Asien reloaded - oder 'unser Lieblingskontinent'

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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517
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kann ich so nicht bestätigen, z.B. Steigenberger El Gouna, nur Russen bereits mit Knoblauchsträngen (aus mitgebrachten Lidltaschen) und Wodka am Frühstückstisch. Laut, volle Teller, unmöglich, weiterhin in einer noblen Herberge in Vietnam, kein Benehmen, Abends am Strand Wodkatour mit anschließender Flaschenentsorgung im Sand.

Darauf kann ich verzichten..

Dann habe ich wohl vergleichsweise Glück gehabt. Mein Aufenthalt dort ist aber auch schon ca. 7 Jahre her.

Flyglobal
 
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Bilbo

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28.10.2009
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PAD/HAJ/KSF
War ja dieses Jahr für jeweils einen Tag in Hurghada und da konnte ich das Schauspiel auch mehrfach beobachten. Wobei das eher Ukrainer waren.
 
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onkelflori

Erfahrenes Mitglied
15.03.2010
494
0
Berlin
... das ist dann aber doch inkonsequent, dass an diesen Tagen nicht auch noch in den Hotels streng gefastet wird. Fachinger bzw. ayurvedische Kräutertees und sonst nix. (y)
Aber ehrlich: Weiter so mit dem super TR und am Büffet gilt durchhalten! Das Mitnehmen/Einpacken vom All-you-can-eat-Buffet hält jetzt in Berlin auch Einzug, so dass bei meinem Stamm-Japaner hier jetzt für Reisegruppen Schilder in Chinesisch und Japanisch ausliegen, dass alles vor Ort verzehrt werden muss.:eek:
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
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... das ist dann aber doch inkonsequent, dass an diesen Tagen nicht auch noch in den Hotels streng gefastet wird. Fachinger bzw. ayurvedische Kräutertees und sonst nix. (y)
Aber ehrlich: Weiter so mit dem super TR und am Büffet gilt durchhalten! Das Mitnehmen/Einpacken vom All-you-can-eat-Buffet hält jetzt in Berlin auch Einzug, so dass bei meinem Stamm-Japaner hier jetzt für Reisegruppen Schilder in Chinesisch und Japanisch ausliegen, dass alles vor Ort verzehrt werden muss.:eek:

Wobei ich Japaner noch niemals beim Buffet Frevel gesehen habe.

Flyglobal
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
40. Tag; 10.03.2016; Nusa Dua / Beach-Tour

Wenn man schon auf Bali ist, will man wenigstens auch mal einen ‚Traumstrand’ sehen.

So packten wir nach einem Buffetfrühstück unsere Badetasche und gingen zur Lobby, um uns zwei Badehandtücher zu leihen. Dieser Wunsch wurde uns leider verwehrt, Handtücher dürften nur innerhalb des Resorts verwendet werden, das Hotel nicht verlassen. Ich erklärte der Dame, dass wir die Handtücher ja zurückbringen, ich auch dafür unterzeichnen würde. Das funktionierte dann und so bekamen wir unsere Badetücher.

UBER bestellt und in den Süden der Insel zum angeblich wunderschönen ‚Pendawa-Beach’ gefahren. Natürlich stehen schon wieder die Wegelagerer am Straßenrand, diesmal mit Wachhäuschen und Schranke, umgerechnet US$ 3 als Straßenbenutzungsgebühr entrichtet.

Mit Natur ist aber auch dort nicht mehr viel – denn es wurde der komplette Steilhang terrassenartig abgetragen, da hier wohl bald ein Resort-Komplex entsteht.


Ein Blick auf den Strand unter uns, völlig zugebaut mit Buden, Restaurants etc.


Dadurch ist der eigentliche Strand nur noch ein schmaler (dreckiger) Streifen, vorwiegend von Einheimischen besucht.


Unser UBER-Fahrer brachte uns noch zum westlichen Teil des Strandes, zwar nicht schlecht – aber eben kein Traumstrand wie z.B. in Ngapali.


Zum Glück hatte ich den Fahrer gebeten zu warten und so brachte er uns weiter westlich zum wesentlich abgelegeneren und schwer zugänglichen ‚Green Bowl Beach’, von dem V. einige wunderschöne Fotos in Instagram gesehen hatte.

Wieder Schlagbaum, wieder ‚Eintritt’, diesmal aber nur knapp US$ 1.

Wir verabschiedeten unseren UBER-Mann, die Gesamtrechnung kam auf US$ 5.50 – ein guter Tarif für über 40 Minuten inkl. Warten.

Nun ging es vom Parkplatz mit schönem Ausblick


332 sehr steile und ungleiche Stufen nach unten zum Strand, auf halbem Weg schon ein netter Blick auf Meer und Wellen.


Unten angekommen waren wir doch etwas entsetzt – der Strand ist winzig, vielleicht 100 Meter lang und 5 Meter tief – der Blick jedoch toll.




Wir waren vielleicht 20 Personen am Strand, andere stürzten sich mit ihren Boards in die Wellen. An Schwimmen war nicht zu denken, der Untergrund steinig, die Strömung extrem. Selbst im flachen Wasser zu stehen war recht schwierig, die Wellen zogen einen gnadenlos nach draußen.

So machten wir uns auf zum kleineren Teil des Strandes, welcher in eine große Höhle mit Andachtsstätten übergeht.


Wenn man Fotos zum Meer macht, kann man wirklich diese eindrucksvollen Fotos machen, welche V. in Instragram gesehen hatte.


Nach hinten zu den Klippen sollte man allerdings nicht schauen, denn dort wird die Illusion zerstört, ist alles vollgemüllt.


Nach einer Stunde wurde auch dieser Strand langweilig und wir machten uns auf nach oben – bei der Hitze ganz schön schweißtreibend. Dafür laufen einem viele Affen über den weg, welche aber um Menschen einen Bogen machen – zum Glück.

Oben völlig durchschwitzt ein Diet Coke erworben und UBER befragt. ‚Kein Auto verfügbar’, klar so abgelegen im Süden der Halbinsel.

Die Ladeninhaberin war dann so nett und rief uns ein Taxi, welches auch recht schnell kam. Der Mafia-Fahrer wollte aber umgerechnet US$ 16 zurück zum Hotel – Bali-Abzocke. Ich erklärte ihm, dass ich für die Herfahrt US$ 5.50 bezahlt hatte und so ließ er sich wenigstens auf US$ 9.50 runterhandeln. So ist er dann aber auch gefahren, wie der Henker – obwohl seine Fahrkünste nicht weltbewegend waren.

Im Hotel angekommen noch kurz in den viel zu warmen Pool gesprungen, auch keine Erfrischung, und dann ins Gym, wo wir uns mal wieder 2.5 Stunden mit Kraftsport und Laufband vergnügten.

Nachdem wir fast zwei Stunden wie Tod ausgeruht hatten, bekamen wir langsam Hunger. In der Hotelanlage oder im Resortbereich wollten wir auf keinen Fall mehr speisen, zwei Tage waren genug. Also TA beratschlagt und in Nusa Dua nichts anständiges gefunden. Also wieder Jimbaran – aber die ersten beiden angerufenen Restaurants hatten geschlossen, da auch heute noch Feiertag mit Zeremonie ist.

Der Concierge empfahl uns ein ‚very local’ Restaurant dessen Namen er aber nicht kannte, nur die Lage. UBER aufgerufen, Wagen bestellt und losgefahren. Nur hatte dieses Restaurant auch geschlossen. Meidet Bali über Neujahr!

Also nach Jimbaran, in die Straße mit den vielen Restaurants. ‚Galih Kuliner’, geschlossen – aber ‚Paper Planes’ war zum Glück eines der wenigen geöffneten Restaurants.

Der Wandschmuck gefällt,




wie auch das Essen.


Als Dessert noch ein Roti Canai für uns beide und für ca. US$ 13 viel besser gegessen als die letzten beiden Tage im Hotel.

Wieder per UBER zurück zum Hotel (die Fahrt hin und zurück war fast so teuer wie das Essen), Koffer packen und unseren – Gott sei Dank – letzten Tag auf Bali bei ein paar Mangosteen ausklingen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.859
7.031
Odessa/ODS/UA
Wieso macht man sowas? Ist nicht genug für alle da?
Für uns Westeuropäer ist das unverständlich - aber es ist einfach etwas kulturelles:
In der Ukraine, Russland und Belarus ist es nämlich so, dass alle Vorspeisen auf den Tisch gestellt werden, je mehr, je besser, am besten bis sich der Tisch biegt. Die Gäste bedienen sich dann und sobald eine der Vorspeisen aufgegessen ist, wird diese oder eine andere nachserviert.

Kommen nun die Hauptgerichte werden die Vorspeisen auf gar keinen Fall abgeräumt - das Getuschel wäre gross (schau mal, die räumen die Vorspeisen ab, und ich hätte so gerne noch vom Salat/dem Aufschnitt/der Pastete/dem Speck... gegessen. Ich glaube die wollen das Morgen essen und nehmen es jetzt deshalb weg). So isst man nun das Hauptgericht, bedient sich aber auch noch an den Vorspeisen, zusätzlich zu den Beilagen des Hauptgerichte (Kartoffeln, Gemüse etc.).

Erst wenn wirklich niemand mehr irgendwas nimmt, das Dessert serviert wird, kann - nicht muss - man die Vorspeisen, das Hauptgericht und die Beilagen abräumen.

So seltsam wir dies also finden, so seltsam findet der Ukrainer/Russe/Weissrusse die westliche Art des Essens, dass wir immer nur das auf dem Tisch stehen haben was wir gerade essen.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
70
PAD/HAJ/KSF
Das mit den Affen ist in Ubud so extrem. Wir hatten damals in Ubud eingekauft und mussten dann auf dem Motorrad Weg am Monkey Forest entlang. Plastiktüten sind eine ganz schlechte Idee dort. Unsere wurde dann auch sofort angegriffen und die Flasche Wasser und die Instant Soup entführt. Seit dem hat meine Frau sehr großen Respekt vor Affen und mag die nicht mehr so. ;)
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.707
140
Das Mitnehmen/Einpacken vom All-you-can-eat-Buffet hält jetzt in Berlin auch Einzug, so dass bei meinem Stamm-Japaner hier jetzt für Reisegruppen Schilder in Chinesisch und Japanisch ausliegen, dass alles vor Ort verzehrt werden muss.:eek:

Wo gibt es den ein japanisches Buffet? Hab ich noch nie in meinem Leben gesehen, außer vielleicht für Sushi. Den Tipp hätte ich gern.
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
4
ZRH
Bestätigt, dass wir damals die richtige Entscheidung getroffen hatten. Wir hatten alles südlich des Flughafens zur NoGo Area erklärt. Wir hatten in Ubud ein paar schöne Tage und auch in Sanur noch kurz Strand. Klar kein Supertraumstrand, aber für ein paar Tage war das Tandjung Sari und der Strand davor sehr gut.

Grüsse und noch eine schöne Reise
 
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tine9222

Reguläres Mitglied
18.10.2015
81
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München
Ich nehme an, dass das Hotel die Zimmer an Reiseveranstalter zu max. US$ 80 inkl. Frühstück raushaut - deshalb diese Art von Gast. Wie schon geschrieben hatte ich diese Mitgäste auch schonmal im Park Hyatt in Goa, wo ich damals über US$ 300/Nacht bezahlt hatte. Es sind aber nicht alle Russen im Resort so - aber der Teil der 'Paraderussen' sticht eben durch Lautstärke und schlechtes Benehmen heraus. V. schämt sich fürchterlich, versucht in der Öffentlichkeit kein Wort Russisch zu sprechen.

Könnte ich mir gut vorstellen. Uns ging es vor ein paar Jahren ähnlich in einem sehr guten Hotel in der Region Nusa Dua. Deine Berichte kann ich eins zu eins bestätigen, ich empfand es seinerzeit als sehr traurig, vor allem, weil die Angestellten überaus höflich und sehr freundlich zu jedem Gast waren. Auch ich habe in anderen Ländern sehr freundliche Russen kennengelernt, man sollte es also keineswegs pauschalieren,nur wenn ich Bali lese oder höre verbinde ich dies automatisch damit.
Kann V. sehr gut verstehen.
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.991
489
Wie immer ein sehr interessanter RB, viel Mühe, uns immer auf dem Laufenden zu halten.Danke!
Aber im Ernst, übertreibst Du es nicht manchmal mit der " schwäbischen Sparsamkeit'" beim UBER, das erinnert ja an XT 5,99....-:)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.859
7.031
Odessa/ODS/UA
...beim UBER, das erinnert ja an XT 5,99....-:)
Dann lass uns mal über die Wasserpreise in Hotels auf Bali sprechen… :eek:

Nein, im Ernst - gerade mal wieder dieser Aufenthalt auf Bali - im Speziellen die Taxifahrer - hat mich mal wieder Sensibilisiert gegen 'Abzocke'. Nur weil wir Langnasen sind, steht doch auf unserer Stirn nicht in blinkenden Leuchtbuchstaben 'ich bin doof, nimm mich bitte aus!'.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Naja, wobei man sagen muss, dass diese negative Erfahrung nun eindeutig nicht dem Portal, sondern dem Anbieter anzurechnen ist. Im Gegenteil: wie du schon schriebst, hat AirBnB wirklich alles richtig gemacht (und meiner Meinung nach auch alles, was in ihrere Macht stand). Ärgerlich ist es, liegt aber (wie schon bei der ersten schlechten Erfahrung) nicht an AirBnB selbst. Und wenn ich mal den Vergleich Hotelzimmerbild von der Website vs. Realität und AirBnB-Foto vs. Realität mache, dann steht letztere eindeutig besser da.

Er sagt ja auch nicht, daß AirBnB eine schlechte Firma wäre, sondern nur, daß dieser Buchungsweg für ihn zu keinen befriedigenden Ergebnissen führt. Fair enough!
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Das waren genau die Abzocker. Bluebird auf Bali vermeiden wo es nur geht, haben nämlich Monopol, sind deshalb teuer, unfreundlich, fahren wie die Henker. 3 von 3 Fahrten mit schlechter Erfahrung.

Erstaunt mich. Zur Freundlichkeit kann ich nichts sagen, aber (wenig) eigene Erfahrungen und (viel) Feedback von verschiedenen Seiten (inkl. locals) sagt eigentlich: Immer korrekte Abrechnung, immer mit meter.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.759
4.346
Gummersbach
Das waren genau die Abzocker. Bluebird auf Bali vermeiden wo es nur geht, haben nämlich Monopol, sind deshalb teuer, unfreundlich, fahren wie die Henker. 3 von 3 Fahrten mit schlechter Erfahrung.


Juser , ich habe nun dein Werk über Südamerika stichpunktartig verfolgt , deinen Bali-Abschnitt jedoch zur Gänze weil ich mir Sorgen mache und rege folgendes an : Organisiere eine Reise

Unser Friesland von Borkum nach Pellworm .

Du wirst auf nicht einen einzigen Chinesen oder Russen treffen , die einheimische Bevölkerung ist nicht redselig aber freundlich , Straßenzoll kommt ebenfalls nicht vor und die Besichtigung landwirtschaftlicher Nutzflächen ist völlig kostenlos . Ob es Cola Zero gibt weiß ich nicht kann ich dir aber schicken : DHL Insel 2 Tage Laufzeit .
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.859
7.031
Odessa/ODS/UA
41/1. Tag; 11.03.2016; Nusa Dua - Kochi (COK)

Der 41. Reisetag – und die Halbzeit der Reise ist schon wieder erreicht.

Aber eine Woche Bali war für unseren Geschmack schon mehr als genug und so ging es weiter, Richtung Westen, eines meiner Lieblingsreiseländer steht auf der Liste, Indien.

Goa, Rajasthan (Udaipur, Jodhpur, Jaipur), Mumbai, Chennai, Hyderabad, Bangalore, Indore, Pune, Ahmedabad, Chandigarh und noch viele kleinere Städte habe ich schon gesehen – so musste es dieses Mal u.a. Kerala sein.

Wie kommt man von Bali nach Kerala? Man kann natürlich die ‚normalen’ herkömmlichen Airlines nehmen – aber auch hier wollte ich etwas Neues ausprobieren. Direktflüge gibt es sowieso nicht, was die reine In-Seat-Dauer auf mindestens 7 Stunden treibt, fast wie von Europa in die USA.

Die Wahl fiel auf ‚Malindo-Airlines’, eigentlich einen Billigflieger, welcher aber eine echte Business-Class anbietet und mit US$ 330/Person inkl. Steuern für diesen knapp 5'000 Kilometer One-Way (ca. 6.5 US-Cent pro Kilometer in Business, da würde selbst XT600 neidisch) unglaublich günstig ist.

Gebucht hatte ich online über deren Homepage, was zuerst ziemlich schief ging, denn nach Zahlung wurde mir kein Online-Ticket zugestellt. Auf meine Anfrage per Email passierte erstmal nichts, erst ein Anruf bei der Hotline in Malaysia brachte Erfolg.

Das Visum für Indien war diesmal schnell besorgt, kein Gang zur Botschaft in Kiev wie früher. Einfach Online beantragt und für beide US$ 110 per CC bezhalt – und schon war bereits am nächsten Tag die Bestätigung in der Inbox.

Aber genug der Vorgeschichte, nun zum eigentlichen Tag:

Nach einem kleinen Granola-Joghurt-Früchte-Frühstück war es gegen 10:30 Zeit auszuchecken. Ich hatte das Hotel direkt über die SPG-Homepage gebucht, in US$ (so war auch die Bestätigung). Beim Bezahlen der Rechnung fiel mir dann auf, dass die Rechnung in Rupien aufgerufen wurde, zu einem unglaublich schlechten ‚Hotel-Umrechnungskurs’, was die Nacht bei Wiederumrechnung in US$ um US$ 18 verteuerte. Jetzt mag man mir mein Schwabentum vorhalten, aber dieser ganze Nepp ging mir einfach tierisch auf den Sender. Dort US$ 10, da US$ 50 etc. – auch das summiert sich am Ende. So verlangte ich die Rechnung, wie auf der Bestätigung vermerkt, in US$ zu bezahlen oder den ‚echten’ Umrechnungskurs zu erhalten. Nach kurzer Diskussion klappte dies dann auch.

Aber ich habe schon gemerkt, dass ich da der Einzige war. Die neben mir Auscheckenden akzeptierten alle den schlechten Kurs, zahlten dann auch noch per CC in Heimatwährung statt in Rupien. Vielleicht bin ich wirklich XT601...

Statt mit einem Bluebird zu US$ 19 ging es per UBER für knapp über US$ 4 (wovon schon US$ 1 für Straßenbenutzungsgebühr und Flughafeneinfahrt zu bezahlen waren)


in 20 Minuten zum DPS-Flughafen.

Am Malindo Check-In war nichts los,


alles ging sehr zügig. Auch mit dem Gepäck gab es keine Probleme – Malindo erlaubt nämlich gleich 40 Kilogramm Gepäck (Eco: 30 kg).

Boardkarten erhalten


und innerhalb von weniger Minuten durch Security- und Passkontrolle.

Da Malindo-Airlines nach Aussage der Check-In-Mitarbeiterin in DPS noch keinen Vertrag mit einer Lounge hat, gingen wir ins ‚Hard Rock Café’,


tranken zwei Coke Zero und bekamen so eine Quittung mit Code, so dass maxbluebrosche auch diese Location, wo er schon 2013 war, offiziell per Code abhaken kann.

Pünktlich ging es zum Boarding, die B737-900ER mit Wi-Fi-Buckel


wartete schon.

Wie bei AirAsia, Priority-Boarding-Aufruf, welcher stickt kontrolliert wird, und hinein ging es in das sehr neue Flugzeug.

Zwar sind die Sitze für eine sehr gut, sogar mit Fußstütze,


aber so was angeranztes, verdrecktes, habe ich noch selten gesehen.


Wie schafft man das bei einem so neuen Flugzeug? Kommen die Sitze aus einer anderen, älteren Maschine (die gesamte Airline ist ja erst 3 Jahre alt)?

V. besorgte sich eine Decke, legte sich diese auf den Sitz, ich benutzte das gereichte kalte Tuch, welches nach Abwischen der Mittelarmlehne schon so aussah:


Ich ließ mir noch zwei weitere geben, ‚wusch’ den Sitz komplett ab. Ekelhaft!

Schon waren wir in der Luft, das Flugzeug sehr leise. Einen Blick auf Bali zurück verkniffen wir uns – wir waren froh wegzukommen.

Schon gab es etwas Flüssiges in Kombination mit ein paar Nüssen (ohne Transfette!) und im Anschluss Essen, entweder Thai-Nudeln mit Huhn, ein indisches Gericht mit Huhn oder ein malaiisches Gericht – richtig – mit Huhn. Ich nahm das indische Huhn,


V. das Malaiische.


Okay, das war jetzt nicht C-Standard, aber immerhin essbar – weil scharf. Das Beste war übrigens der sehr schokoladige Schokokuchen.

Nach 3 Stunden Flugzeit erreichten wir KUL,


wo Malindo noch bis Ende dieser Woche am Billigfliegerterminal KLIA2


vertreten ist (ab nächster Woche am normalen Terminal).

Raus aus der Röhre, durch die Security in den internationalen Abflugbereich, wo Malindo eine kleine Lounge zwischen McD und einem Day-Spa betreibt.


Ein Knaller ist diese Lounge jetzt auch nicht gerade,


aber immerhin ist es eine, sogar mit eigenen, sauberen Toiletten sowie rudimentärem Angebot an Essen und Getränken (aber keine Diet-Getränke).


Für den Ticketpreis kann man aber einfach nicht meckern.

5 Stunden Transitzeit – das ist schon ganz schön lange, doch es gibt schnelles Wi-Fi und einen netten Blick auf das Flughafengelände.

Noch eine Stunde bis Boarding, berichte vom Rest des Tages wenn ich wieder anständiges Internet habe.
 

schlauberger

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
2.426
200
Habe ich es übersehen oder hast Du bislang gar nichts über die Sonnenfinsternis geschrieben? Da soll doch ein ziemlicher Hype drum gemacht worden sein...
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.759
4.346
Gummersbach
" Ich ließ mir noch zwei weitere geben, ‚wusch’ den Sitz komplett ab. Ekelhaft! "

Vermutlich nimmt der Aeroplan auf dem Rückweg Braunkohle mit ; da kannst du aber froh sein , daß dein Dinner in der Siffkiste in Alufolie serviert wurde .
 
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