Strohmänner?
Mal abgesehen von Mutmaßungen, im Sinne davon, dass derjenige der zahlt auch den Ton angibt, ist es in der geplanten Struktur weiterhin so, dass "das Unternehmen sich unmittelbar oder über eine Mehrheitsbeteiligung im Eigentum von Mitgliedstaaten und/oder von Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten (der EU) befinden" wird. Und die gepanten 50,1% Anteile in Händen EU-Angehöriger wären in der Lage das Unternehmen zu kontrollieren.
Oder andersrum als Frage formuliert: wie will man nachweislich begründen, dass Hunold und die anderen eu-ansäßigen Anteilseigner Strohmänner von Etihad wären? Ohne einen Beleg jenseits der Vermutungen, auch wenn es dem eitlen inneren Sherlock Holmes gefallen würde, ist es doch eher heisse Luft sowas zu formulieren, oder nicht?
Von dem Verlust von Streckenrechten zu sprechen, weil man airberlin und Etihad unterstellt, Strohmänner als Anteilseigner einzusetzen, halte ich für mehr als fragwürdig, so lange dies nicht belegt werden kann. Die Anteilseigner würden mit allen Rechten und Pflichten haften, die eine Anteilseignerschaft an einer GmbH so mit sich bringt.