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Der Support von Airfasttickets arbeitet zumindest noch, ein Bekannter erhielt eine Flugzeitenänderung von Airfasttickets mitgeteilt mit der Aufforderung diese binnen 72h zu bestätigen.
Die Frage ist ja nur, was passiert, wenn man nicht reagiert. Kann man sich dann auf die Erstattung der ursprünglichen Flugpreises von Airfasttickets einstellen?
Es passiert erst einmal gar nichts, denn ohne deine Zustimmung darf AFT (theoretisch) nicht tätig werden. Die 72-Stunden-Frist (die genau genommen keine Frist, sondern nur eine Empfehlung ist) setzt AFT nur, um das "Problem" schnell aus der Welt zu schaffen und damit die Umbuchung nicht unnötig teuer kommt.
AFT fragt bei der Fluggesellschaft an, welche Optionen diese anbieten. In den seltensten Fällen (so zumindest meine bisherigen Erfahrungen) ist das 100 % konform mit der EU 261/2004. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, dass ich direkt mit der Airline in Kontakt trete, wenn das OTA (hier AFT) meine Rechte als Fluggast nur unzureichend vertritt (was bei OTAs leider die Regel zu sein scheint).
Ich hatte beispielsweise über AFT einen A3-Flug gebucht, den A3 storniert hat (da sie die Strecke vorzeitig einstellen werden). Die von A3 angebotenen Alternativen (die AFT angefragt hatte) entsprechen nicht der EU 261/2004. Letztlich habe ich die Sache direkt mit A3 geklärt, d. h. A3 hat umgebucht und AFT war komplett außen vor.
Speziell bei Etihad Regional (aus eigener Erfahrung): am besten selbst mit der Airline in Kontakt treten! Auf E-Mails wird schnell geantwortet und es gibt eine deutsche Festnetznummer (letztlich landest du allerdings in irgendeinem osteuroäischen Call Center). Sollte die von Etihad Regional angebotenen Optionen nicht der EU 261/2004 entsprechen, dann einfach so lange telefonisch und per E-Mail mit Verweis auf die entsprechenden Artikel (am besten zitieren und verlinken) nerven, bis man dir entgegen kommt.
