ANZEIGE
Pfusch-Reparatur die x-te. Klappe und Action *klapp* jetzt wird es aber wirklich der allersicherste Flieger ever 
"Bei den drei Flügen am Tag" kann kaum Vertrauen wachsen.![]()
Woran der Neustart der 737 MAX in China gerade scheitert
In den USA und Europa wächst Flug um Flug das Vertrauen in die modifizierte 737 MAX. China lässt Boeing hingegen weiter schmoren. Organisatorische und politische Hürden stehen dem von Boeing seit Monaten herbeigesehnten Neustart der 737 MAX im größten Exportmarkt im Weg.www.aero.de

, aber für einen renommierten Flugzeugbauer der gute 50% Marktanteil hat (geschätzt nach Bauchgefühl) solch eine beschissene Entwicklungsabteilung, mir fällt da nichts mehr zu ein. Da muss wirklich mal einer mit Erfahrung und großen Besen aufräumen. In meiner Zeit als Busfahrer habe ich mich 3 Wochen geschämt weil ich mal falsch abgebogen bin, aber das kennen die da nichtDas passiert halt wenn man nen ehemaligen Waschmittel-Manager zum CEO beruft. Jemand der nichts von Sicherheitskultur versteht sieht natürlich überall nur unnötige Kosten weil er es nicht versteht.Das Problem bei Boeing ist, dass man die letzten beiden Jahrzehnte durch die Entwicklungsabteilung gefegt hat. Alle die vernünftig entwickeln konnten ist man losgeworden oder sind freiwillig gegangen. Das MAX-Desaster ist das Resultat von kompletten Managementversagen bzw. von Managern denen die kurzfristige Rendite und der Aktienkurs wichtiger war als ein langfristig qualitativ gutes Produkt, das natürlich Geld kostet.
Dass man so die ganze Firma herunterwirtschaftet und Produkt und den Firmennamen ruiniert war ja nicht wichtig.
Und zwar, so ehrlich muss man sein, nicht nur bei Boeing, sondern auch bei den bestellenden Airlines und den beaufsichtigenden Behörden. Wobei deren "Aktienkurs" dann "schwarze Null" heist...Das MAX-Desaster ist das Resultat von kompletten Managementversagen bzw. von Managern denen die kurzfristige Rendite und der Aktienkurs wichtiger war als ein langfristig qualitativ gutes Produkt, das natürlich Geld kostet.
Behauptet wer?In den USA und Europa wächst Flug um Flug das Vertrauen in die modifizierte 737 MAX.
Die Frage musst Du dem aero.de Redakteur stellen, der den von mir verlinkten und Auto-zitierten Artikel geschrieben hat, nicht mit. Ich habe das weder verfasst noch stimme ich dem zu.Behauptet wer?
Und wie berechtigt wäre das Vertrauen, wohlwissend das MCAS nur in 0,001% der Flüge überhaupt je aktiv wird? Vermutlich war noch bei keinem einzigen Flug die Modifikation bisher relevant.
Wenn überhaupt vertraut wird, dann den jetzt informierten Piloten, aber nicht dem "In einem VW Käfer nachgeüsteten ESP"
P&G ist bekannt für hervorragendes Qualitätsmanagement und strebt aktiv (und erfolgreich) "zero defects" an.Das passiert halt wenn man nen ehemaligen Waschmittel-Manager zum CEO beruft. Jemand der nichts von Sicherheitskultur versteht
Und inwiefern widerspricht das meiner Aussage? Wenn man nicht weiß worauf man sein Augenmerk legen muss dann kann man bei Waschmitteln hervorragendes QM haben aber beim Flugzeugbau trotzdem komplett versagen. Abgesehen davon fängt Sicherheitskultur nicht in der QA an sondern beim Design. Wurde offensichtlich nicht verstanden und daher kein Wert darauf gelegt. Dementsprechend hat sich das mittlere Management darauf ausgerichtet. Selbst mit ausgewechselter Führungsmannschaft an der Spitze sieht man ja momentan wie schwer es Boeing fällt zur richtigen Kultur zurückzufinden, um das mal freundlich auszudrücken.P&G ist bekannt für hervorragendes Qualitätsmanagement und strebt aktiv (und erfolgreich) "zero defects" an.
Deine Aussage war "wer aus der Waschmittelproduktion kommt, kann das für die Luftfahrt notwendige Sicherheitsdenken nicht draufhaben." Und das ist halt nicht richtig, denn auch dort kann man ebenso null Fehler anstreben wie in der Luftfahrt. Nur dass es in der Luftfahrt eben "Sicherheit" heißt (-> Null Fehler = keine Menschen sterben = mehr Cash) und in der Konsumgüterindustrie "Kundenzufriedenheit" (-> Null Fehler = keine Kundenreklamationen = mehr Cash).Und inwiefern widerspricht das meiner Aussage?
Das ist mir zu sehr simplifiziert. Wie ich in meinem vorherigen Post bereits versucht habe auszuführen ist die QM/QA ganz am Ende der Pipeline. Bei einem Waschmittel schmeißt man da im schlimmsten Fall ne Charge weg und trifft dann Vorkehrungen das in Zukunft zu verhindern.Deine Aussage war "wer aus der Waschmittelproduktion kommt, kann das für die Luftfahrt notwendige Sicherheitsdenken nicht draufhaben." Und das ist halt nicht richtig, denn auch dort kann man ebenso null Fehler anstreben wie in der Luftfahrt. Nur dass es in der Luftfahrt eben "Sicherheit" heißt (-> Null Fehler = keine Menschen sterben = mehr Cash) und in der Konsumgüterindustrie "Kundenzufriedenheit" (-> Null Fehler = keine Kundenreklamationen = mehr Cash).
Ganz sicher, aber am Ende bestimmt das Top-Management wer im mittleren Management angenehm bequem ist, und wer gehen muss weil er ständig irgendwelche Probleme sieht...Man kann sicherlich nicht alles darauf schieben denn das mittlere Management hatte da auch einen guten Teil der Schuld.
Systemkritiker erkennen hier ein Oxymoron...Und hier zeigt sich dann auch die Schwäche des Duopols: der Markt kann gar nicht angemessen auf die Krise bei Boeing reagieren weil es derzeit keine Alternative gibt. Schlecht für Crews und Passagiere die es später unter Umständen mit ihrer Zeit und ihrem Komfort, im schlimmsten Fall aber mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Wer an zero defects glaubt, hat QM nicht verstanden... Zero kann es nicht geben, aber für jede weitere 9 nach dem Komma bei der Zuverlässigkeit kann und muss man kämpfen. Und bezahlen.Vielleicht ist ger bei P&G gegangen worden, weil er zero defects nicht liefern konnte?