3 Kontinente, 5 Länder (Thailand, Australien, Neuseeland, Südkorea, Deutschland)

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HON/UA

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28.02.2011
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49/1. Tag, 05.04.2015; von Neuseeland zurück in die Zivilisation

Ja, Neuseeland ist landschaftlich wunderschön, bietet viele Highlights und Attraktionen – aber dennoch waren wir sehr froh, dass es heute zurück in die Zivilisation geht, eine Welt in welcher Menschen Schuhe tragen, sich für ein gutes Abendessen zurecht machen. Dies alles haben wir dim letzten Monat sehr, sehr vermisst.

Wir fanden Neuseeland in manchen Belangen sehr irritierend, der Lebensstil entspricht so gar nicht dem unsrigen. ‚Relaxed’ ist ja schön und gut – aber für uns gibt es Grenzen. Wir kämen z.B. niemals auf die Idee barfuß in den Supermarkt oder gar ein ‚Fine Dining’ Restaurant zu gehen.

Auch *55, eine Verpetz-Nummer, um die Polizei zu benachrichtigen, finden wir ein absolutes Unding. Man kann diese Nummer anrufen und der Polizei mitteilen ‚diese Person hat gerade im Verkehr dies und das getan’ – ob es stimmt oder nicht. Die Polizei rückt sofort aus, man wird gestoppt und ‚verhört’. Der ‚Petze’ wird mehr geglaubt als einem selbst, man muss die Polizei von seiner Unschuld überzeugen. Dies ist der Moment wo ich meine Freiheit sehr eingeschränkt sehe – und das mag ich nicht im Geringsten.

So schön Neuseeland ist, so nette Menschen ich auch kennengelernt habe, mein vierter Besuch war definitiv mein letzter in diesem Leben. Es gibt noch so viel zu entdecken auf dieser Welt.

Meine +1 war auch sehr froh, dass es heute weiterging, was man an ihrem Gesicht nur unschwer ablesen kann.


‚Wunderschön’ kann irgendwann auch langweilig werden – und 2.5 Wochen waren für uns zu viel. Ideal sind 1.5 Wochen, es sei denn man geht gerne stundenlang spazieren und interessiert sich für die Vielfalt der Wälder.

Nach einem sehr guten Frühstück in der ‚Eden Villa’ mit selbstgemachtem Müsli, hausgemachtem Pfirsich-Kompott etc. packten wir unseren spoilerbewehrten Ford und fuhren in Richtung Flughafen. Dort gaben wir den Mietwagen nach 1'188 zurückgelegten Kilometern bei Hertz ab. Insgesamt haben wir in Neuseeland 4'303 Kilometer per Auto zurückgelegt.

Der Check-In öffnete gerade als wir ankamen und es ging zügig voran. Natürlich gab es bei uns wieder ein Problem: dass eine Ukrainerin von Neuseeland nach Thailand fliegt kommt wohl nicht so oft vor – und so wollte man uns ohne Visum zuerst nicht mitnehmen, denn das System zeigte ‚Visa required’.

Erst nachdem ich die Star Alliance Seite an meinem PC aufrief, dort die Visum-Seite für Ukrainer nach Thailand öffnete, dort ‚Visa on Arrival für max. 14 Tage’ stand und ich unser Weiterflugticket vorzeigte, wurden uns die Boardingpässe ausgestellt.


Passkontrolle und Sicherheitscheck gingen ruckzuck und wir waren im Abflugbereich


Und dort entdeckte ich dies:


Hätte ich das gewusst, ich hätte bei Fahrzeugabgabe noch ein paar Kilogramm von unserem Auto abgekratzt und eingepackt.

Meine +1 musste als Andenken dringend noch einen dieser scheußlichen Löffel mit ‚New Zealand’ erstehen.


Draußen auf dem Vorfeld herrschte auch noch gähnende Leere,


wir gingen nach oben in die Air New Zealand Lounge.


Meine +1 hatte natürlich schon wieder Hunger und deckte sich für den Flug mit Früchten ein.


So warten wir nun auf unseren Rückflug in die Zivilisation.
 

Rungisalf

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06.07.2012
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einen schönen Weiterflug für Euch!
PS: bin auch später auf dem Weg nach FRA zum Flieger nach AUH-DOH
 
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HON/UA

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28.02.2011
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49/2. Tag, 05.04.2015; Auckland Airport - Bangkok

Um 12:40 begann das Boarding für die Business Class und *G Members.


Die B777-200ER war mit 30 Plätzen in der Business-Class ausgestattet, zu ca. 80% belegt. Wie immer setzte die Crew Passagiere von den Mittelplätzen der letzten C-Reihe um, so dass dort die Piloten entspannen, schlafen und Essen können.

Die Sitze waren diesmal sehr schlecht. Mir war bisher noch nicht aufgefallen, dass Thai Airways zwei identisch aussehende C-Sitze mit unterschiedlicher Technik hat (was mir der Purser auf Nachfrage bestätigte). Bei dem Modell auf unserem 11 Stunden Flug war es die Variante, bei welcher die Fußstützen bei leichtem Druck nach unten wegklappen. Sehr unangenehm wenn man nicht in der untersten Position ist (bei welcher die Fußstütze durch den Kabinenboden abgestützt wird).


Die Crew war typisch Thai Airways, älter und nicht in besonderem Maße freundlich. Dienst nach Vorschrift.

11 Stunden Tagesflug, da geht die Zeit leider nur sehr langsam um, sogar ich widmete mich dem IFE.

Die Menükarte war sehr ansprechend gestaltet, mal was anderes.




Kaum in der Luft flogen wir bei guter Aussicht über den Karekare- und den Piha Beach, welchen wir am Vortag noch besucht hatten.



Sobald wir auf Reiseflughöhe ankamen wurde auch schon das Mittagessen serviert, Entenbrust mit einem Mango-Cranberry Salsa und Salat,


als Hauptgang Rinderfilet (durchgebraten bis zum geht nicht mehr) in einer Macadamianuss-Kruste mit Kartoffelpüree


und Hühnerfilet ‚Burgundy’ (sah eher nach Hühnchenbrust 'Kalkutta bei Regen' aus)


sowie als Nachspeise Käse


und Schokoladeneiscreme, welche ich mit einem Schuss Grand Marnier aufpeppte.


Flugzeugessen eben, geht runter wenn man Hunger hat.

Schon wurde die Kabine abgedunkelt und ich zog mir 3 Filme rein, darunter ‚Hunger Games’, Teil 1 und 2 – spannend. Auch der Film über die Geiseln der US Botschaft in Teheran war klasse.

Unterwegs bot sich noch ein wunderschöner Ausblick auf die Nordküste Australiens, die Gegend um Darwin.






Als Second Service wurde ein Roast-Beef Serviert, ohne jegliches Brot dazu,


als Hauptgericht ein Fried-Rice mit Krevetten und Pak Choy.


War die Vorspeise noch essbar, das Hauptgericht war ein verkochtes Unding. Dafür war der Ananas-Kardamom Mousse-Cake sehr lecker.


Ich versuchte es mal wieder mit einem Weißwein, Chablis – aber ich muss einfach lernen, dass das nicht meine Welt ist.

Als 3. Service gab es kurz vor Landung noch Sandwiches, auf welche wir gerne verzichteten.

Übel war die Dame in Reihe 15, auf der gegenüberliegenden Seite. Diese sprühte sich gerne mit ihrem süßlichen Parfüm ein, was sich sofort in der Kabine verteilte. Wenn ich alleine geflogen wäre, mit diesem Geruch an mir nach Hause gekommen wäre, meine +1 hätte gedacht ich wäre im Puff gewesen.

Aber auch dieser Flug nahm ein Ende, wir landeten sogar überpünktlich in Bangkok. Natürlich machten wir auf E9 fest, dem Sibirien-Gate. Und so hieß es Laufen, Laufen, Laufen.

An der Passkontrolle war nichts los und das Gepäck kam schon bei meiner Ankunft am Band. Noch kurz gewartet bis meine +1 ihr VOA hatte – und 30 Minuten nach Landung saßen wir im Taxi in die Innenstadt. Verwunderlicherweise wollte der Taxifahrer mit seinem Toyota Innova nur 500 Baht Fixpreis, inklusive Toll. Normalerweise verlangen die Vans 700 Baht.

Ich erspare Euch Fotos vom Sheraton Grande Sukhumvit, kein Upgrade, keine kostenlose Minibar, nichts.

Da Freunde von mir in Bangkok waren, am nächsten Tag nach Deutschland zurückflogen, ging ich trotz Müdigkeit noch schnell ins ‚Oscar’s’ auf ein Coke Zero.

Damit ist der Reisebericht für Australien und Neuseeland beendet, ein Resümee werde ich etwas später ziehen wenn sich die Eindrücke gelegt haben.
 

HON/UA

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28.02.2011
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50. Tag, 06.04.2015; Bangkok

Wahrscheinlich wundern sich die ersten wieso es zur Mittagszeit noch keinen Update gibt. Dies liegt zum einen an der nun geringeren Zeitdifferenz, zum anderen daran, dass es die nächsten 3 bis 4 Tage wahrscheinlich nicht viel zu erzählen geben wird.

Wir werden nun wegen eines chirurgischen Eingriffs und dessen Nachverfolgung für eine Woche in Bangkok verweilen.

Thailand ist für solche Zwecke der optimale Ort, die Krankenhäuser haben einen hervorragenden Ruf, die Ärzte kompetent und die Ausstattung äußerst komfortabel.

Wir haben uns diesmal gegen das Bumrungrad Krankenhaus entschieden, da es für die Art des Eingriffs nicht die erste Adresse sein soll. Stattdessen wurde es das ‚Samitivej Hospital’ auf der Sukhumvit Soi 49.


Im Inneren ist es nicht ganz so schön und eindrucksvoll wie das Bumrungrad, aber immer noch sehr nett im Vergleich zu Europa und erst recht der Ukraine.




Auch das Zimmer zu 7'500 Baht/Nacht kann sich sehen lassen, ist größer als das im Sheraton Grande Sukhumvit und hat zudem einen dieser unglaublichen japanischen Toiletten mit Sitzheizung, Spülung und Trockenfunktion.




Auch sonst ist der Service fabelhaft: nicht nur die Krankenschwestern kümmern sich rührend, auch das sonstige Angebot ist riesig, umfasst 6 Restaurants mit Lieferservice, Saftstände,


einen 7-Eleven, 2 Buchläden, einen Starbucks und sogar einen Friseur/Maniküre/Pediküre mit Zimmerservice. Wahnsinn!

Ich melde mich wieder wenn es etwas Neues zu berichten gibt.
 

Petz

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08.11.2009
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Danke an HON/UA und +1, dass Ihr uns wieder virtuell auf die Reise mitnehmt. Freue mich auf den zweiten Teil.
 
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flyglobal

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25.12.2009
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Danke an HON/UA und +1, dass Ihr uns wieder virtuell auf die Reise mitnehmt. Freue mich auf den zweiten Teil.

Ja freue mich auch- das ist 'der' Reisebericht.

Allerdings zähle ich so, dass jetzt Teil 2 schon abgeschlossen ist. Teil 3 (korea) beginnt dann in ca. 1 Woche.

Zusammenfassung:

Teil 1: Anreise und Nordthailand (wir waren schon dabei)
Teil 2: Australien und Neuseeland (wir waren schon dabei)
Teil 3: Korea und Rückreise (kommt noch- neugierig)


Flyglobal
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Zusammenfassung:

Teil 1: Anreise und Nordthailand (wir waren schon dabei)
Teil 2: Australien und Neuseeland (wir waren schon dabei)
Teil 3: Korea und Rückreise (kommt noch- neugierig)
Wenn Du Dir die Flüge anschaust siehst Du dass noch etwas in Deiner Auflistung fehlt :) Aber in einer Woche wirst Du es erfahren.
 

flyglobal

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25.12.2009
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Ja freue mich auch- das ist 'der' Reisebericht.

Allerdings zähle ich so, dass jetzt Teil 2 schon abgeschlossen ist. Teil 3 (korea) beginnt dann in ca. 1 Woche.

Zusammenfassung:

Teil 1: Anreise und Nordthailand (wir waren schon dabei)
Teil 2: Australien und Neuseeland (wir waren schon dabei)
Teil 3: Korea und Rückreise (kommt noch- neugierig)


Flyglobal

Wenn Du Dir die Flüge anschaust siehst Du dass noch etwas in Deiner Auflistung fehlt :) Aber in einer Woche wirst Du es erfahren.

Ja Taiwan vergessen!

Hier die Korrektur- buche das mal zu Teil 3. .

Zusammenfassung:

Teil 1: Anreise und Nordthailand (wir waren schon dabei)
Teil 2: Australien und Neuseeland (wir waren schon dabei)
Teil 3: Taiwan - Korea und Rückreise (kommt noch- neugierig)


KKC will ich nicht werten. Für die detaillierte Einteilung steht ja dieser ausführliche Reisebericht.

Erinnert mich an meinen Philippinen Trip vor über 30 Jahren die ich damals mit Schwester besuchte. Als Rucksacktouristen hatten damals alle Ausländer 'Jens Peters' den alternativen Reiseführer unter dem Arm.

Alternativ hieße das heute:

Reise 3 Kontinente und 5 Länder nach HON/UA und +1 - APP inc. kilinarischem Führer.

Alle Eure Reisen könntn praktisch als Blaupause für mich dienen, wenn auch nicht am Stück.

Weiter so.

Flyglobal
 
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HON/UA

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28.02.2011
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51. Tag, 07.04.2015; Bangkok

Dass das Sheraton Grande Sukhumvit momentan rundum renoviert wird, dürfte einigen hier bekannt sein. Nachdem nun alle Zimmer fertiggestellt sind, beginnt gerade die Aufhübschung der öffentlichen Bereiche. Deshalb findet das Frühstück aktuell im 1.Stock statt – etwas chaotisch bei einem fast vollständig ausgelasteten Hotel.

Nach dem Frühstück wollte ich ins Krankenhaus fahren, nach meiner +1 sehen. Aber Taxi war heute schwierig, bzw. wollten die Fahrer zwischen 200 und 300 Baht für die Strecke in die Soi 49. Nach ca. 20 Minuten vergeblichem Taxiheranwinken bin ich wieder ins Hotel, wo ich sehr zügig ein Taxi organisiert bekam, welches nach Meter fuhr (60 Baht).

Meiner +1 ging es heute schon erheblich besser und so wurde sie aus der stationären Behandlung entlassen, konnte mit mir zurück ins Hotel.

Dort angekommen gab es zwei Überraschungen:

Einen Gutschein für einen Kochkurs im Restaurant ‚Basil’ zum 90. Aufenthalt im Hotel


Sowie die Nachricht, dass nun eine 02er Suite (jetzt ‚Luxury Suite’ genannt) für uns zur Verfügung stehe.

Meine +1 ins Bett gebracht und dannmit allen Siebensachen umgezogen.

Da meine +1 noch keine größeren Strecken zurücklegen kann und sich auch nicht so weit vom Bett entfernen möchte war die entscheidende Frage ‚Roomservice oder Hotelrestaurant’. Wir entschieden uns ins ‚Basil’ zu gehen, gehobene Thaiküche (oder, wie man heute sagt ‚Fine Dining’) zu uns zu nehmen.

Das Basils, nachdem es Jahrelang unter den Top 10 der Restaurants in Bangkok gerankt war, liegt mittlerweile auf Platz 150 in Tripadvisor. Bei insgesamt über 8'000 gelisteten Restaurants kein schlechtes Rating.

Innen ist es sehr hübsch gemacht und, für uns heute sehr wichtig, hat sehr bequeme Sofas.


Als ‚Begrüßung’ wurden diese wunderbaren kleinen Snacks gereicht:


In der Folge bestellten wir zwei Vorspeisen, Frittierten Soft-Shell-Crab mit Tamarinden-Sauce und scharfes Thunfischtartar


sowie einen Thai-Rindfleisch-Salat.


Dem Salat fehlte es an Würze, vor allem Zitrone, das Tartar war langweilig. Einzig der Soft-Shell-Carb war köstlich – solange man die völlig erschlagende Tamarinden-Sauce sehr sparsam einsetzte.

Die Hauptgerichte, ein Rotes Curry mit Hühnerfleisch und


Jumbo-Muscheln in Pfeffersauce


Waren sehr ernüchternd. Beidem fehlt es sehr an Geschmack, von schwarzem Pfeffer war an den Muscheln kaum etwas zu spüren. Auch die Auswahl von 3 Sorten Reis rettete die Hauptspeisen nicht aus ihrer Mittelmäßigkeit.

Damit war mein Vorurteil wieder bestätigt: Thailändisches Essen sollte man auf der Straße genießen, nicht in einem Restaurant wo man, trotz 20% Rabatt wegen SPG Mitgliedschaft, knapp 2'700 Baht für sehr mittelmäßiges Essen ausgibt. Normalerweise würde ich mich darüber ärgern – aber heute gab es wegen der Umstände einfach keine Alternative.

Da wir Morgen wegen der ersten Nachuntersuchung sehr früh raus müssen, endet dieser Tag recht belanglos.
 

HON/UA

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28.02.2011
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52. Tag, 08.04.2015; Bangkok

Wie bereits gestern geschrieben, ging es nach einem schnellen Frühstück recht früh zur Klinik. Diesmal war ich schlauer, nahm ein Taxi vom Hotel und den U-Turn in Kauf, statt über der Straße mir selbst ein Taxi zu besorgen. Und, wie immer, ging es vom Hotel ohne Probleme per ‚Meter’.

Die Nachkontrolle war zufriedenstellend, und so konnten heute meiner +1 die Schläuche entfernt werden. Als wir gerade per Taxi zurück ins Hotel wollten, fing es an zu Regnen – und wie!



Da meine +1 schon seit Wochen von der Ramen-Suppe im Bankara (Soi 39) redet und sie sich heute wieder normal bewegen kann, ging es zum Mittagessen dorthin.

(heute mal ein Foto bei Tageslicht)

Wie immer waren die Ramen köstlich, vor allem mit dem dazu bestellten, in Sojasauce marinierten, Schweinefleisch.


3 Knoblauchzehen hineingepresst,


etwas Chiliöl und Chilipulver dazu – köstlich!


Mit 740 Baht für 2 Personen auch nicht besonders teuer.

Im Anschluss wollte ich etwas Neues erkunden: maßgeschneiderte Jeans. Über Instagram habe ich von einem Kanadier erfahren, der in der Soi 31 (Nummer 235/10) einen sehr stylischen Laden eröffnet hat, dort Jeans nach Wunsch anfertigt.


Zwar bin ich bei Jeans absoluter Markenfetischist – aber da immer weniger Boot-Cut Jeans hergestellt werden, war ich bereit etwas Neues zu probieren.

Das ‚Viapiana’ (www.viapinana.ca) ist zwar innen sehr klein,


aber die Vielfalt der Jeans-Stoffe, die vielen unterschiedlichen Fäden für die Nähte


sowie fast schon antiken Maschinen für die manuelle Herstellung begeisterten mich.


Man kann fast alles wählen, den Cut, die Art & Farbe des Stitchings, die Taschen, die Knöpfe – man kann sich nach seinen Ideen ‚seine’ Jeans anfertigen lassen. Nichts ist zu ausgefallen. So wählte ich zum Beispiel, dass über die gesamte Breite der Gesäßtasche meine Initialen eingestickt werden (wofür es eine extra Maschine gibt, welche mir auch gleich vorgeführt wurde).

Eine solche Maßjeans kostet ab 6'500 Baht und benötigt zwei Wochen. Auf Wunsch wird einem die Jeans zugeschickt, was nochmals mit 1'300 Baht zu Buche schlägt.

Von der Bestellung her, der Freundlichkeit und Professionalität des Firmeninhabers war ich begeistert – jetzt bin ich auf das Ergebnis gespannt.

Obwohl nach den Suppen nicht im geringsten hungrig, zog es uns am späten Abend in Richtung Soi 11, wo es die einzigen essbaren Thai-Nudelgerichte in der Nähe gibt.


Neben einem 7-Eleven geht es in eine kleine Nebenstraße, in welcher es ein Restaurant (furchtbar) und direkt gegenüber einen Food-Stall gibt, welcher von einer älteren Dame betrieben wird und nur 3 Reisnudelgerichte (jeweils 60 Baht) anbietet.

Nach unserem Geschmack ist das Pad See Ew sehr okay, jedoch bei weitem nicht herausragend. Leider haben wir bis heute, trotz vielfacher Versuche, keine hervorragenden Thai-Nudelgerichte in der Sukhumvit Region gefunden. Dies mag daran liegen, dass vor allem Pad Thai kein typisches Gericht für Bangkok ist, eher im Süden Thailands beheimatet ist.


Wir setzten uns an die simple Holzbank, und reicherten unser Gericht mit etwas Zucker, Essig mit Chili sowie Chilipulver an.

Auf dem Rückweg erstanden wir noch 3 Mangos, welche wir im Hotel als Dessert zu uns nehmen. Um 24:00 Uhr ist dann mit Essen & Trinken für die nächsten Stunden nichts mehr, muss Morgen früh ‚nüchtern’ zum jährlichen Check-Up antreten.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend!
 

mutzo86

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25.12.2012
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FRA
jeden Tag eine neue Geschichte, ich danke Dir und deiner +1 recht herzlich für eure Erzählungen. :) Ich freue mich jedes mal drüber!
 
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T

Temposünder

Guest
Schon nach einigen Metern liefen wir den ersten Pinguinen über den Weg, welche keinen Meter neben dem Weg standen.


Nachdem wir die beiden einige Zeit betrachtet hatten, liefen wir weiter und sahen kurz darauf schon das nächste Pärchen.
Kann man die streicheln?
 
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Tough_Viking

Aktives Mitglied
18.07.2014
125
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BMA
Ich muss mich nochmal für den Bericht bedanken!

Die Tipps schauen alle sehr gut aus und da mir im Moment beruflich wenig Zeit für eine ausgiebige Reise-Planung fehlt, ich aber bald anlässlich einer Feierlichkeit nach Neuseeland muß, werde ich Deinen Neuseeland-Part auch als Blaupause nehmen. Es fühlt sich zwar etwas wie eine ermogelte Promotion an, da Du Dir ja sicher einige Gedanken gemacht hast, aber wieso nicht die toll-ausgeaerbeitete Route einfach nehmen. ...? [emoji6]

Danke auch für den Jeans-Tipp. Auch ich muss da eine Label-Addiction eingestehen, aber etwas ganz individuelles erscheint mir sehr reizvoll. Und da ich sehr gerne dsquared trage und der Jeans-Macher ein Kanadier ist passt es ja wunderbar!

Viele Grüße und weiterhin gute Besserung für Deine +1
 
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