18 Tage San Diego und San Francisco - und mehr (semi-live)

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Anonym-36803

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Fr, 10.06.16
Nachdem ich gestern nur 4h Schlaf bekommen hatte und schon um 3 Uhr aufstehen musste, war ich froh, dass der Flug heute erst um 13.15 Uhr ging und ich so ausschlafen konnte. Nach dem Aufstehen ging ich erstmal zum Frühstück – das erste Mal seit ich hier bin. Für ein Flughafenhotel finde ich es schon ungewöhnlich, dass es das Frühstück erst ab 6 Uhr gibt. Alle Passagiere mit Abflug vor 8-9 Uhr verpassen das Frühstück daher.

Das Frühstück ist ein typisches amerikanisches Hiltonfrühstück wie in den meisten Hilton-Hotels auch. Bilder spare ich mir deswegen auch. Ich tue mich bei so einem Frühstück immer schwer, was zu finden, da ich keine warmen Sachen in der Früh mag, und die Auswahl an kaltem Essen ist doch überschaubar. Zumindest zwei Schüsseln Müsli und etwas Obst (hier gab es nur Melonen) und Yoghurt hatte ich dann doch. Das Servicepersonal war nicht besonders freundlich; „meine“ Bedienung lief mehrmals an meinem Tisch vorbei und räumte die leeren Teller und Gläser nicht ab, obwohl ich diese extra vorne an die Tischecke gestellt hatte. Nun ja, dann gibt es eben auch kein Trinkgeld von mir.

Zurück im Zimmer habe ich noch ein bisschen am TR weitergeschrieben, bevor ich dann um kurz vor 11.15 Uhr aufgebrochen bin, um das Shuttle zum Flughafen zu nehmen. Dort kam ich um 11.30 Uhr an, genau 1h vor Boarding. Delta nutzt das Terminal 1 hier in San Francisco. Ich ging zu einem der Self-Service Automaten und druckte mir die beiden Bordkarten aus. Danach ging ich zur Sicherheitskontrolle. Die normale Spur war ziemlich voll, und auch bei TSA Pre waren etwa 30 Leute vor mir. Dennoch bewegte sich die Schlange vergleichsweise schnell. Man merkt eben doch, dass hier (fast) ausschließlich Profis und Vielflieger sind, die wissen, wie es funktioniert – und eben dass keine Schuhe und Gürtel ausgezogen werden müssen und alles im Handgepäck bleiben kann.

Im Sicherheitsbereich setzte ich mich zum Gate und wartete aufs Boarding. Ursprünglich war für den Flug mal eine 757 geplant, die zwischenzeitlich auf einen A320 geändert wurde. Und nun sollte uns sogar nur ein A319 fliegen, der am Ende dann proppevoll war. Ich hatte mir einen Delta Comfort+-Sitz gekauft, und mit diesem auch die SKY Priorityboardingzone bekommen. Mein Sitz war direkt hinter der First Class und hatte entsprechend noch mehr Beinfreiheit. Den Monitor konnte man unter dem Sitz hochklappen.

Pünktlich verließen wir das Gate, als ich dann der Captain meldete: „Folks, there’s a traffic jam ahead of us, we’re currrently number 15 to take off.“ Die Flugzeit sollte aber nur rund 1h15min betragen, sodass wir dennoch pünktlich ankommen sollten. Irgendwann ging es dann auch los, und dann war auch schon der Service an der Reihe. Es gab eine kleine Tüte Salzbrezeln, dazu eine Diet Coke für mich. Im IFE konnte man sich neben einer Karte auch diverse „technische“ Daten zum Flug anschauen.

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Fast pünktlich in SLC angekommen machte ich mich auf den Weg zur Straßenbahn in die Innenstadt. Delta nutzt das Terminal 2, die Tramhaltestelle ist jedoch am anderen Ende von Terminal 1. Dafür war der Weg gut beschildert.

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Nach einigen Minuten bin ich dann schließlich angekommen…

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…und direkt zu einem der Fahrkartenautomaten gegangen.

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Auch hier hatte ich mich vorher über die Preise informiert. Eine Einzelfahrkarte kostet $2.50, eine Tageskarte allerdings $6.00, sodass ich mit zwei Einzelfahrkarten billiger fahre. Jedoch bot der Automat auch gleich eine Rückfahrkarte für $5.00 an, die ich mir dann gleich kaufte.

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Ich zahlte mit einem $20-Geldschein bar, und der blöde Automat gab mir das Wechselgeld in Münzen zurück, sodass ich jetzt stolzer Besitzer von 15 $1-Münzen war. Super. Die muss ich heute gleich wieder loswerden. Am Bahnsteig stand auch schon eine Tram der grünen Linie bereit, die in wenigen Minuten abfahren sollte. Auch hier haben die Züge einen 15min-Takt. Die Besonderheit hier in Salt Lake City ist, dass es in der Innenstadt eine Free Fare Zone gibt, in der man kostenlos fahren kann.

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Ich fuhr bis zur Haltestelle Courthouse. Das Wetter in Salt Lake City war ziemlich drückend.

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Von dort aus lief ich das kurze Stück zum Washington Square.

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Das City & County Building, das man auch im vorigen Bild im Hintergrund sieht.

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Den Fahnenmast mit Flagge konnte ich nicht richtig aufs Bild nehmen, da das Gebiet mit einem Bauzaun abgesperrt war.

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Das Walker Center

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Nahe der Tram-Haltestelle City Center war ein Starbucks, in dem ich auch gleich die Tasse bekam; hier gibt es mit Utah nämlich nur eine State, aber keine (Salt Lake City-)Stadttasse.

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Als ich die Tasse bezahlen wollte, sprach mich der Verkäufer auf Deutsch (mit leichtem Akzent) an, ob ich denn Deutscher sei. Er habe das Sparkassenlogo auf meiner Visa gesehen und selbst 14 Jahre in Berlin gelebt und sei seit kurzem wieder in Salt Lake City zurück.
 
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Anonym-36803

Guest
Als nächstes Ziel stand Temple Square auf dem Plan, das Gelände der The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints – auch LDS church, oder eben Mormonen – die hier ihr Hauptquartier hat. Das Gelände ist größtenteils frei zugänglich („visitors welcome“), und so habe ich es mir nicht nehmen lassen, das Gelände zu erkunden.

Da ich ein großer Fan des Musicals Book of Mormon (von den South Park Erfindern) bin, wusste ich etwas Bescheid über die Mormonen und es war interessant, das alles mal in echt zu erleben.

Brigham Young-Statue

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Joseph (rechts) und Hyrum Smith-Statuen

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The testimony of three witnesses to the Book of Mormon

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Restoration of the Melchizedek Priesthood

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Restoration of the Aaronic Priesthood

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Handcart Pioneer Monument

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Assembly Hall

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Tabernacle

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Miracle of the gulls

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Der Salt Lake Temple.

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Mittelteil des Church Office Building.

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Joseph and Emma Smith

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The Lion House

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The Beehive House

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Church Administration Building

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Joseph Smith Memorial Building

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Nachdem ich alles gesehen hatte (ich weiß, dass das recht viele LDS-Bilder waren, aber ich war wirklich beeindruckt, das ganze mal in echt zu sehen. Besonders, wenn man mit den ganzen Namen (wegen des Musicals) auch noch was anfangen kann). Aber keine Angst, ich bin weiterhin ungläubig), wollte ich mir zum Abschluss noch das Utah State Capitol anschauen. Dazu ging es ein ganzes Stück auf den Capitol Hill hinauf.

Auf dem Weg sah man einige schöne alte Gebäude.

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Das Utah State Capitol

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Daneben waren noch die Old City Hall (now known as Council Hall)…

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…und die 18th Ward Chapel auf dem Hügel.

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Nachdem ich noch ein bisschen Zeit hatte, lief ich bis zur Haltestelle Arena.

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Union Pacific Railroad

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Deveraux Mansion

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Von den Olympischen Winterspielen 2002; an der Haltestelle Arena.

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Danach nahm ich die Tram zurück zum Flughafen und lief das Stück zum Terminal 2 zurück. Sicherheitskontrolle war schnell durchlaufen; mein sollte im C-Bereich sein. Bei der Ankunft hatten wir aber ein Gate im D-Bereich, und auf dem Weg hinaus hatte ich dort vorhin einen Smashburger gesehen, zu dem ich nun ging.

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Bacon Cheeseburger (irgendwie ist das „double“ abhanden gekommen) und Smash Fries.

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Hier bin ich auch gleich wieder die ganzen $1-Münzen losgeworden. Danach ging ich zum Gate C13, wo ich auf das Boarding wartete.

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Der Wartebereich am Gate. Keine Lounge, aber immerhin gibt es recht viele Steckdosen. Und gratis WLAN ohne Zeitbeschränkung bietet der Flughafen auch.

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Am Nachbargate gab es einigen Ärger, die Maschine nach Omaha, NE, musste wegen eines Technicals aus dem Verkehr gezogen werden, und viele Passagiere schimpften und fluchten und rechneten schon damit, die Nacht in Salt Lake City verbringen zu müssen. Nach etwa 30min kam dann Entwarnung, man habe ein neues Flugzeug gefunden, allerdings müsse erst noch die Crew aus dem Standby gerufen werden, was etwas dauert. Die wird sich an einem Freitagabend auch gefreut haben… immerhin gab es für diesen Flug ein neues Gate, sodass die Nörgler bald weg waren.

Unsere Maschine kam pünktlich aus San Diego an.

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Boarding begann mit etwa 20min Verzögerung. Auch hier hatte ich mir wieder einen Delta Comfort+ Sitz gekauft. Dieser war in einer Reihe direkt hinter einem Schrank zwischen First und Comfort+. Ich hatte den Gangplatz, bei dem ich meine Beine in den Gang ausstrecken konnte, da der Schrank nur etwa 50% meines Sitzes „abdeckte“. Die Beinfreiheit auf dem Mittel- und Fenstersitz war aber eine Frechheit – erst recht für Comfort+. Säße ich dort, würde ich mein Geld zurückverlangen.

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Der Flug war erschreckend leer. Von den 21 Comfort+-Sitzen waren nur 3 belegt, hinten waren es bestenfalls 50% - nur die 20 Sitze vorne in der First waren komplett voll. Ich frage mich, warum ich mein bestes Produkt grundlos verschenken muss. Klar, wenn hinten voll ist, grade ich natürlich die eigenen Statuskunden up, aber grundlos wenn ich den Platz nicht brauche… da das aber alle großen Airlines hier so machen, müssten wohl alle an einem Strang ziehen, um das zu ändern.

Während des Fluges war dauerhaft das Seatbelt-Zeichen an, große Turbulenzen habe ich aber nicht gemerkt. Einen Service gab es dennoch, identisch zu dem auf dem Hinflug.

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Ich schaute mir im IFE Pocahontas an (den ich, man glaubt es kaum, bis dahin noch nie gesehen hatte. Dabei ist Colors of the Wind doch eines meiner absoluten Lieblingslieder). Wir landeten etwas vor der Zeit in San Francisco, verloren das dann aber wieder, da unser Gate noch nicht frei war.

Auf das Shuttle musste ich etwas warten, und um kurz vor Mitternacht war ich dann wieder im Bett.
 
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Anonym-36803

Guest
Zwischenfazit
In den letzten fünf Tagen bin ich ziemlich viel geflogen, neun Flüge in fünf Tagen ist schon einiges. Belastend fand ich das ganze aber nicht, und ich hätte durchaus noch ein paar Tage so weitermachen können.

Von Uniteds Performance war ich schwer enttäuscht. Vier meiner sieben United-Flüge waren sehr verspätet (1h und mehr), wobei drei davon auf das Konto von UA selbst gingen. Wahrlich kein Ruhmesblatt. 5 der Flüge waren in First Class; das Hardproduct finde ich gut, anders als für die Campingstühle bei LH bin ich hier durchaus bereit, für einen (angemessenen) Aufschlag First Class zu buchen. Das Catering fand ich allerdings, auch bei Flügen mit über 2h Offblock-Zeit, einen Witz.

Die United Clubs sind OK. WLAN, Sitzmöglichkeit, (meistens) Strom und das angebotene Frühstück sind gut, das Essen ab der Mittagszeit kann man allerdings komplett vergessen. Bezahlen würde ich für die Clubs nichts.

Von Delta war ich beeindruckt. Die Flüge pünktlich (zugegeben, es waren nur 2), und die Flugzeuge waren sauberer und die Einrichtung moderner und bequemer als bei United. Würde ich sofort wieder fliegen.

In den letzten vier Tagen habe ich vier neue Städte besucht. Drei davon haben mir so gut gefallen, dass ich in absehbarer Zukunft nochmal hinwill. Salt Lake City war jetzt nicht schlecht, aber ein zweites Mal muss ich dort nicht unbedingt hin. Von Seattle selbst habe ich wegen der Flugverspätung nur wenig gesehen, aber das Wenige hat mir sehr zugesagt, auch die Nähe zum Wasser. Und das Museum of Flight war sehr beeindruckend (auch ohne den Aviation Pavillon). Ich kann jedem nur empfehlen, dieses Museum zu besuchen. Bei Portland kann ich nun verstehen, warum mainz2013 dort regelmäßig hinfliegt. Schöne Stadt, die ich mir auch nochmal irgendwann in Ruhe ansehen will. Und schließlich Denver. Dort hatte ich am wenigsten Zeit und gesehen, aber dennoch möchte ich dort nochmal hin. Unter Umständen wird das sogar eher früher als später der Fall sein, denn das Musical Frozen (nach dem Film) hat dort nächstes Jahr seine Premiere, bevor es dann am Broadway öffnet. Sollte ich es irgendwie schaffen, eine Karte zu bekommen, fliege ich sofort nach Denver.

In 1h werde ich hier aus dem Hotel auschecken und mich dann auf den Weg zu meinem Innenstadthotel zu machen, um endlich San Francisco selbst unsicher zu machen.
 
A

Anonym-36803

Guest
Sa, 11.06.16
Um kurz nach 8.00 Uhr bin ich aufgewacht. Nachdem mich das Frühstück gestern nicht wirklich angemacht hat, lasse ich es heute wieder ausfallen. Kurz nachdem ich mein Notebook angeschaltet habe, ist auf einmal der komplette Strom im Hotel weg – und damit auch das WLAN. Der Akku ist zwar noch voll, aber ohne Internet nützt es mir grade auch nichts. So dusche ich mich erstmal im Halbdunkel mit dem bisschen Licht, das durch die offene Tür fällt und packe danach meine beiden Koffer. Rund 45min später ist dann auch endlich wieder der Strom da. Ich hoffe, dass zwischendrin niemand im Aufzug festgesessen ist. Auch blöd für die, die grade aus- oder einchecken wollten…

Danach mache ich mich dran, den TR von gestern zu schreiben und vertrödele danach noch etwas Zeit, bis ich schließlich um 11.45 Uhr auschecke. Durch Zufall kriege ich grade noch das Hotelshuttle, und so bin ich um 12.00 Uhr mit beiden Koffern wieder am Flughafen. Diesmal lasse ich mich am Internationalen Terminal absetzen, denn von da ist der Weg zum BART am kürzesten. Am Bahnsteig steht grade ein Zug, der mir jedoch vor der Nase wegfährt, sodass ich knapp 20min auf den nächsten warten muss.

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Ich fahre bis Powell St. Dort ist leider die Rolltreppe nach oben außer Betrieb, sodass ich meine beiden Koffer die drei Treppen nach oben schleppe.

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Direkt am Ausgang der Haltestelle sieht man auch schon das Parc 55 an der nächsten Straßenecke.

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Der Eingangsbereich im Erdgeschoss

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Die eigentliche Rezeption ist dann zwei Rolltreppen nach oben im zweiten Stockwerk. Dort ist eine recht lange Schlange (warum gibt es bei Hilton eigentlich keinen Priority-Check-In für Diamondmember?), und es dauert einige Minuten, bis ich schließlich drankomme. Freundlichkeit scheint wohl nicht grade die Stärke der Dame zu sein. Immerhin kann ich jetzt schon um 13.15 Uhr einchecken. Ob es sich um ein Upgrade handelt, weiß ich nicht, gesagt wurde jedenfalls nichts. Das Zimmer ist im 18. von 32 Stockwerken. Ich hatte doch nach High Floor gefragt… Für das Frühstück gab es Voucher, allerdings beinhalten diese nur das kontinentale Frühstück. Für das Full Buffet müssten $10 Aufpreis bezahlt werden. Da möchte ich gar nicht wissen, was das Full Buffet normal kostet. Ich mache mich auf zu den Aufzügen. Ähnlich wie in San Diego muss man auch hier auf einer Konsole sein Wunschstockwerk eintippen und bekommt dann angezeigt, welchen Aufzug man nehmen muss. Im Aufzug selbst kann man kein Stockwerk mehr auswählen.

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Mein Zimmer ist durchschnittlich, würde ich sagen. Auf keinen Fall wäre es mir die zum Zeitpunkt meiner Buchung aufgerufenen $379 wert – nicht mal die Hälfte. Zum Glück hatte ich genügend Punkte.

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Blick aus dem Fenster. Einmal schräg rechts…

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…und einmal schräg links.

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Ich packte erst mal meine Sachen aus und ging dann los. Zum einen wollte ich etwas essen, und zum anderen noch ein paar Vorräte einkaufen. Von vorigen Besuchen weiß ich nämlich, dass es in unmittelbarer Nähe zum Hotel einen Target gibt.

Doch zuerst mal essen. Ich wollte zu Super Duper Burger, einer Kette, die es nur hier in der Bay Area gibt.

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Innenanblick

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Mein Essen: Cheese and Garlic Fries, dazu einen Super Burger mit Cheese, Bacon, Lettuce, Super Sauce und Grilled Onions. Mit Getränk waren das $15.50 – recht teuer. Der Burger ist aber wirklich gut, richtig schön saftig. Seit meinem letzten Besuch in San Francisco (das war im November 2014) hatte ich keinen solchen Burger mehr – eine halbe Ewigkeit.

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Frisch gestärkt ging ich dann zum Target weiter: Diet Dr. Pepper Cherry und Diet Mtn Dew, dazu ein paar Knabbereien. Nachdem ich die Sachen im Hotel abgeladen hatte, ging ich nochmal los. Heute wollte ich mir noch die Painted Ladies anschauen.

Auf dem Weg dahin:

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Am UN Plaza

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The Structure of World Peace cannot be the work of one man, or one party or one nation… it must be a peace which rests on the cooperative effort of the whole world.
Franklin Delano Roosevelt
Address to the U.S. Congress
March 1, 1945

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US Federal Office Building

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San Francisco Civic Center, Blickrichtung Westen vom UN Plaza zur City Hall

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San Francisco City Hall

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Denkmäler und Statuen gab es hier auch: Simon Bolivar,

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Ashurbanipal, King of Assyria 669-627 B.C.

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und das Pioneer Monument.

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Asian Art Museum

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Auf dem weiteren Weg kam ich an der Louise M Davies Symphony Hall,

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dem War Memorial Opera House

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und dem War Memorial vorbei.
The People of San Francisco dedicate this memorial to our nation’s veterans in honor of their service.

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California Public Utilities Commission

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Noch ein Stück weiter war ich fast da.

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Der gegenüber liegende Alamo Square ist derzeit komplett wegen Modernisierungsarbeiten gesperrt, allerdings ist ein kleiner Bereich als extra Painted Ladies Viewing Area ausgewiesen und zugänglich. Von dort hat man einen recht schönen Blick auf die Gebäude.

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Danach lief ich zum Hotel zurück.
 
Moderiert:
A

Anonym-36803

Guest
Nachdem es noch hell war und die Sonne auch noch schien, bin ich gegen 18.00 Uhr nochmal losgelaufen. Mein Weg führte mich die Powell Street entlang, vorbei am Washington Square Park, in dem noch die Hölle los war. Viele Leute saßen auf dem Rasen und faulenzten, spielten Ball oder unterhielten sich.

To commemorate the volunteer fire department of San Francisco 1849-1866

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Saints Peter and Paul Church direkt gegenüber

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Benjamin Franklin Memorial

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Danach lief ich die Powell Street weiter bis zu deren Ende am Pier 41. Ich ging am Ufer entlang zurück in Richtung Ferry Building.

Die San Francisco Belle

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Eine Möwe

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(Teile der) Bay Bridge

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Tief stehende Sonne – im Hintergrund sieht man den Coit Tower.

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Als ich am Ferry Building ankam, ging ich von dort aus die Market Street bis zum Hotel zurück.

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ONE

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Dedicated to Mechanics

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Knapp 2h später war ich dann auch schon wieder im Hotel zurück – zusammen nochmal knapp 8,5km.

So, 12.06.16
Gegen 8.30 Uhr bin ich runter in den zweiten Stock zum Frühstück gefahren. Vor mir in der kurzen Schlange am Tresen war ein Goldmember, der an ein Mini-Buffet vor dem Restaurant verwiesen wurde – für $10 mehr könne er aber zum Continental Breakfast upgraden. Dieses Mini-Buffet wurde als „Breakfast to go“ für $7 beworben.


Als Diamond durfte ich immerhin im Restaurant Platz nehmen, wurde aber nochmal drauf hingewiesen, dass nur das Continental, nicht aber das Full-Buffet Breakfast inklusive sei. Was genau jetzt allerdings was ist, wurde mir auch nicht gesagt. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die warmen Sachen in den bekannten Silberschüsseln „full“ seien, also genau die Sachen, die ich in der früh sowieso nicht mag.

Bilder spare ich mir wieder, kennt man ein Hilton-USA-Frühstücksbuffet, kennt man alle. Hier war nur die Ausnahme, dass es noch nicht mal Müsli gab. Dennoch, ein paar Sachen fand ich auch, aber das amerikanische Frühstück und ich werden wohl nie Freunde werden.

Zurück im Zimmer habe ich dann noch etwas Zeit vertrödelt, bis ich um 10.00 Uhr in Richtung Golden Gate Bridge aufgebrochen bin. Ich lief – genau wie gestern abend – wieder die Powell Street entlang bis zum Pier 41.

Cable Car unterwegs.

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Vom Pier aus aufgenommen. Morgen vormittag bin ich drüben.

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Die USS Pampanito am Pier 45

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Fisherman’s Wharf

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Gegenüber Ghirardelli…

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…schwammen einige wagemutige sogar. Mir persönlich wäre das Wasser und die Außentemperatur (19°C und ein recht starker Wind) viel zu kalt gewesen.

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Danach ging ich weiter in Richtung Fort Mason.

Peace by Benny Bufano

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Congressman Phillip Burton

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Im Fort Mason selbst gab es einige Verkaufsstände.

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Hier ist sie nun, wenngleich aus etwas Entfernung.

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Eigentlich hätte ich jetzt ja gleich wieder umdrehen können… Ich lief aber am Strand weiter in Richtung Fort Point. Hier fand heute der http://www.escapealcatraztri.com/]Escape from Alcatraz Triathlon[/url] statt. Einige Strecken waren abgesperrt, und andere musste man sich mit den Triathleten teilen.

Auf dem Weg nach oben zum Golden Gate Bridge Welcome Center

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Die Brücke in echt…

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…und im Modell.

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Joseph Strauss, der erste Chefingenieur der Brücke

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Danach machte ich mich auf den Weg, die Golden Gate Bridge zu überqueren.

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Fahrräder und Fußgänger waren streng getrennt, letztere auf der West-, erstere auf der Ostseite. Dennoch war es relativ blöd zu laufen, denn es war ziemlich viel los und dementsprechend voll. Dazu kommt, dass ich relativ schnell laufe (andere bezeichnen mein normales Gehtempo als rennen) und von den vielen langsam-nebeneinander-Gehern aufgehalten wurde.

Blick von der Brücke in Richtung San Francisco

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Immer wieder gab es solche Hilfetelefone auf der Brücke.

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Eigentlich dachte ich ja, dass ich recht schwindelfrei bin. Dennoch war mir etwas mulmig zu Mute, als ich in der Mitte der Brücke nach unten geschaut habe.

Am anderen Ende der Brücke angekommen unterquerte ich diese und folgte der Beschilderung in Richtung Sausalitos. Brücke vom anderen (Sausalitos) Ufer aus:

Blick vom Fußweg aus in die Bucht

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Der Weg war gut ausgeschildert; von der Brücke aus waren es aber nochmal gut 5km bis Sausalitos.

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Angekommen in Sausalitos

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Seelöwen-Statue

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The Inn above Tide

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Ich hatte die eine Fähre in Richtung Ferry Building verpasst, kurz darauf ging aber noch eine in Richtung Pier 41. Zwar wäre mir ersteres lieber gewesen, aber bevor ich verschwitzt rumsitze und warte, fahre ich lieber ans „falsche“ Ende des Piers und laufe von da aus zurück.

Mein Schiff

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Die Fahrkarten mussten an Bord gekauft werden, eine Einzelfahrt kostet $10. Diese musste man beim Verlassen des Bootes in San Francisco wieder abgeben.

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Blick vom Schiff auf die Golden Gate Bridge

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Die (diesige) Skyline von San Francisco

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Coit Tower und Transamerica Pyramid

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Ich hatte die Idee, mit dem Cable Car zurückzufahren, da die Endhaltestelle der Powell/Hyde-Linie nur unwesentlich entfernt vom Pier 41 ist und ich dachte, dass dort weniger los sei. Tja, Pustekuchen. Der Schlangenlänge und einem Schild zufolge mindestens 45min Wartezeit. Egal, dann laufe ich halt. Zwar weiß ich, dass ich auch unterwegs zusteigen kann, aber in der Zeit, bis das nächste Cable Car kommt, bin ich auch schon fast da, denn so weit ist es dann nun auch wieder nicht.

Zwei wartende Cable Cars

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Gegen 14.15 Uhr war ich im Hotel zurück. Nachgemessen auf Google Maps waren das etwas mehr als 22km. Nicht schlecht für einen Tag.

Nach einer Dusche ging ich noch auf ein spätes Mittagessen; direkt gegenüber des Hotels ist eine Carl’s jr. Filiale – und da ich in diesem Urlaub noch in keinem Carl’s jr. war…

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Ich hatte eine Large 1/2lb Thickburger El Diabolo Combo, die ordentlich scharf war. Immerhin gabs Diet Dr Pepper am Getränkeautomaten.

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Danach ging es zurück ins Hotel Reisebericht schreiben.
 

Hoine89

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
366
751
Achja SF.. Ich weiß ja nicht wie lange du noch vor Ort bist und was du noch geplant hast, aber daher du ja großen Wert aufs Essen legst, kann ich dir folgenden Tipp geben:

Falls du dich in das Financial District verirrst, gibt es auf der 643 Clay Street den Sandwichladen "Munchboxx". Das Spicy Pastrimi Sandwich ist ein wahres Gedicht. Wenn dir der Sinn nach etwas anderem steht, ist in der 475 Sansome Street "Sushirrito". Der Name gibt es ja schon preis: Sushi in Burritoform. Die Zeit zwischen 12-13 Uhr würde ich meiden, da stehst du ca. 30 Minuten in der Schlange.
Wenn du dann das Essen hast, empfehle ich dir den Rooftop Garden auf dem Gebäude der 343 Sansome Street. (Der Haupteingang befindet sich auf der Sacramento Street, gegenüber dem "Irish Times") Einfach in den Aufzug steigen und auf die 15. Etage fahren.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.403
747
FRA
Du musst das nächste Mal auf die Golden Gate zum Sonnenaufgang. Das ist zwar früh (bist ja momentan geübt durch die frühen Flüge), aber noch schön leer. Außer ein paar chinesische Touristen, Radfahrer und Jogger war bei mir morgens um halb sechs noch nix los.
 
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Reaktionen: Anonym-36803
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Anonym-36803

Guest
Den restlichen Abend habe ich dann damit verbracht, mit die Tony Awards (in etwa die Oscar-Verleihung der Theater-Branche) live auf CBS anzuschauen – zumindest so live wie möglich, denn die Originalaustrahlung läuft um 8/7c, was 5pm hier in Kalifornien wäre. Und da das dem Netzwerk wohl zu früh ist, läuft die Verleihung hier eben auch um 8pm, allerdings Pacific Time, d.h. 3h zeitversetzt.

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Mo, 13.06.16
Zum Glück hatte ich drangedacht, die Karte für Alcatraz rechtzeitig online zu kaufen. Da in der Früh noch am wenigsten los ist, habe ich gleich die erste Morgenfähre um 8.45 Uhr gebucht. Ich stand um viertel nach sieben auf und übersprang Frühstück, zum einen, weil es schon etwas zu spät war, und zum anderen, weil mich das Frühstück hier im Hotel sowieso nicht allzusehr anmacht.
Das hatte mir damals im Hilton San Francisco Union Square besser gefallen: Man konnte mit dem Diamond-Frühstücksvoucher auch ein Frühstück in der Starbucks-Filiale im Hotel erhalten (je 1 Drink, Pastry und Fruit).

Ich lief die Market Street entlang bis zum Ferry Buildung, und von da aus an den Piers entlang bis zu #33, wo die Fähren nach Alcatraz anlegen. Der Weg zog sich doch ziemlich. Dort angekommen ging ich erstmal an den Schalter…

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…um mir mein Ticket abzuholen. Zwar war bei der Bestellung auch ein online Ticket als pdf-Datei zum selbstausdrucken dabei, ich bevorzuge aber ein „echtes“ Ticket.

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Da hatten wohl mehr den Gedanken, gleich die erste Fähre zu nehmen, denn es war richtig viel los, und dabei war es doch „erst“ 8.15 Uhr. Schnell hatten sich lange Schlangen gebildet.

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Bis zum Boarding wurde das Ticket dreimal geprüft: Einmal am Eingang, ob man auch zur gebuchten Zeit da ist, eine Schleife später wurde der Barcode gescannt, und kurz vor dem Boarding musste man das Ticket noch ein drittes Mal vorzeigen.

Auch hier wurde wieder jeder fotographiert; diesmal vor einer Alcatraz-Luftaufnahme. Als ich sagte, dass ich kein Foto will (ich kaufe es doch eh nicht - $30 für eine überteuerte Aufnahme vor einem künstlichen Hintergrund???) wurde erst mit Unverständnis reagiert („come on, it’s just fun“), und dann wurde ich doch ohne durchgelassen. Ist damit wirklich so viel Geld verdient? Kaufen wirklich so viele Leute das überteuerte Bild „weil es eh schon da ist“???

Kurz darauf ging auch schon das Boarding los, und mit leichter Verspätung legten wir auch schon ab. Alkohol wird auf der Bordbar übrigens nur auf der Rückfahrt verkauft. Etwa 15min später kamen wir auch schon auf Alcatraz an.

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Hier sieht man auch noch die Überreste der 19monatigen Besetzung Alcatraz‘ durch die Indianer (1969-71).

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Ein Park Ranger hielt eine Begrüßungsansprache. Einige wenige andere Schlaue und ich übersprangen diese aber und liefen gleich los in Richtung Cellhouse, um einen Vorsprung vor dem Rest der Gruppe zu haben.

Alter Lieferwagen:

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Flank Defense Howitzer – noch aus der Zeit, als Alcatraz ein Fort war.

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Electric Shop

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Apartments – Penitentiary Residents

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Blick auf den (einzigen noch vorhandenen?) Wachturm in Richtung der Landestelle

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Der Wasserturm. Auch hier sieht man noch die Überreste der Besetzung.

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Leichenschauhaus

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Main Prison / Cellhouse.

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Hier beginnt die 45-minütige Audiotour, für die die Audioguides im Preis enthalten sind. Alle möglichen Sprachen werden angeboten, ich habe mich natürlich für Englisch entschieden. Es geht doch nichts über das Original. Wir waren allerdings etwas zu früh dran, da das Personal wohl auch mit der 8.45 Uhr Fähre zu kommen scheint. Nach kurzer Wartezeit wurden wir dann aber auch vorgelassen. Hier im ehemaligen Duschraum gab es dann die Audioguides.

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Die Kleiderausgabe

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Die Audiotour war sehr interessant und ist auf jeden Fall zu empfehlen, da man doch so einiges erfährt und durch das Hauptgebäude geführt wird. Sowohl ehemalige Wärter, als auch Häftlinge kommen zur Sprache.

Zellenblock

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Zwei Zellen

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Im D-Block waren die Isolationshaftzellen untergebracht; die Insassen durften die Zellen 24h am Tag nicht verlassen.

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Die letzten sechs Zellen in diesem Block („The Hole“) wurden für die schlimmsten Disziplinarstrafen genutzt – maximal für 19 Tage. In diesen Zellen gab es keinerlei (Tages-)Licht, es war stockdunkel.

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Die Bücherei. Es handelte sich hierbei um ein Privileg, das sich mit guter Führung verdient werden musste.

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„Werkzeug“, das bei einem der Ausbruchsversuche benutzt wurde.

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Eine Zelle eines Häftlings, der sich mit der Situation arrangiert hatte.

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Gitterstäbe vor den Fenstern

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Besuchs „raum“

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Controlroom

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A

Anonym-36803

Guest
Danach ging es kurz nach draußen. Hier das fast komplett verfallene Penitentiary Warden’s House.

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United States Coast Guard Lighthouse

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Blick zurück auf das Hauptgebäude

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Wenn man genau hinschaut, kann man im Wappen noch das „FREE“ der indianischen Besatzung erkennen.

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Blick zurück auf San Francisco. Das Wetter war heute wirklich nicht toll. 13 Grad kühl, und auf Alcatraz ging ein elendig kalter Wind.

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Danach führte die Tour zurück ins Gebäude und durch Speisesaal und Küche zurück in den Zellenblock. Hier sieht man (wenn man genau hinschaut) wie mit Metalllöffeln ein Loch in die Wand gegraben wurde. Drei Häftlinge konnten so aus den Zellen entkommen und aufs Dach des Gefängnisses klettern. Ob ihre Flucht letztendlich erfolgreich war, weiß man nicht, denn die Strömung in der Bucht ist sehr stark und das Wasser ist eiskalt. Die offizielle Meinung ist, dass die unterwegs ertrunken sind (Leichen wurden nie gefunden, was aber bei der starken Strömung raus in den Pazifik auch nicht verwunderlich ist). Andere sagen, dass sie sich nach Mexiko abgesetzt haben. Die offizielle Position ist, dass es aus Alcatraz keinen erfolgreichen Ausbruch gab.

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Aufgrund zu hoher Instandhaltungskosten (Wind und Wetter und Meerwasser setzten dem Gebäude stark zu) und einer geänderten Politik gegenüber Häftlingen (Rehabilitierung statt Bestrafung) wurde Alcatraz 1963 geschlossen.

Hier ist jemandem wohl noch aufgefallen, dass die deutsche Flagge waagrecht gestreift ist.

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Nachdem ich meinen Audioguide zurückgegeben hatte, erkundete ich die Insel noch weiter. Hier eine Entenfamilie, die an mir vorbeigewatschelt ist.

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Military Parade Ground – hier sieht man viele Möwen, die sich hier niedergelassen haben.

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Blick auf die Golden Gate Bridge

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Danach schaute ich mir noch die West Side Gardens an.

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Blick auf das Hauptgebäude…

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…und über die Klippen nach unten.

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Penitentiary Security Building

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Einige Stufen nach oben ging es in den Recreation Yard.

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Viele Möwen (?)

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Penitentiary Social Hall…

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…in deren Ruinen es sich eine Möwe bequem gemacht hat.

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Industrial and Laundry Buildings

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Quartermaster Warehouse and Power Plant

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Danach ging ich zurück zum Dock. Die eine Fähre um 10.55 Uhr hatte ich grade verpasst, sodass ich 30min Zeit bis zur nächsten hatte. Ich ging ein paar Schritte zurück und sah mir einen knapp 20minütigen Film vom Discovery Channel über Alcatraz an, der gleich im ersten Gebäude gezeigt wird.

Kurz darauf war es auch schon fast Zeit, das Schiff zu borden. Blick zurück auf Alcatraz

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Die Fähre. Obwohl auch für die Rückfahrt vergleichsweise viele Passagiere anstanden, hat es sich doch sehr verteilt und das Schiff erschien recht leer.

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Damit war ich knapp 2,5h auf Alcatraz. Der ganze Spaß kostete mich $33. Recht teuer, aber für das eine Mal war es das doch wert. Ich fand Alcatraz interessant und war froh, dass ich da war und alles selbst gesehen habe. Ein zweites Mal muss ich aber, glaube ich, doch nicht hin.

Knapp 15min später waren wir auch schon wieder zurück in San Francisco, wo auch schon der nächste Schwung an Besuchern aufs Boarden wartete. Jährlich kommen wohl 1 Million Besucher auf die Insel.

Ich lief die Sansome Street entlang und kam an der Federal Reserve Bank vorbei.

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Als ich schließlich zur Market Street kam, folgte ich dieser bis zum nächsten Super Duper Burgers. Es war kurz nach 12 Uhr, ich hatte seit gestern nichts mehr gegessen und dementsprechend Hunger. Ich hatte eine Super Combo. Sehr saftig, sehr lecker.

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Danach beschloss ich, erstmal ins Hotel zurückzugehen und den TR weiterzuschreiben in der Hoffnung, dass das Wetter am Nachmittag besser wird. Inzwischen ist es 15 Uhr, mit 17 Grad zwar etwas wärmer, aber immer noch zu kühl für meinen Geschmack. Und ein blöder Wind geht immer noch.
 
A

Anonym-36803

Guest
Achja SF.. Ich weiß ja nicht wie lange du noch vor Ort bist und was du noch geplant hast, aber daher du ja großen Wert aufs Essen legst, kann ich dir folgenden Tipp geben:

Falls du dich in das Financial District verirrst, gibt es auf der 643 Clay Street den Sandwichladen "Munchboxx". Das Spicy Pastrimi Sandwich ist ein wahres Gedicht. Wenn dir der Sinn nach etwas anderem steht, ist in der 475 Sansome Street "Sushirrito". Der Name gibt es ja schon preis: Sushi in Burritoform. Die Zeit zwischen 12-13 Uhr würde ich meiden, da stehst du ca. 30 Minuten in der Schlange.
Wenn du dann das Essen hast, empfehle ich dir den Rooftop Garden auf dem Gebäude der 343 Sansome Street. (Der Haupteingang befindet sich auf der Sacramento Street, gegenüber dem "Irish Times") Einfach in den Aufzug steigen und auf die 15. Etage fahren.

Die Clay Street bin ich vorhin entlanggelaufen. Morgen will ich nochmal zu Smashburger, habe mir Munchboxx aber für Mittwoch vorgemerkt. Danke für die Empfehlungen :)

Du musst das nächste Mal auf die Golden Gate zum Sonnenaufgang. Das ist zwar früh (bist ja momentan geübt durch die frühen Flüge), aber noch schön leer. Außer ein paar chinesische Touristen, Radfahrer und Jogger war bei mir morgens um halb sechs noch nix los.

Eigentlich bin ich ja Frühaufsteher (bin immer schon um 6.00 Uhr zu Beginn unseres Gleitzeitfensters im Büro), aber laut Wetter-App ist hier der Sonnenaufgang um 5.45 Uhr. Zwar bin ich relativ schnell zu Fuß, brauche aber dennoch knapp 1,5h bis zur Golden Gate Bridge, sodass ich um 4.15 Uhr hier losmüsste. Ist mir dann doch ein bisschen früh.

Aber ich bin am Überlegen, ob ich nicht morgen oder übermorgen zum Sonnenuntergang nochmal hinsoll. Ich denke, das mache ich vom Wetter am Nachmittag abhängig. Außer Coit-Tower, Lombard Street und Cable Car Museum habe ich für Mittwoch noch nichts geplant.
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.510
1.454
Aber keine Angst, ich bin weiterhin ungläubig

Da bin ich ja beruhigt.


Dabei ist Colors of the Wind doch eines meiner absoluten Lieblingslieder

Ich mag das auch. :eek: Obwohl ich sonst nicht so der Musical-Typ bin.


Kaufen wirklich so viele Leute das überteuerte Bild „weil es eh schon da ist“???

Das frag ich mich auch jedes Mal. Mag es eigentlich gar nicht, bei solchen Gelegenheiten fotografiert zu werden. Habe aber gelernt, dass man deutlich schneller vorankommt, wenn man sich fotographieren lässt und dann gleich weitergeht.


Hier ist jemandem wohl noch aufgefallen, dass die deutsche Flagge waagrecht gestreift ist.

Und die französische senkrecht.
 
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gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
1.296
29
ZRH / SIN
Ist damit wirklich so viel Geld verdient? Kaufen wirklich so viele Leute das überteuerte Bild „weil es eh schon da ist“???
Das hat man in Amsterdam beim Lookout so gelöst, dass man ein Package anbietet. Im Eintritt ist ein Foto inkludiert. Es werden dann 3 Fotos gemacht, welche man nachher online anschauen kann. Eines davon kann man runterladen (...und auf Fotopapier ausdrucken und aufhängen wer es will), für den Download der beiden weiteren muss man extra zahlen. Möchte man direkt dort in Amsterdam das Foto auf Fotopapier ausgedruckt mitnehmen, kostet das natürlich auch extra, bezahlt hat man im Package ja nur für das "Foto machen" und ein Online-Download. Hab mich ziemlich geärgert dort - ich möchte ja nur einen Eintritt zahlen und dann im Cafe oben den Ausblick auf Amsterdam geniessen, die künstlichen Fotos braucht doch niemand. Während man in den Etihad Towers in AUH den Eintrittspreis dann an die Getränke oben anrechnen lassen kann, zahlt man in Amsterdam für die Getränke dann auch wieder extra...
 
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Anonym-36803

Guest
Am Nachmittag bin ich nochmal losgelaufen. Nachdem ich mir morgen die USS Hornet anschauen will, muss ich mein BART-Ticket noch neu aufladen, da nur noch $6.65 drauf sind. Für die Fahrten zur und von der Hornet sowie am Donnerstag zum Flughafen brauche ich laut Fare Calculator auf der BART-Webseite genau $16.00. Vor den Automaten an der Powell St hatten sich längere Schlangen gebildet, da sie nicht einfach zu bedienen sind und man mittels add/subtract $1/5c buttons die neue Wertigkeit manuell einstellen muss. Ich kann mich noch erinnern, dass ich das erste Mal, als ich hier war, auch schier verzweifelt bin.

Als das geschafft war, bin ich zum Union Square gelaufen.

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Hearts in San Francisco, zu finden an den beiden Eingängen zum Union Square, die ich benutzt hatte.

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Danach lief ich weiter zur Grant Avenue / Bush Street zum Dragon’s Gate, dem Eingang in Chinatown.

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Die drei Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

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Bärenstatue

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Danach lief ich kreuz und quer durch Chinatown und benachbarte Gebiete, Hügel rauf und wieder runter.

Old Saint Mary’s Cathedral

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Das Hilton Financial District. Vermutlich werde ich beim nächsten Mal San Francisco das hier testen in der Hoffnung dass es besser ist das die anderen beiden Hiltons. Dennoch erstaunlich, dass Hilton hier so schwach aufgestellt ist.

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Die Transamerica Pyramide

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Blick die Mason Street entlang in Richtung Bay

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Das Intercontinental. Auch hier sind die Flaggen wegen der schrecklichen Tat in Orlando auf Halbmast gesetzt.

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Huntington Park. Fountain of the Tortoises

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Dancing Sprites

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Grace Cathedral

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Eglise Notre Dame des Victoires

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Als ich für heute genug hatte, lief ich zurück zum Hotel und machte noch kurz bei einem Walgreens Halt, um mir zwei Sandwiches zum Abendbrot zu kaufen.
 
A

Anonym-36803

Guest
Di, 14.06.16
Verglichen mit gestern konnte ich heute mal wieder ausschlafen, denn die Hornet öffnet erst um 10.00 Uhr. Nach der Dusche ging ich erstmal frühstücken und bekam diesmal einen schönen Ecktisch an den Fenstern.

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Danach bin ich zurück ins Zimmer und, später als ursprünglich geplant, um 10.30 Uhr in Richtung Hornet aufgebrochen. Dazu nahm ich den BART bis Lake Merritt in Oakland, von wo aus ich laufen wollte. Unter dem Hafenbecken durch gibt es zwei Tunnel, und in einem davon, der Posey Tube, ist auch ein Fußweg. Nun musste ich „nur“ noch den Zugang finden. Das stellte sich aber schwerer als gedacht raus. Zuerst lief ich bis zum Hafen in die Embarcadero West. Dort war aber kein Zugang zu sehen, also musste ich wieder zurück, was wegen der Bahnlinie nicht so einfach war. Den Zugang fand ich schließlich an der Kreuzung Harrsion und 5th. Doch wie sollte es auch anders sein – der Fußgängerweg ist vom 8.5. bis 29.7. wegen Bauarbeiten komplett gesperrt und nicht zugänglich. So ein Mist.

Der eigentliche Zugang, mit Gitter abgesperrt.

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Hier die Renovierungsarbeiten

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Autos fuhren aber noch unten durch, also lief ich ein Stück weiter zur Autozufahrt, aber auch dort war der Fußgängerzugang abgesperrt. Meine letzte Hoffnung war die andere Tunnelröhre, die Webster Tube, aber dort gibt es gar keinen Fußgängerweg.

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Dann eben nicht. Zwar hätte ich mir ein Uber rufen können, aber irgendwie hatte ich nun auch keine Lust mehr und habe den Hornetbesuch abgeblasen. Ich komme ja mal irgendwann wieder nach San Francisco, und die Hornet läuft mir ja nicht davon.

Leicht frustriert bin ich zur BART-Haltestelle zurückgelaufen und wieder in Richtung Hotel gefahren. An der Powell Street angekommen bin ich erst mal in Richtung Yerba Buena Gardens gelaufen.

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Shaking Man

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Das SF MoMA – seit kurzem nach einer Komplettüberholung wieder offen.

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St. Patrick’s Catholic Church

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Danach ging ich zum Target gleich neben an meinen Getränkevorrat auffüllen. Diet Mtn Dew und Diet Dr Pepper Cherry werde ich daheim ganz schön vermissen.

Zurück im Hotel entschied ich mich dann, das eigentlich für morgen geplante Programm auf heute nachmittag vorzuziehen, und so lief ich um 13.00 Uhr wieder los. Erstes Ziel war jedoch munchboxx – das Hoine89 mir gestern empfohlen hatte – in der 643 Clay Street, etwas mehr als 1km vom Hotel entfernt.

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Ich bestellte auch gleich das empfohlene Spicy Pastrami Sandwich (mit Sour Dough Brot und Swiss Cheese) für $7.50.

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Nicht zu viel empfohlen, das Sandwich war wirklich lecker. Und frisch zubereitet. Und wirklich sehr spicy. Danke für die Empfehlung.

Danach stand der Coit Tower auf dem Plan. Die Sicht war heute ziemlich gut, sodass es sich lohnen würde.

Blick auf die Piers; ein großes Passagierschiff hat hier angedockt.

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Einen Fußmarsch später war ich auch schon da. Im Vordergrund die Columbus-Statue.

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Ich bezahlte die $8.00 für die Aufzugfahrt nach oben. Gerne wäre ich die 210ft auch gelaufen, aber die Treppe war abgesperrt. Es gab eine kleine Schlange, und dann war ich auch schon oben. Aus dem Aufzug raus geht es noch ein paar Treppenstufen auf die Aussichtsplattform.

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Hier oben war es so windig, dass die Fenster in Richtung Westen geschlossen waren.

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Die Aussicht war wirklich toll.

Blick auf die Innenstadt / Financial District

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Die Bay Area Bridge

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Lombard Street

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Die Golden Gate Bridge, unter der vor kurzem ein großer Frachter durchgefahren ist.

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Alcatraz

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Blick nach unten

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Nach etwa 15min fuhr ich dann wieder mit dem Aufzug nach unten. Warnschild an den abgesperrten Treppen nach unten. Ich bin immer noch am Rätseln, was mir „Geben Sie keine Notausstieg nur!“ sagen soll.

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Stars & Stripes im starken Wind.

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Hier nochmal das Containerschiff von vorhin in groß. Muss bestimmt beeindrucken sein, auf der Golden Gate Bridge zu stehen, wenn so ein riesen Schiff unter einem durchfährt.

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Danach lief ich weiter zur Lombard Street – nun ja, eigentlich diese entlang bis zu der bekannten Steilstelle, die in Serpentinen geführt ist.

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Blick zurück die Lombard Street entlang

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Danach ging ich die Treppen daneben ans obere Ende.

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Oben angekommen folgte ich den Cable Car Schienen in Richtung Hotel zurück. Unterwegs kam ich dann am Cable Car Museum vorbei.

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Eigentlich hatte ich mir das ja für den Donnerstagvormittag vorgemerkt. Mein Flug geht um 14.45 Uhr, und da reicht es, wenn ich um 12.00 Uhr auschecke, sodass ich da eben noch kurzerhand das Cable Car Museum besuchen wollte. Aber nachdem ich jetzt eh schon da bin, kann ich auch gleich jetzt reingehen. Immerhin ist der Eintritt frei.

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Das Museum ist recht einfach gehalten, aber durchaus interessant. V.a. sieht man die großen Umlaufräder und Antriebe, die die vier Kabelstränge der drei Cable Car Linien antreiben.

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Im Keller kann man dann noch einen Blick auf die Umlenker werfen, bevor die Kabel in die Straße geführt werden.

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Außerdem wird in einem Eck noch in einer Endlosschleife eine Dokumentation gezeigt. Als ich das Museum besichtigt hatte, ging ich schließlich zurück ins Hotel.

Mal schauen, was ich jetzt morgen und Donnerstagvormittag anstelle...
 
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Hoine89

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
366
751
Ich bestellte auch gleich das empfohlene Spicy Pastrami Sandwich (mit Sour Dough Brot und Swiss Cheese) für $7.50.

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Nicht zu viel empfohlen, das Sandwich war wirklich lecker. Und frisch zubereitet. Und wirklich sehr spicy. Danke für die Empfehlung.

Gerne.

Letztes Jahr war ich 12 Tage in SF und habe es nicht geschafft, dort vorbei zu gehen.
Wenn ich dann so recht überlege, fallen mir spontan 5 oder 6 Take Out Places bzw. Restaurants für die es sich schon alleine lohnt wieder hin zu fliegen.

Noch ein Tipp für Burger: Falls es dich noch einmal in die Nähe des Golden Gate Park verschlägt ist in der 1233 9th Ave "Jennys Burger" . Dort wählst du dein Burger Patty und den Käse und kannst dir dann an einem kleinen Buffet die weiteren Zutaten selbst darauf legen. Dort hatte ich immer den Double Western Burger mit Chili Fries.

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genius

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
735
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AMS
Dann eben nicht. Zwar hätte ich mir ein Uber rufen können, aber irgendwie hatte ich nun auch keine Lust mehr und habe den Hornetbesuch abgeblasen. Ich komme ja mal irgendwann wieder nach San Francisco, und die Hornet läuft mir ja nicht davon.

Leicht frustriert bin ich zur BART-Haltestelle zurückgelaufen und wieder in Richtung Hotel gefahren.

Hmm, wieso hast du denn nicht den kostenlosen Shuttle nach Alameda genommen? https://alamedaca.gov/about-alameda/estuary-crossing-shuttle
 
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Anonym-36803

Guest
Hmm, wieso hast du denn nicht den kostenlosen Shuttle nach Alameda genommen? https://alamedaca.gov/about-alameda/estuary-crossing-shuttle

Now you're telling me... Hätte ich das gestern gewusst, hätte ich den natürlich genommen.

Edit: genius hatte mich schon drauf hingewiesen: http://www.vielfliegertreff.de/reis...m-lot-dreamliner-semi-live-4.html#post1929054
Ich hatte aber einfach vergessen, dass es einen Shuttle gibt und war so auf den Tunnel versteift. Sorry.
 
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Anonym-36803

Guest
Mi, 15.06.16
Das Motto des heutigen Tages: United ist ein Saftladen. Aber dazu später mehr.

Beim Frühstück hatte man sich heute wieder etwas Neues überlegt, und man musste sich sogar die (Heiß-)Getränke selbst von einer Theke holen. Noch nicht mal Tassen standen auf dem Tisch. Mit Service scheint man es hier nicht so zu haben…

Nachdem die Hornet gestern ins Wasser gefallen ist und ich das eigentlich für heute (und morgen Vormittag…) geplante Programm vorgezogen hatte, stehe ich nun ohne geplante Aktivitäten da.
Ich hatte gestern noch etwas im Internet recherchiert, was sich anzuschauen lohnen würde. Einerseits böte sich das SF MoMA an, andererseits finde ich die $25.00 Eintritt aber ziemlich gesalzen. Dann bin ich auf die San Francisco Botanical Gardens im Golden Gate Park gestoßen – Eintritt $8.00. Das klingt doch gut. Der einzige Nachteil ist die Entfernung vom Hotel, fußläufig knapp 6km. Aber meine Devise ist ja nicht umsonst: Besser schlecht gelaufen als gut gefahren.

So ging ich dann gegen halb zehn los und brauchte für das Stück zu den Botanischen Gärten knapp eine Stunde. Hätten mit die blöden Ampelsteuerungen so oft einen Strich durch die Rechnung gemacht, wäre es etwas schneller gewesen. Ich habe zwar die roten Ampeln meistens gekonnt ignoriert, aber an den größeren Straßen ging das nicht so einfach.

Durch den Haupteingang durch…

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…und die $8.00 Eintrittsgebühr bezahlt. Der Park ist etwa 22ha groß und in fünf verschiedene Sammlungen aufgeteilt, die ihrerseits wieder in einzelne Gärten aufgeteilt sind: z.B. Garden of Fragrance, Mediterranean Garden, Ancient Plant Garden, Australia, Temperate Asia, California Native Garden, Succulent Garden, Redwood Grove. Ich hielt mich knapp 2h in dem Park auf und fand, dass es sich sehr gelohnt hat. Nicht mit Kew Gardens vergleichbar, aber dennoch sehr sehenswert. Bis auf einige Schulklassen war recht wenig los. Hier nun, ohne weitere Kommentare, einige – nun gut – viele Bilder aus dem Park.

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Nachdem ich die Botanischen Gärten erkundet hatte, wollte ich noch zum Palace of Fine Arts, der ja auch „in der Nähe“ liegt. Also bin ich durch den Golden Gate Park zurück gelaufen und quer durch die Stadt und Hügel rauf und runter gelaufen. Obwohl es „nur“ 4km Luftlinie waren, hat es sich doch ganz schön gezogen.

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Seit einiger Zeit meldet sich auch schon mein Magen, und Durst hatte ich auch. Nachdem ich momentan auf absehbare Zeit das letzte Mal in Südwest-Amerika bin und ich nicht weiß, wann ich wieder komme, wollte ich noch ein letztes Mal zu In-n-Out, der schräg gegenüber von Fisherman’s Wharf ist. Das kurze Stück kann ich nun auch noch laufen. 2km später war ich dann auch endlich da.

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Innen war es voll, und ich musste recht lange auf meine Bestellung und einen Sitzplatz warten.

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Gut gesättigt bin ich dann zum Hotel zurückgelaufen. Alles in allem 19km. Meine Füße werden es mir danken, wenn ich wieder daheim bin.

Wie es der Zufall so will, kam ich um kurz vor 14.45 Uhr im Hotel an, gerade rechtzeitig, um für meinen Heimflug morgen einzuchecken. Doch was sehe ich da? United hat mich auf dem 4h20min-Flug SFO-ORD auf 22B umgesetzt, einen Mittelplatz in Economy Minus. Was soll der Sch***? Ich habe doch – für nicht gerade wenig Geld – extra einen Gangplatz in Economy Plus gekauft, da es mir das für den langen Flug wert war und ich eben nicht in Economy Minus sitzen will. Und dann noch Mittelsitz.

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Und als ich die Buchung kurz vor dem Hinflug noch gecheckt habe, war alles noch in Ordnung und meine Sitzplatzbuchung war noch drin. Wenigstens konnte ich mich noch auf einen Gangplatz 23C umsetzen. Economy Plus ist schon komplett voll.

Star Gold, Buchungsklasse Y und bezahlte Sitzplatzreservierung in Economy Plus am Gang – und dann in einen Mittelplatz in Economy Minus zwangsumgesetzt worden - ohne jegliche Benachrichtigung. Saftladen. Da werde ich morgen beim Check-In nachfragen, was das soll.

Als United mich bei früheren Umbuchungen nicht in der Economy Plus unterbringen konnte oder Flüge gestrichen hat, hat zumindest die Erstattung immer problemlos geklappt, also hoffe ich, dass das auch hier wieder geht. Dennoch bin ich deswegen stinkig.

Immerhin habe ich morgen auf ORD-FRA ein tolles Flugzeug. Die Boeing 747-100 fehlt mir nämlich noch in meinem Log.

Nach dem Check-In gabs die Bordkarten in pdf-Form, nicht aber als mobile Bordkarte. Da ich aber eh‘ Gepäck aufgeben muss, muss ich sowieso zum Schalter und spare mir das Ausdrucken hier im Hotel.
 
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A

Anonym-36803

Guest
B747-100 ... mit welcher Airline fliegst du zurück von ORD - Zeitreise in die Vergangenheit :)

Geplant: B747-400 oder B747-8

LH. Wahrscheinlich ein Raum-Zeitkontinuums-Problem zwischen der Lufthansa und der United IT. Es ist eine 748i, aller Voraussicht nach die D-ABYU.
 
A

Anonym-36803

Guest
Nee, das passt schon.

Die Flaggen sind ja alle vertikal dargestellt (warum auch immer?), einschließlich erkennbar der amerikanischen, UK, französischen und eben auch der deutschen.
Stimmt, Du hast recht. Ist mir aber nur bei der deutschen Flagge "falsch" aufgefallen, noch nicht mal bei der französischen. Ich vermute, es hängt damit zusammen, dass die Flaggen proportional zu der Anzahl der Inhaftierten gestreckt sind und das so eben "einfacher" oder "schöner" ist als die Flaggen horizontal zu haben.

Frankfurt-Airport sagt D-ABYI...hört sich gut an
Gestern stand noch die D-ABYU drin. Laut lh-taufnamen.de ist die D-ABYI ist die Fanhansa-Maschine. Verdammt, ich hasse Fußball.

LH432 hat schon 1h Verspätung. Sollte sich aber mit 3h15min planmäßigem Aufenthalt in ORD noch pünktlich ausgehen.
 
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