch dann wäre ja ein Abschalten des Transponders durchaus logisch.

Warum hat der Kapitän die am Ende geflogene Route mehrmals zuhause im Simulator geübt?
Hat er?
In Gigabytes von Datenmüll wurden vereinzelte Datenpunkte (Einstellige Anzahl) gefunden, die Wegpunkte beschreiben die mit der Route übereinstimmen.
Wie hoch ist die Chance, dass bei Millionen von Datenpunkten welche dabei sind, die auf einer bestimmten willkürlichen Route liegen?
Der betreffende Bericht (jedenfalls die öffentliche Version) nennt das keinesfalls einen Beweis.
Dafür sagt er, dass die Datenpunkte über Straße von Malakka auch zu einer Route passen, die der Pilot erst kürzlich real geflogen ist (nach Dubai glaube ich).
Ich finde gerade diesen RMP Report nicht, aber der Unfallbericht fasst ihn mit den Worten
The RMP Forensic Report on simulator did not find any data that showed the aircraft was performing climb, altitude or heading manoeuvres, nor did it show a similar route flown by MH370
zusammen. Also auch wieder mehr heiße Luft als smoking gun...

Mal ganz davon abgesehen dass ich nie verstehen werde, warum ein Langstreckenpilot zuhause einen Simulator hat, warum muss man sowas üben? Und gerade zu üben wie ein Flugzeug fliegt bei dem man gerade absichtlich vieles abgeschaltet hat, ist doch so ein Simulator gar nicht geeignet. Auch um eine Wasserlandung zu üben nicht.

Klar sind das alles auch spekulative Szenarien voller Löcher (wir sind uns ja alle einig, dass wir nur ein Bruchteil der Informationen haben), aber sie passen zu einigen Details besser als eine Selbstmord- und Heimlich-verschwinden-Theorie.
Wenn es jetzt ein Flug nach Dubai gewesen wäre, und sie nach dem Verlassen des indonesischen Luftraums nach Süden abgedreht hätten und verschwunden wären, dann hätte ich Selbstmord und Verschwinden-wollen plausibel gefunden. Aber nicht bei dieser komplexen und zum Verschwinden strategisch zutiefst unklugen Route.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Immerhin ist er so erfolgreich verschwunden. Vielleicht gehörte das Leerfliegen auch zum Konzept, damit es keinen verräterischen Ölfleck gibt?
 

HDH Aviation

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25.02.2018
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Du implizierst in dem Beitrag jetzt die Möglichkeit, dass es zu einem Batteriebrand gekommen sein könnte. Möglich, ja, aber wieso dreht man dann nicht sofort um als man den bemerkt? Und wie hat man es dann noch bis in den südlichen Indik geschafft? Denn wie du selber sagst, UPS hat es nicht nach DXB geschafft, SR111 nicht nach YHZ eben weil das Feuer außer Kontrolle war. Falls der Rauch nicht alle außer den Kapitän (was ein Zufall) handlungsunfähig gemacht haben sollte, wieso hat der dann nicht versucht notzulanden? Außerdem halte ich es für extremste unwahrscheinlich, dass das Feuer alle Systeme gleichzeitig ausgeschaltet hat, dafür kann man aber In Cockpit einfach einen Schalter umlegen und alles ist tot.

Am Ende des Tages bleibt halt die Tatsache, dass wenn man aus religiösen oder warum auch immer Gründen keinen Suizid akzeptieren möchte, dann tauchen halt solche kruden Theorien auf. Hat man ja schon bei Egyptair damals gesehen.
 

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01.06.2018
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An dieser Stelle sei mal an Ockhams Rasiermesser erinnert... Und meiner Meinung nach ist erweiterter Suizid die einfachste Hypothese.
Auch durch immer wieder aufgeführte Erinnerung wird ers nicht besser. Gerade weil es so viele Details gibt die für einen erweiterten Suizid viel zu kompliziert sind gebietet genau diese Theorie, sie nicht als wahrscheinlichte Hypothese anzunehmen, eben weil es nicht die einfachste ist. Es ist die für alle Beteiligten bis auf eine Familie bequemste, aber nicht die einfachste.

dafür kann man aber In Cockpit einfach einen Schalter umlegen und alles ist tot.
Die betreffenden Seiten der Boeing Handbücher würde ich gerne mal sehen. Wir reden hier von einem Fly-by-Wire Flugzeug mit elektronischen Instrumenten und FADEC Triebwerken, wenn du in der Tat die richtigen Schalter umlegst sind alle tot. Aber eben nicht erst nach 7 Stunden. Genau "fast" alles auszuschalten, aber die lebensnotwendigen Systeme am laufen zu halten braucht sehr viel Wissen, mehr als der Pilot so lernt oder ein Flugsimulator abbildet, weil es ja nicht vorgesehen und daher auch nicht für den Piloten dokumentiert ist. Es ist sicher möglich, aber extrem komplex, und widerspricht damit eben fundamental Ockhams Idee von der einfachsten Hypothese.

Warum ich aber nochmal in diesem Thread posten wollte:
Freitag Nacht kommt auf ZDF info nochmal die 7teilige Französische Doku, die auch schon auf arte gelaufen ist.
4:30 die man wohl auch auf 45 Minuten hätte zusammenfassen können, wenn man all die CGI Sequenzen nicht tausendfach wiederholt hätte...
Habe nur Ausschnitte davon bisher gesehen, aber da waren durchaus einige neue Details dabei, die bisher nicht breit diskutiert wurden. Insbesondere eben auch über die Menschen und Organisationen, die bei der (vermeintlichen) Aufklärung sehr aktiv sind.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Hat es danach irgendwelchen dramatischen Änderungsanweisungen oder Sonderkontrollen für 777-300ER-Betreiber gegeben? Was Technisches scheint man wohl eher nicht anzunehmen?
Da die Details zum Piloten unter Verschluss liegen und dort bleiben, dürfte da nie was Neues zu rauskommen. Alle können so bequem damit leben, bis endgültig Gras über die Sache wächst. So lange kann man auch super Bücher schreiben und Filme drehen. Ich tippe weiter auf einen erweiterten Suizid und nicht auf technische Gründe.
 
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01.06.2018
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Alle können so bequem damit leben, bis endgültig Gras über die Sache wächst.
Exakt das beschreibt die Situation abschließend.
Wie gesagt, es ist die bequemste Lösung. Bis vielleicht eines Tages jemand das Wrack findet.

Hat es danach irgendwelchen dramatischen Änderungsanweisungen oder Sonderkontrollen für 777-300ER-Betreiber gegeben? Was Technisches scheint man wohl eher nicht anzunehmen?
Etwas technisches muss ja nicht das Flugzeug selbst betreffen, Stichwort Batteriefeuer im Frachtraum. Ausserdem brauchst du auch als Basis für Änderungsanweisungen oder Sonderkontrollen erstmal tragfähige Indizien was zu ändern/prüfen ist, auf Basis vager Theorien wird da keiner so hohe Kosten verursachen.

So lange kann man auch super Bücher schreiben und Filme drehen.
Erstaunlich, dass Hollywood uns noch nicht seine Version aufgetischt hat.

Da die Details zum Piloten unter Verschluss liegen und dort bleiben,
Dem kann und will ich nicht widersprechen, allerdings muss man in dem Zusammenhang eigentlich auch all die anderen Dinge nennen, die weiterhin unter Verschluß liegen, wie z.B. viele militärische Aufzeichnungen (Radar, Sonar).

Und wer nochmal Lust auf Verschwörung hat: Selbst der Wettersatellit von der NASA hat genau am 8.4.14 an genau der relevanten Stelle ein Loch im Bild ;)
 
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