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mit "Umweg" über LHR oder HEL aber nicht. Schön finde ich das auch nicht, aber steht auf nem anderen Blatt.
AB: Air Berlin meldet Insolvenz an
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mit "Umweg" über LHR oder HEL aber nicht. Schön finde ich das auch nicht, aber steht auf nem anderen Blatt.
Ich dachte immer, dass die Eurowings A330 deshalb im SunExpress Deutschland AOC sind, weil das AOC der Lufthansa CityLine nicht unbegrenzt aufgepumpt werden kann. Ist die Info inkorrekt?
Wöhrl ist ein Pausenclown.
Er hat nun eine Fahne hochgehoben, die Menge schaute kurz auf und damit darf er wieder in der Versenkung verschwinden. Mehr sollte man darüber auch nicht verlieren.
Das Gespann ist ausreichend. Keiner ist daran interessiert daraus nun einen echten Wirtschaftskrimi entstehen zu lassen. Das ist in anderen Ländern möglich, but never in Germany.
hatte ich auch so im Hinterkopf.. irgendwas mit maximal 8 Langstreckenjets und "neutraler" Star Alliance Bemalung ohne erkennbares "Lufthansa" -> Projekt JUMP
A
Anonym-36803
Guest
Ich dachte, Teil der Tarifeinigung mit VC wäre, dass die derzeitigen JUMP A343 zurück zur Mainline kommen. Dann wäre bei Cityline wieder Platz.
Was sind hier die Prognosen, wie es konkret um AB weitergehen wird?
Nach meinem Verständnis geht es LH primär um die Slots (zumal in DUS), die aber ja als solche nicht verkäuflich sind. Auf welchem Wege kann LH die Slots bekommen? Wenn AB den Flugbetrieb einstellt, sollten die Slots durch die Aufsichtsbehörde neu verteilt werden, wobei nach den Worten Spohrs auf der LH Infoveranstaltung typischerweise die Hälfte an die anderen Slotinhaber am betroffenen Flughafen verteilt werden und der Rest an Neubewerber geht (unklar, ob sich da auch bestehende Inhaber bewerben könnten).
Die reine Übernahme von Flugzeugen bzw. deren Leasingverträge sollte einem dafür noch keinerlei Vorteile verschaffen, oder?
Es ginge also nur, wenn AB einen oder mehrere (schuldenfreie) Teilbetriebe mit AOC ausgliedert und verkauft, dann würden die Slots dort mitverkauft. Ist das das Szenario, worüber jetzt verhandelt wird? Spohr erwähnte ja, dass die AB für die an LH "verliehenen" 36 Flugzeuge eine eigene Gesellschaft habe gründen wollen (oder dies bereits getan hat), diese aber bis dato noch kein AOC habe.
Geht es also darum, für jeden der "zwei oder drei" Käufer ein oder mehrere AOC (mit Slots) zu bündeln und diese zu verkaufen? Wahrscheinlich würde es für die betroffenen MA, die dem jeweiligen AOC zugerechnet werden, einen Betriebsübergang (z.B. zu der aufnehmenden LH-Tochter wie EW) bedeuten. Nach meinem Verständnis ist eine AOC ein rein operative Lizenz, sie is nicht an die Honorierung irgendwelcher kommerzieller Altverpflichtungen gebunden. Diese würden bei der Rest-AB verbleiben.
Dieser Rest, der nicht verkauft wird, geht in Konkurs, und die Einnahmen aus den Verkäufen werden zur Befriedigung (in geringem Umfang) der Schuldner benutzt (nach Rückzahlung der 150 Mio. € vom Bund und Begleichung der Kosten des Insolvenzverfahrens).
Unter diesem Szenario würde AB im Interesse der Gläubiger (vor allem EY) den Betrieb einstellen, sobald der Verkauf der AOCs unter Dach und Fach ist, um nicht noch mehr Geld zu verbrennen (falls dann noch nennenswert welches in der Kasse sein sollte). Alle 745-Tickets wären damit sofort hinfällig, die OW- und IATA-Mitgliedschaft wohl auch recht zeitnah.
Ich kann nicht hinter die Kulissen schauen, aber es würde mich nicht wundern, wenn dies in nur ganz wenigen Wochen der Fall wäre.
Nach meinem Verständnis geht es LH primär um die Slots (zumal in DUS), die aber ja als solche nicht verkäuflich sind. Auf welchem Wege kann LH die Slots bekommen? Wenn AB den Flugbetrieb einstellt, sollten die Slots durch die Aufsichtsbehörde neu verteilt werden, wobei nach den Worten Spohrs auf der LH Infoveranstaltung typischerweise die Hälfte an die anderen Slotinhaber am betroffenen Flughafen verteilt werden und der Rest an Neubewerber geht (unklar, ob sich da auch bestehende Inhaber bewerben könnten).
Die reine Übernahme von Flugzeugen bzw. deren Leasingverträge sollte einem dafür noch keinerlei Vorteile verschaffen, oder?
Es ginge also nur, wenn AB einen oder mehrere (schuldenfreie) Teilbetriebe mit AOC ausgliedert und verkauft, dann würden die Slots dort mitverkauft. Ist das das Szenario, worüber jetzt verhandelt wird? Spohr erwähnte ja, dass die AB für die an LH "verliehenen" 36 Flugzeuge eine eigene Gesellschaft habe gründen wollen (oder dies bereits getan hat), diese aber bis dato noch kein AOC habe.
Geht es also darum, für jeden der "zwei oder drei" Käufer ein oder mehrere AOC (mit Slots) zu bündeln und diese zu verkaufen? Wahrscheinlich würde es für die betroffenen MA, die dem jeweiligen AOC zugerechnet werden, einen Betriebsübergang (z.B. zu der aufnehmenden LH-Tochter wie EW) bedeuten. Nach meinem Verständnis ist eine AOC ein rein operative Lizenz, sie is nicht an die Honorierung irgendwelcher kommerzieller Altverpflichtungen gebunden. Diese würden bei der Rest-AB verbleiben.
Dieser Rest, der nicht verkauft wird, geht in Konkurs, und die Einnahmen aus den Verkäufen werden zur Befriedigung (in geringem Umfang) der Schuldner benutzt (nach Rückzahlung der 150 Mio. € vom Bund und Begleichung der Kosten des Insolvenzverfahrens).
Unter diesem Szenario würde AB im Interesse der Gläubiger (vor allem EY) den Betrieb einstellen, sobald der Verkauf der AOCs unter Dach und Fach ist, um nicht noch mehr Geld zu verbrennen (falls dann noch nennenswert welches in der Kasse sein sollte). Alle 745-Tickets wären damit sofort hinfällig, die OW- und IATA-Mitgliedschaft wohl auch recht zeitnah.
Ich kann nicht hinter die Kulissen schauen, aber es würde mich nicht wundern, wenn dies in nur ganz wenigen Wochen der Fall wäre.
Mal eine Frage:
Hätte Ryanair noch eine Chance sich im Bieterverfahren mit einzubringen und Einsicht in die Bücher zu erzwingen und auch ein Angebot abzugeben?
Sagen wir mal mit sowas: Wir bieten an das gleiche Paket an Airberlin zu übernehmen wie es auch die LH vorhat und bieten für das Personal die LH Konditionen (=Eurowings Konditionen incl. Seniorität) + 5%, sowie Übernahme der Flieger (Leasingraten, bzw Kaufpreis) zu den LH Bieterkonditionen + 3%.
Müsste man dann im Interesse der Gläubiger ein solches Angebot nicht 'Zwangsweise' seriös berücksichtigen? Das dürfte doch den gefühlt bereits ausgeklüngelten Deal zwischen regierung und LH empfindlich stören.
Was meint ihr dazu. Gegenwärtig sieht es ja so aus als käme der Fahrplan jetzt etwas durchenander.
Keine Ahnung ob das für Ryanair oder jemand anders Sinn machen würde, aber so einfach ausschließen kann man sowas ja nicht unbedingt. Für Ryanair ein Blitzstart in die Langstrecke und mit Airbus könnte er ja dann mit mehr A330-Neo verhandeln
Flyglobal
Hätte Ryanair noch eine Chance sich im Bieterverfahren mit einzubringen und Einsicht in die Bücher zu erzwingen und auch ein Angebot abzugeben?
Sagen wir mal mit sowas: Wir bieten an das gleiche Paket an Airberlin zu übernehmen wie es auch die LH vorhat und bieten für das Personal die LH Konditionen (=Eurowings Konditionen incl. Seniorität) + 5%, sowie Übernahme der Flieger (Leasingraten, bzw Kaufpreis) zu den LH Bieterkonditionen + 3%.
Müsste man dann im Interesse der Gläubiger ein solches Angebot nicht 'Zwangsweise' seriös berücksichtigen? Das dürfte doch den gefühlt bereits ausgeklüngelten Deal zwischen regierung und LH empfindlich stören.
Was meint ihr dazu. Gegenwärtig sieht es ja so aus als käme der Fahrplan jetzt etwas durchenander.
Keine Ahnung ob das für Ryanair oder jemand anders Sinn machen würde, aber so einfach ausschließen kann man sowas ja nicht unbedingt. Für Ryanair ein Blitzstart in die Langstrecke und mit Airbus könnte er ja dann mit mehr A330-Neo verhandeln
Flyglobal
Nein, es wurden nur 325 Flugzeuge bei der Mainline garantiert:
https://abouttravel.ch/reisebranche...ischen-lufthansa-und-der-vereinigung-cockpit/
Mit dem AB Deal ist das kein Problem
A
Anonym-36803
Guest
Nein, es wurden nur 325 Flugzeuge bei der Mainline garantiert:
https://abouttravel.ch/reisebranche...ischen-lufthansa-und-der-vereinigung-cockpit/
Mit dem AB Deal ist das kein Problem
Jetzt ist die Frage, was denn nun stimmt:
von: http://www.focus.de/finanzen/news/u...a-legen-ihren-dauerstreit-bei_id_6796245.html
Edit: Hier auch nochmal:
von: https://www.vluftfahrt.de/artikel/doch_eingeknickt_vc_dlh.html
Edit 2: Und aller guten Dinge sind drei:
von: http://www.wiwo.de/unternehmen/dien...fthansa-einigt-sich-mit-cockpit/19518752.html
Moderiert:
Das AOC der Cityline wurde ja auch von Carsten Spohr in den Ring geworfen
Siehe das Townhall Meeting mit CS.
Nein, das geht nicht so einfach: Ein Unternehmen bekommt ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis/AOC. Dieses ist fest mit dem Inhaber verknuepft und nicht uebertragbar.
Heisst: AOC uebertragen, AOC-lose (Nicht-mehr-Flug-)Gesellschaft pleitegehen lassen, neue Fluggesellschaft um das AOC gruenden funktioniert nicht.
Neue Gesellschaft als "Bad Bank" gruenden, Fluggesellschaft mit AOC neu starten lassen geht (logischerweise, sonst waere Entschuldung generell zu einfach) auch nicht.
Und da sieht man das Dilemma von LH, solange die Aeronautics zwar als juristische Person existiert aber eben kein AOC hat, sondern sich den Verkehr von Air Berlin "Mainline" ausfuehren laesst: Das Air-Berlin-AOC koennen sie (s.o.) nicht uebernehmen, weil sie die Altlasten nicht rausbekommen. Die Flugzeuge als solche koennen sie natuerlich jederzeit einflotten, in EW oder E2, klar. Nur da besteht dann die sehr grosse Gefahr, dass es eben ein kompletter Betriebsuebergang wird, was sie auch nicht wollen koennen, wenn sie sich nicht die naechste tickende Tarifzeitbombe ins Nest legen wollen.
Sie wollen die Aeronautics so 1:1 weiterfliegen lassen. Ohne Schulden und ohne Vermischung mit EW/E2, um die Airline/das Personal/die Flugzeuge langsam "ausschleichen" zu koennen (wie 4U) und ohne Krumpel nach und nach in EW/E2 zu bekommen.
Und deshalb, ich schrieb es bereits weiter oben, bin ich nach wie vor erstaunt, dass man AB den Dolchstoss versetzt hat, bevor das Aeronautics-AOC da war.
Hängen die Slots eigentlich am AOC und lässt sich ein AOC firmenintern verschieben?
Könnte AirBerlin also Maschinen und Slots in ein Tochterunternehmen (z.B Aeronautics) stecken, mit dem nötigen AOC (der Hauptfluglinie) versehen und dieses dann verkaufen? Damit hätte einer der Interessenten einen Teil der Slots ohne die Schulden zu übernehmen. Der Rest des Unternehmens wäre dann nicht mehr flugfähig, müsste als ohne Slot verkauft oder geschlossen werden....
Könnte AirBerlin also Maschinen und Slots in ein Tochterunternehmen (z.B Aeronautics) stecken, mit dem nötigen AOC (der Hauptfluglinie) versehen und dieses dann verkaufen? Damit hätte einer der Interessenten einen Teil der Slots ohne die Schulden zu übernehmen. Der Rest des Unternehmens wäre dann nicht mehr flugfähig, müsste als ohne Slot verkauft oder geschlossen werden....
Wenn man dem Kölner Flurfunk glauben schenken kann ist SXD raus bei EW sprich der Vertrag zwischen EW und SXD soll Geschichte sein. Ab wann weiss man aber noch nicht.
Dann würde das ganze wieder völlig neue Perspektiven bieten mit den AB330ern und vor allem mit den erfahrenen Crews.
Viele Städte östlich des Rheins und südlich des Mains werden von OW gar nicht angeflogen. Und wenn doch, dann ist es in vielen Fällen nicht nur unschön, sondern schlicht wegen der Zeiten nicht möglich. WAW über HEL geht ja vielleicht noch, aber ATH über LHR? Nicht Dein Ernst!?
Es hieß ja dass diese von Interessenten eingesehen werden können.
Das sollte sich nicht nur auf die der Bundesregierung genehmen beschränken.
Flyglobal
Was beispielsweise von MUC statt 1400 km schlanke 3800 km wären. Was das in Zeit bedeutet, erspare ich mir, zu recherchieren.
Es sollten auch nur Beispiele sein. Klar kann ich bei jedem Beispiel einwenden "ich habe aber eine Tante Clara in MAD, die besuche ich dann auf dem Weg und deswegen ist das kein Umweg für mich".
Aber können wir uns darauf einigen, daß ein Blick auf die Europakarte eindeutig zeigt, daß es mit MAD, LHR und HEL (DME zähle ich jetzt mal nicht mit) nach dem Wegfall von DUS, TXL und BUD nur noch OW-Hubs am geographischen Rand von Europa gibt? Und zwar ausschließlich am nördlichen und westlichen?
Ein due diligence Raum war ja wohl seit Mai eingerichtet?
Da hätte fast jeder gucken dürfen.
Treffender Kommentar von Flottau in der SZ zu Spohr und der Bundesregierung:
"Es ist geradezu erschütternd anzusehen, wie sich die Bundesregierung von der Lufthansa vor den Karren spannen lässt und die Einzelinteressen eines Unternehmens vor diejenigen der Allgemeinheit und der Gläubiger von Air Berlin stellt."
Pleite von Air Berlin: Bundesregierung blamiert sich - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Andererseits, was soll man von Leuten wie Dobrindt, Zypries und Machnig auch anderes erwarten, die sicherlich nicht wegen ihrer Fachkompetenz in die aktuellen Ämter gekommen sind...
"Es ist geradezu erschütternd anzusehen, wie sich die Bundesregierung von der Lufthansa vor den Karren spannen lässt und die Einzelinteressen eines Unternehmens vor diejenigen der Allgemeinheit und der Gläubiger von Air Berlin stellt."
Pleite von Air Berlin: Bundesregierung blamiert sich - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Andererseits, was soll man von Leuten wie Dobrindt, Zypries und Machnig auch anderes erwarten, die sicherlich nicht wegen ihrer Fachkompetenz in die aktuellen Ämter gekommen sind...