Airrail-Fragen

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born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
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2.686
FRA
Weil da momentan einiges an Vorbereitung dranhängt. Corona Test, Einladungsschreiben, Einreisegenehmigung.
Einfach einen Tag später fliegen wird wohl nix.

OMG, unerquicklich aber wahrlich nicht unlösbar! Aber jeder geht mit Herausforderungen anders um...

Toi toi toi!
 

stephanb

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
308
21
NUE
Glaub Du hast mich falsch verstanden. Mein persönliches Lebensglück hängt davon nicht wirklich ab.
Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob ich heute, morgen oder nächste Woche rüberfliege.

Nur entstehen für meinen Arbeitgeber unnötige direkte und auch indirekte Folgekosten, nur weil die LH IT mal wieder klemmt. Und das will ich natürlich vermeiden.

Dass es auch anders geht zeigt übrigens AC. Die haben mich heute morgen für das Leg FRA-YUL einchecken lassen allerdings ohne eine Bordkarte zu erstellen. Die muss ich mir am Schalter holen.
Kann also nicht so schwierig sein, so eine Situation in der IT abzubilden.
 

stephanb

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
308
21
NUE
Für alle die es interessiert, hier der Ausgang.

Da ich heute morgen bei AC das zweite Segment einchecken konnte, wurden die weiteren Coupons nicht gelöscht. Normalerweise wäre das ohne den Check-in für das Airrail Segment passiert.

Die nette Dame im LH Service Center in FRA hat dann sogar noch das Zug-Leg manuell auf "flown" gesetzt als ich ihr die Bestätigung von der netten Schaffnerin, dass ich im Zug war, vorgelegt hatte.
 

Xray

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13.04.2017
1.943
953
Hab gerade auch nen ganz interessanten Fall.
Morgen gebucht ZAQ-FRA-YUL auf LH Ticket, Segment FRA-YUL mit AC.

Online Check-In will jetzt von mir ein Visum für Kanada. Da ich keines habe, sondern eine Einreisegenehmigung von der kanadischen Regierung, lässt mich der online Check-In nicht weiter.

Wenn ich allerdings nur mit dem E-Ticket und ohne Check-In in den Zug steige, gibt's wohl einen No-Show und der Rest des Tickets ist weg.

Hänge jetzt mittlerweile schon zum 10. Mal in der Warteschleife und bisher hatte keiner eine zündende Idee was zu tun ist.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß vielleicht Rat?

Wie wir inzwischen wissen, ist es ja auch bei Dir gut ausgegangen.
Aber ganz allgemein:
Das kann immer mal wieder passieren, dass der online-check in für Lufthansa Express Rail (wie es offiziell schon länger heißt) nicht klappt. Ist uns schon mal mit Kinderreisepässen nach Kanada passiert. Nur für den Zug einchecken ging auch nicht. Hotline-Tip war damals auch schon, einfach mitfahren. Weiterreise in FRA ging dann problemlos. Im Zug habe ich das auch bei anderen immer mal wieder mitbekommen. Einmal von ZWS aus sogar eine besonders genaue LH-Zugbegleiterin mit Tablet erlebt, die damit alle Express Rail-Kunden abge-x-t hat und dann sogar bei so einem armen Kunden mit gescheitertem online-check in noch mit was weiß ich wem telefoniert hat, um den Sachverhalt noch aus dem Zug heraus zu klären. Ich glaube, der ist aber auch letztlich problemlos weitergeflogen.
Nebenbei, so eine genaue und offenbar auch elektronisch angebundene Kontrolle seitens LH im Zug habe ich danach nie wieder erlebt. Ob das mal ein Experiment war seitens LH, keine Ahnung.

Wenn die gnadenlos allen Express rail-Kunden, bei denen der online check in aus welchen Gründen auch immer nicht klappt, die Tickets sofort canceln würden, hätte die Rechtsabteilung so einiges an Mehrarbeit und viele Paxe würden eine Menge Entschädigung für IDB bekommen....
 
Zuletzt bearbeitet:

rcs

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06.03.2009
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Wenn die gnadenlos allen Express rail-Kunden, bei denen der online check in aus welchen Gründen auch immer nicht klappt, die Tickets sofort canceln würden, hätte die Rechtsabteilung so einiges an Mehrarbeit und viele Paxe würden eine Menge Entschädigung für IDB bekommen....
Das schaffen die gelegentlich sehr wohl. Selbst bei einem HON, dem dann kurz vor Boarding im FCT ein Downgrade von der First in die Economy offeriert wurde, da die Pappnasen vom RBC in OPO trotz eingechecktem und absolvierten AirRail-Segment am Vortag die Weiterflüge gecancellt hatten und der Platz dann anderweitig vergeben worden war.

Von daher ist es im vorliegenden Fall von stephanb sehr gut, wenn die Mitarbeiter am Flughafen den Coupon manuell auf "Flown" gesetzt haben, da das das Risiko von weiteren Problemen drastische reduziert. Insbesondere auch beim Check-In für den Rückflug, da dort dann nicht der Sequence Check anspringen kann, der ggf. dann wiederum den Check-In verweigert, weil eben der erste Coupon noch offen ist und das Ticket "out of sequence" ist.
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
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Das schaffen die gelegentlich sehr wohl. Selbst bei einem HON, dem dann kurz vor Boarding im FCT ein Downgrade von der First in die Economy offeriert wurde, da die Pappnasen vom RBC in OPO trotz eingechecktem und absolvierten AirRail-Segment am Vortag die Weiterflüge gecancellt hatten und der Platz dann anderweitig vergeben worden war.

Von daher ist es im vorliegenden Fall von stephanb sehr gut, wenn die Mitarbeiter am Flughafen den Coupon manuell auf "Flown" gesetzt haben, da das das Risiko von weiteren Problemen drastische reduziert. Insbesondere auch beim Check-In für den Rückflug, da dort dann nicht der Sequence Check anspringen kann, der ggf. dann wiederum den Check-In verweigert, weil eben der erste Coupon noch offen ist und das Ticket "out of sequence" ist.

Um Gottes Willen, ich wollte nicht sagen, dass es keine Probleme geben kann! Aber Dein HON-Beispiel ist ja ein Paradebeispiel, dass die LH-IT ein Ticket zerschießen kann, obwohl man als PAX alles wie vorgesehen gemacht hat. Die meisten Paxe buchen Express rail-Verbindungen auch nicht mit einem overnight in FRA, was das Problem für den HON natürlich zusätzlich verschärft haben dürfte, weil dadurch die Zeit zum irrtümlichen canceln des Tickets und die Neuvergabe des Platzes natürlich größer wurde. Ist Dein HON denn tatsächlich Eco geflogen, oder hat sich noch eine andere Lösung ergeben?
Mein persönliches Lieblingsereignis für solche IT-Fehler ist ja ein same-day return CGN-MUC-CGN, alles online eingecheckt, wo mir am Gate in MUC das freundliche rote Licht entgegenleuchtete. Angeblich auch "out-of-sequence". Einzige Besonderheit war, dass für beide legs per Angebot ein upgrade auf business erfolgreich durchgeführt wurde (damals noch die ganz erträglichen Mindestgebote von 45 Euro selbst aus der billigsten eco-bk). Lustig fand ich nur, dass zwei Personen in der Buchung waren, beide natürlich alles exakt gleich, bei der ersten Person grünes Licht, bei mir rot.... Nach 20 min hat dann der Supervisor herausgefunden, dass für mich irgendetwas oder irgendjemand ein zweites Ticket angelegt hat und ich auf dem ersten Ticket hingeflogen bin aber das System mich auf dem zweiten Ticket zurück eingecheckt hat, das natürlich dann out-of-sequence war, weil ich darauf natürlich keinen Hinflug angetreten hatte... Wenn so etwas an einer Außenstation passiert, kann man wohl sicher sein, dass man nicht mitkommt.

Demgegenüber ist halt meine zugegebenermaßen wenig repräsentative Beobachtung, dass gerade der online-Check-in für den Zug gerne mal irgendwo hakt. Entsprechend scheint es mir, dass eben häufiger Leute ohne check-in in den Zug einsteigen müssen. Eine andere Lösung dafür hat LH nämlich definitiv nicht in Petto, es gibt keinen "an allen Hürden vorbei Notfall-Zug-Check-in-Knopf", den die Hotline betätigen kann, wenn die IT standardmäßig aus irgend einem Grund nicht will. Vorteil ist ja, dass man mit dem Zug (wenn es weiter geht mit dem Ticket) immer am Home-Hub ankommt und da am check-in oder Service-Schalter dann wenigstens meistens halbwegs qualifiziertes Personal sitzt oder zumindest rangeholt werden kann. Wenn die scheiternden online-check-ins für Express rail regelmäßig zu out-of-sequence Problemen führen würden, hätte LH mit ihrer IT wahrscheinlich noch ganz andere image-Probleme, als ohnehin schon...

edit: bei meiner persönlichen Erfahrung zu Zug ohne check-in hat der normale Eco-check-in in FRA gereicht, wir sind nicht am Ticketschalter gewesen und und hatten in YVR auch keine Probleme beim Check-in für den Rückflug...
 
Zuletzt bearbeitet:

rcs

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Ist Dein HON denn tatsächlich Eco geflogen, oder hat sich noch eine andere Lösung ergeben?
Der Flight Manager hat dann irgendwann eingesehen, dass man gerade bei einem HON dann im Fall eines nicht mehr zu vermeidenden Downgrades dann nach Manual vorgehen sollte:

- HON Involuntary Downgrade von F nach C
- Irgendein Pax in C Involuntary Downgrade nach E
- Irgendein Pax in E Involuntary Downgrade nach Y

Demgegenüber ist halt meine zugegebenermaßen wenig repräsentative Beobachtung, dass gerade der online-Check-in für den Zug gerne mal irgendwo hakt.
Meistens der Fall, wenn im Vorfeld auf dem Zug kein Sitzplatz reserviert wurde. ;)
 

Volume

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01.06.2018
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Seit wann? In Sachen Tarifregeln ist immer die ticketausstellende Airline zuständig.
Aber davon reden wir hier auch nicht. Sondern von Tarifregeln.
Es geht doch nicht ums bezahlen oder Tariffragen. Regelungen wie z.B. Handgepäckgewicht regelt die ausführende, und eben nicht die ticketausstellende Airline.

Ja - manche Airlines bietet das. Zwischen eigenen Flügen speziell an Städten mit zwei und mehr Airports. LHR/ LGW mit BA, ICN/ GMP mit KE, NRT/ HND mit NH und JL, CDG/ ORY mit AF
Aber es gibt x Beispiele wo es nicht inkludiert ist. JFK/ EWR ist nicht.
Bei Lufthansa gilt es allerdings für ZWS und STR, beides ist gleichwertig Stuttgart.
Ist aber müßg über sowas zu diskutieren, klar ist es ist maximal Kundenunfreundlich.

Hab gerade auch nen ganz interessanten Fall.
Morgen gebucht ZAQ-FRA-YUL auf LH Ticket, Segment FRA-YUL mit AC.
Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß vielleicht Rat?
Erfahrung habe ich auch schon, mit Rat sieht es schlechter aus...

Ich scheitere beim Check-in in die USA immer an meinem Visum, da gibt es das Feld "Gültigkeitsland des Visums", was immer man da eingibt, es ist falsch. Online geht nur mit Esta, für Visum muss man an den Schalter.
Die LH Leute in CGN checken einen aber auch für QKL ein... Also geht die Tour dann CGN-QKL-FRA...
"Früher war alles besser" da gab es an meinem Bahnhof einen LH Check-in Automat. Einmal war er kaputt, also ähnliches Problem wie bei dir. Der Schaffner war mit dem Ticket zufrieden, Check-in zum Weiterflug (FRA-GRU) problemlos, die beste IT der Welt ist langsam...
Beim Check-in für den Rückflug in Sao Paulo dann die Überraschung: Ihr Ticket wurde storniert, sie haben das erste Leg nicht abgeflogen :eek:

Also besser Problem in FRA am Serviceschalter lösen, bevor man wegfliegt.

Letzte Woche Freitag von Stuttgart nach Frankfurt kam der Schaffner
Das ist doch ein "Zugbegleiter" seit die Bundesbahn ein kundenorientierter Dienstleister ist :D
er hat nur gefragt "Lufthansa" ? Ich: "Ja", dann hat er abgewunken und Ticket nicht gescannt. Die Meilen für das Zugsegment wurden aber noch am selben Tag gutgeschrieben.
Das ist korrekt, dein LH Ticket kontrolliert ein anderer Schaffner ähhhh, "Zugbegleiter" mit LH Button. Ich habe allerdings auch schon öfter die Erfahrung gemacht, dass der nicht erscheint. Solange man eine Bordkarte hat, interessiert das aber offenbar keinen.
Zwischen Kontrolle und Meilengutschrift herrscht kein nachvollziehbarer Zusammenhang... Mal hat man beides, mal keins, mal das erste, mal das zweite. "Weil Ungültige Flugdaten Kombination" ist zwar orthographisch und grammatikalisch falsch, resultiert aber ununmstößlich darin, das Meilen nicht gutgeschrieben werden können.

AiRail war mal Kunst, Expressrail kann jetzt aber weg.
Während Corona sind die Flieger leer, aber die ExpressRail legs trotzdem wie immer ausgebucht... Die mit 5,6,7 Stunden Umsteigezeit sind noch verfügbar, die brauchbaren sind weg. Bzw. für den Flug weg, für den sie sinnvoll wären, für einen 3 Stunden früheren Flug sind sie natürlich verfügbar... Das hat LH immer noch nicht im Griff. Die Sitzplätze sind nachweislich da, aber nicht für die Flüge zu denen sie passen.
 

rcs

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Während Corona sind die Flieger leer, aber die ExpressRail legs trotzdem wie immer ausgebucht... Die mit 5,6,7 Stunden Umsteigezeit sind noch verfügbar, die brauchbaren sind weg. Bzw. für den Flug weg, für den sie sinnvoll wären, für einen 3 Stunden früheren Flug sind sie natürlich verfügbar... Das hat LH immer noch nicht im Griff. Die Sitzplätze sind nachweislich da, aber nicht für die Flüge zu denen sie passen.
Das ist teilweise allerdings Yield Management, insbesondere wenn der Tarif mit Zug günstiger ist als von/nach FRA ohne Zug.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
21.069
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Regelungen wie z.B. Handgepäckgewicht regelt die ausführende, und eben nicht die ticketausstellende Airline.

Wie sollte sie das tun, ohne Vertrag mit dem Passagier?


Während Corona sind die Flieger leer, aber die ExpressRail legs trotzdem wie immer ausgebucht... Die mit 5,6,7 Stunden Umsteigezeit sind noch verfügbar, die brauchbaren sind weg. Bzw. für den Flug weg, für den sie sinnvoll wären, für einen 3 Stunden früheren Flug sind sie natürlich verfügbar... Das hat LH immer noch nicht im Griff. Die Sitzplätze sind nachweislich da, aber nicht für die Flüge zu denen sie passen.

Das ist teilweise allerdings Yield Management, insbesondere wenn der Tarif mit Zug günstiger ist als von/nach FRA ohne Zug.

D.h. der Passagier soll dafuer bestraft werden, dass er so einen billigen Zugtarif bekommt? Damit er dann auch wirklich bei der nur fliegenden Konkurrenz bucht?
 

Xray

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13.04.2017
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Das ist teilweise allerdings Yield Management, insbesondere wenn der Tarif mit Zug günstiger ist als von/nach FRA ohne Zug.

Wie Airsicknessbag schon sagt, passt das aber auch nicht so richtig. Statt nichts anzubieten müssten sie dann einfach teurer anbieten. Das wäre Yield Management wie ich es verstehe.

Alternativ wird ja gerne mal CGN-MUC-FRA angeboten. Als Alternative trotz leerer Sitze im Zug ist das schon grotesk....
 

Volume

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01.06.2018
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Das ist teilweise allerdings Yield Management, insbesondere wenn der Tarif mit Zug günstiger ist als von/nach FRA ohne Zug.
Nicht teilweise, das ist 100% Yield Management, de-facto allerdings Yield Missmanagement, denn es ist ja nicht so, dass der Sitzplatz nur teuer angeboten wird, sondern gar nicht.
Ich habe in der Vergangenheit mehrmals Eco Flüge gemacht, weil es die noch ab QKL gab, die Business Flüge aber nicht. Mein Chef freut sich über bis zu 90% Ersparnis, für ihn ist das perfektes Yield Management!
Die Regel ist aber, dass ich zwar auf exakt dem Sitzplatz in Wagen 21 sitze, den es eigentlich gar nicht geben darf, nur halt z.B. mit QR Ticket incl. kostenlosem Rail & Fly statt mit LH Ticket. QR freuts, LH wohl eher weniger. Nichtverfügbarkeit von AiRail ist mein Grund Nr. 1 bei einem Mitbewerber zu buchen, denn schließlich wohne ich ganz bewusst fußläufig von einem ehemaligen AiRail Bahnhof entfernt...

Wenn es mit Zug billiger ist als ohne, ist es sowieso Yield-Missmanagement, genauso wie wenn es mit Zug €2000 teurer ist. Wer verzapft so Unsinn? Das ist genauso pervers wie die Preise mit der Konkurrenz auf den Euro genau zu matchen, dabei aber zu übersehen dass die Konkurrenz Rail&Fly inclusive hat. Man managed also mit viel Aufwand immer konstant €120 teurer zu sein als der Mitbewerber. Super sinnvoll...

Echtes Yield Management wäre wenn der Zug mit perfekten 90 Minuten Umsteigezeit €50 teurer wäre als die mit 2:30, 3:30, 4:30... Statt dessen ist er einfach nicht verfügbar. Wird aber in Verbindung mit einem 1 Stunde früher gehenden Flug natürlich ohne Aufpreis angeboten... Warum man sich überhaupt die Mühe macht Züg mit 5,6,7 Stunden Umsteigezeit anzubieten. Hat jemals jemand sowas gebucht? Vor allem wenn die Option CGN-MUC-XXX das selbe kostet wie QKL-FRA-XXX, und da sind die guten Umsteigezeiten problemlos zu haben.

Es gab mal Zeiten, da war AiRail das Argument für mich, LH oder wenigstens *A zu fliegen. Und dann haben sie es Stück für Stück zerlegt (kein Gepäckhandling mehr, kein Check-in Automat mehr in SU/BN, kein Business Check in am AiRail Terminal mehr, kein Codeshare-Check-In aller Partner am AirRail Terminal mehr, keine Verfügbarkeit der passenden Züge mehr, kein Halt in SU/BN mehr, kein Catering im Zug mehr, nicht mehr Wagen 29 für Senatoren...).

Wie gesagt, war mal Kunst, kann jetzt aber weg.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Ich glaube das ist wie beim Nachloesen im Zug, das im Nachbarthread diskutiert wird: Wir reden hier ueber (absolut sinnvolle und kundenfreundliche) Service-Gimmicks. Die aber Geld kosten und gleichzeitig nur fuer wenige Kunden wichtig sind, die meisten aber voellig kaltlassen. Die paar armen Schweine, die aufgrund der Serviceverschlechterungen vertrieben werden, sind eingepreist.
 

fixekiste

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08.03.2013
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@Volume: Du sprichst mir aus der Seele. Ich fliege inzwischen manchmal CGN-MUC-Langstrecke statt QKL(bzw. SU/BN)-FRA-Langstrecke, obwohl ich sehr gerne den einen Flug einsparen und gegen die Bahnfahrt eintauschen würde. Das ist aber in vielerlei Hinsicht inzwischen unbequem und teilweise auch deutlich teurer geworden. Schade, denn eigentlich sehe ich in der Verknüpfung von Bahn und Flug die Zukunft innerdeutsch und für Zubringer zur Langstrecke.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Ich wuesste gerne, wer da der Treiber hinter den Verschlechterungen ist, der VEB Bahn oder der VEB Lufthansa. Auf jeden Fall unschoen, wenn man allenthalben die Verlagerung von Luftverkehr auf die Schiene predigt.
 

Volume

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01.06.2018
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Vor allem traurig, wenn man sieht dass wir vor 10 Jahren schon deutlich weiter waren... Und das es wirklich keinerlei "reale" (technische, physikalische) Probleme sind, sondern schlicht falsche Entscheidungen.

VEB trifft es glaube ich nicht, denn das wäre Planwirtschaft. Was wir hier sehen ist aber völlig planlose Wirtschaft.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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wirklich keinerlei "reale" (technische, physikalische) Probleme sind, sondern schlicht falsche Entscheidungen.

Da tust Du ihnen ein bisschen unrecht, finde ich. Das Kofferproblem ist real: Unter den heutigen Sicherheits- und insbesondere Zollvorschriften bekommst Du den Koffertransport einfach nicht anders hin. Und das ist auch ein technisch-physisches Problem, denn der ICE hat keinen abgeschlossenen Gepaeckwagen. (Gut, dass er keinen hat, ist auch wieder eine Entscheidung, ja ;))
 

Volume

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01.06.2018
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Es gibt durchaus Züge, die haben direkt an der Tür reichlich Gepäckfächer... Ist aber z.B. in Japan beim Shinkansen das selbe Problem, im Airportexpress gibt es Platz fürs Gepäck (incl. Zahlenschloss damit es auch noch beim Aussteigen noch da ist ;)), im Shinkansen dann nur die viel zu kleinen Bins wie im ICE. Man hätte aber auch durchaus mal daran denken können, dass Reisende Gepäck brauchen... Technisch wäre es problemlos.
Beim ICE4 hätte das Problem gelöst sein können (genau genommen auch schon beim ICE2, aber die Bundesbahn ist manchmal etwas träge in den Reaktionen, gerade wenn es um Kundenprobleme geht). Tatsächlich macht der ICE4 gerade erst neue Probleme...

Im Zweifelsfall hätte man auch das kleine Passagierkompartment am Wagenende zum Gepäckraum erklären können. Schonbezüge über die Sitze (wie bei Flugzeugen wenn da Passagierflugzeuge für Fracht benutzt werden) und gut wärs gewesen.
Ganz offenbar hat LH aber nicht erkannt, welchen gewaltigen Produkvorteil AiRail bedeutet hat. Und dass sie hier die Zukunft des Zubringervehrkehrs hätte gestalten können. Wie immer bekommen sie ja nicht das Feedback, wenn Kunden nicht buchen, die Zahlen zeigen nur was die tatsächlich gebuchten Flüge bringen. Setzt man das Angebot auf Null, darf man sich über Null Nachfrage nicht wundern. Die Zahlen am Ende des Jahres zeigen dann, dass der Kunde es nicht annimmt, man kein Geld damit verdient hat.

Ich werde auch nie verstehen, warum man nicht generell einen kleinen Aufpreis für AiRail genommen hat (in der Größenordnung von Rail & Fly, besser an die Buchungsklassen angepasst), sondern je nach Lust und Laune manchmal Tausende nachgelassen hat wenn man denn in QKL statt in FRA startet, manchmal Tausende mehr verlangt hat. Weil man das Produkt nie als FRA+ sondern immer als Äquivalent zu CGN-MUC-XXX bepreist hat. Am Ende hat die Auslastung der Langstreckenflüge aus MUC über die Preise der AiRail Tickets nach FRA entschieden. Bei Flugzielen die nur aus FRA angeflogen werden, gab es den Unsinn nicht.
Bestimmt auch eine Logik, aber keine die dem Kunden den Kauf attraktiv macht, ausser bei den Schnäppchen bei denen LH dann massiv Geld verliert...

Es ist halt immer schade, wenn ein gutes Produkt für das man auch immer bereit war gut zu bezahlen verschwindet oder unattraktiv gemacht wird, nur weil es schlecht gemanaged wurde. Die Grundidee war 100% richtig, Hochgeschwindigkeitszug statt Zubringerflug ist klar die Zukunft. Nur nicht bei DB/LH.
 

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
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603
TXL
das war damals auch keine Entscheidung von LH, sondern vom Bahnchef Mehdorn (Kennt den noch jemand? Der könnte doch jetzt die LH sanieren).
Der wollte das mit den Koffern einfach weghaben.
Und ansonsten richtet sich die LH halt nach den Parkinson'schen Gesetzen und ist mit sich selber beschäftigt. Kunden (Beförderungsfälle) stören da nur.
Im Ergebnis lernt man (ich) dann halt die Alternativen zu LH kennen und schätzen.
MB
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Im Zweifelsfall hätte man auch das kleine Passagierkompartment am Wagenende zum Gepäckraum erklären können. Schonbezüge über die Sitze (wie bei Flugzeugen wenn da Passagierflugzeuge für Fracht benutzt werden) und gut wärs gewesen.

So war es doch eine Zeitlang. Und dann hat die Bahn verstanden, dass es nicht clever ist, die besten Sitze des Zuges fuer Fremdkunden, nein, deren Koffer, zu verwenden. Also wie wenn LH in der Exit Row die Koffer von United-Codeshare-Kunden reservierte ;)
Ausserdem ist das ggf. das Fluchtweg des Lokfuehrers.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Es geht doch nicht ums bezahlen oder Tariffragen. Regelungen wie z.B. Handgepäckgewicht regelt die ausführende, und eben nicht die ticketausstellende Airline.

Handgepäckregel etc. wird ja von der Bahn bestimmt. Auch Koffer kannst gemäß DB Regeln so viel du möchtest in der Zug wuchten. Ganz wie du sagst.
Aber Tarifregeln (wie eben die Tatsache, ob und wie ein vor-/ nachlaufender Nahverkehr im Ticket inkludiert ist) werden bei Express Rail von der LH bestimmt. Und es ist irrelevant, was eine Bahnfahrkarte ermöglicht.

Bei Lufthansa gilt es allerdings für ZWS und STR, beides ist gleichwertig Stuttgart.
Ist aber müßg über sowas zu diskutieren, klar ist es ist maximal Kundenunfreundlich.

Alle in meinem Beitrag genannte Flughäfen sind tariflich gleichgestellte Flughäfen gemäß der IATA - trotzdem bedeutet das nicht, dass der Transfer bei einem Tarif via dieser Flughäfen automatisch inkludiert ist. Mehr wollte ich nicht sagen.


Der Ansatz, aus Einzelfällen allgemeingültige Regeln ableiten, war und ist noch nie eine langfristig sinnvolle Handlungsmaxime.