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21. Tag, 07.03.2015; Kangaroo Island
Nachdem wir gestern den Süden von Kangaroo Island abgegrast hatten, stand heute der Norden an. Der Norden bietet weniger spannendes, dafür mehr Landschaft und Buchten.
Da die Planung mit ca. 250 Kilometer recht entspannt war, brachen wir erst gegen 11:00 auf, fuhren zuerst zum ‚Salt Lake’. Absolut nicht erwähnenswert, deshalb gleich weiter zur Honey Farm.
Die Honey Farm ist leider mehr ein Honey Shop und so konnten wir nicht zusehen wie der Honig hergestellt wird. Wir kauften uns ein hausgemachtes Honig-Eis (eher ein ‚Parfait’ als ein Eis), genossen dieses auf deren Terrasse. Interessant war der Geschmack, erinnerte eher an Marple Sirup denn an Honig.
Die nahegelegene Eukalyptus Farm war auch mehr ein Outlet. Das einzig interessante was der Emu, den wir dort gesehen haben.
Kangaroo Island hatte übrigens mal eine eigene Airline, die ‚Emu Airlines’. Die Einwohner fragten sich wieso man eine Airline nach einem Vogel benennt, der nicht fliegen kann. Und so ging es auch Emu Airlines sehr bald.
Weiter nach Kingscote zum Tanken und Mittagessen. Während die Tankstellenauswahl BP und Caltex umfasst, ist es mit dem Essen schwieriger.
Auf der Suche nach dem Thailändischen Food-Truck kamen wir am Hafen vorbei, stellten das Auto ab und liefen auf den Landesteg. Hier hatten wir das Glück Robben ganz aus der Nähe beim Baden & Spielen zu beobachten.
Wir erfuhren von Einheimischen, dass der Thailänder heute nicht in der Stadt ist, machten uns zur zweiten Wahl, einem Fish & Chips Laden (ironischerweise ‚Fresh Seafood’ genannt) an der Caltex Tankstelle auf.
Als wir den Shop betraten waren wir vom Angebot an wirklich frischem Fisch, Muscheln, Krabben, Shrimps etc. überrascht, wow!
Und was machen die Australier mit diesem fantastischen frischen Fisch? Frittieren!!! Ich könnte heulen wenn ich das sehe! Wieso kann man ihn nicht einfach roh aufschneiden, oder als Ceviche anbieten, oder Grillen, oder wenigstens in der Pfanne anbraten? Nein, in einen Teig getunkt, ab in die Fritteuse und auf einem Bett von zugekauften Kartoffelchips in einer Pappbox serviert. Da es im ‚Restaurant’ extrem nach Benzin von der angrenzenden Tankstelle roch, entschlossen wir uns für eine ‚To-Go-Mahlzeit’.
Wenigstens gibt es in der Nähe Picknicktische mit Meer- und Hafenblick. Der Ausblick hat das Essen dann noch einigermaßen gerettet.
Nach dem Mittagessen fuhren wir zur Emu Bay an der Nordküste.
Als wir am Strand entlangliefen sahen wir, dass einige Autos am Strand entlangfuhren. Das wollte ich natürlich auch und so suchten wir die Zufahrt. Zurück zum Auto und los ging es.
Leider war unser Auto mit Heckantrieb nicht ganz strandtauglich – und so blieben wir nach ca. einem Kilometer auch prompt an einer Stelle mit weichem Sand stecken. Es ging nichts mehr, weder vor noch zurück, wir gruben uns nur immer tiefer ein.
Wie man es aus Filmen kennt habe ich die Fußmatten herausgenommen, die Hinterräder freigegraben und die Matten hinter diesen untergelegt. Dann meine +1 ans Steuer, Rückwärtsgang rein und geschoben. Das ging für 30 Zentimeter gut, bis wir über den Matten waren – dann war wieder Schluss. Das ganze wiederholt und dann eingesehen, dass das auf Dauer nichts bringt. Auch der Versuch den weichen Sand bis auf den feuchten, festen Sand wegzuräumen brachte ca. 2 Meter.
Irgendwann kam dann ein freundlicher Insulaner mit seinem 4x4 Truck, und zog uns am Abschlepphaken aus dem weichen Teil des Strandes.
Ich konnte dann wenden und wir fuhren heilfroh wieder zur Straße zurück.
Von Fahrten am Strand hatte ich erst mal genug, weiter ging es 35 Kilometer auf unbefestigten Straßen nach Stokes Bay.
Unterwegs kamen wir an einer Farm vorbei, welche wie ein kitschiges Schloss gebaut war. Dort gab es auch Lamas zu sehen.
Überhaupt war die gesamte Landschaft in dieser Gegend der Insel wahnsinnig schön.
In Stokes Bay angekommen parkten wir das Auto sicher auf einem festen Parkplatz ohne Sand. Der Strand vor dem Parkplatz war eher ernüchternd, felsig, nicht gerade idyllisch. Wenn man jedoch rechts durch einen natürlichen, sehr engen Durchgang im Felsen geht,
kommt man zu einer wunderschönen Bucht, an die sich nur wenige Menschen verirren.
Und schon war es Zeit die Heimfahrt nach Island Beach anzutreten, machten noch einen Abstecher am Flughafen
und an der wohl schönsten Bucht der Insel, der Pennington Bay. Perfekt war auch unsere Ankunftszeit zur Abenddämmerung: selten habe ich ein so tief türkisfarbenes Meer gesehen, zudem mit überragenden Wellen.
Direkt vor unserem B&B schwammen noch einige schwarze Schwäne in der Bucht.
Am Abend mal wieder nach Penneshaw, uns mit Snacks & Coke Zero eindecken – denn von Pizza sowie Fish & Chips haben wir vorerst genug.
Jetzt noch Koffer packen, denn Morgen geht es zurück aufs Festland.
Nachdem wir gestern den Süden von Kangaroo Island abgegrast hatten, stand heute der Norden an. Der Norden bietet weniger spannendes, dafür mehr Landschaft und Buchten.
Da die Planung mit ca. 250 Kilometer recht entspannt war, brachen wir erst gegen 11:00 auf, fuhren zuerst zum ‚Salt Lake’. Absolut nicht erwähnenswert, deshalb gleich weiter zur Honey Farm.
Die Honey Farm ist leider mehr ein Honey Shop und so konnten wir nicht zusehen wie der Honig hergestellt wird. Wir kauften uns ein hausgemachtes Honig-Eis (eher ein ‚Parfait’ als ein Eis), genossen dieses auf deren Terrasse. Interessant war der Geschmack, erinnerte eher an Marple Sirup denn an Honig.
Die nahegelegene Eukalyptus Farm war auch mehr ein Outlet. Das einzig interessante was der Emu, den wir dort gesehen haben.
Kangaroo Island hatte übrigens mal eine eigene Airline, die ‚Emu Airlines’. Die Einwohner fragten sich wieso man eine Airline nach einem Vogel benennt, der nicht fliegen kann. Und so ging es auch Emu Airlines sehr bald.
Weiter nach Kingscote zum Tanken und Mittagessen. Während die Tankstellenauswahl BP und Caltex umfasst, ist es mit dem Essen schwieriger.
Auf der Suche nach dem Thailändischen Food-Truck kamen wir am Hafen vorbei, stellten das Auto ab und liefen auf den Landesteg. Hier hatten wir das Glück Robben ganz aus der Nähe beim Baden & Spielen zu beobachten.
Wir erfuhren von Einheimischen, dass der Thailänder heute nicht in der Stadt ist, machten uns zur zweiten Wahl, einem Fish & Chips Laden (ironischerweise ‚Fresh Seafood’ genannt) an der Caltex Tankstelle auf.
Als wir den Shop betraten waren wir vom Angebot an wirklich frischem Fisch, Muscheln, Krabben, Shrimps etc. überrascht, wow!
Und was machen die Australier mit diesem fantastischen frischen Fisch? Frittieren!!! Ich könnte heulen wenn ich das sehe! Wieso kann man ihn nicht einfach roh aufschneiden, oder als Ceviche anbieten, oder Grillen, oder wenigstens in der Pfanne anbraten? Nein, in einen Teig getunkt, ab in die Fritteuse und auf einem Bett von zugekauften Kartoffelchips in einer Pappbox serviert. Da es im ‚Restaurant’ extrem nach Benzin von der angrenzenden Tankstelle roch, entschlossen wir uns für eine ‚To-Go-Mahlzeit’.
Wenigstens gibt es in der Nähe Picknicktische mit Meer- und Hafenblick. Der Ausblick hat das Essen dann noch einigermaßen gerettet.
Nach dem Mittagessen fuhren wir zur Emu Bay an der Nordküste.
Als wir am Strand entlangliefen sahen wir, dass einige Autos am Strand entlangfuhren. Das wollte ich natürlich auch und so suchten wir die Zufahrt. Zurück zum Auto und los ging es.
Leider war unser Auto mit Heckantrieb nicht ganz strandtauglich – und so blieben wir nach ca. einem Kilometer auch prompt an einer Stelle mit weichem Sand stecken. Es ging nichts mehr, weder vor noch zurück, wir gruben uns nur immer tiefer ein.
Wie man es aus Filmen kennt habe ich die Fußmatten herausgenommen, die Hinterräder freigegraben und die Matten hinter diesen untergelegt. Dann meine +1 ans Steuer, Rückwärtsgang rein und geschoben. Das ging für 30 Zentimeter gut, bis wir über den Matten waren – dann war wieder Schluss. Das ganze wiederholt und dann eingesehen, dass das auf Dauer nichts bringt. Auch der Versuch den weichen Sand bis auf den feuchten, festen Sand wegzuräumen brachte ca. 2 Meter.
Irgendwann kam dann ein freundlicher Insulaner mit seinem 4x4 Truck, und zog uns am Abschlepphaken aus dem weichen Teil des Strandes.
Ich konnte dann wenden und wir fuhren heilfroh wieder zur Straße zurück.
Von Fahrten am Strand hatte ich erst mal genug, weiter ging es 35 Kilometer auf unbefestigten Straßen nach Stokes Bay.
Unterwegs kamen wir an einer Farm vorbei, welche wie ein kitschiges Schloss gebaut war. Dort gab es auch Lamas zu sehen.
Überhaupt war die gesamte Landschaft in dieser Gegend der Insel wahnsinnig schön.
In Stokes Bay angekommen parkten wir das Auto sicher auf einem festen Parkplatz ohne Sand. Der Strand vor dem Parkplatz war eher ernüchternd, felsig, nicht gerade idyllisch. Wenn man jedoch rechts durch einen natürlichen, sehr engen Durchgang im Felsen geht,
kommt man zu einer wunderschönen Bucht, an die sich nur wenige Menschen verirren.
Und schon war es Zeit die Heimfahrt nach Island Beach anzutreten, machten noch einen Abstecher am Flughafen
und an der wohl schönsten Bucht der Insel, der Pennington Bay. Perfekt war auch unsere Ankunftszeit zur Abenddämmerung: selten habe ich ein so tief türkisfarbenes Meer gesehen, zudem mit überragenden Wellen.
Direkt vor unserem B&B schwammen noch einige schwarze Schwäne in der Bucht.
Am Abend mal wieder nach Penneshaw, uns mit Snacks & Coke Zero eindecken – denn von Pizza sowie Fish & Chips haben wir vorerst genug.
Jetzt noch Koffer packen, denn Morgen geht es zurück aufs Festland.
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