Noch etwas ausführlicher:
Nach Insolvenz: Wöhrl will für Air Berlin bieten - Wirtschaft - nordbayern.deDer Nürnberger Unternehmer plant die Airline komplett zu übernehmen. "Air Berlin ist viel zu schade, um sie untergehen zu lassen", zitiert das Wirtschaftsmagazin Capital aus Wöhrls engstem Umfeld.
Bislang gibt es kein schriftlich fixiertes Angebot. Auch, weil man "ernsthafte Sorge hatte, dass durch die Ausfallsbürgschaft der Bundesrepublik bewusst eine Monopolstruktur gefördert wird, bei der Angebote von Investoren von vorneherein abgeblockt werden"
Eine komplette, eigenständige Weiterführung von AB wäre für den Wettbewerb am Besten. Übernimmt LH alias EW Air Berlin in dem gewünschten Umfang, entstehen unzählige Monopolstrecken. Es bleibt
sehr zu hoffen, dass die Wettbewerbshüter eine Übernahme in auch nur annäherndem Umfang von 90 Flugzeugen verhindern und Alternativen (AB-Weiterführung durch Investor, umfangreiche Slot-Freigabe an FR) erwirken, damit die Kunden nicht die Leidtragenden sind.
Auch wenn eine solche Alternative vielleicht nicht morgen gefunden ist, wäre es für den Steuerzahler langfristig besser, notfalls lieber noch etwas mehr Übergangsgeld in Air Berlin zu stecken, als wegen einer überstürzten Entscheidung ab nächstem Monat innerdeutsch dauerhaft nur noch zum doppelten Preis fliegen zu können.