Wie wäre es, wenn du dich für einen Managementjob beim Flughafen bewirbst? Du weißt ja offenbar wie man alles besser machen kann, natürlich würdest du auch die Probleme aller Firmen am Flughafen, die man nicht leugnen kann, im Handumdrehen gleich mit lösen.
Die Standardantwort der Hilf- und Ratlosen, um Kritik zu unterbinden: mache es selbst besser. Muss man übrigens gar nicht, es reicht, wenn die Verantwortlichen ihren Job erfolgreich machen würden. Aber man kann weiter auf die Missstände hinweisen und auf DUS bezogen, langjährige Missstände, z.B. auch das Thema Toiletten. Und schreiben wir mal so, was das „Management„ Flughafen angeht: es gibt ein paar tolle Personen, aber Insgesamt erscheint es mir dort notwendig Eigenschaften zu besitzen, die ich nicht haben möchte.
Übrigens neue Erfahrung: im Flugsteig A hat der Bäcker Terbuyken sein Ladenlokal vergrößert, Standort weiter vorne. Bin ich früher gerne hingegangen. Früher: eine lange Reihe Wartender entlang des Ganges, jetzt zwei Schlangen quer zum Gang mit Hindernislauf für den Fluggast (was man ja schon weiter hinten mit einer kürzeren Schlange bei Hausmann‘s schon beobachten konnte) und Passagiere, die erst mal noch vorne gehen, um zu schauen, was gibt es wo und wo muss ich mich anstellen. Ach, die andere Schlange geht schneller, ich wechsele nochmal. Also eigentlich hat man da einen Menschenknubel gebaut. Und die Retailabteilung des Airports hat das Layout sicher abgesegnet. Wie hat man sich den Flow der Gäste wohl vorgestellt, wie beim Bäcker oder warum stehen die Kassen z.B. bei Starbucks fast nebeneinander?
Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Zeitraum von 85 Minuten zwischen Landung und erneutem Start eines A220 oder A319/A320 die Attraktivität des Flughafens erhöht. Beim Reisenden eher nicht, wenn man nach meiner Erfahrung von 10 Flügen 9 entsprechende Verspätung aufbauen (und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Busankunft dort verspätet so um 22:30 Uhr immer glatt läuft).