Ich hab natürlich auf meine Beschwerde bis heute keine Antwort bekommen.
Noch nicht mal zum Thema Emails gehen nicht durch.
Das Serviceniveau des Centurion Card Service ist derzeit unterirdisch, dafür, dass wirklich nichts, aber auch gar nichts rauskommt, brauch ich nicht soviel Geld ausgeben und mich dann darüber ärgern.
Angeblich laut einer netten Dame aus der Buchhaltung arbeiten die Relationship Manager an deren Standort in Frankfurt, mehr wusste sie auch nicht. Sie deutete aber an, dass die Kommunikation mit Amex grad schwierig sei.
Aus meiner Sicht ist das Email Problem das klassische einer Weiterleitung an externe Server/Anbieter, alleine, es behebt keiner.
Von einem Service in dieser Preisklasse erwarte ich erhebliche Kompetenz, d.h. nicht nur einen Relationship Manager, sondern auch und vor allem Fachleute (!) für die verschiedenen Bereiche wie Reisen, Finanzen, aber auch KFZ, IT/Elektronik, Medizin und Sport. Dann (und nur dann!) kann man auch eine entsprechende Ausgabe rechtfertigen, vor sich und anderen. Wenn da wirklich ein Pool von Fachleuten wäre (Konjunktiv, aktuell leider irrealis), der sonst für den normalen "Besserverdienenden" schwer aufbaubar wäre, und eben das kleine Wunder bewirkt. Da ist aber aktuell nichts, und wo nichts ist, da hat selbst der Kaiser sein Recht verloren.
Meine Meinung: Titanblech hin oder her, das Ding muss sich preislich z.B. an einer ADAC Plus Mitgliedschaft, einem Allianz Wohnungsschutzbrief oder einer Premium PC Werkstatt usw. messen lassen. Für die Vermittlung von Flügen und Hotels zu Höchstpreisen, für die Amex eh schon Provisionen erhält, zahle ich nichts. Aber die bekommen doch noch nicht mal eine Reifenpanne bei einem Mietwagen geregelt, das war echt nur peinlich, was da abging.
Es mag sein, dass es Privatiers gibt, die für 5000€ mit der Karte ein wichtiges Gesicht machen wollen, wenn sie die selber in einen Kartenleser stecken und sie eh - wie heute üblich - sonst keiner mehr sieht. Ich brauch das nicht, Plastik reicht. Ansonsten bietet aber, völlig unabhängig davon, ob der Kunde arm oder reich ist, jedes Produkt eine Leistung und kostet einen Preis. Das Verhältnis muss passen und das tut es gar nicht mehr. Und ich denke, dass selbst Milliardäre, denen es sonst völlig egal sein könnte, gerade darauf achten (von Reichen kann man das Wirtschaften und Sparen lernen!) und da ganz genau so den Stecker ziehen. Insbesondere, wenn die einmal den "Service" erleben. Das regelt man dann lieber über eigene Leute.