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Zu deutlich schlechteren Bedingungen und weniger Geld und nem befristeten Vertrag und nach wie vor der Möglichkeit bei EW zu landen
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Kann ich glauben was ich in austrianaviation lesen muss ? "Der Niki-Verkaufserlös werde laut Masseverwalter indes nicht an die KfW-Bank fließen, da das Geld zur Begleichung von Forderungen dringend benötigt wird. " Unfassbar, hatte nicht die KfW/Regierung erklärt, die möglichen Verkaufserlöse seinen zur Besicherung abgetreten. Und jetzt geht der umtriebige Insolvenzverwalter hin und erklärt lapidar, das Geld werde dringend zur Begleichung von Forderungen benötigt. Das ganze ist in jeder Beziehung ein großes Schmierentheater. Einfach unfassbar.
Zeitung: Lauda will Niki-Personal nicht übernehmen* - Austrian Aviation Net
Abwarten. Glaube kaum, dass sich die kfw das gefallen lässt. Man hat pfandrecht auf den Erlös eintragen lassen
Wo trägt an denn ein "Pfandrecht auf den Erlös" ein? Denk mal drüber nach, was hier wirklich passiert ist, dann erschließt sich die Feststellung sehr zwanglos.
Na ja man hätte beispielsweise eine Vereinbarung mit dem Insolvenzverwalter treffen können, das er nur Kaufverträge abschließen darf, deren Kaufpreiszahlungen ausschließlich auf ein an die KfW verpfändetes Konto fließen müssen. Ob eine solche Verpflichtung für den Insolvenzverwalter nach InsO (§ 209 Befriedigung der Massegläubiger) bindend ist kann ich nicht beurteilen.
Nach der Insolvenz der Air-Berlin-Tochter Niki betonte der Air-Berlin-Generalbevollmächtigte Frank Kebekus, dass eine vollständige Rückzahlung des Kredits der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) „unwahrscheinlicher geworden“ sei. Der sollte nämlich mit den Erlösen aus dem Verkauf der Niki an Lufthansa bezahlt werden
Auch wenn der Laden vor die Hunde ging war Geld da für ein neues Logo...
Air Berlin plante neues Logo - airliners.de
Sehr geehrte Aktionäre,
für airberlin hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Im Geschäftsjahr 2016, das dieser Geschäftsbericht behandelt, wurde die strategische Kehrtwende eingeleitet.
Mein Auftrag ist es nun, die neue airberlin zum Erfolg zu führen. Das heißt auch, die bestehende Strategie kritisch zu hinterfragen. Nichts ist in Stein gemeißelt. Den ehemaligen sogenannten Hybrid-Carrier, der alles machen wollte, dies aber nicht liefern konnte, bauen wir um: in eine fokussierte Netzwerk-Airline, die neue airberlin.
Wir konzentrieren uns künftig mit 75 Flugzeugen und den zwei Drehkreuzen Berlin und Düsseldorf auf die Langstrecke und auf deutsche und europäische Metropolenflughäfen. Grundlegende erste Maßnahmen zum Aufbau unserer neuen Struktur haben wir schon erledigt: Das Wet-Lease-Abkommen über 38 Flugzeuge der A320-Familie mit der Lufthansa Group macht gute Fortschritte: Die Zusammenarbeit zwischen airberlin und der Lufthansa Group funktioniert, 35 von 38 Flugzeugen befinden sich bereits erfolgreich in Betrieb. Auch konnten wir mit dem Wet-Lease-Abkommen Arbeitsplätze am Luftverkehrsstandort Deutschland nachhaltig sichern. Die Trennung vom saisonabhängigen Touristik-Geschäft ist angelaufen. In einem ersten Schritt haben wir zum Sommerflugplan 2017 unsere 35 Ferienflieger zu NIKI überführt. In diesem Zusammenhang verkaufen wir NIKI an die Etihad Investment Holding, die anstrebt diesen Geschäftsbereich gemeinsam mit der TUI AG in eine neue Airline-Gruppe einzubringen.
Die neue airberlin ist von Berlin und Düsseldorf aus jetzt schon der USA-Experte. Keine andere Airline bietet von diesen beiden Städten mehr Verbindungen in die USA an als airberlin. Diese Position bauen wir weiter aus: Ab Mai erweitern wir unser Langstreckenangebot um weitere Strecken. Dabei sind unsere beiden Drehkreuze zwei starke Märkte, um die uns viele Wettbewerber beneiden. Berlin als starker Incoming-Markt, der seit über zehn Jahren schneller als der Durchschnitt aller deutschen Flughäfen wächst. Düsseldorf liegt im Herzen einer der attraktivsten Märkte Europas mit starkem Business-Geschäft. Für airberlin ist Düsseldorf daher ein starker und verlässlicher Partner. Berlin kann erst so richtig Fahrt aufnehmen, wenn der BER eröffnet ist. Bis dahin müssen wir mit Tegel leben. Wir bieten als einzige Airline Langstrecken in nennenswertem Umfang ab Berlin an und leiden wie keine zweite Airline unter den Kapazitätsengpässen in Tegel und den unsicheren Zukunftsaussichten des BER. Ich habe für die vor uns liegenden Aufgaben ein eigenes Ressort eingerichtet. Neil Mills wird sich als Chief Transformation Officer mit seinem Team voll darauf konzentrieren, die Gesamtperfor-mance der airberlin zu verbessern. Dabei gibt es keine Tabus.
Hierzu ein paar aktuelle Beispiele: Die Erträge pro Passagier, also die Yields, sind angesichts des großen Wettbewerbs in der Branche unter Druck. Wir überprüfen daher derzeit unsere Vertriebsstrategien. Der Start der Langstrecke nach Hongkong ist verschoben, denn zuerst muss der Business Case stimmen.
Weitere Schwerpunkte sind die Verbesserung des Kundenservice, die konsequente Digitalisierung und die straffere Führung unserer Dienstleister. Unsere Aufgabe ist es, die neue airberlin im Markt zu positionieren. Dazu müssen wir auch die Kostenstruktur der airberlin nachhaltig verbessern. Für diesen Kurs haben wir das Vertrauen unserer Shareholder. Und deshalb freue ich mich, dass unser Partner Etihad Airways voll hinter uns steht.
Unsere exzellente Partnerschaft mit Etihad Airways währt seit gut fünf Jahren und wird fortgeführt. In der Rückschau ist festzustellen: Das Finanzergebnis für 2016 ist hochgradig unbefriedigend. Es ist noch geprägt vom alten Geschäftsmodell eines Hybrid-Carriers, der es allen recht machen wollte, mit jedoch zu hohen Kosten und zu geringen Erträgen. Es enthält aber auch Elemente des Neubeginns. Denn der Neubeginn erfordert es, Ballast abzuwerfen. Das machte umfangreiche Neube-wertungen nötig, die sich in Bilanz und Ergebnis niederschlugen. Damit gehen wir aber mit leichterem Gepäck ins neue Geschäftsjahr, auch wenn dessen erste Hälfte noch deutlich vom Übergang geprägt sein wird. 2017 wird der airberlin und unseren Mitarbeitern einiges abverlangen. Aber wir haben uns mit einem klaren Plan auf den Weg gemacht. Und wir machen aus der airberlin wieder eine attraktive Airline. Attraktiv für Mitarbeiter, Passagiere und neue Partnerschaften und Kooperationen.
Thomas Winkelmann
Chief Executive Officer
Einfach nochmal weil jeder Satz schöner wie der andere ist....
Vorwort aus dem Geschäftsbericht 2016 mit Unterschriftsdatum Mai 2017
Hallo miteinander,
Freundin und ich haben Anfang Dezember - noch vor der Bekanntgabe der Niki-Insolvenz - Tickets mit Air Berlin gekauft für den 25.12.. Als der Kaufprozess abgeschlossen war, stand dort die Buchungsnummer und oben das Airberlin Logo, direkt drunter das Niki-Logo, auf einmal die Flugnummer mit HG (steht ja für Niki).
Auf einmal waren wir also recht überrascht, dass wir bei Airberlin kaufen und der Flug aber mit Niki durchgeführt wird.
Der Flug hat dann tatsächlich nicht am 25.12. stattgefunden.
Meine Fragen: Eigentlich habe ich doch Leistungsansprüche gegenüber AirBerlin und nicht Niki, richtig?
Dann: Da die Tickets anfang Dezember gekauft wurden, müssten diese Leistungsansprüche voll gültig sein, da sie NACH der Insolvenz von AirBerlin enstanden sind. Da steht ja überall im Internet, dass wenn sie nach Insolvenz gekauft werden, es kein Problem für den Passagier gibt.
Wenn dies alles eurer Meinung so stimmt, wie mache ich meine Rechte am besten geltend? Bei Niki und Airberlin gibts natürlich keine Servicehotline mehr. Soll ich mich bei Lufthansa melden? Das wäre meine letzte Vermutung, da Airberlin jetzt Lufthansa gehört.
Oder gibt es eine schlaue Sammelklage, der man sich vielleicht anschliessen kann.
Vielen Dank für eure Tipps!
Bg Christian
Du kannst die Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden. Das ist in beiden Fällen derselbe, macht also keinen Unterschied. Wobei: Vermutlich ist das nicht die Investition in die Briefmarke wert, weil hier wie da nichts mehr zu holen ist. Das nichtvorhandene Restvermögen wird zwischen den Gläubigern - zu denen Du auch gehörst - aufgeteilt. Dummerweise ist das so eine Rechnung wie Null durch Unendlich.Meine Fragen: Eigentlich habe ich doch Leistungsansprüche gegenüber AirBerlin und nicht Niki, richtig?
Tja, da war die Idee auch noch, dass Nik verkauft wird und der Verkaufserlös zur Tilgung der Schulden der AB dient. Da ist jetzt nichts draus geworden.Dann: Da die Tickets anfang Dezember gekauft wurden, müssten diese Leistungsansprüche voll gültig sein, da sie NACH der Insolvenz von AirBerlin enstanden sind. Da steht ja überall im Internet, dass wenn sie nach Insolvenz gekauft werden, es kein Problem für den Passagier gibt.
Beim Insolvenzverwalter. Kann man aber auch bleiben lassen.Wenn dies alles eurer Meinung so stimmt, wie mache ich meine Rechte am besten geltend?
Da Lufti weder AB noch HG gekauft haben, ist das wohl ziemlich sinnlos. Da könnte man die Ansprüche auch bem ADAC anmelden...Bei Niki und Airberlin gibts natürlich keine Servicehotline mehr. Soll ich mich bei Lufthansa melden?
Wie, was? Nö. AB wurde von niemandem gekauft. Das ist ja gerade der Dreh. LH hat vom Leasingnehmer einige der Flugzeuge übernommen, ist damit aber nicht in der Rechtsnachfolge der AB.Das wäre meine letzte Vermutung, da Airberlin jetzt Lufthansa gehört.
Erstens gibt es keine Sammelklagen in Deutschland, und zweitens - wen willst Du verklagen? Das Verfahren folgt nun dem deutschen Insolvenzrecht, ergo kannst Du schon die Ansprüche geltend machen. Aber wo nichts ist, ist nichts zu holen.Oder gibt es eine schlaue Sammelklage, der man sich vielleicht anschliessen kann.
AB gehört niemanden.
Das Geld ist fort.
in aller kürze:
Wie schon gesagt das Geld ist weg.
Dein weg führt dich über eine "Anmeldung zur Insolvenztabelle" in deinem Fall AirBerlin
Du kannst die Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden.
Aber mal eine andere Frage: Wie bist Du noch auf die Idee gekommen, bei HG einen Flug zu buchen?
Laut dem Insolvenzverwalter, Lucas Flöther, sollen alle Kunden, die seit dem Insolvenzantrag der Niki-Muttergesellschaft Air Berlin Mitte August Flüge direkt bei der österreichischen Airline gekauft haben, den Reisepreis voraussichtlich voll erstattet bekommen.
"Die Rente ist sicher" – Dr. Norbert Blüm, 10. Oktober 1997
Willkommen bei VFT. Lass Dich von den drei Auguren nicht ins Bockshorn jagen.
Alles ziemlich bloede Antworten auf eine berechtigte Frage.
auch wenn das gerade OT ist bzw. dem Fragesteller nur bedingt weiter hilft.
Aber was hat die Aussage das er Ansprüche gem. Insolvenzrecht bei der Insolvenztabelle Anmelden sollte mit "blöde Antworten" zu tun? und ins Bockshorn wollte ich auch keinen Jagen, ganz zu schweigen davon das ich keine Ahnung habe wie man aus dem Flug oder dem Lärm der Vögel einen Gottes willen interpretiert.
Die Aussage von Lucas Flöther bezieht sich auf die Buchungen NACH Bekanntgabe der Inso. und hier hast du recht gilt die Aussage das diese vermutlich voll umfänglich erstattet werden.