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Ich denke zwar auch, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen wird, an dem AB OW verlässt, aber ich glaube nicht, dass es schon so bald sein wird - zumal die "Beweislage" sehr dürftig ist.
Man muß alles addieren: Y-Gäste, C-Gäste, Zinszahlungen usw.. Und hier und da noch den einen oder anderen JU- oder AZ-Pax, den man sonst nicht gehabt hätte, F7, usw. usw..
Und trotz allem, was meinst du wie hoch der Rückfluss war? 100Millionen? 300Millionen? oder gar 500Millionen? Wir werden es wohl nie erfahren - auf jeden Fall nicht ausreichend um weiter an AB zu glauben.
Und trotz allem, was meinst du wie hoch der Rückfluss war? 100Millionen? 300Millionen? oder gar 500Millionen?
Und wie oft muss man dir noch vorrechnen, das es nicht netto 1 Mrd. sind? Brutto bestimmt, aber vergiss nicht wie viel Geld EY für die verkauften Seats im Codeshare von AB bekommen hat. Nimm mal einen Taschenrechner und gehen wir einfach nur von 2k Y Paxen pro Tag aus, die EY für von AB verkaufte Tickets bekommt. Sind über 700k im Jahr und das ganze dann x 5.
Relativiert das auch auf deinem Taschenrechner das Invest?
Etihad hat sich mit AB schlichtweg verhoben.
Codeshare Einnahmen pro Jahr mindestens 100 Mio. Natürlich reichen die Summen auf dem Papier nicht aus, um die Milliarde rein zu holen. Aber ein gewonnener Codeshare Pax ist viel mehr "Wert". Bucht er oder sein Umfeld vielleicht beim nächsten Mal direkt bei EY? Am Beispiel TXL: Lieber ein Codeshare Pax anstatt das er bei QR bucht. Somit schwächt man den Wettbewerber etc ... Wie immer: Die Medaille hat 2 Seiten. Außer bei Julian.
Das ist ja jetzt alles Glaskugel pur - bei 100Millionen Gewinn durch Codeshares und ca. 40 Millionen an Zinszahlungen - wäre das Investment von EY in Höhen von 1 Mrd. eigentlich ein Supergeschäft - 14% Verzinsung wo bekommt man das sonst. Trotzdem sieht es nach einem Ende der Investition aus.
Bei deiner Annahme würde EY weit mehr an einem Codeshare Pax verdienen als AB an eigenen Passagieren - ob das der Realität entspricht?
Etihad verdient doch selbst kein Geld ...
und Köpfe rollen lassen.
Fortsetzung der Glaskugel: Das mag so sein. Vielleicht ist man ja der Meinung, daß
a) man die Codeshare-Paxe nun an das Produkt gewöhnt hat, und nicht mehr AB braucht, damit sie weiter EY buchen.
b) man ja jetzt LH dazu getrieben hat, selbst den Zubringer zu spielen
c) die Zinszahlung in der Zukunft nicht mehr so sicher (Stichwort Nachrang-Anleihe) oder so hoch (Stichwort Coupon-Anpassungen) sein wird.
d) die Codeshare-Paxe nicht wegen AB, sondern wegen TB buchen. Und das hat man ja weiterhin.
Alles nur Spekulation, die aufzeigen soll, was alles an Gesichtspunkten denkbar ist. Und die Aufzählung ist sicher nicht vollständig.
Vielleicht hat EY andere Kostenstrukturen? Oder vielleicht liegen die Margen bei Langstrecken anders als bei Kurz- und Mittelstrecken? usw..
Auf Grundlage der Glaskugel hat natürlich alles Hand und Fuss. Mir scheinen die positiven Deutungen jedoch deutlich von Hoffnung geprägt.
Die Medaille hat 2 Seiten. Außer bei Julian.
5. Schwarzmaler hatten Unrecht.
Quelle?
2. sagt mir das als Außenstehender auch der gesunde Menschenverstand: EY hat nie eine aussagekräftige Bilanz veröffentlicht nach IFRS Standard. Welchen Grund kann es dafür wohl geben?!
Weil man es nicht muss?Mir fallen da definitiv noch mehr Gründe als nur (d)einer ein.
Aber ich will auch gar nicht per se bezweifeln, dass EY oder auch QR defizitär sind. Zum einen Kostet Wachstum ja meist Geld, zumal in einer Branche mit einem sehr harten Wettbewerb. Ich denke darüber hinaus außerdem, dass sowohl der Präsident Katars wie auch der Präsident der Emirate die Airlines jeweils als unverzichtbare strategische Investments betrachten, die zur Fortentwicklung der Volkswirtschaften notwendig sind. Sicherlich heißt das nicht, dass dauerhaft unendliche Mengen Cash verbrannt werden dürfen, aber zwingend hochprofitabel müssen sie als Förderinstrumente sicher auch nicht sein.
"Verdient" hat bei der Partnerschaft niemand etwas. Außer vielleicht Berater und Banken. Etihad verdient doch selbst kein Geld also ist die Diskussion über den Erfolg oder Misserfolg der Investition von EY in AB sinnlos.
Etihad wurde ursprünglich nicht geschaffen um damit Geld zu verdienen. Die Airline ist ein Marketinginstrument und Spielzeug des Scheichs. Wenn sie dann aber daher kommen und anderen, maroden Airlines das erfolgreiche Wirtschaften beibringen wollen, dann ist das wie ein Einäugiger, der einem Blinden das Sehen beibringen will.
Bei AB und EY werden gegen sämtliche Grundprinzipien der Betriebswirtschaftslehre verstoßen.
Ohne Etihad wäre AB bereits vor Jahren den Gang zum Insolvenzgericht angetreten. Das folgt nun nach einigen Quartalen Scheich-Spielerei doch noch. Alles andere wäre Utopie.
Julian, du magst mit vielem hier Recht haben - aber eine Insolvenz ist heute unwahrscheinlicher denn je.
Weswegen?
Wer übernimmt die 1 Mrd. Schulden?
Die Belastung pro Euro Umsatz vervielfacht sich, klappt es mit der laufenden Filetrierung.