[17.07.14] MH17 crash in Ukraine

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Tough_Viking

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18.07.2014
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BMA
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Tja. Willkommen in der Wirklichkeit.

Millionen Menschen in Deutschland glauben diesen Quatsch, und dass Alu in Deos gefährlich ist, dass Handystrahlung Hirnkrebs verursacht, dass Homöopathie funktioniert, .....

Aber bei vielen Dingen, besonders bei der Homöopathie ist ja auch entscheidend, dass die Leute daran glauben und schon funktioniert es bis zum gewissen Level.

So funktioniert Propaganda:Es ist nicht entscheidend, was stimmt, sondern was die Leute glauben und schon erhälst Du Dein gewünschtes Ergebnis!
 
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cockpitvisit

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Wenn ich auf einen Polizisten schieße, aber stattdessen einen unbeteiligten Passanten treffe, bin ich auch schuldig, obwohl es ein Unfall war. ...
Dein Vergleich impliziert für mich, dass es ok ist auf Polizisten zu schießen!? :confused: ;)

Das "auf Polizisten schießen" entspricht der Vorgehensweise der Rebellen. Sie schießen (illegal) auf die Staatsgewalt, wollen aber keine Unbeteiligten treffen (nehme ich an).
 

GoldenEye

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Der Economist hat die (russischen) Bemühungen, Unwahrheiten zu streuen, in seiner Ausgabe vom 26. Juli 2014 am treffendsten zusammengefasst: "That such clumsily Soviet efforts are easily laughed off does not defeat their purpose, for their aim is not to persuade but to cast enough doubt to make the truth a matter of opinion. In a world of liars, might not the West be lying, too?" Offensichtlich haben die Russen ja bei einigen Erfolg.

Im Kern wissen wir doch gar nichts.

Streng genommen wissen wir nicht einmal, DASS die Maschine gewaltsam vom Himmel geholt wurde, wenngleich die Annahme selbstredend nahe liegt.

Wir wissen nicht, WER ggf. geschossen hat.

Und wir wissen nicht, WARUM bzw. WORAUF geschossen wurde.

q.e.d.! :rolleyes:
 

GoldenEye

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30.06.2012
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Was willst denn du von mir?

Wenn du jemanden suchst, der dir bestätigt, dass sich alles so zugetragen hat, wie du es annimmst, wirst du bestimmt schnell fündig. Wenn du dir dann einbilden möchtest, dass du im Besitz der Wahrheit bist, viel Spaß dabei!

Wahrheit ist jedenfalls nicht, daß da Leichen an Bord waren. Wer sowas in die Welt setzt, erwartet nicht ernsthaft, daß ihm das geglaubt wird. Er erreicht aber am Ende, daß viele Leute sagen: "Im Kern wissen wir doch gar nichts". Und daß diese schäbige Masche funktioniert, hast Du eindrucksvoll bewiesen.
 
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umsteiger

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22.01.2012
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Wahrheit ist jedenfalls nicht, daß da Leichen an Bord waren. Wer sowas in die Welt setzt, erwartet nicht ernsthaft, daß ihm das geglaubt wird. Er erreicht aber am Ende, daß viele Leute sagen: "Im Kern wissen wir doch gar nichts". Und daß diese schäbige Masche funktioniert, hast Du eindrucksvoll bewiesen.

Sorry, aber auf dem Niveau möchte nicht weiter diskutieren. Was habe ich denn bitte mit so einer Schwachsinns-These zu tun...?
 

thbe

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Da werden wir uns nicht einig (muss ja auch nicht sein). Das mit der mangelnden Ausbildung etc. KANN so sein, MUSS es aber nicht. Ist ja das bekannte Phänomen, dass man von seiner eigenen These so überzeugt ist, dass man sie für die Wahrheit hält.

Geht man von einem unbeabsichtigten Abschuss der MH17 aus, kommt man um das Thema grobe Fehlbedienung nicht herum.

Unbeabsichtigten Abschüssen wird auf mindestens zweierlei Weise vorgebeugt:
- Die IFF- und SSR-Codes werden einprogrammiert, so dass keine freundlichen oder neutralen Ziele vom Waffensystem aufgeschaltet werden. Mindestens der MH17-SSR-Code wurde hier vergessen.

- Die eingesetzte Waffe ist kein fire-and-forget-System und die Bedienung endet nicht mit dem Abfeuern der Waffe. Das Bedienpersonal kann jederzeit einsehen, auf welches Ziel sich die Waffe aufgeschaltet hat. Ist es ein falsches Ziel, kann der Einsatz der Waffe durch Selbstzerstörung abgebrochen oder auch noch im Flug umprogrammiert werden. Beides ist bei MH17 nicht erfolgt.

Zur Fehlbedienung aufgrund mangelnder Ausbildung dürfte noch hinzukommen, dass nicht alle Bedienplätze besetzt waren. Was wohl auch einen Ausbildungsmangel darstellt.
 
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GoldenEye

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Mal eine andere Frage: Vor dem Ereignis war man ja davon ausgegangen, es sei ungefährlich, Krisengebiete in so großer Höhe zu überfliegen. Mal abgesehen davon, daß sich diese Annahme als falsch erwies, aber sie berücksichtigt ja auch nicht, daß man nie sicher wissen kann, ob man diese große Höhe nicht unvorhergesehen verlassen muß. (Not-) Landung im Krisengebiet? :(
 

travelben

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Wenn Du nach dem Gesichtspunkt "bloß nicht in Kriegs-/Krisengebieten notlanden" planen würdest, würdest Du einige Ziele gar nicht mehr erreichen.

Denn selbst wenn Du 100km um ein Kriegs-/Krisengebiet herum fliegst, kann ja im Falle eines Falles der nächstgelegene und erreichbare Flugplatz/-Hafen dann schon wieder in diesem sein.
Ergo müsstest Du noch weiter drum herum fliegen.

Sprit? Reisedauer?

Wir stoßen hier an Grenzen.
 

GoldenEye

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cockpitvisit

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Hier wird versucht die Schuld vom Volk auf den Führer zu schieben, was aus meiner Sicht falsch ist. Die unangenehme Tatsache ist, dass die russische Bevölkerung militärische Eroberungen und die Unterdrückung von anderen Völkern als sehr positiv sieht, weil das als Zeichen der Stärke Russlands verstanden wird. Das war schon lange vor Putin so. Die jetzige Politik von Putin entspricht so genau dem Willen des Volkes, wie nie zuvor. Deshalb genießt er jetzt auch eine sehr hohe Popularität, obwohl er erst vor 2 Jahren bei vielen ein als korrupter Dieb und Gauner galt.

Der Russe wird jeder - auch noch so absurder und verlogener - Propaganda gerne glauben und sie weiterverbreiten, wenn sie seinen bereits seit langem vorhandenen Wusch, die Krim zu erobern und es der Ukraine militärisch zu zeigen, untermauert. Dabei wissen die meisten Leute sehr gut, dass es Lügen sind. In der Bevölkerung ist der Bedarf nach Fernsehlügen, die den militärischen Überfall rechtfertigen, deutlich höher als der Bedarf an der unangenehmen Wahrheit - nämlich, dass Russland inzwischen den Faschismus zur Nationalidee gewählt hat.

Putin ist der friedlichste russische Präsident seit dem Zerfall der Sowjetunion. Boris Jelzin hat bereits im 2. Amtsjahr Nachbarländer überfallen und mit Waffengewalt abtrünnige pro-russische Republiken in Georgien und Moldawien geschaffen. Er hat auch serbische Kriegsverbrechen im ex-Jugoslawien politisch unterstützt und später auch mit der russichen Armee in Kosovo einmarschiert. Dmitri Medvedev hat bereits im ersten Amtsjahr Georgien überfallen. Putin hat dagegen 10 Amtsjahre friedlich regiert.

Natürlich gibt's in Russland auch eine westlich orientierte Minderheit. Aber selbst bei in Deutschland lebenden Russen scheinen die Befürworter des jetzigen Überfalls auf die Ukraine in der knappen Mehrheit zu sein - zumindest höre ich das aus Entwicklerkreisen. Und hier kann niemand behaupten, sie wären nur ahnungslose Propaganda-Opfer.
 
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Weltenbummler42

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noch TXL
Hier wird versucht die Schuld vom Volk auf den Führer zu schieben, was aus meiner Sicht falsch ist. Die unangenehme Tatsache ist, dass die russische Bevölkerung militärische Eroberungen und die Unterdrückung von anderen Völkern als sehr positiv sieht, weil das als Zeichen der Stärke Russlands verstanden wird. Das war schon lange vor Putin so. Die jetzige Politik von Putin entspricht so genau dem Willen des Volkes, wie nie zuvor. Deshalb genießt er jetzt auch eine sehr hohe Popularität, obwohl er erst vor 2 Jahren bei vielen ein als korrupter Dieb und Gauner galt.

Der Russe wird jeder - auch noch so absurder und verlogener - Propaganda gerne glauben und sie weiterverbreiten, wenn sie seinen bereits seit langem vorhandenen Wusch, die Krim zu erobern und es der Ukraine militärisch zu zeigen, untermauert. Dabei wissen die meisten Leute sehr gut, dass es Lügen sind. In der Bevölkerung ist der Bedarf nach Fernsehlügen, die den militärischen Überfall rechtfertigen, deutlich höher als der Bedarf an der unangenehmen Wahrheit - nämlich, dass Russland inzwischen den Faschismus zur Nationalidee gewählt hat.

Putin ist der friedlichste russische Präsident seit dem Zerfall der Sowjetunion. Boris Jelzin hat bereits im 2. Amtsjahr Nachbarländer überfallen und mit Waffengewalt abtrünnige pro-russische Republiken in Georgien und Moldawien geschaffen. Er hat auch serbische Kriegsverbrechen im ex-Jugoslawien politisch unterstützt und später auch mit der russichen Armee in Kosovo einmarschiert. Dmitri Medvedev hat bereits im ersten Amtsjahr Georgien überfallen. Putin hat dagegen 10 Amtsjahre friedlich regiert.

Natürlich gibt's in Russland auch eine westlich orientierte Minderheit. Aber selbst bei in Deutschland lebenden Russen scheinen die Befürworter des jetzigen Überfalls auf die Ukraine in der knappen Mehrheit zu sein - zumindest höre ich das aus Entwicklerkreisen. Und hier kann niemand behaupten, sie wären nur ahnungslose Propaganda-Opfer.

Vermisse bei dem Beitrag irgendwie ein Ironie -Smiley....

Weltenbummler