[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
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2. Was ist dran an der Sache, dass rund 20 Mitarbeiter von Freescale Semiconductor an Bord waren. Haben die an etwas brisantem geforscht oder evtl. im Gepäck gehabt?

Ich gehe mal stark davon aus, dass Firmen, die an etwas "brisantem" arbeiten, Reiserichtlinien haben, dass nicht 20 deren Mitarbeiter zugleich an Bord einer Maschine sein dürfen.
Solche Richtlinien gibts bei uns in der Firma auch - und das in einer Branche, die mit Sicherheit nichts dergleichen entwickelt.
 
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MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
6
MUC
4. Zu der Spritfrage: kann man über die Steiggeschwindigkeit (bei Flightradar24) Rückschlüsse ziehen wieviel Sprit an Bord war (wenn es schon von offizieller Seite keine genauen Angaben gibt)? Zumindest grob, d.h. ob die Maschine ganz voll war oder tatsächlich nur 6+2 Stunden Sprit an Bord hatte?

Kaum. Die 777 hat Power genug, wenn man also üblicherweise Triebwerks- und Verbrauchsschonend mit sagen wir 2000ft/min steigt, dann kann die das mit ein bisschen mehr "Gas" auch vollgetankt.

Wieviel Sprit die dabei hatte, weiß die Airline ausserdem inzwischen sicher - da ist keine Spekulation nötig.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Der malaysische Premierminister.... .. letzter bestätigter Satellitenkontakt soll 8.11am lokaler KUL zeit gewesen sein.

Was für eine Art "Satellitenkontakt" kann das denn sein???? Der Transponder und das Acars wurden ja schon vorher abgeschaltet. Gibt es da sonst noch einen Sender an Bord der T7? Eventuell Internet via Satellit???
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Es gibt sogenannte SATCOM Pings (SATCOM ist die Satelliten Kommunikation); das Flugzeug wird von einem Satelliten "angepingt" (ähnlich dem Sekundärradarprinzip) und sendet daraufhin seine Position zurück. Diese Positionsmeldungen lassen sich in den Untiefen der Protokolle des Satellitenbetreibers finden, daher kommt dann die Information.
 

itchyfeet

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
472
0
197travelstamps.com
Ich gehe mal stark davon aus, dass Firmen, die an etwas "brisantem" arbeiten, Reiserichtlinien haben, dass nicht 20 deren Mitarbeiter zugleich an Bord einer Maschine sein dürfen.
Solche Richtlinien gibts bei uns in der Firma auch - und das in einer Branche, die mit Sicherheit nichts dergleichen entwickelt.

Bei diesem Thema muss ich an den Flugzeugabsturz 2010 in Russland, bei dem unter anderem der polnische Präsident und 18 Parlamentsmitglieder umgekommen sind, denken.
2010 Polish Air Force Tu-154 crash - Wikipedia, the free encyclopedia
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Es gibt sogenannte SATCOM Pings (SATCOM ist die Satelliten Kommunikation); das Flugzeug wird von einem Satelliten "angepingt" (ähnlich dem Sekundärradarprinzip) und sendet daraufhin seine Position zurück. Diese Positionsmeldungen lassen sich in den Untiefen der Protokolle des Satellitenbetreibers finden, daher kommt dann die Information.

Kann das wirklich ein Zufall sein, dass die FAA ausgerechnet am 5. März, also 2 Tage VOR dem Absturz, eine Warnung (Airworthiness Directive) bezüglich der SATCOM-Halterung für die 777 herausgibt? (der link wurde hier auch schon mal in diesem thread gepostet)???

"We are adopting a new airworthiness directive (AD) for certain The Boeing Company Model 777 airplanes. This AD was prompted by a report of cracking in the fuselage skin underneath the satellite communication (SATCOM) antenna adapter. This AD requires repetitive inspections of the visible fuselage skin and doubler if installed, for cracking, corrosion, and any indication of contact of a certain fastener to a bonding jumper, and repair if necessary. We are issuing this AD to detect and correct cracking and corrosion in the fuselage skin, which could lead to rapid decompression and loss of structural integrity of the airplane."
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Hallo,
ich lese jetzt bereits den gesamten Thread mit und möchte auch mal etwas dazu schreiben, deswegen habe ich mich jetzt registriert.
Weiter oben stand ja, da eine T7 unter günstigen Bedingungen mit knapp 1200Meter Landebahn auskommt. Das bezieht sich aber auf eine sicher durchgeführte Landung, könnte also bei einer kontrollierten "Bruchlandung" noch erheblich kürzer sein.
Eine solch relativ kurze Landebahn lässt sich auch im Dschungel noch mit überschaubaren Mitteln "trampeln".
Interessanter ist die Sache mit den Handys, da ich davon ausgehe das im Dschungel auch heut zu Tage noch kein Sendemast stehen wird.
Wo auf der Weltkarte sind also die Löcher im Mobilfunknetz? Dort braucht man eigentlich gar nicht suchen. Vielmehr sollte man schauen welches schwach besiedeltes Gebiet über Mobilfunk verfügt.
Und auch die Mutmaßungen über das Primärradar stelle ich in Frage. Vielmehr denke ich das der Flieger schon auf dem Radar zusehen war, aber der zuständige Radaringenieur wird durch übermäßigem Alkoholkonsum besoffen in der Ecke gelegen haben. Somit hat es wieder keiner mitbekommen.
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.113
15
Kann das wirklich ein Zufall sein, dass die FAA ausgerechnet am 5. März, also 2 Tage VOR dem Absturz, eine Warnung (Airworthiness Directive) bezüglich der SATCOM-Halterung für die 777 herausgibt? (der link wurde hier auch schon mal in diesem thread gepostet)???

"We are adopting a new airworthiness directive (AD) for certain The Boeing Company Model 777 airplanes. This AD was prompted by a report of cracking in the fuselage skin underneath the satellite communication (SATCOM) antenna adapter. This AD requires repetitive inspections of the visible fuselage skin and doubler if installed, for cracking, corrosion, and any indication of contact of a certain fastener to a bonding jumper, and repair if necessary. We are issuing this AD to detect and correct cracking and corrosion in the fuselage skin, which could lead to rapid decompression and loss of structural integrity of the airplane."

Aber das bezog sich doch nicht auf die B772, oder?
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Kann das wirklich ein Zufall sein, dass die FAA ausgerechnet am 5. März, also 2 Tage VOR dem Absturz, eine Warnung (Airworthiness Directive) bezüglich der SATCOM-Halterung für die 777 herausgibt? (der link wurde hier auch schon mal in diesem thread gepostet)???
Aber nicht für -200ER. ;)

rgl.faa.gov/Regulatory_and_Guidance_Library/rgad.nsf/0/d91639a24674ca8f86257c920050edf7/$FILE/2014-05-03.pdf (Seite 5)
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.131
20
Interessanter ist die Sache mit den Handys, da ich davon ausgehe das im Dschungel auch heut zu Tage noch kein Sendemast stehen wird.
Wo auf der Weltkarte sind also die Löcher im Mobilfunknetz? Dort braucht man eigentlich gar nicht suchen. Vielmehr sollte man schauen welches schwach besiedeltes Gebiet über Mobilfunk verfügt.

Das die Handys wirklich noch funktioniert haben, ist doch auch nicht 100% bestätigt und ist es nicht möglich, das ein Handy auch nach einer echten Bruchladung noch funktioniert?
 
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dschi

Neues Mitglied
14.03.2014
1
0
Wenn ich mir alles nochmals gut durch den Kopf gehen lasse und mir dabei die Karte von CDG anschaue, dann sticht eine Aussage
"
On Mar 8th 2014 China reported that the aircraft did not enter Chinese airspace (editorial note: which effectively discounts rumours and false reports by a Malaysian outlet of the aircraft having landed in Nanning (China)).
"
(Crash: Malaysia B772 over Gulf of Thailand on Mar 8th 2014, aircraft missing, high degree of certainty: deliberate action)
Wennvon IGREX aus nach Norden geflogen wurde (nördlicher Satelitenkorridor), dann kann ich mir vorstellen, dass Bangladesh oder Myanmar und danach eben China überflogen worden sein könnten. Oder eben auch nicht, d.h. von den Chinesen zu Boden gebracht.
Ähnliche Spiel möglicherweise über Indien.#
Sehr spannend welche Länder hier wie an einer Perlenschnur aufgefädelt sind: Bangladesh, Myanmar, Nepal, Kaschmir, Pakistan, Tajikistan, Kirgisitan... da ein 2km Rollfeld zu finden sollte nach dem kalten Krieg durchaus möglich sein.
Vll. nicht in optimalem Zustand, aber doch so, dass eine Landung möglich erscheint...natürlich nicht auf einem aktiven internationalen Verkehrsflughafen...
 
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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Das die Handys wirklich noch funktioniert haben, ist doch auch nicht 100% bestätigt und ist es nicht möglich, das ein Handy auch nach einer echten Bruchladung noch funktioniert?

Klar kann ein Handy auch nach einer Bruchlandung funktionieren, aber nur wenn der Sendemast nicht zu weit weg ist, deswegen: Wo stehen auf der Route die Masten? Bestimmt nicht mitten im südchinesischem Meer.
 

Goliath

Erfahrenes Mitglied
11.05.2009
8.782
126
ZRH
meine.flugstatistik.de
Weiter oben stand ja, da eine T7 unter günstigen Bedingungen mit knapp 1200Meter Landebahn auskommt. Das bezieht sich aber auf eine sicher durchgeführte Landung, könnte also bei einer kontrollierten "Bruchlandung" noch erheblich kürzer sein.
Eine solch relativ kurze Landebahn lässt sich auch im Dschungel noch mit überschaubaren Mitteln "trampeln".

Klar, und weil eine "getrampelte" Landebahn im Dschungel den Reifen ja auch vielmehr Grip bietet als eine richtige Landebahn reichen dann ja vielleicht auch 600 Meter. :idea:
 
H

HGFan

Guest
die frage ist halt ob man wieder starten will oder nicht.
Ne Dash ist auch schon im Acker gelandet ohne grössere beschädigungen.
 
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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Aber die Richtlinie ist doch primär, um ein Unglück zu verhindern.

Das eine Entführung eines Linienfluges mit sensitiver Ladung, respektive hochrangigen Mitarbeitern stattfindet aus diesem Grund halte ich für unwahrscheinlicher. Denn dafür muss ja erstmal rauskommen, dass die auf diesen Flug gebucht sind.
Selbst wenn die Zugriff auf ein Buchungssystem haben, wieviel vorher wird das bekannt sein? Reicht denn diese Zeit, um eine vorbereitete Planung zu verfeinern und durchzuführen in dieser Präzision?

Jetzt langsam bin ich richtig gespannt, was rauskommt. Makaber, aber ich glaube das wäre auch ein "Beruf" für mich: Ermittler in solchen Katastrophen ...
 
E

embraer

Guest
Wir sind Malaysier! Mögen sie alle überlebt haben... oder in Frieden ruhen...
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.445
88
Wo auf der Weltkarte sind also die Löcher im Mobilfunknetz? Dort braucht man eigentlich gar nicht suchen. Vielmehr sollte man schauen welches schwach besiedeltes Gebiet über Mobilfunk verfügt.
Diese ganzen Mutmassungen zum Thema Handy sind absurd. Sollten wirklich Handys aus dem Flugzeug in ein Mobilfunknetz eingewählt gewesen oder wie hier berichtet sogar in einem Call erreicht worden sein, ist es aus technischer Sicht für den oder die Betreiber der beteiligten Mobilfunknetze ein leichtes, den Standort (Sendebereich einer Basisstation, "Sendmast") festzustellen, an dem der Mobilfunkkontakt stattgefunden hat. Solche Informationen dürfen normalerweise aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht ohne weiteres weitergegeben werden, jedoch sollte es für die in diesem Fall ermittelnden Behörden ein leichtes sein, Zugriff auf solche Daten zu erhalten.
 

Thaxton

Reguläres Mitglied
15.06.2011
50
0
FRA, LAX, MNL
Spätestens jetzt sollte die handy-theorie nicht mehr greifen. Jeder weis wie lange ein handy heutzutage akku hat. Alle smartphones dürften jetzt leer sein. Alle anderen bei ständiger gsm Netztuche allerdings bald auch.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Diese ganzen Mutmassungen zum Thema Handy sind absurd. Sollten wirklich Handys aus dem Flugzeug in ein Mobilfunknetz eingewählt gewesen oder wie hier berichtet sogar in einem Call erreicht worden sein, ist es aus technischer Sicht für den oder die Betreiber der beteiligten Mobilfunknetze ein leichtes, den Standort (Sendebereich einer Basisstation, "Sendmast") festzustellen, an dem der Mobilfunkkontakt stattgefunden hat. Solche Informationen dürfen normalerweise aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht ohne weiteres weitergegeben werden, jedoch sollte es für die in diesem Fall ermittelnden Behörden ein leichtes sein, Zugriff auf solche Daten zu erhalten.

Um Zeit zu sparen hat die Daten sicherlich die NSA schon geliefert.
 

fullmetaljacket

Aktives Mitglied
03.05.2010
126
0
Kann man dieses Ping-Signal, welches die letzten Daten an den Satelliten gemeldet hat, eigentlich auch abschalten (bzw. nach einer Landung den Sender entfernen?). Das könnte ja evtl. auf eine Landung der Maschine irgendwo hindeuten mit anschließender Deaktivierung des letzten verbliebenen Senders. Bleibt allerdings wie immer die Frage, warum kein Staat die Maschine auf dem Radar hat/ hatte, selbst wenn sie nicht mehr aktiv sendet.