Aktuelle Maskenregelungen in der EU + EFTA

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
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S-Bahn ist schon ein bisschen enger als Supermarkt und Arbeitsplatz ;)
Das kann man eben so pauschal nicht sagen. Ich bin während der Pandemie häufig als einziger Passagier im S- oder U-Bshn-Wagon gefahren (natürlich stark von Strecke und Tageszeit abhängig). Und nicht jeder hat auf Arbeit ein Einzelbüro ohne Kundenkontakt.

Jedenfalls kann mir niemand erzählen, dass das Ansteckungsrisiko bei 15 Min. maskenfreier S-Bahn-Fahrt höher wäre als bei 2 h maskenfreiem Aufenthalt im Restaurant, Kino, Oper, Disko oder noch längerem Aufenthalt in Schule oder Kindergarten. Je nach Arbeitssituation kann man den Arbeitsplatz mit hinzuzählen (Großraumbüro o.ä.).
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.453
6.661
Da gab es es auch Maskenpflicht per Verordnung und gibt es teilweise heute noch per Arbeitsschutzverordnung.
Die gab es eben nicht. Maskenpflicht galt lediglich beim „Transit“ von und zum Arbeitsplatz bzw. wenn 1,5 m unterschritten wurden. Dass der Abstand mindestens 6 m sein müsste hat man in der Wissenschaft relativ früh festgestellt. Das hat sich jedoch nicht in der VO niedergeschlagen. Bei einem Virus was sich über Aerosole verbreitet kommt noch der Faktor Luftqualität ins Spiel. Da gab es nie Grenzwerte.
Und dass das sowieso nur Papiertiger waren, davon fangen wir lieber gar nicht erst an. Bei meiner +1 wurde die Einhaltung der Corona Arbeitsschutz VO in zwei Jahren kein einziges Mal kontrolliert. Ich habe mehrfach vergeblich nach einer Möglichkeit gesucht Verstöße anonym bei der Gewerbeaufsicht melden zu können. Das gab es zu keinem Zeitpunkt.

Nehme ich all diese Punkte zusammen, bleibt mir nur der Schluss, dass das ein Feigenblatt war…
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.350
3.227
Die gab es eben nicht. Maskenpflicht galt lediglich beim „Transit“ von und zum Arbeitsplatz bzw. wenn 1,5 m unterschritten wurden. Dass der Abstand mindestens 6 m sein müsste hat man in der Wissenschaft relativ früh festgestellt. Das hat sich jedoch nicht in der VO niedergeschlagen. Bei einem Virus was sich über Aerosole verbreitet kommt noch der Faktor Luftqualität ins Spiel. Da gab es nie Grenzwerte.

Das stimmt nicht. Die sechs Meter sind nicht wissenschaftlich belegt worden. Ich rede hier von seriösen Studien und seriösen Wissenschaftlern. Die Aerosolforscher wiesen zwar immer auf die Gefahr hin, blieben dann aber äusserst vage, zudem hätte man Grnezwerte definiert - wenn Grenzwerte nicht erreicht werden, z.B. in grossen Räumen, warum darf ich dann die Maske nicht abziehen... oder muss ich (oder habe ich das Recht) den Raum verlassen, wenn die Grenzwerte stets überschritten werden, z.B. mangels Lüftungsmöglichkeiten, diese Diskussion erspart man sich so. Und dann sind da immer noch die Medien.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.453
6.661
"Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant."

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1843)
Halte ich auch so. Wenn sich ein Arbeitgeber allerdings noch nicht einmal ansatzweise Mühe gibt die VO einzuhalten und seine Mitarbeiter zu schützen sehe ich das etwas anders. Das ist dann eher Notwehr.
Und nur mal so: von Gesetzes Wegen ist das Anzeigen von Missständen beim Arbeitsschutz durch Mitarbeiter Pflicht! Wenn der AG nicht darauf hört, bei der zuständigen Stelle: Gewerbeaufsicht.

Bei meinem AG war das alles vorbildlich und ging teils über die VO hinaus. Beim AG von +1 sah das ganz anders aus…
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
An die Herren somkiat und Leon8499:
Ihr dürft diese Errungenschaft der Pharmaindustrie gerne weiter konsumieren und dabei weiterhin die Augen vor der Realität zu machen. Was allerdings schon echt schwierig ist.
Versuche zu erloitern worum es sich bei der " Realität " denn handelt und warum es schon echt schwierig sein soll davor die Augen zuzumachen . Außerdem fürchte ich , daß der Juser Leon wiederum einer gänzlich andere Realität nachhängt . Macht aber nix .
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das stimmt nicht. Die sechs Meter sind nicht wissenschaftlich belegt worden.

Es sind 7, 25 Meter !!
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Jedenfalls kann mir niemand erzählen, dass das Ansteckungsrisiko bei 15 Min. maskenfreier S-Bahn-Fahrt höher wäre als bei 2 h maskenfreiem Aufenthalt im Restaurant, Kino, Oper, Disko oder noch längerem Aufenthalt in Schule oder Kindergarten. Je nach Arbeitssituation kann man den Arbeitsplatz mit hinzuzählen (Großraumbüro o.ä.).
Dazu gibt es aufwändige Untersuchungen.

Ansteckungen im Büro, im ÖPNV/Fernverkehr und im Einzelhandel waren nie relevante Treiber in der Pandemie. Volksfeste, Gottesdienste und Parties waren die klassischen Superspreader-Events. Und die sehr deutliche Mehrheit der Ansteckungen fand in privaten Wohnungen/Häusern statt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
Konkrete Verweise auf solche Untersuchungen würden mich sehr interessieren, insbesondere weil sie der Sinnhaftigkeit der Vorgaben des noch gültigen deutschen Infektionsschutzgesetzes damit widersprechen.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Konkrete Verweise auf solche Untersuchungen würden mich sehr interessieren, insbesondere weil sie der Sinnhaftigkeit der Vorgaben des noch gültigen deutschen Infektionsschutzgesetzes damit widersprechen.
Das RKI stellt hier die Rohdaten der meldenden Behörden zum Infektionumfeld bereit. Ansteckungen in öffentlichen Verkehrsmittel liegen danach im 0,x%-Bereich.

Eine Reihe von spezifischen Untersuchungen (z.B. von Prof. Streeck) sagen ähnliches.

Und ja: Alle restriktiven staatlichen Maßnahmen zu Corona in Deutschland waren unzureichend zielführend. Das ist ja das drollige. Die rund 70% Befürworter der Maßnahmen lagen falsch. Die 15% Gegner lagen falsch, weil sie aus falschen Gründen die Maßnahmen ablehnten. 10% sagten richtigerweise “keine Ahnung”. Und was die restlichen 5% gesagt haben, hat niemanden interessiert. Wird bei der nächsten Pandemie wieder so laufen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
Ab Februar keine Maskenpflicht mehr in Arztpraxen in Bayern, für Beschäftigte:

Für Patienten wird es durch das Bundesgesetz weiter vorgeschrieben.

Für BW gilt das selbe:

Und natürlich ist der Bundesgesundheitsminister dagegen:

 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
Alle restriktiven staatlichen Maßnahmen zu Corona in Deutschland waren unzureichend zielführend.

Juser , ich bin speziell hinsichtlich des Maskentragens weder emotional involviert noch hat mich das gesamte Covid-Geschehen sonderlich betroffen bzw überhaupt interessiert . Abgesehen von den erfroilich leeren Autobahnen und dem Böllerverbot . Es hat ja nun eine Menge in der Tat " restriktiver " Maßnahmen gegeben , die insbesondere die Freien Vorums-Schweizer bzw Ösis in bemerkenswerte Aufregung versetzt haben ; es würde mich nun interessieren inwieweit all diese " unzureichend zielführend " , also nahezu nutzlos gewesen sein sollen .
 
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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.256
1.729
es würde mich nun interessieren inwieweit all diese " unzureichend zielführend " , also nahezu nutzlos gewesen sein sollen .

Beweislastumkehr.... Massnahmenbefürworten müssen beweisen, dass die Massnahmen gewirkt haben. Nicht umgekehrt. So läuft das in einem Rechtsstaat.

Des Weiteren: bitte erloitere mir den Sinn (in Bezug auf das Übertragungsketten und Pandemiegeschehen), dass man in einem Restaurant beim Gang aufs Klo Maske tragen muss, am Tisch aber munter stundenlang maskenlos sitzen darf.
Oder nenne mir die These zu den Parkbanksperrungen und Verweilverboten im Freien. Die Liste liesse sich beliebig verlängern, aber wir fangen mal mit den ganz leichten Sachen an.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.350
3.227
Des Weiteren: bitte erloitere mir den Sinn (in Bezug auf das Übertragungsketten und Pandemiegeschehen), dass man in einem Restaurant beim Gang aufs Klo Maske tragen muss, am Tisch aber munter stundenlang maskenlos sitzen darf.
Oder nenne mir die These zu den Parkbanksperrungen und Verweilverboten im Freien. Die Liste liesse sich beliebig verlängern, aber wir fangen mal mit den ganz leichten Sachen an.
Noch "besser" fand ich, dass das Restaurant nur draussen Gäste bedienen durfte, ich aber für den Gang durch das leere Restaurant eine Maske anziehen musste...

Ich habe damals noch gelacht, dass Deutschland solche sinnentleerten Massnahmen traf, bis die Schweiz nach dem Abgang vom BAG-Koch nachzog.... Ich finde, unser BAG hat mit ihren Forderungen locker mit Deutschland mitgehalten, nur zog bei uns die Politik nicht immer mit. Mein Highlights bleiben, dass das BAG verlangte, dass man im Schwimmbad (draussen) die Maske bis zum Eintauchen ins Wasser anhaben müsse, man stelle sich nur vor, wieviel Spass das gemacht hätte, unter den 100 Masken, die am Beckenrand lagen, die eigene wiederzufinden... Und dann schrieb das BAG einen Brandbrief an die Kantone, weil sie in den Bergen Aussenterrassen öffneten, zwar schön mit Sicherheitskonzept, aber durften sie eigentlich nicht. Darauf mussten sie schliessen und alle Skifahrer sassen nun dicht nebeneinander neben dem Restaurant ... trotzdem wehrte man sich weiter gegen die Öffnung der Aussenterrasse und begründete dies doch tatsächlich damit, dass bei einem Gewitter alle unter das selbe Dach rennen würden. Wie kann man sich ein solches Verhalten erklären, wenn es doch offensichtlich keinen Sinn ergibt, ja peinlich ist? Mit Angst. Angst vor dem eigenen Corona-Tod. Ich bin überzeugt, dass die Angst Treiber der Massnahmen waren und nicht die reale Gefahr. Das erklärt auch das verbissene Festhalten an Massnahmen mit steten neuen vorgeschobenen Gründen, Ignorieren von Fakten, Überinterpretation einzelner Studien und krampfhafte Rechtfertigungen, warum die Maskenpflicht richtig und nötig ist.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Juser , ich bin speziell hinsichtlich des Maskentragens weder emotional involviert noch hat mich das gesamte Covid-Geschehen sonderlich betroffen bzw überhaupt interessiert . Abgesehen von den erfroilich leeren Autobahnen und dem Böllerverbot . Es hat ja nun eine Menge in der Tat " restriktiver " Maßnahmen gegeben , die insbesondere die Freien Vorums-Schweizer bzw Ösis in bemerkenswerte Aufregung versetzt haben ; es würde mich nun interessieren inwieweit all diese " unzureichend zielführend " , also nahezu nutzlos gewesen sein sollen .
Man durfte z.B. nicht alleine draußen auf der Parkbank ein Eis essen. Das wurde tatsächlich als Ordnungswidrigkeit bestraft. Und - Überraschung -, wenn man alleine auf einer Parkbank draußen ein Eis isst, dann liegt das Ansteckungsgefahr exakt bei 0%.

Es galt “Bleib’ zuhause”. Überraschung: Die deutliche Mehrheit der Ansteckungen fand zuhause statt. “Bleib’ zuhause” ist eben nicht das gleiche wie “Distanziere Dich von anderen”. Im Gegenteil, es sind Menschen zuhause zusammen gekommen, statt sich zu distanzieren. Man blieb eben lieber zusammen zuhause und dieses Zuhause war häufig nicht das eigene.

Es galt nacheinander “Man benötigt keine Masken”, “Ein Schal vor dem Mund reicht aus”, “Eine OP-Maske reicht aus”, “Es muss eine FFP2-Maske sein”. Überraschung: Es kann zwingend nur eine dieser temporären staatlichen Vorgaben richtig gewesen sein (das sagt die Logik und die ist keine Ansichtssache). Tatsächlich war keine der Aussagen richtig, weil wirksame Masken ein Instrument sein können, um sich in gefährdeten Augenblicken zusätzlich zu schützen. Dann muss aber auch die gesamte andere Zeit das Verhalten konsequent angepasst werden. Die Menschen haben aber ihr Verhalten ansonsten nicht konsequent angepasst, sondern sich angesteckt, manchmal eine Maske getragen und dann zu anderen Zeiten andere angesteckt. Dann werden Masken zu Virensammelstellen, wodurch manche Masken (Stofftücher, Schals beispielsweise) das Infektionsrisiko nicht nur nicht reduzieren, sondern gar erhöhen.

Es galt, dass man sich im Blumen- oder Kleidungsgeschäft anstecken kann, aber nicht im Supermarkt oder in der Drogerie. Überraschung: Heute weiss man, dass die Viren mangels Navi gar nicht wissen, wo sie sich befinden und es daher egal ist, in was für einen Geschäft man sich befindet. Allgemein sind Kontakte in Geschäften zu kurz, um sich dort zahlreich anzustecken.

Es galt ein Abstandsgebot und Maskenpflicht in deutschen Innenstädten. Überraschung: Das Ansteckungsrisiko unter freien Himmel ist außerordentlich gering und entsprechende Maßnahmen haben keine Auswirkung auf das Pandemiegeschehen.

Es galt, dass ein Booster (3. Impfung) für alle nicht erforderlich ist. Überraschung: Die zwei meist verwendeten Impfstoffe (und weitere) waren von vorne herein als Dreifach-Impfstoffe konzipiert und die vorangegangene Forschung, die Zulassungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen zeigten allesamt, dass drei Impfungen (oder zwei Impfungen plus eine Infektion) für den Schutz sinnvoll sind.

Es galt, dass hochgefährdete Gruppen vor allem indirekt zu schützen sind, dass man also den Schwerkranken im Pflegeheim vor allem dadurch schützt, indem man das Kind von der Schwester seiner Nachbarin nicht in die Schule gehen lässt und er dann auch weiterhin Besuch empfangen kann. Überraschung: Hochgefährdete Gruppen stecken sich nicht weniger bei ihren eigenen Verwandten und Pflegern an, wenn ihnen flüchtig bekannte Kinder nicht in die Schule gehen.

Das kann man munter fortführen. Was dachtest Du denn, welche restriktive Maßnahme gewirkt hat? Soll ich z.B. noch auf das Einsprühen von Straßen mit Desinfektionsmitteln eingehen? Oder auf das Trinken von Desinfektionsmittel? Das waren zwar keine deutschen Spezialitäten, aber international, wie wir hier ausgerichtet sind, könnte man ja auch andere Staaten betrachten.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.024
5.283
Hier ein Artikel zur Wirksamkeit von xG-Zugangsbeschränkungen: https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-was-die-2g-regel-gebracht-hat
Darin wird auch auf den Originalbericht verwiesen, der weitaus mehr Maßnahmen beleuchtet: https://www.bundesgesundheitsminist...S/Sachverstaendigenausschuss/BER_lfSG-BMG.pdf

Ein Zitat aus der Executive Summary: "Eine schlechtsitzende und nicht enganliegende Maske hat jedoch einen verminderten bis keinen Effekt. Die Effektivität hängt daher vom Träger oder der Trägerin ab. Deshalb sollte zukünftig in der öffentlichen Aufklärung und Risikokommunikation ein starker Schwerpunkt auf das
richtige und konsequente Tragen von Masken gelegt werden"

Heißt für mich: Maskenpflicht bringt es nicht, solange die Maskenträger dieser nur der Pflicht halber nachkommen (und damit meine ich noch gar nicht Masken unterm Kinn oder sowas).
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Heißt für mich: Maskenpflicht bringt es nicht, solange die Maskenträger dieser nur der Pflicht halber nachkommen (und damit meine ich noch gar nicht Masken unterm Kinn oder sowas).
Das Tragen einer Maske bringt nur etwas, wenn man eine richtige Maske richtig trägt und seinen gesamten Tagesablauf konsequent auf das Minimieren des Infektionsrisikos ausrichtet. Wenn man z.B. täglich eine Stunde in Situationen mit hohem Ansteckungsrisiko verbringt, dann hilft das Maskentragen in den anderen 23h nichts. Man kann sich mit Maskentragen keinen Schutz ”ansparen”, sondern nur während des richtigen Tragens der richtigen Maske zusätzlich schützen.

Da die deutliche Mehrheit der Bevölkerung das aus verschiedenen Gründen auch mit Maskenpflicht nicht hinbekommt, bringt eine Maskenpflicht nichts. Das Tragen einer Maske bringt durchaus etwas für diejenigen, die es hinbekommen. Diese tragen aber auch eine Maske, wenn keine Maskenpflicht besteht.

Das ist wie, wenn man sich in seinem Fernsehsessel einen Sicherheitsgurt installiert und diesen auch anlegt, aber im Auto nie den Gurt anlegt. Das klingt albern, aber so funktioniert(e) die Maskenpflicht bei der deutlichen Mehrheit.
 

spak50

Aktives Mitglied
21.05.2018
121
290
Und alle diese Sachen führen schlussendlich dazu dass keine einzige Maßnahme auch nur irgendeinen Effekt auf das Infektionsgeschehen hatte. Und am Ende steht die Durchseuchung in allen Ländern dieser Welt. Was von Anfang an klar war.

Beispiele wurden ja schon oft genug durchgekaut.

Es waren keinerlei Unterschiede im Infektionsgeschehen zu sehen bei

-Bundesländern ohne Quarantäne seit Dezember / mit Quarantäne
-Bundesländer ohne Maskenpflicht im ÖPNV seit Dezember / mit Maskenpflicht im ÖPNV
-Maskenpflicht im ÖPNV in Wien / ohne im Rest Österreichs
-Hotspotbeispiel April 2022 HH/MV und Rest Deutschland
-Performance Florida/Texas vs NYC/Kalifornien
-England vs Rest UK (England schon einige Monate vorher alle Maßnahmen aufgehoben)
-Brechen der “Sommerwelle“ und „Herbstwelle“ ohne Maßnahmen identisch mit dem Brechen aller anderen Wellen davor mit Maßnahmen en masse

usw. Diese Liste lässt sich beliebig und unendlich fortführen.

Aber mittlerweile ist mir klar dass „Juser“ wie somkiat das einfach nicht verstehen wollen. Die Gründe dafür sind mir unklar, aber eigentlich ist es auch egal. Diskutieren und Argumente aufzeigen bringt da nichts mehr. Aber laut eigener Aussage hat ihn das gesamte COVID-Geschehen ja sowieso „überhaupt nicht interessiert“. Das heißt es war ihm völlig gleich ob er nach 20 Uhr sein Haus verlassen durfte oder nicht, ob er sich mit zwei Freunden treffen durfte oder nicht, ob er reisen, essen gehen, einkaufen etc. durfte. Das erklärt ja auch einiges.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.481
8.816
der Ewigkeit
Der sendungsgeile Minister gibt sich mit seinem permanenten, bewußt angstschürendem Dummlabern
ohne jeglichen Inhalt
immer mehr der Lächerlichkeit preis und ist nicht mehr tragbar.
Rettend für Karl, dass die "Leopold" (Zitat unseres hervorragenden Verteidigungsministers) Debatte sein Permantversagen
in den Diskussionshintergrund schiebt.

 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.816
2.553
HAM
2019 gab es doch noch gar kein Corona ;)

Nein, echt? :resp:

Kinder werden im Sommer eingeschult... 2019 eingeschulte Kinder (und deren Eltern) haben seit März 2020 mit Corona zu tun, 2020 eingeschulte Kinder erst seit August/September 2020. Wenn jetzt noch die Maßnahmen im Nahverkehr auslaufen, haben 2019 eingeschulte Kinder also von 03/2020 bis 02/2023 Maßnahmen wegen Corona gehabt. Anders gesagt, einige Monate in der ersten und einige Monate in der vierten waren coronafrei.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
Aber mittlerweile ist mir klar dass „Juser“ wie somkiat das einfach nicht verstehen wollen.
Zu viel der Aufregung main Vroind , was sollte ich denn " einfach nicht verstehen " wollen . Ich will überhaupt gar nichts verstehen weil ich für mich unter anderem das Maskentragen für sinnvoll gehalten habe und damit basta . Wenn sich wie hier im Thread eine Kerntruppe von Interessierten jahrelang mit immer wieder demselben Thema mit immer wieder denselben Argumenten befasst , ist das deren oder deine Sache . Mich wundert dabei eher die Daueraggressivität und das unentwegte Herumhacken auf den Szenefeinden , ob das nun Politiker oder Virologen oder sonstwer ist .

Ausserdem wollte ich lediglich vom Juser thbe wissen wie er darauf kommt , daß die Corona -Maßnahmen " unzureichend zielführend " gewesen sein sollen . Diese Aussage finde ich in der Tat erstaunlich und bat insofern um Erläuterung . Prompt fällt aber bei dir schon eine Sicherung raus und der arme Somkiat hat schon wieder etwas nicht begriffen . Hintergrund ist der , daß der Juser thbe einen insgesamt vernunftbegabten Eindruck macht und deswegen wundert mich eben diese seine Erkenntnis . Ich werde dies anderen Ortes daher weiter zu klären versuchen , Fragestellung : Waren die Coronamaßnahmen sinnvoll und damit wirksam ?
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
Aber laut eigener Aussage hat ihn das gesamte COVID-Geschehen ja sowieso „überhaupt nicht interessiert“. Das heißt es war ihm völlig gleich ob er nach 20 Uhr sein Haus verlassen durfte oder nicht, ob er sich mit zwei Freunden treffen durfte oder nicht, ob er reisen, essen gehen, einkaufen etc. durfte. Das erklärt ja auch einiges.

Mit dem Reisen hast du recht , was Fernostexpeditionen anbetrifft ; der Rest ist irrelevant , Essen gehe ich angesichts der Leistungen der Schloßküche eventuell einmal im Jahr und Einkaufen war doch nie verboten oder doch ? Ich habe unter dem Covid-Drama nicht gelitten , ob dir das nun gefällt oder nicht .
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.411
9.814
Waren die Coronamaßnahmen sinnvoll und damit wirksam ?
Heute weiß man in Bezug auf die verfügten restriktiven Maßnahmen: Nein. Man sieht es auch an den nackten Zahlen. Da gingen auch die Zahlen runter, wenn Maßnahmen abgeschafft wurden und hoch, wenn welche eingeführt wurden. So etwas passiert bei wirksamen Maßnahmen nicht.

Natürlich waren andere staatliche Maßnahmen entscheidend hilfreich, wie vor allem alles, was zu einem Impfschutz in der Bevölkerung geführt hat. Und wenn sich der Staat mehr aufs Impfen konzentriert hätte, dann hätte sich das positiv ausgezahlt.

Leider beschäftigt man sich unzureichend mit der Frage, wie wirksame restriktive Maßnahmen aussehen könnten. Wie sich der einzelne Normalbürger sinnvoll schützen kann, ist weitgehend geklärt: Umfassendes soziales Distanzieren plus Maske, wo das nicht geht, plus Impfen, sobald verfügbar, plus sich regelmäßig Testen, damit einem keine Infektion entgeht.

Damit ist aber noch nicht geklärt, wie die restriktiven staatlichen Maßnahmen aussehen müssen, die dazu führen, dass sich die Masse der Bürger auch so verhält. Gesetze und Kampagnen funktionieren eben nicht so, dass man einfach was regelt und dann halten sich alle sinnvoll daran. Siehe “Bleib’ zuhause”. Statt geschützt durch den Wald zu spazieren, wurden - auch mehr oder weniger unfreiwillig - Corona-Parties gefeiert - man blieb ja zuhause.

Leider war im Expertenteam niemand, der auch nur rudimentärste Kompetenz in der Frage hat, wie man das Verhalten von Menschenmassen beeinflusst.

Ganz große Fehler wurden beim Schutz von Menschen mit besonders hohem Risiko begangen. Hier hätte man ausschließlich direkt schützen und den ganzen indirekten Unsinn lassen müssen. Alle indirekten Maßnahmen waren unverhältnismäßig und falsch.

Und natürlich kann das Tragen von Masken sinnvoll sein, vorausgesetzt, man trägt die richtigen Masken richtig und schützt sich auch die restliche Zeit - vor allem durch soziale Distanzierung. Meine Mutter hat das durchgezogen, wir hatten sie dabei unterstützt. Ihr Ansteckungsrisiko lag dadurch bei Null, doch spaßig ist das nicht. Ohne Haustiere hätte sie es nicht ertragen.

In der Realität wurden vor allem die falschen Masken getragen, diese nicht richtig und man hat die Masken getragen anstatt sich die restliche Zeit zu schützen. Also erst in der U-Bahn - womöglich einer halbwegs leeren - Maske getragen und dann mit Freunden, Onkel, Tante, Neffen und Nichten zu Abend gegessen. Das funktioniert eben über Wochen hinweg nicht.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.707
4.131
Gummersbach
Juser , nach französischem Braunfederhuhn * in Begleitung vom eiskalten Heger Spätburgunder nebst hausgemachten Kompott vom Berlepsch-Apfel ( mit einem Schuß Amarguinha ) verblasst die Corona-Problematik zur Gänze um ehrlich zu sein . Dennoch recherchierte ich via Google unter : Waren die Corona-Maßnahmen sinnvoll ? " und stieß dort auf eine Vielzahl durchaus unterschiedlicher Standpunkte . Es ist demnach zu befürchten , daß deine Erkenntnisse nicht von jedermann geteilt werden . Ich werde der Sache nachgehen weil mich der Fall nun interessiert , allerdings nicht hoite . Es gilt im Übrigen : nachher ist jeder schlauer .

* Auch : " Schwarzfederhuhn "
 
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Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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