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RobertLevis
Guest
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Ich buche immer mal den "Abflug" ab QDU/QKL/etc., wenn sich damit eine Ersparnis ergibt. Im Zug gesessen habe ich noch nie.
Die LH verliert also sicherlich Geld dadurch - wie hoch das dann wirklich ist, kann ich schwer abschätzen:
1) Meilen für die Strecken
2) Geld an die DB (zahlt die Hansa für jedes einzelne Ticket individuell oder nur eine Pauschale für den Zug, egal wie die Auslastung ist?)
3) Billigerer Endpreis im Vergleich zu einem Abflug ab FRA, also direkter Einnahmeverlust.
4) (geringer) zusätzlicher Verwaltungsaufwand.
5) was auch immer ich vergessen habe.
Allerdings gab es auch den einen oder anderen Flug, den ich ohne diesen "Rabatt" nicht gebucht hätte.
Danke für den Erfahrungsbericht. Ich kann aber nicht zustimmen, dass die LH dadurch Umsatzeinbußen hat. Das ist eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Preispolitik, ansonsten wäre der Preis von Köln ja höher als der Flug direkt von FRA. So viel Überblick wird man der LH schon zubilligen müssen. Einen "direkten Einnahmeverlust" würde die LH niemals zulassen. Lieber einen Kunden den Mitbewerbern abjagen, die von Köln oder Düsseldorf fliegen, als den Kunden völlig zu verlieren. Auch wettbewerbsrechtlich werden Mitbewerber die LH nur schwerlich zu Kontrollen oder gar zu Anpassungen der Preise an die für die Direktflüge zwingen können. Insoweit gelten die marktwirtschaftliche Freiheiten. Die Meilen sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht doch schon in der Gesamtheit der Flugpreise verrechnet; daraus entseht mit Sicherheit kein substantieller Verlust.
Bisher habe ich kein substantielles Argument gelesen, warum die LH ein Interesse an strengeren Kontrollen haben könnte. Die Kosten zur Durchführung solcher Kontrollen wären in der Regel zu hoch als das sie betriebswirtschaftlich gerechtfertigt wären.