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AMEX Platinum

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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
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"früher" hatte amex deutlich höhere Provision als der Rest. Sum Up ist wohl anders, aber bei Einzelverträgen liegen die Gebühren, so sagte mein StammItaliener, doppelt so hoch.
 
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Reaktionen: red_travels und vfbud

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.663
6.610
Sie hat ein flexibles Limit, insoweit stellt sich auch hier die Frage nicht. Dieses Limit wächst und wächst, sodass man effektiv im normalen Ausgabeverhalten kein Limit hat. Wenn ich 200.000€ Limit habe, im Monat aber nicht mehr als 50.000€ ausgebe, ist die Karte für mich quasi limitlos. Aber mit Tipferlscheißerei kommt man hier im Forum natürlich gut weiter, sofern man ein paar zentrale Begriffe wie "Fanboy" oder "schwurbeln" einbaut.
Sorry, aber nein. Einfach nein! Entweder es gibt kein gar kein Limit an das man sich halten müsste, oder es gibt eines das im Alltag unerreichbar ist. Aber selbst dann sollte das Limit kommuniziert werden.

Konkretes Beispiel: In normalen Monaten gebe ich keine 1.000€ mit der Karte aus, falls mal ein Urlaub gebucht wird können es schon mal 5.000€ oder mehr werden. Alles kein Problem, das inoffizielle Limit liegt garantiert deutlich darüber. Kommendes Jahr ziehen wir um, davor steht eine Kernsanierung sowie viele Ausgaben für Möbel und Baumarktkram an. Den Dachdecker werde ich nicht mit der Amex zahlen können, andere Dienstleistungen und Anschaffungen schon. Da könnten es auch mal 50.000€ oder mehr werden - geht das, oder nicht? Eine Anfrage bei Amex zu stellen bringt auch wenig, weil sich diese sofort auf den Schufa-Score auswirkt und Auswirkungen auf andere Kredite haben könnte. Drum werd ich das meiste Zeug wohl per Überweisung bezahlen.

Jede Kreditkarte hat ein Limit, selbst Elon Musk hätte sich Twitter wohl nicht mit seiner Amex leisten können. Warum man dem Kunden diese Information vorenthält, kann ich nicht verstehen. Das macht den Laden nur unsympathisch.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.833
397
Vor allem klingt 1,5 % mehr Kosten ja primär nicht so viel, aber wenn die Umsatzrendite eh nur 15% ist, dann sind 1,5 % halt mal eben 10% die von der Rendite abgehen. Eigentlich nicht darstellbar.
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
23.237
12.272
www.red-travels.com
Ja - das stimmt. Eher vereinzelt der Fall. Wobei SumUp mehr und mehr zu sehen ist.

Trotzdem wird Amex oft abgelehnt.

auch bei Sumup lassen sich die akzeptierten Karten einstellen.
https://help.sumup.com/de-DE/pos/ar...ivieren-deaktivieren-sie-eine-zahlungsmethode

eine Anfrage bei Amex zu stellen bringt auch wenig, weil sich diese sofort auf den Schufa-Score auswirkt und Auswirkungen auf andere Kredite haben könnte.

warum sollte es?

einfach kaufen und gut ist. Du wirst ja nicht gleich 50.000€ auf einen Schlag ausgeben?
 

markuskaemmerer

Aktives Mitglied
06.08.2021
123
118
Jena
markus-kaemmerer.de
Und genau deswegen hat der Gesetzgeber den "Miles and More Paragrafen" eingeführt, sodass alle Punkte stets pauschal versteuert werden, wurscht was für eine Karte.
Die Aussage ist weiterhin und definitiv falsch. Siehe den Thread und meine Infos dort.

Ich konnte heute auch nochmals mit dem American Express Business Kreditkarten Ansprechpartner das Thema klären: Es ist eindeutig: ALLE Ausgaben, die mit einer Business American Express Karte gemacht werden, werden auch pauschal versteuert. Dabei ist es unerheblich, ob es eine der Hauptkarten, einer der Zusatzkarten und auch einer der privaten PLUS-Karten ist - alles wird pauschal versteuert, weil der alles über den Inhaber einer Business Kreditkarte läuft.

Umgekehrt ist es, wie vermutet so, dass alle privaten Kreditkarten KEINE Pauschalversteuerung der Punkte erfahren (wäre ja auch nicht nötig), egal, welche der Haupt- oder Zusatzkarten verwendet wird.

Es ist also weiterhin sinnvoll, Business Kreditkarten zu verwenden, wenn Meilen/Punkte geschäftlich gesammelt UND privat genutzt werden sollen. Werden geschäftlich gesammelte Meilen/Punkte auch geschäftlich genutzt, ist es eh egal.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.986
4.996
MUC/INN
so sagte mein StammItaliener, doppelt so hoch
Italiener..

Wir haben in der Gastro nach einigen Jahren Amex als Einzelvertrag hinzugefügt - lief über VR Payment - und für Amex 0,16% mehr bezahlt als für Mastercard/Visa.

Das war 2016. Hatte ich hier im Forum auch schon an einigen Stellen berichtet.

Heute ist es sicher nicht mehr, schon gar nicht doppelt so hoch.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.774
1.395
Ja - das weiß ich. Aber es ist schon sehr auffallend, dass Amex oft nicht akzeptiert wird. Ich frage mich, warum das so ist?
Weil Amex, und es stimmt doch, aus mehreren Quellen, etwa doppelt so hohe Gebühren verlangt - wenn du nicht gerade Aldi bist oder so. Und natürlich weil MC udn Visa traditionell bekannter und verbreiteter sind, zumindest hier.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.986
4.996
MUC/INN
Was stand 20er Jahre des 21. Jahrhunderts nicht (mehr?) stimmt. Aber fragt doch einfach mal bei Amex/Dritten eine Akzeptanz als Geschäftspartner an und macht euch ein eigenes Bild, anstatt auf Internetkommentare zu vertrauen.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.774
1.395
Was stand 20er Jahre des 21. Jahrhunderts nicht (mehr?) stimmt. Aber fragt doch einfach mal bei Amex/Dritten eine Akzeptanz als Geschäftspartner an und macht euch ein eigenes Bild, anstatt auf Internetkommentare zu vertrauen.
Wenn du mich meinst(?), habe das Thema mit einigen Händlern und Gastgebern in den letzten Wochen häufiger diskutiert und genau das war jeweils die Antwort. Deckt sich auch mit früheren Erfahrungen.
 

quonos

Reguläres Mitglied
05.03.2020
77
104
Alleinstellungsmerkmal der Amex anbietet, Priority Pass+ mit einem kostenlosen Gast?

In Deutschland bzw. EU ausserhalb von Amex nicht. Wer PP Selects sucht mit einem, zwei oder mehreren Gästen inkl muss dann wohl den Weg über US-KK gehen.
U.a. Chase Sapphire Reserve (+2 Gäste, auch für zusätzliche Karteninhaber je ein PP Select inkl. aber Restaurants seit Juli 24 ausgeschlossen), HSBC Elite (+2 Gäste inkl Restaurants), BoA Premium Rewards Elite (4 frei vergebbare PP Selects Memberships inkl, unbegrenzte Anzahl von Gästen möglich) und die Amex Platinium US (PP Select mit 2 Gästen inkl ohne Restaurants).

Wie man sieht, sind das auch nicht alles allerwelts KK in den USA, sondern diese wollen auch nen CS von mind 800. Die einzige aus der Riege schnell udn gut erreichbare ist die US Platinum, via Global Transfer. Unterschied kann man sich ja denken, in den USA bekommen die KK-Anbieter mehr vom Kuchen, als ind er EU mit privaten Karten, ausser Amex. Da finanziert es sich leichter ein Cashback, Punkte oder eben PP Selects.


Aud die Akzeptanzstellen Aldi, LIDL, Netto usw. kann das ja wohl kaum zutreffen. Weiß jemand, wie das bei denen ist? Einfach wegen hohem Volumen gut verhandelt?
Das sind halt große Platzhirsche, wo man von Milliarden an Umsätzen ausgeht. Da ist Amex dann auch opportun, die Hälfte von x Umsatz ist besser als 0 von x Umsatz. Man sieht aber auch wieder, z.B. im Gegensatz zu den von dir genannten Gesamtkonzernen, sieht es bei Edeka nach Flickenteppich aus, da kocht jeder Einzelhändler sein Süppchen. Nur die zentralgeführten haben da ohne Umschweife Amexakzeptanz.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.986
4.996
MUC/INN
Hier die Auskunft der Bezahlexperten:

Screenshot 2024-09-16 at 13-27-37 Kartenzahlung für Händler 2024 Alle Kosten im Überblick.png

Das deckt sich auch mit den Angaben von Amex:


Ich meine, dass wir damals bei 1,6% waren, MC/ Visa war über VR Payment aber höher als die o.g. 0,89%.

VR Payment listet auf seiner Website leider keine Kosten aus. Bei Google findet man als Dokument Preislisten ab 2023, hier wird Amex nicht ausdrücklich erwähnt (gleichwohl beworben), sodass die Kosten aller Karten gleich wäre.


Dort führt man aber auch auf, dass es bei Amex einen Charge Back gibt, der den Unternehmer 25€ pauschal kostet-- passt wieder zum anderen Thread.
 
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i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.209
2.814
Ich kann in den Versicherungsbedingungen nichts dazu finden, dass - wie bei der Miles and More Business KK - nur geschäftliche Reisen versichert sind.


Bitte kläre mich auf, wenn Du mehr Wissen hast.

Es scheint also zumindest diese Verschlechterung nicht zu geben. Man ist damit weiterhin vollumfassend nebst Familie versichert, wenn man mit dr Businesskarte oder der privaten Zusatzkarte Privatreisen bucht.
In dem Dokument steht doch eindeutig:
"Die Business Platinum Card Haupt- und Zusatzkarten und die Business
Gold Card Zusatzkarten dürfen ausschließlich für die Begleichung geschäft-
licher Umsätze eines Unternehmens eingesetzt werden.
Die Platinum Plus Card Haupt- und Zusatzkarten (Metall oder Plastik)
dürfen ausschließlich zur Begleichung privater Umsätze genutzt werden."

Wenn ich also mit der geschäftlichen Karte eine private Reise bezahle oder umgekehrt, dann habe ich damit gegen die Versicherungsbedingungen verstoßen.

Jetzt buche ich eine Geschäftsreise, auf die ich meine Kinder mitnehme. Die Kosten für die Kinder muss ich privat zahlen aus steuerlichen Gründen - aber ich hätte sie bisher mit der gleichen Karte gezahlt und an die Firma erstattet. Wahrscheinlich hätte ich es sogar mit der privaten Karte gezahlt und dann mein eigenes Ticket von der Firma erstatten lassen. In beiden Fällen hätte ich jedoch jetzt gegen die Bedingungen verstoßen.

Für mich bedeutet das: Die Karte ist in Hinsicht auf die wichtigen Versicherungen definitiv quasi wertlos.

Wenn man bedenkt, dass die Werbung von Amex an die Karteninhaber den Betreff "Deine Business Platinum Card wird noch besser: Zusätzliche Guthaben und weitere Vorteile" hat, ist das schon eine sehr unfaire und irreführende Aussage.

Dazu kommt ja noch, dass es immer mal wieder vorkommt, dass man eine Reise nicht selbst zahlt. Auftraggeber zahlt das Same-Day-Return Ticket zum Beispiel. Dann habe ich nun keinen Versicherungsschutz mehr in so einem Fall. Das ist für mich sogar eine dramatische Verschlechterung.

Die Guthaben und das Priority Pass sind für mich komplett irrelevant. Die Karte wird für mich damit immer mehr wertlos, umso mehr ich darüber nachdenke. Das ist mir keine 850 Euro wert....
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.986
4.996
MUC/INN
In dem Dokument steht doch eindeutig:
"Die Business Platinum Card Haupt- und Zusatzkarten und die Business
Gold Card Zusatzkarten dürfen ausschließlich für die Begleichung geschäft-
licher Umsätze eines Unternehmens eingesetzt werden.
Die Platinum Plus Card Haupt- und Zusatzkarten (Metall oder Plastik)
dürfen ausschließlich zur Begleichung privater Umsätze genutzt werden."

Wenn ich also mit der geschäftlichen Karte eine private Reise bezahle oder umgekehrt, dann habe ich damit gegen die Versicherungsbedingungen verstoßen.
Sorry, ich halte von deinen Beiträgen in diesem Forum ziemlich viel. Aber dein Zitat steht auf Seite 2 im Preis- und Leistungsverzeichnis zur Karte, nicht im Versicherungsbereich und nicht in den Versicherungsbedingungen. Es ist keine Voraussetzung einer Versicherung und stand früher schon dort, weil die Gebühren höher sind als bei Privatkarten.

Mit den Versicherungsleistungen hat das gar nichts zu tun. Für die zählen ausschließlich die dortigen Versicherungsbedingungen nebst entsprechender Ausschlüsse und der Einsatz ist - anders als bei M&M wo es explizit in den Versicherungsbedingungen steht (imho) eben gerade nicht limitiert.

Für die Bejahung eines Versicherungsschutzes ist der Zweck der Reise trivial, ebenso ob und welche Karte eingesetzt worden ist.
 

markuskaemmerer

Aktives Mitglied
06.08.2021
123
118
Jena
markus-kaemmerer.de
In dem Dokument steht doch eindeutig:
Du verwechselst einiges. Für das Greifen der Versicherungsbedingungen ist ausschließlich interessant, DAS mit der Karte bezahlt wurde. Ob privat oder geschäftlich oder welche der Karten oder der Typ der Reise sind nicht relevant.

Der Unterschied mit dem Zahlen von privaten oder geschäftlichen Ausgaben mit den jeweiligen Karten ist vor allem eine Compliance-Thema. Wenn du deine Rolex (oder andere Luxusgüter) plötzlich mit der Business Karte zahlst, wird das schneller deine Karte sperren, als wenn du diese Ausgabe mit der privaten Karte machst (Das ist nicht mein Gedanke, sondern Aussage von Amex).
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.774
1.395
Hier die Auskunft der Bezahlexperten:

Anhang anzeigen 267667

Das deckt sich auch mit den Angaben von Amex:


Ich meine, dass wir damals bei 1,6% waren, MC/ Visa war über VR Payment aber höher als die o.g. 0,89%.

VR Payment listet auf seiner Website leider keine Kosten aus. Bei Google findet man als Dokument Preislisten ab 2023, hier wird Amex nicht ausdrücklich erwähnt (gleichwohl beworben), sodass die Kosten aller Karten gleich wäre.


Dort führt man aber auch auf, dass es bei Amex einen Charge Back gibt, der den Unternehmer 25€ pauschal kostet-- passt wieder zum anderen Thread.
Durch die Bank 2,5/2,6 genannt bekommen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.050
870
CGN
Weil Amex, und es stimmt doch, aus mehreren Quellen, etwa doppelt so hohe Gebühren verlangt - wenn du nicht gerade Aldi bist oder so.

In der Vergangenheit hat American Express bei den Gebühren sehr gut zugelangt. Das stammt vermutlich noch aus der Zeit, als sie den Ruf einer Premium-Kreditkarte für die reichen und schönen in den Vordergrund gestellt haben. Und diese dann in fremden Städten oder gar Ländern auch den Concierge Service für eine Reservierung genutzt haben. Und der Unternehmer durch ein "AMEX Cards Welcome" Logo teurere Kundschaft in seinen Laden zu locken hoffte.

Inzwischen ist die Karte nix besonderes mehr. Die Kundschaft, die man sich in den Laden holt, sich genauso ein Durchschnitt unserer Gesellschaft wie die anderer Zahlungsmittel auch. Gleichzeitig versucht AMEX, von dem Image der geringen Akzeptanz wegzukommen und mehr auf Masse (s. Payback) zu gehen. Darum mussten die Gebühren runtergehen.

Aber: Das ganze passiert (nachvollziehbar) eher unauffällig. Man will die ganzen Bestandskunden mit ihren unverschämt hohen Gebühren ja gerne behalten, also kann man keine große "wir haben verstanden. Wir nehmen jetzt nur noch 1/3 der Gebühren"-Kampagne machen. Und auch weiterhin ist Amex die teuerste Kreditkarte der grossen drei, wenn auch nicht mehr ganz so abgehoben.

Und so kommt es, dass viele Gastronomen gar nicht mitbekommen haben, dass Amex günstiger ist als sie denken. Oder es nicht wissen, weil es in ihrem Altvertrag weiterhin teuer ist. Oder es ihnen auch einfach egal ist, weil sie weiterhin VISA und MC sowieso brauchen und die günstigere sind und besser verbreitet, warum also mit Amex beschäftigen?

Was ich noch viel ärgerlicher finde als die schlechter Akzeptanz: dass dieses Halbwissen über frühere Preise bei den Gastronomen ganz oft auch thematisiert wird, wenn man mit Amex bezahlen möchte. Was einfach nervt - wenn ich privat oder geschäftlich jemanden zum Essen einladen möchte, sollte der bezahlvorgang ein halbwegs diskreter Akt sein. Und nicht kommentiert werden mit " wir nehmen alle gängigen Kreditkarten, also Visa und MasterCard. Sowas exotisches wie American Express nehmen wir nicht, die sind viel zu teuer, wissen Sie was die an Gebühren nehmen?" usw.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.774
1.395
In der Vergangenheit hat American Express bei den Gebühren sehr gut zugelangt. Das stammt vermutlich noch aus der Zeit, als sie den Ruf einer Premium-Kreditkarte für die reichen und schönen in den Vordergrund gestellt haben. Und diese dann in fremden Städten oder gar Ländern auch den Concierge Service für eine Reservierung genutzt haben. Und der Unternehmer durch ein "AMEX Cards Welcome" Logo teurere Kundschaft in seinen Laden zu locken hoffte.

Inzwischen ist die Karte nix besonderes mehr. Die Kundschaft, die man sich in den Laden holt, sich genauso ein Durchschnitt unserer Gesellschaft wie die anderer Zahlungsmittel auch. Gleichzeitig versucht AMEX, von dem Image der geringen Akzeptanz wegzukommen und mehr auf Masse (s. Payback) zu gehen. Darum mussten die Gebühren runtergehen.

Aber: Das ganze passiert (nachvollziehbar) eher unauffällig. Man will die ganzen Bestandskunden mit ihren unverschämt hohen Gebühren ja gerne behalten, also kann man keine große "wir haben verstanden. Wir nehmen jetzt nur noch 1/3 der Gebühren"-Kampagne machen. Und auch weiterhin ist Amex die teuerste Kreditkarte der grossen drei, wenn auch nicht mehr ganz so abgehoben.

Und so kommt es, dass viele Gastronomen gar nicht mitbekommen haben, dass Amex günstiger ist als sie denken. Oder es nicht wissen, weil es in ihrem Altvertrag weiterhin teuer ist. Oder es ihnen auch einfach egal ist, weil sie weiterhin VISA und MC sowieso brauchen und die günstigere sind und besser verbreitet, warum also mit Amex beschäftigen?

Was ich noch viel ärgerlicher finde als die schlechter Akzeptanz: dass dieses Halbwissen über frühere Preise bei den Gastronomen ganz oft auch thematisiert wird, wenn man mit Amex bezahlen möchte. Was einfach nervt - wenn ich privat oder geschäftlich jemanden zum Essen einladen möchte, sollte der bezahlvorgang ein halbwegs diskreter Akt sein. Und nicht kommentiert werden mit " wir nehmen alle gängigen Kreditkarten, also Visa und MasterCard. Sowas exotisches wie American Express nehmen wir nicht, die sind viel zu teuer, wissen Sie was die an Gebühren nehmen?" usw.
Dann brauche ich mich als Amex aber auch nicht wundern, wenn ich aus Gründen des nicht mehr wirklich vorhandenen Prestige, die Änderungen nicht geeignet kommuniziere. Wobei ich mir aber nicht so recht vorstellen kann, daß sie die Bestandskunden ohne Anpassungen glücklich machen werden.
 

HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
1.469
1.722
Inzwischen ist die Karte nix besonderes mehr. Die Kundschaft, die man sich in den Laden holt, sich genauso ein Durchschnitt unserer Gesellschaft wie die anderer Zahlungsmittel auch.
Aufgrund der steten MR Geschenke für Gold- und Platinkarten ist der Anteil vermutlich mittlerweile höher, als der bei der grünen Karte, da es ja letztlich keine Einstiegshürden mehr gibt.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.209
2.814
Sorry, ich halte von deinen Beiträgen in diesem Forum ziemlich viel. Aber dein Zitat steht auf Seite 2 im Preis- und Leistungsverzeichnis zur Karte, nicht im Versicherungsbereich und nicht in den Versicherungsbedingungen. Es ist keine Voraussetzung einer Versicherung und stand früher schon dort, weil die Gebühren höher sind als bei Privatkarten.

Mit den Versicherungsleistungen hat das gar nichts zu tun. Für die zählen ausschließlich die dortigen Versicherungsbedingungen nebst entsprechender Ausschlüsse und der Einsatz ist - anders als bei M&M wo es explizit in den Versicherungsbedingungen steht (imho) eben gerade nicht limitiert.

Für die Bejahung eines Versicherungsschutzes ist der Zweck der Reise trivial, ebenso ob und welche Karte eingesetzt worden ist.
Das wäre ja schön, wenn es so wäre.
In meinem bisherigen Dokument stand die Regel nicht - und ich kann als Laie nicht beurteilen, ob ich diesen Absatz eben gerade tatsächlich ignorieren kann. Wenn es so ist, wäre das natürlich gut.

Trotzdem sehe ich die neue Selbstbeteiligung und den notwendigen Karteneinsatz als deutliche Verschlechterung. Ich habe leider (oder eigentlich zum Glück) eben auch viele Reisen, wo entweder jemand anderes (einen Teil) der Reiseleistungen vorab für mich zahlt, oder wo ich keine Anzahlung mache (z.B. Hotels, die ich nur per Email verbindlich reserviere). Wenn ich da eine Buchung stornieren muss, wie soll ich da die Versicherung in Anspruch nehmen können? Das ist schade.

Ich werde die Karte daher (leider) definitiv neu evaluieren müssen und mir überlegen müssen, wie ich die neue "Versicherungslücke" schließen kann....

Schade, dass man nicht gegen einen Aufpreis den Versicherungsschutz unabhängig vom Karteneinsatz dazu buchen kann....
 

Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.255
251
Hotel = keine Amex-Akzeptanz
1789 sowie Schwarzwaldstube = Amex-Akzeptanz

Was mich nur wundert, der Link taucht nicht mehr auf, weiß aber auch nicht, was ich gestern auf die Schnelle bei Google eingegeben habe.
Dafür ulkigerweise jetzt Folgendes:

Anhang anzeigen 267641
Da bin ich seit Jahren Gast in der Schwarzwaldstube und wusste bis heute nicht, dass es dort überhaupt Gerichte à la carte gibt.
Definitiv seltsam, dass Hotel und Gastronomie abweichende Kartenakzeptanz haben.

Bleibt aber bei der Kernaussage: Es gibt nach wie vor auch im gehobenen Segment Unternehmen, die sich nicht für die Amex erwärmen können. Und gerade in der Gastronomie würde es mir nicht im Traum einfallen, mich dadurch in der Auswahl einschränken zu lassen.
 

lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
591
59
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Moin!
Spricht eigentlich etwas dagegen, ärztlich verordnete, rezeptpflichtige Medikamente in der Apotheke mit Amex zu bezahlen? So ließen sich ja ein paar MR-Punkte 'gratis' generieren...
 
  • Haha
Reaktionen: red_travels