Aktuelle Maskenregelungen in der EU + EFTA

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.242
11.782
Der Sachverständigenausschuss nach § 5 Abs. 9 IfSG in seiner Evaluation der Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik.

Der sagt zu praktisch jeder Maßnahme "hmm, joa, vielleicht, hat aber auch Nebenwirkungen, hamwa keine Daten, nichts genaues weiß man nicht, kann sein, kann aber auch nicht sein, je länger es dauert, desto weniger halten sich die Leute dran, letztlich passiert fast alles im privaten Bereich, auf den wir keinen Einfluss haben."
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Es ist demnach zu befürchten , daß deine Erkenntnisse nicht von jedermann geteilt werden . Ich werde der Sache nachgehen weil mich der Fall nun interessiert , allerdings nicht hoite .
Das sind nicht meine persönlichen Erkenntnisse, sondern der Stand der Wissenschaft.

Dass die Politik nicht die vielen eigenen Fehler rausposaunt, dürfte doch nun wirklich nicht überraschen. Selbst die politischen Bewertungen sind mittlerweile ernüchternd. Die lauten mehr “Es war nicht alles falsch.” als “Haben wir alles richtig gemacht.”.
Es gilt im Übrigen : nachher ist jeder schlauer .
Du wärst überrascht, wie viele der Fehler vorhersehbar waren.

Populismus bringt eben selten die richtigen Rezepte hervor. Und wenn Panik im Volk herrscht, dann führt Populismus immer zu den falschen Maßnahmen.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.350
3.227
Das Tragen einer Maske bringt nur etwas, wenn man eine richtige Maske richtig trägt und seinen gesamten Tagesablauf konsequent auf das Minimieren des Infektionsrisikos ausrichtet.

Und konsequenterweise hätte man das Barttragen verbieten müssen, denn wer einen Bart trägt, kann die Maske auch gleich sein lassen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
In der Realität wurden vor allem die falschen Masken getragen, diese nicht richtig und man hat die Masken getragen anstatt sich die restliche Zeit zu schützen. Also erst in der U-Bahn - womöglich einer halbwegs leeren - Maske getragen und dann mit Freunden, Onkel, Tante, Neffen und Nichten zu Abend gegessen. Das funktioniert eben über Wochen hinweg nicht.
Verstehen leider viele Leute nicht; häufig ist da eine reflexartige Xenophobie dahinter. Das Böse/die Gefahr kommt "von außen" (je fremder desto gefährlicher), meinen Freunden/meiner Familie kann ich vertrauen (ohne zu verstehen, dass Vertrauen hier irrelevant ist).
Ein aktueller Schnappschuss aus dem Deutschen Bundestag sagt viel aus über die Haltung unseres Bundesgesundheitsministers. Immerhin ist er prinzipientreu. Man darf gespannt sein, wie lange wir solche Bilder noch sehen werden.
Tja, es scheint eine konsequente Praxis unseres Gesundheitsministers zu sein. Neujahrsempfang beim Bundespräsidenten (m.W 10.01.2023)

Mit Risikovorsorge hat das nichts mehr zu tun. Wenn ein Unbedarfter das Bild anschaut, der von Corona noch nichts gehört hat (sehr hypothetisch natürlich) und von der deutschen Politik keine Ahnung hat, könnte er vielleicht auf den Gedanken kommen, dass in Deutschland im Kabinett auch religiöse Minderheiten (mit auffälligen Kleidungsvorschriften/Geboten) vertreten sein sollen, so wie es ja in manchen Ländern der Fall ist. :)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Verstehen leider viele Leute nicht; häufig ist da eine reflexartige Xenophobie dahinter. Das Böse/die Gefahr kommt "von außen" (je fremder desto gefährlicher), meinen Freunden/meiner Familie kann ich vertrauen (ohne zu verstehen, dass Vertrauen hier irrelevant ist).
So ist es.

Gibt weitere Ursachen für die Fehler. Z.B.:
- man hat Regeln erlassen, ohne die Gründe dafür zu nennen. So wurden Schals als zulässiger Schutz definiert, weil man befürchtete, nicht genug richtige Masken für alle zu haben. Natürlich wusste man von Anfang an, dass diese nicht schützen. Und es wurde die 3. Impfung zunächst nicht empfohlen, weil man zu wenig Impfstoff hatte und nicht, weil man da dachte, dass zwei auch ausreichen.
- man hat nicht dort geregelt, wo es viel hilft, sondern wo man es einfach regeln und überwachen konnte.
- im Expertenteam dominierten Virologen, die von allem außer Virologie keine Ahnung hatten (und Virologie war bei den Maßnahmen am wenigsten fachlich relevant). Das ist, wie wenn man bei einem Hochhausbrand alle Maßnahmen von Verbrennungschirurgen hätte koordinieren lassen, statt von Feuerwehr, Polizei, Notärzten etc. Ist das Hochhaus einsturzgefährdet? Wo soll mit welchen Schläuchen gelöscht werden? Fragen wir den Verbrennungschirurgen! Alle anderen Experten waren allenfalls drittklassig. Dass keine Prognose des Expertenteams nach wissenschaftlichen Maßstäben ausreichend eintraf, ist erst nach über einem Jahr aufgefallen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
Am meisten hat mich schockiert, dass es in der Regierung/Kanzleramt unter Angela Merkel offenbar keinen speziellen Corona-Stab (damit meine ich Experten, die sich um alle Belange kümmern, auch logistische) gegeben hat und dass Olaf Schulz dann damit punkten konnte, einen solchen mit einem General an der Spitze einzusetzen.
Auch das Thema Impfstoffe wurde erstaunlich dilettantisch vorbereitet, anstatt das Dreivierteljahr, das man Zeit hatte, zu nutzen, um die Logistik (d.h. auch Produktionslogistik, Beschaffungsketten) bis ins kleinste vorzuplanen. Hätte da die Pharmaindustrie nicht viel selbst gemacht, hätte gar nichts geklappt. Im Grunde haben Biontech und Moderna die Pandemie besiegt.
Zumindest ist der Eindruck, den ich erhalten habe.
Gut dass die Bundesregierung keinen Krieg führen muss... (ist natürlich ganz allgemein gut)

Der Punkt "Nichterklären" dauert ja noch an. Wieso gerade zum 02.02. soll Schluss sein mit der Maskenpflicht im Fernverkehr, wieso nicht früher, wieso nicht später? Und wieso gibt es ihn dort noch, nicht aber im Flugzeug? Wieso ist der ÖPNV Infektionstreiber, nicht jedoch z.b. die Gastronomie oder Großveranstaltungen? Die traurige Wahrheit dürfte sein, dass keine Erklärungen kommuniziert werden, weil es keine (naturwissenschaftlichen) gibt.

Mein Eindruck ist, dass viele Politiker nicht verstehen möchten, dass ein Naturereignis wie eine Pandemie nicht nach Regeln des politischen Kompromisses abläuft (bzw. ihnen naturwissenschaftliches Denken generell eher fremd ist) und dass ein Virus sich nicht um Befindlichkeiten schert, sich nicht vertrösten, besänftigen, bedrohen lässt und auch nicht mit ihm verhandelt oder geschachert werden kann.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.350
3.227
- im Expertenteam dominierten Virologen, die von allem außer Virologie keine Ahnung hatten (und Virologie war bei den Maßnahmen am wenigsten fachlich relevant). Das ist, wie wenn man bei einem Hochhausbrand alle Maßnahmen von Verbrennungschirurgen hätte koordinieren lassen, statt von Feuerwehr, Polizei, Notärzten etc. Ist das Hochhaus einsturzgefährdet? Wo soll mit welchen Schläuchen gelöscht werden? Fragen wir den Verbrennungschirurgen! Alle anderen Experten waren allenfalls drittklassig. Dass keine Prognose des Expertenteams nach wissenschaftlichen Maßstäben ausreichend eintraf, ist erst nach über einem Jahr aufgefallen.
Das ist der springende Punkt. Sag einem Handballtrainer, er soll ein Fussballteam zum Titel führen. Er hat eine Ahnung vom Sport, aber nicht unbedingt vom Fussball.

Es gibt Epidemiologen, die sich auf das Corona-Virus spezialisiert haben. Sie sahen in den Massnahmen keinen Sinn, denn das Virus funktioniert in einem Zyklus, der immer 4-6 Wochen lang ansteigt und dann wieder sinkt, unabhängig der Massnahmen. Dass sie richtig lagen, lässt sich ja kaum mehr wegdiskutieren. Sie wurden kaum gehört.

Man redet nur immer von den Coronaleugnern, doch im radikalen Massnahmelager hat es genauso Knallköpfe. Nur sind das aus Sicht der Medien die Guten, die anderen die Bösen, ich sage, beide Pole sind radikal und haben viel Schaden angerichtet.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Man redet nur immer von den Coronaleugnern, doch im radikalen Massnahmelager hat es genauso Knallköpfe. Nur sind das aus Sicht der Medien die Guten, die anderen die Bösen, ich sage, beide Pole sind radikal und haben viel Schaden angerichtet.
Leider repräsentierten diese Pole lange Zeit 80% der Bevölkerung.

Leider hatte Merkel ihre gesamte Politik nach dem Prinzip gestaltet: Erst das tun, was die Meinungsumfragen sagen und dann daran festhalten, egal was kommt. So funktioniert Krisenmanagement eben nicht. Da ist Anpassung nach Plan-Do-Check-Act maßgeblich.

Leider standen Bundestagswahlen ins Haus und wichtige Politiker hatten die Priorität, sich als Kanzlerkandidaten zu empfehlen, statt die richtigen Dinge richtig zu tun.
 

ehder

Erfahrenes Mitglied
27.06.2017
703
204
VIE
Es gibt Epidemiologen, die sich auf das Corona-Virus spezialisiert haben. Sie sahen in den Massnahmen keinen Sinn, denn das Virus funktioniert in einem Zyklus, der immer 4-6 Wochen lang ansteigt und dann wieder sinkt, unabhängig der Massnahmen. Dass sie richtig lagen, lässt sich ja kaum mehr wegdiskutieren. Sie wurden kaum gehört.

Was die Hardliner nicht davon abhält das weiterhin wegzudiskutieren.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.453
6.661
Auch das Thema Impfstoffe wurde erstaunlich dilettantisch vorbereitet, anstatt das Dreivierteljahr, das man Zeit hatte, zu nutzen, um die Logistik (d.h. auch Produktionslogistik, Beschaffungsketten) bis ins kleinste vorzuplanen. Hätte da die Pharmaindustrie nicht viel selbst gemacht, hätte gar nichts geklappt. Im Grunde haben Biontech und Moderna die Pandemie besiegt.
Da lässt dich dein Gedächtnis evtl. ein wenig im Stich. Es war ja lange unklar ab wann überhaupt mit der Produktion in Deutschland begonnen werden könnte. Zum Glück gab es da ein älteres Werk was man relativ schnell auf die nötigen Verfahren umstellen konnte…

Was den Dilletstismus angeht, muss man ja nur mal sehen wer da GM war und bei welcher Partei er sein Parteibuch hat. Da war die eigene Villa wohl wichtiger. Und mit Sicherheit noch so manch anderes Zwielichtes wie bspw. bei den Tests.
 

Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
993
1.340
Noch besser war, dass Merkel sich einen Dunstkreis aus ganz bestimmten Spezialisten ausgesucht hat, viele waren nichtmal Virologen, sondern Physiker. Diese hatten noch viel weniger Ahnung von der ganzen Materie, konnten aber schöne Modelle die viel zu wenig Dateninput hatte um die Wirklichkeit nur ansatzweise abzubilden, und jedes Mal vollkommen daneben lagen. Aber sie waren Physiker, und wer Physiker kennt der weiß, dass diese eine gewisse Sicht auf andere Wissenschaftler haben. Für viele (nicht alle) aus der Physik sind nur andere Kollegen ebenbürtig, Mathematiker, Ingenieure und Informatiker gehen noch, alle anderen werden als komplett inkompetent angesehen.

Merkel scheint diese Sicht auch gehabt zu haben, also hat sie sich durch solche "Koryphäen" auf dem Gebiet der Epidemiologie leiten lassen.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.350
3.227
Noch besser war, dass Merkel sich einen Dunstkreis aus ganz bestimmten Spezialisten ausgesucht hat, viele waren nichtmal Virologen, sondern Physiker. Diese hatten noch viel weniger Ahnung von der ganzen Materie, konnten aber schöne Modelle die viel zu wenig Dateninput hatte um die Wirklichkeit nur ansatzweise abzubilden, und jedes Mal vollkommen daneben lagen. Aber sie waren Physiker, und wer Physiker kennt der weiß, dass diese eine gewisse Sicht auf andere Wissenschaftler haben. Für viele (nicht alle) aus der Physik sind nur andere Kollegen ebenbürtig, Mathematiker, Ingenieure und Informatiker gehen noch, alle anderen werden als komplett inkompetent angesehen.

Unser Laienverstand sagte im Januar 22, dass da nicht mehr viel Spitaleinlieferungen kommen werden. Das sah die Mathematikerin Stalder, ihrerseits Chefin der von der Wissenschaft (nicht Politik) gegründeten CH-Taskforce anders. sie brachte es zustande, ein Band von 1000-10'000 Spitaleinlieferungen pro Tag zu berechnen. In der Realität erreichten die Zahlen nicht annähernd 1000 Einlieferungen. So danebenzuliegen muss man erstmal hinkriegen. Dennoch wird sie bis heute von den Medien als Corona-Expertin bezeichnet, Kritik gab es nicht viel, respektive man war verständnisvoll. Ihr Vorgänger, ein Herr Ackermann, Neurobiologe, publizierte öffentlichkeitswirksam eine Grafik, die er so zusammendrückte, dass sie nach oben anfing einen Looping zu machen (er verlangte den Lockdown), später kam heraus, dass er "unliebsame" Daten wegliess. Auch hier kam es nicht annähernd so schlimm (was ihn "brutal" überrascht hätte), was gewisse Zeitungen nicht davon abhielt, ihn mit "Star-Experte" zu betiteln. Übrigens der Gründer dieser Taskforce, ein Matthias #wearyourmask Egger, seines Zeichen Präsident des Nationalbankfond und Massnahme-Hardliner, zuständig für die Verteilung der Forschungsgelder (wer wagt es, da aufzumucken), attackierte jeden, der Massnahmen kritisch gegenüberstand. Gemässigte Wissenschaftler schafften es nicht einmal in diesen "Wissenschaftsrat" oder wurden hinausgemobbt. Nun hatte man nur noch angsterfüllte oder geltungssüchtige Wissenschaftler in diesem Rat. Dadurch, dass kritische Stimmen fehlten, schaukelten sie sich selber hoch, so dass ihre Prognosen immer düsterer wurden, es fehlte das Korrektiv.

Das wird in anderen Ländern ähnlich verlaufen sein. In der Schweiz ist man gegenüber Akademikern tendenziell skeptisch eingestellt, die meisten machen hier immer noch eine Lehre, darum war hier ihr Einfluss nicht so gross, wie in anderen Ländern.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
Da lässt dich dein Gedächtnis evtl. ein wenig im Stich. Es war ja lange unklar ab wann überhaupt mit der Produktion in Deutschland begonnen werden könnte.
das stimmt, aber dennoch hätte man diesen Tag X (Freigabe der Impfstoffe durch die EMA) besser vorbereiten können. Die USA (unter Trump; man staune) hab vorgemacht, wie man so etwas generalstabsmäßig plant und durchzieht.

Zum Glück gab es da ein älteres Werk was man relativ schnell auf die nötigen Verfahren umstellen konnte…

Du meinst das in Marburg? Damit hat man auch erst nach ein paar Monaten begonnen. Zugegeben, Biontech hat da wirklich rasch agiert; aber wie gesagt, es lag daran, dass die Impfstoffhersteller einen guten Job gemacht haben, nicht etwa die europäische und speziell deutsche Politik.

Wir werden jetzt aber etwas OT?
Was den Dilletstismus angeht, muss man ja nur mal sehen wer da GM war und bei welcher Partei er sein Parteibuch hat. Da war die eigene Villa wohl wichtiger. Und mit Sicherheit noch so manch anderes Zwielichtes wie bspw. bei den Tests.
Keine Frage, natürlich wäre der damalige GM hier derjenige gewesen, der sich hätte besser und kompetenter kümmern müssen. Die Performance des Vorgängers hat wesentlich auch dazu geführt, dass KL bei großen Teilen der Bevölkerung plötzlich (medial) als "Experte" reüssieren konnte und letztlich seinen aktuellen Job bekam.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.481
8.816
der Ewigkeit
Keine Frage, natürlich wäre der damalige GM hier derjenige gewesen, der sich hätte besser und kompetenter kümmern müssen. Die Performance des Vorgängers hat wesentlich auch dazu geführt, dass KL bei großen Teilen der Bevölkerung plötzlich (medial) als "Experte" reüssieren konnte und letztlich seinen aktuellen Job bekam.
Stmmt.
Leider hat Bankkaufmann Spahn durch sein unglückliches Agieren am Ende des Tages Lauterbach in den Ministersessel gespült.
Der hockt da jetzt als KlimaCoronakleber fest, war doch der Stuhl schon sein Ziel,
als er noch Ulla Schmidt die Türen aufhalten und die Aktentasche tragen durfte.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.481
8.816
der Ewigkeit
Nicht nur, dass Frau Merkel in Coronahochzeiten die 16 Verfassungsrichter zu sich ins Bundeskanzleramt
einlud - natürlich nur, weil alle Hunger und sich lange nicht mehr gesehen hatten,
nein, auch Facebook und Google mußten dem Ruf der großen Vorsitzenden folgen.

Die berechtigte (Regierungsanfrage)Frage, die die FDP momentan stellt: Warum eigentlich?

GEHEIM-GIPFEL MIT FACEBOOK UND GOOGLE
Ließ die Regierung unliebsame Corona-Meinungen löschen?

Es war einer der größten Aufreger der Corona-Krise: Soziale Netzwerke löschten hemmungslos unliebsame Beiträge von Bürgern, Künstlern und sogar Wissenschaftlern, weil sie angeblich „falsch“ oder „Fake News“ waren.

Die große Frage: War die Bundesregierung an dieser Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland beteiligt?

Jetzt kommt heraus: Es gab einen geheimen Corona-Gipfel zwischen der Bundesregierung und US-Konzernen, der den Kampf gegen vermeintlich falsche Informationen auf der Agenda hatte.

Im ersten Corona-Sommer, als die Pandemie-Welle abflachte und die Unzufriedenheit mit den Maßnahmen zunahm, berief die Regierung ein geheimes Treffen mit den größten Sozialen Netzwerken Facebook (u.a. Instagram, mittlerweile umbenannt in Meta) und Google (u.a. YouTube) ein.

Brisant: Treffen zwischen Regierungsvertretern und Sozialen Netzwerken waren nicht unüblich. So traf sich das Gesundheitsministerium mehrfach mit Vertretern von Tech-Konzernen, um etwa die Verbreitung von Regierungsinformationen zu besprechen. Doch der Geheim-Gipfel hatte einen anderen Fokus. Dies bestätigte ein Regierungssprecher gegenüber BILD.

Merkel-Vertrauter nahm an Treffen teil

Am 2. Juni 2020 bestellten das Bundesinnenministerium (BMI) und das Bundespresseamt die Top-Lobbyisten von Google und Facebook zum vertraulichen Gespräch. Thema des Gipfels: „Die Corona-Pandemie und die in diesem Kontext zu beobachtende Verbreitung von Fehl-, Falsch- und Desinformationen“. Ziel der Unterredung: Klären, „wie der damit verbundenen Herausforderung grundsätzlich begegnet werden kann“.

Heißt im Klartext: Die Regierung besprach mit Betreibern Sozialer Netzwerken, die täglich von dutzenden Millionen Deutsche benutzt werden, wie gegen die Verbreitung von Informationen vorgegangen werden kann, die sie als falsch und gefährlich erachtete.

Die hochkarätige Runde traf sich im Innenministerium. Mit dabei waren Mitarbeiter mehrere Ministerien (Innen, Gesundheit, Familie, Auswärtiges), die Lobbyisten der US-Konzerne – und ein wichtiger Vertrauter der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (68, CDU): Regierungssprecher Steffen Seibert (62).

Kubicki fordert Aufklärung

Was genau die Regierung von den Sozialen Netzwerken im Umgang mit sogenannten „Falschinformationen“ forderte und ob Google und Facebook den Forderungen nachkamen – dazu wollen die Beteiligten nichts sagen. „Beschlüsse wurden nicht gefasst“, erklärte ein Regierungssprecher gegenüber BILD. Die Tech-Unternehmen ließen BILD-Anfragen unbeantwortet.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki (70), dessen Regierungsanfrage den Vorgang offenlegte, ist besorgt. „Artikel 5 unseres Grundgesetzes stellt fest: ‚Eine Zensur findet nicht statt.‘ Die Bürgerinnen und Bürger müssen erwarten, dass die vorige Bundesregierung unter Angela Merkel diesen Grundsatz nicht verletzt hat“, so Kubicki zu BILD.

Der Bundestagsvizepräsident fordert Aufklärung. „Natürlich können wir nicht ausschließen, dass es mögliche Einflussnahmen auf Twitter und Co. nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande gegeben hat.“ Es dränge sich die Frage auf, „welche Gedanken im Sommer 2020 mit den Internetdiensten eigentlich ausgetauscht werden sollten und wurden.“

Kubicki zu BILD: „Ich erwarte, dass das Bundesgesundheitsministerium und das Kanzleramt die nötige Transparenz herstellen, damit falsche Schlüsse über eine mögliche Einflussnahme vermieden werden.“



-wem der Springer-Journalismus nicht gefällt, einfach eine Tür weitergehen, da ist die taz-
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
Juser , da der Sachverhalt mich nun zu interessieren begann , habe ich einige Zeit in die Lektüre allgemein zugänglicher Informationen investiert , stiess auf vielfältige Meinungen allerlei unterschiedlichen Zuschnitts und würde zum Schluß verkünden , daß es wohl keine finalen Erkenntnisse zu geben scheint , die eine eindeutige Beurteilung der Coronamaßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zuließen . Unter anderem fiel mir dann die folgende Stellungnahme auf , die die Sachlage sicherlich treffend beschreibt und der ich mich nach erfolgter Forschungstätigkeit insoweit anschließen möchte :

„Wer eine Liste mit einem Plus oder einem Minus hinter allen einzelnen Maßnahmen für ‚wirksam‘ oder ‚nicht wirksam‘ erwartet, der wird enttäuscht sein“, sagte der Rechtsphilosoph von der Ruhr-Universität Bochum Mitte Juni dem „Spiegel“. Bei einigen Maßnahmen reiche die Datenlage schlicht nicht aus, um ihre Wirksamkeit definitiv nachzuweisen. „Sie aber deshalb als unwirksam zu verdammen, wäre auch verkürzt“, machte er deutlich. In einigen Bereichen sei die Studienlage eindeutig, in vielen anderen gebe es aber sehr unterschiedliche Ergebnissen zu den Aus- und Nebenwirkungen der Maßnahmen.

Der zitierte Text übersteigt nun vermutlich das Fassungsvermögen der meisten vorumseigenen überaus kenntnisreichen Virusspezialisten wegen fehlender ideologischer Positionierung aber die Wahrheit ist eben die , daß man bislang einfach zu wenig weiß .
Beitrag automatisch zusammengeführt:

-wem der Springer-Journalismus nicht gefällt, einfach eine Tür weitergehen, da ist die taz-

Absolut richtig , insbesondere die Bild wirkt im Wesentlichen noch seriöser als Fox News und verfügt über Chefredakteure herausragender journalistischer und insbesondere auch menschlicher Qualität . Ich erwähne nur Herrn Reichelt , ein wunderbarer Mensch .
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
6.927
3.529
44
Fluchhafen
Juser , da der Sachverhalt mich nun zu interessieren begann , habe ich einige Zeit in die Lektüre allgemein zugänglicher Informationen investiert , stiess auf vielfältige Meinungen allerlei unterschiedlichen Zuschnitts und würde zum Schluß verkünden , daß es wohl keine finalen Erkenntnisse zu geben scheint , die eine eindeutige Beurteilung der Coronamaßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zuließen . Unter anderem fiel mir dann die folgende Stellungnahme auf , die die Sachlage sicherlich treffend beschreibt und der ich mich nach erfolgter Forschungstätigkeit insoweit anschließen möchte :

„Wer eine Liste mit einem Plus oder einem Minus hinter allen einzelnen Maßnahmen für ‚wirksam‘ oder ‚nicht wirksam‘ erwartet, der wird enttäuscht sein“, sagte der Rechtsphilosoph von der Ruhr-Universität Bochum Mitte Juni dem „Spiegel“. Bei einigen Maßnahmen reiche die Datenlage schlicht nicht aus, um ihre Wirksamkeit definitiv nachzuweisen. „Sie aber deshalb als unwirksam zu verdammen, wäre auch verkürzt“, machte er deutlich. In einigen Bereichen sei die Studienlage eindeutig, in vielen anderen gebe es aber sehr unterschiedliche Ergebnissen zu den Aus- und Nebenwirkungen der Maßnahmen.

Der zitierte Text übersteigt nun vermutlich das Fassungsvermögen der meisten vorumseigenen überaus kenntnisreichen Virusspezialisten wegen fehlender ideologischer Positionierung aber die Wahrheit ist eben die , daß man bislang einfach zu wenig weiß .
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Absolut richtig , insbesondere die Bild wirkt im Wesentlichen noch seriöser als Fox News und verfügt über Chefredakteure herausragender journalistischer und insbesondere auch menschlicher Qualität . Ich erwähne nur Herrn Reichelt , ein wunderbarer Mensch .
:blah:
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Der zitierte Text übersteigt nun vermutlich das Fassungsvermögen der meisten vorumseigenen überaus kenntnisreichen Virusspezialisten wegen fehlender ideologischer Positionierung aber die Wahrheit ist eben die , daß man bislang einfach zu wenig weiß .
Deine Anforderungen an der Wirksamkeit von restriktiven staatlichen Maßnahmen entsprechen nicht den Grundsätzen einer rechtsstaatlichen, bürgerlichen Demokratie. „Jau, keine Ahnung, ob es was bringt, aber wir schränken die Grundrechte mal probehalber ein.“ ist da unzureichend.

Weiterhin solltest Du überlegen, was es bedeutet, wenn selbst politik- und staatsnahe Vertreter keine Wirksamkeit bestätigt sehen. Das „Man kann es nicht ganz genau sagen.“ gehört zu den Standard-Aussagen. Die Wissenschaft sieht vieles weitaus eindeutiger.

Und natürlich gibt es reihenweise Maßnahmen, die eindeutig unwirksam waren. Wo siehst Du denn die theoretische Möglichkeit, dass es gegen die Pandemie hilft, wenn man nicht alleine auf der Parkbank Eis essen darf?

Übrigens gestehen eine Reihe von vorher Verantwortlichen ihre Fehler mittlerweile ein. Spahn als Gesundheitsminister, Wieler als RKI-Chef und Drosten als wichtigster Vertreter im Expertenteam haben beispielsweise ausdrücklich eingestanden, dass es falsch war, generell Schulen zu schließen. Dabei sagen Drosten und Wieler, dass sie es auch nie empfohlen oder gar gefordert haben. Das ist dann eine weitere Art und Weise, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Merkel sagt, sie hätte auf das Expertenteam und das RKI gehört, Das Expertenteam und das RKI sagen, sie hätten das nie empfohlen.

Dass die restriktiven Maßnahmen falsch sind, wusste man übrigens durchaus schon vorher. Dieses „Ja, hinterher weiß man alles besser.“ gehört auch zu den üblichen Ausreden. So ist die Wirksamkeit von verschiedenen Masken gegen respiratorische Viren seit Jahrzehnten bis ins kleinste Detail bekannt. Es gab durchgehend einen eindeutigen Stand der Technik zur Frage, welche Maske wie und wo schützt. Und dennoch hat man erst keine, dann Stoffschals, dann OP-Masken, dann FFP2-Masken und dann wieder keine Maske vorgeschrieben. Alles auf Basis desselben Stands der Technik.

Glaube mir, das Thema ist sehr eindeutig. Die staatstragenden Befürworter der staatstragenden Maßnahmen unterlagen den gleichen Fehlern wie die offiziellen Schwurbler. Das hat Deutschland Zehntausende vermeidbare Corona-Todesfälle und zig Dutzende Milliarden Euro gekostet. Lerne daraus für nächstes Mal! Denn die Politik wird nur daraus lernen, wenn auch die Bevölkerung daraus lernt.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.252
Kubicki muhaha. Wenn man den zitiert muss es schon schlecht um einen stehen. Nur noch lächerlich.
Erinnert so ein bisschen an Uwe Seeler (rip), der sich regelmäßig „große Sorgen um den HSV“ machte…
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
Deine Anforderungen an der Wirksamkeit von restriktiven staatlichen Maßnahmen entsprechen nicht den Grundsätzen einer rechtsstaatlichen, bürgerlichen Demokratie. „Jau, keine Ahnung, ob es was bringt, aber wir schränken die Grundrechte mal probehalber ein.“ ist da unzureichend.

Weiterhin solltest Du überlegen, was es bedeutet, wenn selbst politik- und staatsnahe Vertreter keine Wirksamkeit bestätigt sehen. Das „Man kann es nicht ganz genau sagen.“ gehört zu den Standard-Aussagen. Die Wissenschaft sieht vieles weitaus eindeutiger.

Und natürlich gibt es reihenweise Maßnahmen, die eindeutig unwirksam waren. Wo siehst Du denn die theoretische Möglichkeit, dass es gegen die Pandemie hilft, wenn man nicht alleine auf der Parkbank Eis essen darf?

Übrigens gestehen eine Reihe von vorher Verantwortlichen ihre Fehler mittlerweile ein. Spahn als Gesundheitsminister, Wieler als RKI-Chef und Drosten als wichtigster Vertreter im Expertenteam haben beispielsweise ausdrücklich eingestanden, dass es falsch war, generell Schulen zu schließen. Dabei sagen Drosten und Wieler, dass sie es auch nie empfohlen oder gar gefordert haben. Das ist dann eine weitere Art und Weise, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Merkel sagt, sie hätte auf das Expertenteam und das RKI gehört, Das Expertenteam und das RKI sagen, sie hätten das nie empfohlen.

Dass die restriktiven Maßnahmen falsch sind, wusste man übrigens durchaus schon vorher. Dieses „Ja, hinterher weiß man alles besser.“ gehört auch zu den üblichen Ausreden. So ist die Wirksamkeit von verschiedenen Masken gegen respiratorische Viren seit Jahrzehnten bis ins kleinste Detail bekannt. Es gab durchgehend einen eindeutigen Stand der Technik zur Frage, welche Maske wie und wo schützt. Und dennoch hat man erst keine, dann Stoffschals, dann OP-Masken, dann FFP2-Masken und dann wieder keine Maske vorgeschrieben. Alles auf Basis desselben Stands der Technik.

Glaube mir, das Thema ist sehr eindeutig. Die staatstragenden Befürworter der staatstragenden Maßnahmen unterlagen den gleichen Fehlern wie die offiziellen Schwurbler. Das hat Deutschland Zehntausende vermeidbare Corona-Todesfälle und zig Dutzende Milliarden Euro gekostet. Lerne daraus für nächstes Mal! Denn die Politik wird nur daraus lernen, wenn auch die Bevölkerung daraus lernt.

Juser , wie befürchtet ist hier kaum jemand in der Lage sich über seine schon mal vorhandenen Vorstellungen zugunsten einer nüchternen Betrachtungsweise hinwegzusetzen , Juser insideMuc kann noch nicht mal einen einfachen Text verstehen und du kommst nicht von deiner Parkbank mit dem verbotenen Eis los . Es geht mir lediglich darum , die Wirksamkeit oder auch Unwirksamkeit der Maßnahmen festzustellen aber das geht offenbar über das Fassungsvermögen der meisten hier Beteiligten . Mir ist das Ergebnis ganz egal , aber schon das ist zu viel für das Niveau hier . Noch viel Vergnügen beim Weiterdrehen des immer gleiches Rades .
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Es geht mir lediglich darum , die Wirksamkeit oder auch Unwirksamkeit der Maßnahmen festzustellen aber das geht offenbar über das Fassungsvermögen der meisten hier Beteiligten .
Ich habe genau das ein paar Beiträge weiter oben getan. Alles nach Stand der Wissenschaft, Technik und offiziellen Daten. Du gehst darauf aber nicht inhaltlich ein, sondern kommst mit Allgemeinplätzen.

Erkläre mir doch mal, wie die Maskenpflicht als restriktive Maßnahme jeweils richtig gewesen sein kann, wenn man mal keine, mal Stofftuch, mal OP-Maske, mal FFP2 und mal wieder keine Maske vorschreibt? Google gerne dazu Untersuchungen und Gutachten von verschiedenen Instituten und Hochschulen - Jahre vor Corona erstellt und bekannt. Die EN149 für Masken gibt es bereits seit Jahrzehnten.

Es ist übereindeutig, dass die Politik gegen den Stand von Wissenschaft und Technik sinnlos Grundrechte eingeschränkt hat. Der Stand von Wissenschaft und Technik hat sich während/nach Corona nicht verändert. Du kannst doch einfach das Gegenteil beweisen. Z.B., dass sich der Stand der Technik doch während Corona verändert hat und dieser durchaus zwischenzeitlich aussagte, dass Stoffschals im relevanten Umfang gegen Corona-Viren schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.