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LH zahlt sogar mehr als das geltende Recht vorsieht. Und ich finde es nicht in Ordnung, wenn man ein Unternehmen an den Pranger stellt, obwohl es geltendes Recht erfüllt. Man kann durchaus der Meinung sein, dass eine Änderung der Gesetzgebung notwendig ist, dann wäre der richtige Adressat aber die Bundesregierung bzw. die Abgeordneten. Einfach mal den Abgeordneten des Wahlkreises in dem man wohnt anschreiben, dass er da mal Dampf machen soll.LH hält sich wahrscheinlich an das geltende Recht, das macht ihr Verhalten aber nicht weniger armselig. Die Angehörigen (und ihre Unterstützer) haben jedes Recht, Lufthansa für ein solches Verhalten öffentlich an den Pranger zu stellen.
Wieso hast du ihm nicht einfach erlöst?
Dann besuchen wir mal den Dentisten gemeinsam.
LH zahlt sogar mehr als das geltende Recht vorsieht. Und ich finde es nicht in Ordnung, wenn man ein Unternehmen an den Pranger stellt, obwohl es geltendes Recht erfüllt.
Ich glaube nicht, dass man den Verlust besser verarbeitet, wenn man nun 30.000 Euro statt der schon angebotenen 10.000 Euro Schmerzensgeld erhält.
dann besuchen wir mal den Dentisten gemeinsam.
Tja dann werde normal.
Aber es geht doch darum, ob er die Passagiere vorsätzlich getötet hat oder nicht. Das ist unstrittig? Ernsthaft?
LH zahlt sogar mehr als das geltende Recht vorsieht. Und ich finde es nicht in Ordnung, wenn man ein Unternehmen an den Pranger stellt, obwohl es geltendes Recht erfüllt. Man kann durchaus der Meinung sein, dass eine Änderung der Gesetzgebung notwendig ist, dann wäre der richtige Adressat aber die Bundesregierung bzw. die Abgeordneten. Einfach mal den Abgeordneten des Wahlkreises in dem man wohnt anschreiben, dass er da mal Dampf machen soll.
Bei allem Verständnis für die Trauer und den Verlust: dass Freunde und Verwandte den direkten Angehörigen nicht klar machen, dass es für Außenstehende so aussieht, als ginge es im wesentlichen um die Monetarisierung ihres Verlustes, ist für mich unverständlich. Ich glaube nicht, dass man den Verlust besser verarbeitet, wenn man nun 30.000 Euro statt der schon angebotenen 10.000 Euro Schmerzensgeld erhält. Wenn doch, weiß ich nicht, was ich von solchen Menschen halten soll.
Wieso hast du ihm nicht einfach erlöst?
die interessiert nur ihre eigene kohle den rest ist ihnen scheiss egal.dann besuchen wir mal den Dentisten gemeinsam.
Verstehe ich, allerdings ist LH schon über die rechtliche Verpflichtung hinausgegangen. Wie weit über das per Gesetz zustehende nun moralisch notwendig ist, da bin ich überfragt, weshalb ich die Kritik an LH als überzogen empfinde.von LH hätte ich mir größeres freiwilliges, auch finanzielles Engagement weit über ihre - bisher rechtlich notwendige - Verpflichtung gewünscht und spätestens nach diesem Fall auch eine schnelle Gesetzesänderung.
Das sehen wir unterschiedlich. Ich finde es eben menschenverachtend (gegenüber den Opfern) aus so einem tragischen Unglück soviel Geld wie möglich herauspressen zu wollen.Ich bin ja kein Angehöriger und nicht betroffen, aber auf mich wirkt es z.B. nicht so, ich würde Angehörigen niemals Gier unterstellen.
Das finde ich ehrlich gesagt auch eine ziemlich menschenverachtende Betrachtungsweise.
Womit man wieder bei der Frage ist, wie viel ist genug, um den unermesslichen Schmerz genug anerkannt zu haben?Es wäre in meinen Augen nicht die Monetarisierung ihres Verlustes sondern das Anerkennen ihres unermeßlichen Schmerzes.
All das wären aber Ausgaben, die LH im Rahmen des Schadenersatzes leisten würde. Da sie dafür bereits 50.000 Euro pauschal geleistet haben und auch überzahlte Beträge nicht zurückfordern, aber darüber hinausgehende Forderungen erfüllen, kann ich auch hier nichts erkennen, was man der LH vorwerfen könnte.Natürlich wird die Welt der Angehörigen auch im 1 Mio (um bei dem genannten Beispiel zu bleiben) nicht wieder heil,
aber so eine Summe könnte doch erheblich helfen, das Leben wieder wenigstens ein bißchen zu verbessern, sei es, sich privat weitere benötigte Therapie zu finanzieren, sei es, um zumindest finanziell etwas sorgenfreier, wenn notwendig auch 5 Jahre "auszufallen" und erst mal wieder emotional Fuß zu fassen im Leben.
Es ist ja schon ein Gesetz in der Mache. Das sieht aber keine konkreten Beträge vor und wäre nach den Planungen weit von einem Millionenbetrag entfernt (von 25.000 bis 60.000 Euro ist zu lesen).Und ja, wir sind uns einig, da ist in allererster Linie zeitnah der Gesetzgeber gefragt.
Und jetzt kommt die Ungerechtigkeit: von wem? Bei einem Unglück steht ein milliardenschwerer Konzern dahinter ("die können ja auch ne Million pro Opfer springen lassen") im anderen Fall wird vermutlich der Täter kaum ausreichend Geld haben, um sich über den Pflichtverteidiger hinaus Rechtsbeistand suchen zu können.OT: Das Leid, das die Angehörigen des kleinen Jaden (und des anderen jungen Mannes) gerade erleben ist ein weiteres Beispiel.
Womit man wieder bei der Frage ist, wie viel ist genug, um den unermesslichen Schmerz genug anerkannt zu haben?
Ich würde sagen, dass das nicht der Fall ist. Den vererblichen Schmerzensgeldanspruch hat LH auch schon gezahlt, nämlich 25.000 Euro pro Opfer, für die ca. 10 Sekunden, die die Opfer in Todesangst verbracht haben. Soweit ich das erkennen kann, ist das nicht Kern der Kritik an den LH-Zahlungen seitens der Angehörigen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?Es geht hier um den (vererblichen) Schmerzensgeldanspruch der Opfer selbst, nicht den der Angehoerigen.
Ich würde sagen, dass das nicht der Fall ist. Den vererblichen Schmerzensgeldanspruch hat LH auch schon gezahlt, nämlich 25.000 Euro pro Opfer, für die ca. 10 Sekunden, die die Opfer in Todesangst verbracht haben. (...)
Verstehe ich, allerdings ist LH schon über die rechtliche Verpflichtung hinausgegangen. Wie weit über das per Gesetz zustehende nun moralisch notwendig ist, da bin ich überfragt, weshalb ich die Kritik an LH als überzogen empfinde.
Das sehen wir unterschiedlich. Ich finde es eben menschenverachtend (gegenüber den Opfern) aus so einem tragischen Unglück soviel Geld wie möglich herauspressen zu wollen.
Siehst du da brauchst du dir doch keine gedanken machen. Bei uns liegt im Garten ein Fuchs den eventuell ein Auto erwischt hat.Natürlich wurde der TA umgehend vom Autofahrer, meinem Nachbarn, informiert und war (da auf dem Dorf) in Minutenschnelle da, weil die Praxis sehr nah war. Schneller hätte niemand versuchen können, meinem Kleinen zu helfen, aber manchmal kann selbst so schnelle Hilfe nichts mehr ausrichten.
Nein ich bin ein eiskalter Bastard.Da glaube ich sofort daß Du nicht die emotionalen Fähigkeiten hast, Dich in den Schmerz verwaister Eltern hineinzuversetzen.
Seit wann ist es Mord?Entschädigung für einen ermordeten Passagier seien zu viel.
Ich habe das Gefühl genug Steuern zu zahlen.An der Krankenversicherung zu viel gespart?
Bei den Marschierpulver das ich intus habe sind die Spritzen wie ein Schaas im Wind.Meine bezahlt die Betäubung
Deine Entscheidung akzeptiere ich.Irgendwie wird dieses Forum für mich immer wertloser, weil immer mehr Beiträge Ignore-List-bedingt ausgeblendet werden.
Wie nennst du es wen sie versuchen so viel heraus zu holen wie es geht?ich würde Angehörigen niemals Gier unterstellen.
Da könnte man sich mit LH einigen das sie alle Rechnungen von einen Neurologen und Psychiater begleichen.sei es, sich privat weitere benötigte Therapie zu finanzieren, sei es, um zumindest finanziell etwas sorgenfreier, wenn notwendig auch 5 Jahre "auszufallen" und erst mal wieder emotional Fuß zu fassen im Leben.
Und wenn diese vom Blitz getroffen werden wird dann Gott verklagt? Oder die Meteriologen wieso sie nicht vor den Tödlichen Blitz gewarnt haben?Frage doch mal, ob man lieber eine Million haben will oder seinen nahen Angehörigen,
Wieso zügelst du deine wird gewordenen emotionen nicht und gehst an das Thema sachlich ran?HGFan, halt einfach mal Deine Fresse und verpiss Dich aus solchen Themen*
durch welchen Fakt ist erwiesen das alle Todesangst gehabt haben? Was ist wenn jemand geschlafen hatte? Oder schon vorher verstorben war?für die ca. 10 Sekunden, die die Opfer in Todesangst verbracht haben.
Woher weist du das die Leute dabei eine Todesangst gehabt haben?spätestens ab dem Zeitpunkt, als der Käptn massiv versucht hat, wieder in das Cockpit zu kommen, was sicher nicht unbemerkt geblieben ist.
Seit wann ist es Mord?
Und wenn diese vom Blitz getroffen werden wird dann Gott verklagt?
Bei uns ist das Leben nicht komplett durch Gesetze geregelt, es ist völlig normal am Pranger zu stehen, wenn man sich auch unter Einhaltung des geltenden Rechts nicht ethisch verhalten hat.
Genau das tut jetzt LH mit Behauptungen, 30.000 Euro Entschädigung für einen ermordeten Passagier seien zu viel.
Vater/Mutter | 30.000€ |
Sohn/Tochter | 30.000€ |
Ehepartner | 50.000€ |
Lebensgefährte | 16.700€ |
Geschwister | 15.000€ |
Großmutter/Großvater | 3.000€ |
Schwager/Schwägerin | 2.000€ |
Onkel/Tante | 1.000€ |
Man verarbeitet den Verlust aber besser, wenn man 2.000.000 Euro statt der angebotenen 10.000 Euro bekommt.
Ja klar. Pilot hämmert gegen Cockpittür und die PAX dahinter chillen alle und machen sich nichts draus.Woher weist du das die Leute dabei eine Todesangst gehabt haben?
Ja, es gibt hier einen Verursacher und einen zumindest moralisch Verantwortlichen.Natürlich wird die Welt der Angehörigen auch im 1 Mio (um bei dem genannten Beispiel zu bleiben) nicht wieder heil, aber so eine Summe könnte doch erheblich helfen, das Leben wieder wenigstens ein bißchen zu verbessern, sei es, sich privat weitere benötigte Therapie zu finanzieren, sei es, um zumindest finanziell etwas sorgenfreier, wenn notwendig auch 5 Jahre "auszufallen" und erst mal wieder emotional Fuß zu fassen im Leben.
Möglich. Ich hatte die paar Sekunden in irgendeinem Artikel gelesen, aber letztlich weiß natürlich keiner, wie lange die Passagiere Todesangst hatten. Sicherlich nicht alle gleich lange und gleich intensiv. Ehrlich gesagt wäre meiner Meinung nach eine Diskussion in der Sache angebrachter.10 Sekunden? Es waren doch eher ein paar Minuten, spätestens ab dem Zeitpunkt, als der Käptn massiv versucht hat, wieder in das Cockpit zu kommen, was sicher nicht unbemerkt geblieben ist.
Gesetzestexte kann man auch als Bürger lesen. Im Falle des Schadenersatzes kann man schon am Wort erkennen, dass es darum geht einen erlittenen Schaden finanziell auszugleichen. Diese Summen sind in den meisten Fällen relativ leicht zu bestimmen. LH hat hier 50.000 Euro pauschal bezahlt, was für viele höher als der nachweisliche finanzielle Schaden sein dürfte. Von den Angehörigen ist nicht zu vernehmen, dass sich LH hier weigert höhere Schäden zu bezahlen, wenn vorhanden. Dann gibt es das vererbliche Schmerzensgeld für die erlittene Todesangst. Dafür wurden 25.000 Euro gezahlt, wie man der Presse entnehmen kann. Auch hier ist nicht zu vernehmen, dass die Zahlung unangemessen wäre. Wenn man sich Fälle ansieht, in denen z. B. Mordopfer definitiv über einen längeren Zeitraum (>6 Minuten) Todesangst erlitten haben und 50.000 Euro vom Gericht zuerkannt wurden, scheint das angemessen zu sein (aber sicher müsste das hier ein Gericht entscheiden, gibt es denn hier anhängige Prozesse?). Bleibt noch das Schmerzensgeld für die Hinterbliebenen. Hier dürfte in den meisten Fällen der Anspruch 0 Euro sein, weil in Deutschland bisher so etwas wie ein Trauer- oder Schockschaden rechtlich bisher nicht ausreichend gewürdigt wird. Das kann man kritisieren, aber LH kann dafür nichts.Sorry, etwas ironisch: Hat dies das Oberlandesgericht Lufthansa oder das Oberlandesgericht TachoKilo festgestellt?? Der Umfang der rechtlichen Verpflichtung ist doch gerade der Streitpunkt! Woher stammt deine Beurteilung?
Hier ist für mich die Intensität entscheidend. Wie soll man Ruhe finden, wenn man ständig irgendwelche Schreiben lesen muss bzw. Informationen von einem Anwalt erhält. Das scheinen ja auch die Angehörigen zu merken, wollen sich aber partout nicht mit den Zahlungen der LH zufrieden geben. Nein, jetzt droht man auch noch mit Klagen gegen die eigenen Anwälte. Es tut mir leid, sicherlich sind nicht alle Angehörigen so (ich gehe mal davon aus, dass schon etliche mit ihren Forderungen durch sind und nur wenige medienwirksam mehr Geld aus dem Tod ihrer Verwandten machen möchten), aber ich werde den Eindruck nicht los, dass es bei einigen nicht so sehr um den Verlust, als einfach ums Geld geht.Schaue bitte einmal in dich. Würdest du, wenn du bei solch einem tragischen Fall Gattin/Eltern/Abkömmlinge verloren hättest, nicht auch zu deinem Anwalt sagen: Holen Sie bitte heraus, was herauszuholen ist? Und selbst wenn das dann eine (drastische) Zuvielforderung wäre, weshalb wäre dies gegenüber dem Opfer menschenverachtend??
Ja, es gibt hier einen Verursacher und einen zumindest moralisch Verantwortlichen.
Trotzdem stelle ich mir bei solchen Fragen vor, wie das eigentlich die Menschen machen die Tausendfach auf andere Weise ähnliches Leid ertragen müssen und plötzlichen die Mutter, den Vater, das Kind verlieren. So bitter ein Verlust z.B. durch Krebs ist, diese finanziellen Hilfen gibt es dann auch nicht und die Menschen müssen auch mit diesen Schicksalsschlägen zurecht kommen.
Es tut mir leid, sicherlich sind nicht alle Angehörigen so (ich gehe mal davon aus, dass schon etliche mit ihren Forderungen durch sind und nur wenige medienwirksam mehr Geld aus dem Tod ihrer Verwandten machen möchten), aber ich werde den Eindruck nicht los, dass es bei einigen nicht so sehr um den Verlust, als einfach ums Geld geht.
Ich möchte jetzt nicht zynisch klingen, aber wer so sein Häuslein finanziert ohne gecheite LV und BUV abgesichert der hat wohl auch einige Fehler im eigenen Leben gemacht und sich nicht darum geschert was mit der Familie nach dem eigenen Ausfall passieren könnte.Mal im Ernst....auf den ersten Blick sind 100.000€ schon ne Hausnummer, ABER wen man jetzt überlegt das es sicherlich Familen geben wird die jetzt keinen Vater und vorallem keinen "Versorger" mehr haben. So nun hat die Familie gemeinsam ein Häuslein finanziert...wie willst da mit 100.000€ den hinkommen? Mutti schwingt zuhause den Kchlöffel und Vaddi klotzt das Geld ran um mal bei dem breiten Schnitt zu bleiben. So nun fehlt der komplette Verdienst. Wie sollen solche Familien den weiter über die Runden kommen. Haus verkaufen und dann?