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Ich muss leider los. Besten Dank vor allem an marcus67, Tupolew und Volume für Eure wirklich interessanten wie informativen Beiträge. Bin schon gespannt wie die ganze Geschichte weitergeht. Machts gut Leute... 
Der DFDR hat das aufgezeichnet.Woran wird denn derzeit zu 100% sicher festgemacht, daß die Schalter unten waren?
Danke, Marcus, das ist eine sehr wichtige Information!Der DFDR hat das aufgezeichnet.
Er bekommt, wie ich inzwischen herausfinden konnte, seine Informationen über einen zusätzlichen Pol des Schalters und einen Data Collector.
Man kann an dieser Stelle also mit Sicherheit davon ausgehen, dass die entsprechenden Schalter auch betätigt wurden.
Ob man den Aussagen von Boeing generell noch viel Glaubwürdigkeit zuschreibt, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich glaube nicht an die große Transparenz.Boeing/FAA sieht keinen Handlungsbedarf. Und vor allem nach dem Max-Debakel dürfte man dort vorsichtiger sein was solche Aussagen angeht.
Das könnte jedenfalls der "Knall" gewesen sein, den der Überlebende gehört hat."As the aircraft was losing altitude, it initially made contact with a series of trees and an incineration chimney inside the Army Medical Corps compound before impacting the northeast wall of the Building A."
Es war ja nicht nur Boeing sondern auch die FAA.Ob man den Aussagen von Boeing generell noch viel Glaubwürdigkeit zuschreibt, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich glaube nicht an die große Transparenz.
Vielleicht doch nicht, denn von den letzten grösseren Flugunfällen sind wohl mehr von Piloten verursacht oder zumindest mitverschuldet als durch herausragende fliegerische Leistung gerettet worden, leider. Je weiter man zurück schaut, desto besser schaut es wohl für die Piloten aus.Das ist doch trivial. Natürlich wünscht man sich ein Verschulden beim Piloten und nicht bei der Maschine, weil man immer mal wieder auch in so einer 787 sitzt und ein beruhigerendes Gefühl haben möchte.
Der Pilot machte sich keine Gedanken über die eigene Fragestellung, er hat nur ganz natürlich aus dem Geschehen heraus gefragt. Die Gedanken, wie man die Frage in vielleicht anderem Umfeld eventuell anders gestellt hätte, das passiert jetzt...Naja das ist jetzt aber schon Interpretation mit hindsight bias. Als ob sich der Pilot in diesem Moment Gedanken darüber gemacht hätte, wie er die Frage formuliert.
Nach langjähriger Erfahrung als Vielflieger in den kleinen Airbussen würde ich sagen: Nein.Gibt es eigentlich eine Anweisung, wer im Normalfall in welcher Reihenfolge die fuel cutoff switches zu betätigen hat?
Swissair 111 haben sie auch zusammengepuzzelt.Eigentlich nur bei einem Strukturversagen.
Ja, der Bericht druckst sich da ein bisschen drum rum, vielleicht keine Absicht.Nö, da steht nur drin, wann die RAT das Flugzeug mit Strom versorgt hat aber nicht wann sie ausgefahren wurde. Btw. nicht nur ich suche den exakten Zeitpunkt des Ausfahrens...
Halte ich auch für sehr wahrscheinlich, ich habe aber noch keine Information die das zu 100% bestätigen kann.Er bekommt, wie ich inzwischen herausfinden konnte, seine Informationen über einen zusätzlichen Pol des Schalters und einen Data Collector.
Man kann an dieser Stelle also mit Sicherheit davon ausgehen, dass die entsprechenden Schalter auch betätigt wurden.
Das sind jeweils Umschalter. Ein offener Kontakt kann also erkannt werden. Auch die Fuel Shutoff Ventile selbst werden über bistabile Relais geschaltet. Die Valves selbst wiederum behalten ohne Spannung ihre aktuelle Position. Kein Stromausfall oder kein einfach unterbrochenes Kabel führt also zu einem Schaltvorgang.Was verbindet dieser eine Pol genau? Wenn ich das Kabel vom Schalter abziehe, ist das Signal das der Data Colector bekommt dann das gleiche wie in einer der beiden Schalterpositionen, oder definitiv ein drittes? (wie z.B. bei den Fireloops, die nicht an oder aus sondern Widerstände schalten, so dass man Kurzschluß, Kabelbruch, Sensorfehler und Feuer als eindeutig verschiedene Signale im selben Kabel identifizieren kann) Von wo bekommt dieser Pol seinen Strom, um im geschlossenen Zustand ein Signal zum Data Collector zu senden?
Korrekt, es gibt eine EICAS Warnung. Aural bin ich nicht sicher. Leider werden aber fast im gleichen Moment fast alle Bildschirme dunkel, da ja der Strom ausfällt.Sollte eine "R/L ENGINE SHUTDOWN"-Nachricht im EICAS geben, verbunden mit einer "aural warning", wenn ich das im Handbuch richtig sehe. Müssten die Praktiker aber noch mal bestätigen.
sind die nicht Batterie-gepuffert ?Korrekt, es gibt eine EICAS Warnung. Aural bin ich nicht sicher. Leider werden aber fast im gleichen Moment fast alle Bildschirme dunkel, da ja der Strom ausfällt.
Im Grunde müsste es in der Folge ja jede Menge Fehlermeldungen gegeben haben, da ziemlich viele Systeme nacheinander ausgefallen sind. Interessant ist, wie das priorisiert wird und welche Fehler tatsächlich optisch oder akustisch an die Crew weitergegeben werden (ich hatte mal gelesen, dass während der kritischen Startphase die meisten Fehler ohnehin unterdrückt werden, um die Piloten in dieser Phase nicht zusätzlich mit Dingen zu belasten, die sie nicht beeinflussen können - ohne das allerdings selbst überprüft zu haben).Korrekt, es gibt eine EICAS Warnung. Aural bin ich nicht sicher. Leider werden aber fast im gleichen Moment fast alle Bildschirme dunkel, da ja der Strom ausfällt.
Nur die beiden Bildschirme links beim CPT. Der F/O als PF saß direkt vor schwarzen Bildschirmen.sind die nicht Batterie-gepuffert ?
Ja, mit Sicherheit gab es eine lange Liste von Fehlern. Es ist korrekt, dass durch T/O Inhibit eine große Zahl unwichtigerer Meldungen zunächst unterdrückt wird. Ich vermute aber, das betrifft keine der hier relevanten Meldungen. Sowohl ENGINE SHUTDOWN als auch die Electrical und Hydraulical Fehler werden mit Sicherheit direkt angezeigt. Wie die im EICAS priorisiert sind - keine Ahnung. Das ist halt eine Situation, wo es kaum eine sinnvolle Priorisierung gibt.Im Grunde müsste es in der Folge ja jede Menge Fehlermeldungen gegeben haben, da ziemlich viele Systeme nacheinander ausgefallen sind. Interessant ist, wie das priorisiert wird und welche Fehler tatsächlich optisch oder akustisch an die Crew weitergegeben werden (ich hatte mal gelesen, dass während der kritischen Startphase die meisten Fehler ohnehin unterdrückt werden, um die Piloten in dieser Phase nicht zusätzlich mit Dingen zu belasten, die sie nicht beeinflussen können - ohne das allerdings selbst überprüft zu haben).
Na ja… was die Italiener da als Streit bezeichnen, sind lediglich die 2 (nicht exakt zitierten) Sätze der Piloten die im Zwischenbericht erwähnt sind.Die italienische Seite TGCOM, schreibt heute, dass der Kapitän unter Depressionen litt und dass es ein „Streit“ gab
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Disastro Air India, media: "Il comandante era depresso" | Lite tra piloti: "Hai abbassato tu le levette del carburante?"
Air India, incidente aereo: i motori spenti manualmente in cabina. Si indaga sulle cause, tra cui il funzionamento dell’interruttore del carburante.www.tgcom24.mediaset.it
Wird Fuel CUTOFF angezeigt im Flug ? Dann hätte der Co-Pilot es 1-2 Sekunden ev. sehen können - aber v.a. der Kapitän.... Sowohl ENGINE SHUTDOWN als auch die Electrical und Hydraulical Fehler werden mit Sicherheit direkt angezeigt. ...
Nein. Es erscheint "L/R ENGINE SHUTDOWN" Woran es genau liegt, muss man dann erst herausfinden. - In völligem Chaos während das Flugzeug immer langsamer wird.Wird Fuel CUTOFF angezeigt im Flug ? Dann hätte der Co-Pilot es 1-2 Sekunden ev. sehen können - aber v.a. der Kapitän.
Der Copilot war es sicherlich nicht. Er hat das Flugzeug geflogen und betätigt daher keine Schalter (außer dem MCP [Panel für den Autopiloten]).(Insbesondere bei der diskutierten These, dass der steuernde Co-Pilot die Schalter irrtümlich betätigt haben sollte zB durch Verwechselung)
Rd. 10s um aus dieser Situation heraus festzustellen, was passiert ist, ist durchaus nachvollziehbar. - Zumal eine Betätigung der Fuel Shutoff Switches kurz nach dem Abheben kein logisches Szenario ist.Und zwar als eine der ersten Meldungen. Dann wäre die Frage, warum hat es einige Sekunden gedauert, bis sie wieder auf RUN standen ?
Von Dir kam hier aber auch einiges!
Der Dialog war doch für einen Italiener geradezu liebevoll!Na ja… was die Italiener da als Streit bezeichnen, sind lediglich die 2 (nicht exakt zitierten) Sätze der Piloten die im Zwischenbericht erwähnt sind.
Wenn es für die wichtige Ursachen-Info 'Fuel CUTOFF' keinerlei Warnmeldung gab, kann man aus 1. oder 3. keine weiteren logischen Schlussfolgerungen ziehen. Ausser für Lessons Learned.Nein. Es erscheint "L/R ENGINE SHUTDOWN" Woran es genau liegt, muss man dann erst herausfinden. - In völligem Chaos während das Flugzeug immer langsamer wird.
Der Copilot war es sicherlich nicht. Er hat das Flugzeug geflogen und betätigt daher keine Schalter (außer dem MCP [Panel für den Autopiloten]).
Rd. 10s um aus dieser Situation heraus festzustellen, was passiert ist, ist durchaus nachvollziehbar. - Zumal eine Betätigung der Fuel Shutoff Switches kurz nach dem Abheben kein logisches Szenario ist.
Da gibt es keine spezielle Warnmeldung weil das überhaupt kein relevantes Szenario ist.Wenn es für die wichtige Ursachen-Info 'Fuel CUTOFF' keinerlei Warnmeldung gab, kann man aus 1. oder 3. keine weiteren logischen Schlussfolgerungen ziehen. Ausser für Lessons Learned.
Das Thema mit den Leitungen ist für mich auch durch. Das sind mehrere komplett unabhängige Pfade zu den EAFR, FADECs und Fuel Valves. Ein gemeinsamer Fehler ist da auch mit extrem viel Phantasie nicht mehr vorstellbar. - Noch dazu 2x hintereinander auf beiden Seiten.Dann ist Aussage 2 zusammen mit den schaltbaren Leitungen und deren Potentialen der Fuel Switche im Focus.
Diese Annahme bezieht sich aber auf einen normalen Flug und die übliche Arbeitsteilung, oder?Der Copilot war es sicherlich nicht. Er hat das Flugzeug geflogen und betätigt daher keine Schalter (außer dem MCP [Panel für den Autopiloten]).
Das glaube ich nicht. Dafür ist man in diesem Moment viel zu beschäftigt - psychisch und motorisch.Diese Annahme bezieht sich aber auf einen normalen Flug und die übliche Arbeitsteilung, oder?
Denn wenn er (PF) dies hätte tun wollen, wäre es doch sicher auch für ihn während des Startvorgangs möglich gewesen.