Juser , ich bin speziell hinsichtlich des Maskentragens weder emotional involviert noch hat mich das gesamte Covid-Geschehen sonderlich betroffen bzw überhaupt interessiert . Abgesehen von den erfroilich leeren Autobahnen und dem Böllerverbot . Es hat ja nun eine Menge in der Tat " restriktiver " Maßnahmen gegeben , die insbesondere die Freien Vorums-Schweizer bzw Ösis in bemerkenswerte Aufregung versetzt haben ; es würde mich nun interessieren inwieweit all diese " unzureichend zielführend " , also nahezu nutzlos gewesen sein sollen .
Man durfte z.B. nicht alleine draußen auf der Parkbank ein Eis essen. Das wurde tatsächlich als Ordnungswidrigkeit bestraft. Und - Überraschung -, wenn man alleine auf einer Parkbank draußen ein Eis isst, dann liegt das Ansteckungsgefahr exakt bei 0%.
Es galt “Bleib’ zuhause”. Überraschung: Die deutliche Mehrheit der Ansteckungen fand zuhause statt. “Bleib’ zuhause” ist eben nicht das gleiche wie “Distanziere Dich von anderen”. Im Gegenteil, es sind Menschen zuhause zusammen gekommen, statt sich zu distanzieren. Man blieb eben lieber zusammen zuhause und dieses Zuhause war häufig nicht das eigene.
Es galt nacheinander “Man benötigt keine Masken”, “Ein Schal vor dem Mund reicht aus”, “Eine OP-Maske reicht aus”, “Es muss eine FFP2-Maske sein”. Überraschung: Es kann zwingend nur eine dieser temporären staatlichen Vorgaben richtig gewesen sein (das sagt die Logik und die ist keine Ansichtssache). Tatsächlich war keine der Aussagen richtig, weil wirksame Masken ein Instrument sein können, um sich in gefährdeten Augenblicken zusätzlich zu schützen. Dann muss aber auch die gesamte andere Zeit das Verhalten konsequent angepasst werden. Die Menschen haben aber ihr Verhalten ansonsten nicht konsequent angepasst, sondern sich angesteckt, manchmal eine Maske getragen und dann zu anderen Zeiten andere angesteckt. Dann werden Masken zu Virensammelstellen, wodurch manche Masken (Stofftücher, Schals beispielsweise) das Infektionsrisiko nicht nur nicht reduzieren, sondern gar erhöhen.
Es galt, dass man sich im Blumen- oder Kleidungsgeschäft anstecken kann, aber nicht im Supermarkt oder in der Drogerie. Überraschung: Heute weiss man, dass die Viren mangels Navi gar nicht wissen, wo sie sich befinden und es daher egal ist, in was für einen Geschäft man sich befindet. Allgemein sind Kontakte in Geschäften zu kurz, um sich dort zahlreich anzustecken.
Es galt ein Abstandsgebot und Maskenpflicht in deutschen Innenstädten. Überraschung: Das Ansteckungsrisiko unter freien Himmel ist außerordentlich gering und entsprechende Maßnahmen haben keine Auswirkung auf das Pandemiegeschehen.
Es galt, dass ein Booster (3. Impfung) für alle nicht erforderlich ist. Überraschung: Die zwei meist verwendeten Impfstoffe (und weitere) waren von vorne herein als Dreifach-Impfstoffe konzipiert und die vorangegangene Forschung, die Zulassungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen zeigten allesamt, dass drei Impfungen (oder zwei Impfungen plus eine Infektion) für den Schutz sinnvoll sind.
Es galt, dass hochgefährdete Gruppen vor allem indirekt zu schützen sind, dass man also den Schwerkranken im Pflegeheim vor allem dadurch schützt, indem man das Kind von der Schwester seiner Nachbarin nicht in die Schule gehen lässt und er dann auch weiterhin Besuch empfangen kann. Überraschung: Hochgefährdete Gruppen stecken sich nicht weniger bei ihren eigenen Verwandten und Pflegern an, wenn ihnen flüchtig bekannte Kinder nicht in die Schule gehen.
Das kann man munter fortführen. Was dachtest Du denn, welche restriktive Maßnahme gewirkt hat? Soll ich z.B. noch auf das Einsprühen von Straßen mit Desinfektionsmitteln eingehen? Oder auf das Trinken von Desinfektionsmittel? Das waren zwar keine deutschen Spezialitäten, aber international, wie wir hier ausgerichtet sind, könnte man ja auch andere Staaten betrachten.