[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
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Ein paar Probleme / Fragen, die mir spontan einfallen:
- Woher weiß das Flugzeug, dass es abstürzt?

Durch das eingebaute GPS und einem kleinen Programm was ungewöhnliche Daten auswertet. Z.B. so ein schneller Sturzflug das es auf jeden Fall Verletzte geben würde, einer Höhe unter 500 Meter ohne Landebahn in der Nähe, etc. Nötig dafür ein GPS für 30 Euro + eine kleine Software - sollte machbar sein. Ein Auto weiß schließlich auch das es einen Unfall baut wenn es den Airbag auslöst.

- Das Gerät muss den Aufprall in deiner Version überleben

Naja, wenn ganze Fahrzeuge auf dem Mars landen können, sollte man auch eine wenige hundert Gramm schwere Box sicher ins Wasser bringen können - kleiner Fallschirm reicht. Und wenn der ein paar Sekunden fliegt reicht das vielleicht schon für die Datenübermittlung.

- Die Informationen darüber können trotzdem falsch sein, z.B. wenn der Pilot es mutwillig absprengen lässt (entweder durch Knopfdruck oder Flugmanöver die den Systemen einen Absturz vortäuschen)

Eine Box bleibt fest am Flugzeug und ist NICHT deaktivierbar - Problem gelöst. ;)

- Welchen Mehrwert soll das zu bestehenden Systemen geben?
[/QUOTE]

Das man wie bei Air France und nun dem aktuellen Fall nicht wochen- oder jahrelang nach einem Flugzeug suchen muss? Und so teuer und aufwändig diese Suchen sind, aber viel wichtiger sind die evtl. Überlebenden die nicht so lange Zeit haben wenn sie irgendwo im Wasser treiben.
 
L

LH738

Guest
Auf ft.com wird eine Chinesische Zeitung zitiert
THE family of Captain Zaharie Ahmad Shah, pilot of the vanished MH370, had moved out of their residence in Laman Seri even before the flight's disappearance last Saturday.

The Malay Mail visited the family's house yesterday but discovered no one at home, except their 38-year-old maid.
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Quark, 19,95€ aus Unkaputtbaris Bullshittius Material.

Da frage ich mir nur wie es Privatleute schaffen aus 30 km Höhe eine GoPro abzuwerfen (Wetterballon) und die funktionsfähig zu landen...

Wichtig wäre auf jeden Fall das die vollkommen eigenständig arbeiten und man diese aus dem Cockpit nicht bedienen kann.
 

datschi

Erfahrenes Mitglied
23.06.2010
768
1
DUB
Durch das eingebaute GPS und einem kleinen Programm was ungewöhnliche Daten auswertet. Z.B. so ein schneller Sturzflug das es auf jeden Fall Verletzte geben würde, einer Höhe unter 500 Meter ohne Landebahn in der Nähe, etc. Nötig dafür ein GPS für 30 Euro + eine kleine Software - sollte machbar sein. Ein Auto weiß schließlich auch das es einen Unfall baut wenn es den Airbag auslöst.
Beim Auto ist es nur dann schon zu spät. GPS sollte dann nur auch Empfang haben, je nach Position am Flugzeug ist das auch nicht zuverlässig gegeben.

Naja, wenn ganze Fahrzeuge auf dem Mars landen können, sollte man auch eine wenige hundert Gramm schwere Box sicher ins Wasser bringen können - kleiner Fallschirm reicht. Und wenn der ein paar Sekunden fliegt reicht das vielleicht schon für die Datenübermittlung.
Und schon wirds teuer. Die Übertragung muss dann auch noch zuverlässig empfangen werden, ...

Eine Box bleibt fest am Flugzeug und ist NICHT deaktivierbar - Problem gelöst. ;)
Die dann beim Aufprall hinüber ist ;)

Das man wie bei Air France und nun dem aktuellen Fall nicht wochen- oder jahrelang nach einem Flugzeug suchen muss? Und so teuer und aufwändig diese Suchen sind, aber viel wichtiger sind die evtl. Überlebenden die nicht so lange Zeit haben wenn sie irgendwo im Wasser treiben.
Bei AF hatte man die letzte Positionsmeldung (via ACARS) ca. 4min vor Aufschlag. Zudem müssen diese Informationen auch an die richtigen Stellen weitergegeben und richtig interpretiert werden.

Was ich vor allem ausdrücken möchte ist, dass es viel einfacher ist vorschnell neue tolle Systeme zu fordern, die natürlich ganz einfach und billig sind, ohne sich über die Komplexität und Realisierung Gedanken zu machen.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Da frage ich mir nur wie es Privatleute schaffen aus 30 km Höhe eine GoPro abzuwerfen (Wetterballon) und die funktionsfähig zu landen...

Wichtig wäre auf jeden Fall das die vollkommen eigenständig arbeiten und man diese aus dem Cockpit nicht bedienen kann.

Eine leichte Kamera als eigenständige Einheit aus einer zum Erdboden gesehen stationäre Position abzuwerfen ist um vielfaches einfacher. Die Höhe ist nichtmal entscheidend, mit einem Fallschirm wird eine Endgeschwindigkeit aufgrund des Luftwiderstandes erreicht, und obs dann noch 100m oder 15km runtergeht macht kein Unterschied.
Die Schwierigkeit bei einem Flugzeug ist hier wohl die relativ große relativ Geschwindigkeit zum Boden.
Dazu ist das eine leichte Kamera, wo keine Kabelverbindungen nach aussen erforderlich sind.

Die Komplexität ist doch enorm höher, dazu die angesprochene Problematik einer Unfallerkennung.

Leichter wäre es da wohl einfach ein Satelliten Signal, nicht abstellbar, in einem kurzen zeitlichen Abstand mit ein paar relevanten Infos zu senden. Damit könnte dann wohl zumindest eine Positionsbestimmung schneller gemacht wird. Die Problematik hier wäre aber, ob das bei der Menge an Flugzeugen nicht in der Summe zuviel Datentransfer wäre ...
 

Super

Erfahrenes Mitglied
25.03.2013
585
3
Das wird doch heute genauso wie du es beschrieben hast gemacht. Allerdings hat Malaysia die Rechnung an die Betreiber nicht bezahlt und der hat daraufhin den Lokalisierungsdienst abgeschaltet.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Beim Auto ist es nur dann schon zu spät. GPS sollte dann nur auch Empfang haben, je nach Position am Flugzeug ist das auch nicht zuverlässig gegeben.

Wie weiter oben geschrieben hatte ich selbst auf einem Gangplatz Empfang, da sollte es außen am Flugzeug überhaupt kein Problem darstellen. Insgesamt habe ich übrigens bei über 300 meiner Flüge das GPS mitgeloggt, auf Reiseflughöhe ist das etwa ein Log alle 250 Meter (Position, Höhe, Geschwindigkeit, Datum/Uhrzeit), sprich jede Sekunde ein Eintrag. Nur im A380 hat's nicht wirklich funktioniert, der ist wohl zu gut abgeschirmt.

Und ich glaub kaum das die Datenmenge hier ein Problem darstellt. Wenn auf vielen Flügen schon eine Internet-Verbindung angeboten wird, verursacht doch ein einziges Facebook-Post eines Passagieres mehr Datentransfer als die kompletten Positionsdaten des 10 stündigen Fluges ausmachen würden. Das ist doch nur Text, der zudem komprimiert übermittelt werden kann.

Und schon wirds teuer. Die Übertragung muss dann auch noch zuverlässig empfangen werden, ...
Die dann beim Aufprall hinüber ist ;)

Dafür wird's ja mit Fallschirm abgeworfen... und zur Sicherheit gleich 2 oder 3 davon. ;)
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.428
511
Das man wie bei Air France und nun dem aktuellen Fall nicht wochen- oder jahrelang nach einem Flugzeug suchen muss? Und so teuer und aufwändig diese Suchen sind, aber viel wichtiger sind die evtl. Überlebenden die nicht so lange Zeit haben wenn sie irgendwo im Wasser treiben.

Die Flugsicherheit ist ja gerade deshalb so groß, weil aus den Unglücken immer die richtigen Schlüsse gezogen wurden. Ich bin mir sicher, auch dieser mal werden ggf. Konsequenzen gezogen, wenn die Verantworlichen es für nötig halten.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Ich dachte das "Angebot" der Datensendung bezog sich auf Triebwerkslive Daten, und das wäre optional. Dazu wäre das nicht jede sagen wir mal 10 sec. Also mein Vorschlag wäre das eher verpflichtend zu machen...

Die Datenmenge pro Sendung wird nicht soviel sein, aber wie hoch die Bandbreite für JEDE Position auf der Welt ist weiß ich nicht zu sagen.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.599
114
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Ich wundere mich, dass man nirgends Berichte dazu findet, was die MH370 denn als Cargo geladen hatte. Vielleicht hatte sie einige Milliarden Devisen geladen, und wurde deshalb entführt?

Die Airline und dann auch der Pilot wird bei wertvoller Fracht(monitär) informiert! Wertvoll könnten aber auch bestimmte Dokumente sein,die auf diesem Flug waren zb neue Technologien.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.450
857
MUC/EDMM
Kann man die Wellenbeugung auf Grund der Erdmasse bei der kurzwelligen GSM Übertragung (im Vgl. zum Long-Distance-Radar) vernachlässigen? Frage ist rein aus Interesse, da du dich scheinbar mit dem Thema auskennst.

Die elektromagnetischen Quanten von EMF sind zwar masselos, haben aber Energie gemäß E=hf und werden tatsächlich von der Gravitation großer Massen angezogen. Allerdings ist aufgrund der doch nur kurzen Reichweite von Mobilfunk mit f=800MHz bis f=1900MHz diese gravitationsbedingte Deviation vernachlässigbar. Zum Vgl. hat das von Dir angesprochene Long Range Radar oder over-the-horizon radar (OTH) "nur" f=3-30MHz und nutzt zudem die Refraktion in der Athmosphäre und ionosphärische Reflexionen aus. Die Reichweite kann dadurch unter optimalen Bedingungen durchaus auch mal 1000km und mehr betragen (wobei der Gravitationseffekt hierbei die geringste Rolle spielt).

Beantwortet das Deine Frage?
 

AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
111
Ich denke, die Hoffnung, dass Passagiere am Leben sind, geht leider gegen Null. Die Sache ist spannender als ein Krimi.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Was mich wundert ist, dass es scheinbar - sofern die Informationen stimmen - sehr geplant vorgegangen wurde.
Dann muss doch auch ein Plan existiert haben, wo die Maschine hingebracht wird oder ob ein Anschlag gemacht wird.

Letzteres können wir ausschliessen, ersteres ist nach aktueller Faktenlage relativ unwahrscheinlich. Ein "Selbstmord" des Piloten, wo er das Wrack verschwinden (=nicht auffindbar weil weit weg von letzter bekannter Position) lassen will? Irgendwie auch komisch.

Was mich mittlerweile auch wundert ist ja, dass die scheinbar sehr lange noch geflogen sind. Sie sind aber scheinbar von keinem Radar erfasst worden, ergo müssen sie tief geflogen sein. Dann hätten sie aber nciht solange fliegen können. Irgendwas stimmt hier noch nicht. Oder die wußten genau, wo Radarabdeckung ist und wo nicht, und haben dann entsprechend die Flughöhe angepasst.
Dann stellt sich aber wieder die Frage: Wer sowas macht, muss ein Ziel haben, geplant....
Hier gibts einige denkbare Szenarios, aber ich möchte nicht zu sehr spekulieren.
 
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aat81

Erfahrenes Mitglied
20.04.2010
324
9
Was mich wundert ist, dass es scheinbar - sofern die Informationen stimmen - sehr geplant vorgegangen wurde.
Dann muss doch auch ein Plan existiert haben, wo die Maschine hingebracht wird oder ob ein Anschlag gemacht wird.

Letzteres können wir ausschliessen, ersteres ist nach aktueller Faktenlage relativ unwahrscheinlich. Ein "Selbstmord" des Piloten, wo er das Wrack verschwinden (=nicht auffindbar weil weit weg von letzter bekannter Position) lassen will? Irgendwie auch komisch.

Was mich mittlerweile auch wundert ist ja, dass die scheinbar sehr lange noch geflogen sind. Sie sind aber scheinbar von keinem Radar erfasst worden, ergo müssen sie tief geflogen sein. Dann hätten sie aber nciht solange fliegen können. Irgendwas stimmt hier noch nicht. Oder die wußten genau, wo Radarabdeckung ist und wo nicht, und haben dann entsprechend die Flughöhe angepasst.
Dann stellt sich aber wieder die Frage: Wer sowas macht, muss ein Ziel haben, geplant....
Hier gibts einige denkbare Szenarios, aber ich möchte nicht zu sehr spekulieren.

Alle Szenarien die mir einfallen sind, dass die Maschine noch intakt ist und für andere Zwecke missbraucht wird (in naher Zukunft)
 
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aat81

Erfahrenes Mitglied
20.04.2010
324
9
[08.03.14] Malaysia Airlines Flugzeug abgestürzt / verschwunden


Ja. Und mit dreckiger Ladung (ABC) kann man das ganze noch potenzieren und damit ist ein Abschuss durch die Luftwaffe/Air Force auch keine Lösung.

Wenn die Maschine intakt in Terroristen Hand ist und auf einem abflugfähigen Rollfeld steht, dann haben die zeit, das Ding zu beladen, womit sie wollen und dabei wird mir Angst und bange.

BTW: wie schwer ist es für Normalsterbliche an Kerosin zu kommen?