Erst bei Null Euro ist definitiv Schluss. Wer den Kram jetzt kauft, kann immer noch viel Geld verlieren.
Vielleicht wird das Kursziel Null aus 2008 von Dkw doch noch wahr:
Damals wehrte sich der Achim noch massiv gegen diese Studie.
Übrigens war AB schon seit IPO Schrott.
Quelle FTD aus 2008, Sommer.
Air Berlin wehrt sich gegen "Kursziel null"
Die Fluggesellschaft will einen Schuldigen für ihre Kursmisere gefunden haben: die Investmentbank Dresdner Kleinwort. Die habe Air Berlin absichtlich heruntergestuft, um mit der sinkenden Aktie Geschäfte zu machen. Die Finanzaufsicht prüft.
Air Berlin wehrt sich gegen eine kritische Analystenstudie der Investmentbank Dresdner Kleinwort. Die Fluggesellschaft schaltete am Freitag die Finanzaufsicht BaFin zur Untersuchung möglicher Insidergeschäfte und Kursmanipulation durch die Dresdner Bank ein.
Dresdner Kleinwort habe in nicht nachvollziehbarer Weise die Air-Berlin-Aktie mit Kursziel null eingestuft, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Freitag. "Wir haben rund um den Erscheinungstermin dieses Berichtes ungewöhnlich hohe Aktivitäten der Dresdner Bank beobachten können an Handel mit unserer Aktie und nun wollen wir den prüfen lassen und behalten uns auch zivilrechtliche Schritte dagegen vor."
Air Berlin habe jetzt die BaFin gebeten, diesen Vorfall zu klären. In dem Schreiben an die Bundesfinanzaufsicht heißt es, Air Berlin sehe das Verhalten der Dresdner Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften "als aufsichtsrechtlich und möglicherweise auch strafrechtlich relevant an".
Eine Sprecherin der BaFin bestätigte den Eingang des Schreibens. Die BaFin werde nun prüfen, ob an den Vorwürfen etwas dran sei und diesen nachgehen, sagte sie. Eine Dresdner-Kleinwort-Sprecherin sagte, dem Institut liege keine BaFin-Anfrage vor: "Daher können wir die Berichte nicht kommentieren."
Der Air-Berlin-Aktienkurs ist seit Monaten im Sinkflug
Analysten von Dresdner Kleinwort, der Investmentbank-Tochter der Dresdner Bank, hatten am 17. Juli in einer Studie ihr Kursziel für die Air-Berlin-Aktie auf null von zuvor 5,80 Euro gesenkt. "Sowohl unmittelbar vor als auch nach der Veröffentlichung des Berichts, der eine Verkaufsempfehlung beinhaltet, hat die Dresdner Bank AG umfangreiche Transaktionen mit Aktien der Air Berlin Plc getätigt", heißt es in dem Schreiben.
Unklar ist allerdings, wie Air Berlin genau an die Informationen über die Transaktionen gekommen sein will. Zwar ist die Air-Berlin-Aktie eine Namensaktie, so dass das Unternehmen über das Aktienbuch nachvollziehen kann, wer seine Anteilseigner sind. Das ist allerdings erst nach Abschluss der Transaktion (Clearing und Settlement) möglich, also normalerweise nach drei Tagen. Die Börsengeschäfte mit der Aktie selbst sind im Buch nicht einzusehen, sondern lediglich der Bestand.
Der Analystenbericht der Dresdner Kleinwort sei an zahlreichen Stellen falsch, missverständlich und fehlgewichtet, schrieb Air Berlin. Er enthalte Aussagen, die für Air Berlin hochgradig geschäftsschädigend seien und sich erheblich negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt hätten.
Der Kurs der Air-Berlin-Aktie ist schon seit einigen Monaten auf Talfahrt. Seit Jahresbeginn war das Papier der Fluggesellschaft von 12 Euro auf mittlerweile 3,45 Euro abgesackt.