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Für solche Dinge gibt es ECC-Speicher, den man dort wohl hoffentlich auch verbaut. Wie Du schon schreibst, kann der ein gekipptes Bit korrigieren, oder zwei gekippte Bits zumindest feststellen. Alles darüber hinaus ist Glückssache. Das Bits kippen, ist sehr unwahrscheinlich. Darüberhinaus erzeugt man dann Redundanz gegenüber Komplettausfällen durch weitere Rechner.Die FAAler hatten wohl simuliert, was passiert, wenn es Bits im Speicher kippt (was durchaus passieren kann), und dabei kam auf, dass die komplette Softwarearchitektur damit nicht wirklich umgehen kann und komplett neu erstellt werden muss. Es geht also wohl nicht (nur) um zu lahm, sondern um "reagiert falsch".
Nein, kann es nicht. Mehr gibt die Mathematik nicht her.Es ist zwar in der Tat sehr unwahrscheinlich, dass fünf Bits einfach so durch Teilcheneinschlag kippen, allerdings kann sich ein Speicherbaustein durchaus auch mal auf "französisch" mit dubiosem Fehlerbild verabschieden und dann sind es womöglich weit mehr als fünf Bits, die Schrott liefern. Offenbar wird das auch vom ECC (Error Correcting Code) nicht wirklich abgefangen, so es den hat.
Ich weiß nicht genau, was Boeing verbaut, aber redundante Rechner in Flugzeugen sind eigentlich Stand der Technik. Würde mich sehr wundern, wenn Boeing da nur eine Einheit verbaut.Im Grunde ist ja auch einfach: Wenn es die FCC zwingend für einen sicheren Flugbetrieb nötig sind, und das sind sie hier wohl wegen der instabilen Aerodynamik, dann braucht es eine Architektur ähnlich wie bei Airbus mit jedenfalls drei Rechnern (plus n für Defekte), damit sauber eine Mehrheitsentscheidung getroffen werden kann, plus eine Hardware, welche entscheiden kann, dahinter, plus redundante Aktoren. Die Hardware ist aber schlicht nicht da. Von daher wird sehr interessant, wie sie das nur per Software lösen wollen ...