Asien reloaded - oder 'unser Lieblingskontinent'

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Saul Goodman

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
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Endlich Kühe , vielen Dank


032234khedruap.jpg


Erlaube mir bei dieser Gelegenheit den Hinweis, dass es sich bei Lassi um ein Kuhprodukt handelt, obwohl es bei uns vornehmlich im Reformhaus oder Bioladen gedeiht.

Der User Somkiat oder auch HON/UA mögen nun bitte noch eine kurze Abhandlung, nicht mehr als 60 Seiten, zum Thema Lassi, Ayran, Kefir, Kumys, Buttermilch und Müllermilch Nocciola vefassen.


Da hier anscheinend ja auch Fotowünsche erfüllt werden, möchte ich um eine deutliche Ablichtung der Handtaschen von V. und eine Ablichtung des Reisegepäcks erbitten - zwecks Bestimmung der Marke.
 
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Saul Goodman

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
480
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Du hast wohl keine Erfahrung mit Affen - zumindest bei den afrikanischen ziehst Du garantiert den Kürzeren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die indischen Kollegen friedfertiger sind.


Hiesige Insassen können es sehr wohl mit Affen jeder Größe aufnehmen - schließlich sind sie auch in der Lage einen Airbus A 340 sicher zu landen oder einen 40-fach Rabattcode für REWE zu generieren und auszudrucken.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
55. Tag; 25.03.2016; Delhi - Bangkok

Ich will ehrlich sein, nach zwei Wochen Indien waren wir auch ganz froh das Land zu verlassen. Die drei Tage in Varanasi, so mega-interessant die Stadt auch ist, haben uns ziemlich gebeutelt, mitgenommen, an den Kräften gezehrt.

Auf Dauer ist das Essen zudem ein Problem. Wir lieben indische Küche – aber ab und zu muss es auch mal etwas anderes sein. Während man in Bangkok, Pattaya etc. problemlos auch westliche Speisen in guter Qualität zu einem vernünftigen Preis bekommt, ist dem in Indien nicht so. Das westliche oder japanische Essen, das ich schon in Mumbai und Delhi hatte, war extrem teuer und von minderer Qualität.

So machten wir uns zum Frühstück im Four Point, ein ordentliches Buffet, was einem 4* Haus entspricht.


Zur Rezeption und die Rechnung beglichen. Ich kannte den Endpreis ja bereits, aber es schockiert mich immer wieder. Dank BRG hatte ich das Zimmer zu 3'990 Rupien bekommen – und dann kommen nochmals über 50% an Steuern drauf, Wahnsinn.


Zeitig, um ja den Flug nicht zu verpassen, ein UBER bestellt. Es kam mal wieder ein Miniatur-Van, bei dem der Kofferraum mit einem Gastank bereits gefüllt war. Also beide Koffer auf den Beifahrersitz gequetscht und los ging es.

Wieder ein schneller Check-In,


durch die extrem langsame Pass- und Sicherheitskontrolle zur Air India-Lounge.




Das Wi-Fi Internet funktionierte nicht, dafür suchte man uns aber die allerletzte Dose Diet-Pepsi, welche wir uns teilen durften.

Um 12:50 ging es zum Gate 22, wo unser Flieger in *A-Bemalung wartete.


Dieser Vogel war auch der eigentliche Grund, weshalb ich den Rückweg so gewählt hatte, unser erster Flug in einem Plastik-Flieger.

Hinein auf unsere Mittelplätze in der ersten Reihe. Sehr angenehme Sitze für einen Flug mit knapp 4 Stunden Dauer.


Vor Abflug gab es Wasser, Guaven- oder Erdbeer-Smoothie.


Der Start war extrem leise, kein Vergleich zur 777 der AUA.

Auf Reiseflughöhe gab es zuerst ein Auswahl an verschieden Snacks und Nüssen


bevor das Mittagessen serviert wurde.


V. entschied sich für das indische Huhn,


Ich mich für die Thai-Prwans.


Air India bietet normalerweise wirklich gutes Essen – aber das heutige war nichts.

Dafür war die Filmauswahl ganz gut, ich schaute mit den letzten James Bond an.

Was mir an der 787 gefiel war die Stille und die großen Fenster. Blöd fanden wir allerdings die automatische Dimmung der Scheiben – so hatte man immer das Gefühl, dass es ‚abends’ ist. Bemerkenswert aber die Flügel: wenn man das Flugzeug im Stand sieht, sehen diese ja noch ganz normal aus. Im Flug allerdings biegen sich diese extrem nach oben, ergeben ein ‚V’.

Pünktlich landeten wir am BKK-Flughafen, bekamen sogar ein D-Gate in der Nähe der Passkontrolle. V. zum VOA-Schalter, ich zur Premium-Lane. Dort war jedoch sehr viel los, da vor uns eine Emirates-Maschine angekommen war.

Gepäck abgeholt und auf V. gewartet, was diesmal nicht mehr als 30 Minuten in Anspruch nahm.

Hinunter zum Taxistand – und hier traf uns fast der Schlag! Die Schlange ging bis ins Terminalgebäude hinein.


Nach 40 Minuten Anstehen saßen wir im Taxi und fuhren los – direkt in den Stau. Nach fast 2 Stunden Fahrt befanden wir uns auf der Sukhumvit gegenüber des Hotels. Da wir nicht nochmal 30 Minuten für die 20 Meter Luftlinie verbrennen wollten, bezahlten wir das Taxi und schleppten unsere Koffer zum Hotel.

Diesmal ist das Sheraton Grande Sukhumvit leider zielmich ausgebucht und so gab es keinen Upgrade, nur ein normales Zimmer im 20. Stock.

Noch kurz in den Supermarkt, Mangos, Milch und Coke Zero besorgt und den Tag damit beendet.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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421
Moin,

ich teile einige deiner Ansichten nicht, aber grossen Respekt so einen langen, gut geschriebenen mit Fotos versehenen Bericht, reinzustellen. Die meisten wissen gar nicht wie viel arbeit dazu gehört.
Und auch grossen Respekt, dass ihr wirklich in fast jeden "laden" oder "kaschemme" reingeht und dort esst.
Die meisten Mitteleuropäer wären danach nicht gangbar.
Was für ein Trip ! Traum von vielen denke ich.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Ob die Rechnung richtig ist? 15% Luxussteuer sollten knapp unter 600 INR ausmachen und nicht das dreifache, wie ausgewiesen.
Genau der Gedankenfehler, den die meisten (auch ich am Anfang) machen.

In der Bestätigung steht 'Luxury Tax 15% of RACK rate', d.h. 15% der veröffentlichten Rate des Zimmers, in dem Du wirklich wohnst. In unserem Fall war es ein Upgrate auf eine Suite, deren RACK rate 12'000 Rupien ist. Davon zahlst Du die 15% Luxussteuer, also 1'800 Rupien. Die anderen Steuern (Service Tax) beziehen sich dann wieder auf die eigentlich bezahlte Rate.

Bevor mal also einen Upgrate in Delhi annimmt, sollte man fragen was die RACK rate dieses Zimmers/der Suite ist.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.859
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Odessa/ODS/UA
Und auch grossen Respekt, dass ihr wirklich in fast jeden "laden" oder "kaschemme" reingeht und dort esst.
Die meisten Mitteleuropäer wären danach nicht gangbar.
Und heute geht es mir leider genauso, habe das Flugzeugessen nicht vertragen. Ist das nicht Ironie? Nach jeder noch so dreckigen 'Kaschemme' ging es mir hervorragend, nach dem Essen im Flugzeug, das selbst bei Air India hygienischen Mindeststandards unterliegt, hat mich Montezumas Rache erwischt. Zum Glück haben wir genug Kohletabletten dabei, aus Vorsicht vor den 'Kaschemmen' in Indien.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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HON/UA wilkommen zurück in deiner zweiten Heimat und Asien Standort. Thailand.
By the way: hast du je darüber nachgedacht einen Zweitwohnsitz in Thailand zu gründen. Sozusagen als schnellen Rückzugsort für den Fall dass sich in der Ukraine die Verhältnisse sehr verschlechtern sollten.
(keine Ahnung was das Visatechnisch bedeuten könnte- nur so mal ins blaue gesprochen).

Es bliebe ja noch Deutschland. (Dürfte da V: ohnePprobleme ein Dauervisum bekommen?), aber ich habe das Gefühl, Thailand wäre euch lieber.

Und jetzt gute Besserung! Und Erholung! Ich hoffe es ist etwas Pause im Plan.
V. hat es nicht erwischt?

Flyglobal

PS: mein Rückzugsort wäre im Fall einer Verchlechterung der Lage in Deutschland ja wegen der Japan +1 (M.) logischerweise Japan. Als unvoluntary Rentner in 43 Monaten ist das nicht mehr so weit weg.
 
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no_way_codeshares

Guest
Gute Besserung,
ich habe das in oder nach Indien schon zu oft durch und wäre schon vom Zuschauen beinahe wieder dran gewesen.
 
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Stanley

Erfahrenes Mitglied
25.03.2009
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DTM
Von mir auch gute Besserung.. Beim betrachten der Bilder, ist es wirklich verwunderlich, dass es dich tatsächlich erst auf dem Weiterflug erwischt hat.. Viel Spaß weiterhin, ich freue mich jetzt auf China und dann ganz besonders später auf Japan..
Gruß Stan
 
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hahnebuechen

Reguläres Mitglied
25.03.2016
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Und heute geht es mir leider genauso, habe das Flugzeugessen nicht vertragen. Ist das nicht Ironie? Nach jeder noch so dreckigen 'Kaschemme' ging es mir hervorragend, nach dem Essen im Flugzeug, das selbst bei Air India hygienischen Mindeststandards unterliegt, hat mich Montezumas Rache erwischt. Zum Glück haben wir genug Kohletabletten dabei, aus Vorsicht vor den 'Kaschemmen' in Indien.
Gute Besserung. Ging mir bei meinem Indien-Aufenthalt 2014 in Hyderabad leider genauso. Jeden Mist über eine Woche lang klaglos vertragen, dann am Flughafen hinter der Security Chicken Wings gegessen und es noch während des Essen gemerkt, dass das nix war. Naja. Wird schon wieder bei dir :), und lass dir sagen, direkt vor dem Flug ist auf keinen Fall angenehmer.
 
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tmeyer

Erfahrenes Mitglied
11.12.2009
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Genau der Gedankenfehler, den die meisten (auch ich am Anfang) machen.

In der Bestätigung steht 'Luxury Tax 15% of RACK rate', d.h. 15% der veröffentlichten Rate des Zimmers, in dem Du wirklich wohnst. In unserem Fall war es ein Upgrate auf eine Suite, deren RACK rate 12'000 Rupien ist. Davon zahlst Du die 15% Luxussteuer, also 1'800 Rupien. Die anderen Steuern (Service Tax) beziehen sich dann wieder auf die eigentlich bezahlte Rate.

Bevor mal also einen Upgrate in Delhi annimmt, sollte man fragen was die RACK rate dieses Zimmers/der Suite ist.

Die Erfahrung habe ich auch einmal gemacht. Jeder Vorteil der BRG war dahin. Bei folgenden SPG Aufenthalten in Indien habe ich den BRG Desk immer gebeten mir einen Preis incl. aller Steuern zu bestaetigen und die Bestaetigungsmail in Englisch zu verfassen. Immer noch mit Diskussionen verbunden, aber am Ende erfolgreich...
 
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Saul Goodman

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
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Genau der Gedankenfehler, den die meisten (auch ich am Anfang) machen.

In der Bestätigung steht 'Luxury Tax 15% of RACK rate', d.h. 15% der veröffentlichten Rate des Zimmers, in dem Du wirklich wohnst. In unserem Fall war es ein Upgrate auf eine Suite, deren RACK rate 12'000 Rupien ist. Davon zahlst Du die 15% Luxussteuer, also 1'800 Rupien. Die anderen Steuern (Service Tax) beziehen sich dann wieder auf die eigentlich bezahlte Rate.

Bevor mal also einen Upgrate in Delhi annimmt, sollte man fragen was die RACK rate dieses Zimmers/der Suite ist.


Für die Steuererfassung wird dann der zu "hohe Luxussteuerbetrag" korrigiert und nur noch die richtige Steuer auf den tatsächlichen Zimmerpreis erfasst. Gutes Geschäftsmodell.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
56. – 58. Tag; 26.-28.03.2016; Bangkok

Was sind wir froh wieder in Bangkok im SGS zu sein, Erholung von der letzten Rundreise zu finden, Kraft vor der nächsten zu tanken!

Aber warum ist Bangkok so speziell? Wahrscheinlich weil wir uns einfach nichts mehr ansehen müssen, alles was uns interessiert schon gesehen haben. So können wir uns hier einfach treiben lassen, ohne Zwänge das tun nach was es uns gerade ist.

Am 56. Tag unternahen wir wenig, also außer Frühstück, Sport und Abendessen eigentlich nichts. Denn nach 5 Tagen ohne Gym war der erste Tag eine reine Qual. Was nur 5 Tage ohne Fitness ausmachen – unglaublich! Nach nur einer Stunde waren wir beide fertig, komplett. Zudem ging es mir nicht besonders gut, hatte keinen Hunger, der Magen drehte sich mir noch immer um.

So schleppten wir uns zum Abendessen in die Soi 31 ins Restaurant ‚Taj Mahal’ – Spaß, auf indische Küche haben wir vorerst keine Lust mehr – also zum Italiener, dem ‚Appia’. Während bei unserem letzten Besuch die Speisen und der Service sehr gut waren, erlebten wir nun teilweise das Gegenteil:

Vorspeise

(Crostini mit Hühnerleberpastete)

und V’s Hauptgericht

(Carbonara OHNE Sahne, so wie sie sein muss, dazu Pacccheri Pasta mit wunderbar rauer Oberfläche zur besseren Saucenaufnahme)

waren einwandfrei, dafür mein Hauptgericht

(hausgemachte Eiernudeln mit Zuckererbsen und Kalbsbries, welches zäh wie Kaugummi war)

und auch das Dessert

(Zuppa Inglese – allerdings war von Biskuit und kandierten Früchten nichts zu spüren, dafür jedoch von gemahlenen Nüssen, welche absolut nicht in eine Zuppa Inglese gehören)

zum Zurückgeben – was ich auch tat.

Dafür bekamen wir ungefragt die Rechnung vorgelegt, wenigstens ohne die danebengegangene Pasta.

Der 57. Tag verlief ähnlich, nur dass zwischen Frühstück und Sport der Besuch eines Beautysalons anstand, nach Indien stand dringend Maniküre, Pediküre und ein Haarschnitt an.

Abends fuhren wir mit dem Taxi nach China Town, auf die Yaowarat Rd. Hier


befindet sich ein Stand mit einer ganz besonderen Nudelsuppe:


Diese besteht nicht aus normalen länglichen Reisnudeln, sondern aus quadratischen Reisblättern, welche sich beim Blanchieren zu kleinen Röhren zusammenrollen. Diese werden sodann mit einer Brühe übergossen, mit Kräutern und Schweineinnereien sowie Stücken von knusprigem Schweinebauch bedeckt.


Die Suppe wird dann noch am Tisch mit Fischsauce (thailändischer Salzersatz), getrocknetem Chili, Reisessig und Zucker nach Geschmack gewürzt.

Okay, bei Innereien dreht sich jetzt wieder einigen der Magen um – bei uns wurden Innereien aber seit meiner Kindheit serviert, egal ob Bries, Leber, Hirn etc.

Weiter in die Seitenstraße zu
.

In diesem Stand haben wir ja schon einige Male gegessen, vor allem der wunderbar frittierte ganze Fisch


in Tamarindensauce und das Morning Glory stechen heraus.

Aber zu viel Ruhm und Erwähnung schaden auch hier der Qualität. So fanden wir plötzlich auf und im Fisch Fruchtstücke, um dem ganzen eine fruchtigere Note zu geben, a la Hühnerfleisch süß-sauer. Schade, eine Adresse, welche man nicht mehr anlaufen muss.

Dafür war das Dessert wieder eine Wucht, ebenfalls auf der Yaowarat, bei Sweettime (hat ein LED-Band am Straßenstand) eingenommen.

V. wählte eine kalte Variante mit geraspeltem Eis, grünen Tapioka Perlen, Melonenstücken und Milch,


ich dagegen eine heiße Ausführung, Milch mit mohngefüllten Reisbällchen.


Für mich sind diese Reisebällchen ein Knaller, der Teig hauchdünne und platzt trotzdem nicht auf. Das Hineinbeißen ein Erlebnis.

Am 58. Tag gab es zuerst etwas Abwechslung beim Frühstück

(köstlich!)

und im Anschluss ein Taxi zum MBK. Ich hatte mir wieder ein Paar Schuhe anfertigen lassen, dazu musste der Kontaktlinsenvorrat aufgestockt und die ‚verschwundene’ Sonnenbrille ersetzt werden. Mit 50% Rabatt (den es eigentlich immer gibt) beim Optiker ihres Vertrauens kosten Ray Ban Brillen in Thailand das, was sie auch in Deutschland im Laden kosten. Ein Schnäppchen macht man also in Thailand auch hier keinesfalls.

Da V. über Hunger klagte, ging es noch schnell ins Terminal 21, wo man im 3. OG einen ordentlichen Dim Sum Laden findet. So wurde eine Auswahl bestellt




und V. konnte nach einer kleinen Ruhepause gestärkt das Fitnessprogramm beginnen.

Am Abend mal wieder in die Soi 31, zum Japaner, dem – ihr könnt es Euch schon denken – ‚ISAO’.

Zur Abwechslung gab es mal etwas Tamago-Sushi,


eine ‚Winterrolle’ ohne Reis


und eine ‚Spicy Salmon-Rolle’


Das waren auch schon drei ganz relaxte Tage. Euch noch ein frohes Osterfest!
 

StephanESS

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05.01.2012
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Ich hab jetzt nicht den ganzen Bericht gelesen, aber die letzten Seiten - und ich muss sagen, dass ich den Indien-Bericht sehr faszinierend fand. Vielen Dank dafür!
 
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HON/UA

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28.02.2011
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59. & 60. Tag; 29. & 30.03.2016; Bangkok

Noch zwei unseren üblichen Bangkok-Tage, Frühstück, ein paar Erledigungen, Sport, Erholung, Abendessen – also nichts weltbewegendes.

Am 59. Tag ging es am Abend ins Limoncello in einer Seitengasse der Soi 11. Hier fühlt man sich wesentlich mehr wie ‚in Italien’ als im moderneren, schickeren ‚Appia’ – die Einrichtung ist rustikaler, das Essen bodenständiger (aber nicht billiger).

So gab es für V. sehr leckere Pasta Alfredo


und für mich eine perfekte Pizza aus dem Holzfeuer,


Mit hauchdünnem, krossem Boden und der richtigen Portion Belag, um den Boden nicht zu erschlagen. So muss eine Pizza sein, nicht mit einem unsäglichen Hefeteigboden und einer Tonne Käse und sonstige Dreingaben.

Den Abend und noch Teile des Folgetages schlug ich mir mit dem Versuch auf der LH-Homepage einen Upgrade mit am 31.03. verfallenden E-Vouchern durchzuführen um die Ohren. LH-IT und LH-Verfügbarkeiten sind der reine Horror. Einmal gibt es die Buchungsklasse auf der LH-Seite nicht, ein andermal keine Verfügbarkeiten obwohl der Flug noch komplett leer ist. Irgendwann gab ich es online auf und rief die HON-Hotline in Deutschland an – und nach ganzen 32 Minuten am Telefon war es geschafft, eine Person (hoffentlich) glücklich gemacht.

Am Abend stand etwas ganz Spezielles an, etwas das ich V. und mir einmal während unseres Bangkokaufenthalts gönne: Deutsche Küche! Jetzt fragt ihr ‚wieso braucht man das?’ Ganz einfach – zuhause bekomme ich ja auch keine Deutsche Kost, also wird das einmal in Bangkok abgehakt.

In der Umgebung des Hotels kenne ich drei Deutsche Restaurants wobei ‚Bei Otto’ in der Soi 20 noch immer mein Favorit ist. Nicht dass es herausragende Deutsche Kost gäbe – aber immerhin ist es essbar und das Ambiente sehr deutsch.


Zuerst teilten wir uns eine Erbsensuppe mit Wursteinlage,


Das beste Gericht des Abends.

Im Anschluss gab es für V. eine Kalbsbratwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln,


für mich Käsespätzle.


Man sollte in Thailand nicht zu viel von Deutschem Essen erwarten – aber doch wohl die Basics! Und die Zwiebeln aus der Fritteuse erinnern mich mehr an einen billigen Imbiss als an ein gutbürgerliches Restaurant – denn hier erwarte ich diese aus der Pfanne.

Okay, ‚Bei Otto’ ist ein Bayrisches Restaurant, ich als Schwabe habe einfach andere Käsespätzle erwartet, keinen, welche in einer Sahne-Käsesauce im Ofen überbacken und dann mit diesen frittierten Zwiebeln bedeckt wurden. Aber das war wohl eher mein Fehler.

Zurück ins Hotel, Koffer packen.
 

Dziubdziuk

Erfahrenes Mitglied
02.03.2014
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Heidenheim
Bei dem letzten Foto ist mir als Schwabe auch sofort durch den Kopf gegangen "das sind doch keine Kässpätzle" ;).
Gut das wir hier alle einer Meinung sind.

Ansonsten toller Bericht, auch der Indien-Teil ist sehr interessant.
 
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pradom

Erfahrenes Mitglied
21.07.2013
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Ach ja..bei Otto waren wir ebenfalls vor 3 Wochen um unseren Freunden die deutsche Küche zu zeigen. Die Käsespätzle waren wirklich die MIESESTEN, die ich je gegessen habe. Ok..wir in Ba-Wü sind wohl mit der Qualität verwöhnt, aber ich fand sie grauenvoll. Das Cordon-Bleu war mittelmäßig. Vom Flammkuchen und dem Apfelstrudel war ich aber positiv überrascht..solltest du nächstes Mal probieren:)
 
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HON/UA

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28.02.2011
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61. Tag; 31.03.2016; Bangkok – Kunming

Schweren Herzens – trotz beginnender Regenzeit –


wurde es heute Zeit Bangkok für diese Reise den Rücken zu kehren. Und so ging es bereits um kurz vor 7 ins Hotel-Gym, so dass wir um 9 beim Frühstück aufschlagen konnten.

Das letzte Mal die vorzügliche Käseauswahl, den italienischen Aufschnitt und das Wagyu-Filet genossen, noch ein paar Kleinigkeiten besorgt und um 13 Uhr das Taxi bestiegen. Wegen unseres Gepäcks musste es heute ein Toyota Mini-Van sein, zum Fixpreis von 700 Baht.

Trotz Stau erreichten wir nach 45 den BKK-Flughafen, wo wir bei China Eastern zum Check-In wanderten


– mit knapp 100 kg Gepäck auch eine nette Trainingseinheit.

Während an den beiden Eco-Schaltern für die insgesamt 3 Flüge mal wieder eine riesige Schlange war, kamen wir am C-Schalter fast unmittelbar an die Reihe. Wir wurden darauf hingewiesen, dass 36 kg pro Gepäckstück etwas viel sind – aber für Übergepäck mussten wir dann doch nicht bezahlen.

Ich hatte Plätze in der ersten Reihe reserviert, war dann doch über die Plätze 6L und 6K in einer 737-800 überrascht.


Die Dame am Check-In erklärte, dass die Reihe 6 die erste Reihe ist, seltsam.

Dank Fast-Track-Voucher ging es sehr schnell durch Security- und Passkontrolle in Richtung Lounge. Auch hier waren wir verwundert: obwohl China Eastern zu SkyTeam gehört wurden wir nicht in die KLM/AirFrance/Korean-Lounge sondern in die eiskalte *A Thai Airways Lounge geschickt.


Die Essensauswahl war ‚wie üblich’, absolut okay.


Ich machte mich noch ein letztes Mal über die köstliche thailändische Papaya her, bevor es mit 30 Minuten Verspätung zum Gate F3 ging, wo schon die 738 auf uns wartete.


Der Warteraum war extrem voll – ich frage mich immer wieder beim Anblick des Warteraums wie dann doch alle in ein so kleines Flugzeug passen.

Die Business-Class war sehr ordentlich, sauber, mit bequemen Sesseln ausgestattet.

(Hallo, Sparhansa!!!)

Die Business Class war nur mit insgesamt 5 Personen besetzt, die Eco dafür proppenvoll.

Vor dem Start gab es ein warmes Tuch, Wasser oder Orangensaft. Überhaupt, die Stewardessen waren extrem bemüht, sprachen sogar rudimentäres Englisch.

Mit über 30 Minuten Verspätung waren wir in der Luft, auf Reiseflughöhe herrschten ordentliche Turbulenzen, so dass die erste Stunde die Anschnallzeichen eingeschaltet blieben, es weder Essen noch Trinken gab. Schlafen ging auch nicht – denn alle 5 Minuten kam eine Ansage (auf Chinesisch und Englisch) zu den Turbulenzen, dass man angeschnallt bleiben sollte, man keine Angst haben müsste.

Als der Flug dann etwas ruhiger wurde gab es ein abgestandenes Pepsi Max und das Mittagessen, in unserem Fall Chicken-Rice.


Das Essen war ordentlich, aber nichts außergewöhnliches. Alleine der Salat war – für chinesische Verhältnisse – unglaublich scharf. Übrigens merkt man beim Essen wie leise der Bobby ist – das Schmatzen der Mitreisenden übertönte die Turbinengeräusche.

Mit ordentlich Verspätung landeten wir am Kunming Flughafen, ein Riesenteil, größer als BKK.

Durch das sehr ordentliche Gebäude zur Immigration, welche innerhalb von weniger als 10 Minuten erledigt war. Dafür durften wir dann auf das Gepäck geschlagene 45 Minuten warten. Priority-Anhänger brachte natürlich auch nichts.

Durch den Zoll in die sehr, sehr eindrucksvolle Ankunftshalle,


dort eine Wechselstube gesucht. Diese liegt sehr geschickt versteckt in der hintersten Ecke, bietet einen richtig schlechten Wechselkurs und nimmt dafür auch noch Provision. Natürlich könnte man auch bei einem der Schlepper, welche einen dauernd wegen Taxi und Geldwechseln ansprechen, wechseln – aber ganz so blöd bin ich dann doch nicht.

Hinaus aus dem Terminal auf die riesige Vorfahrt, wo wir noch diese interessanten ‚Cabrios’ sahen.


Wir nahmen ein offizielles Taxi, einen der Santanas, welche schon vor 30 Jahren in Deutschland niemand haben wollte (außer die Polizei als mobile Radarfalle). Das Gepäck irgendwie auf Koffer- und Innenraum verteilt, schon ging es los.

Nur ‚wohin’? denn ‚Crowne Plaza’ verstand der Taxifahrer nicht und – blauäugig wie ich manchmal bin – ging ich davon aus, dass wenigstens an Flughäfen die Namen internationaler Hotels verstanden werden.

Nach einer ziemlich langen Fahrt über extrem hohe Hochstraßen kamen wir in der Innenstadt an und unser Fahrer hielt vor einem Hotel, nicht dem Crowne Plaza. Ich ging ins Hotel, um nach der Adresse unseres Hotels zu fragen. Fehlanzeige, niemand sprach Englisch. Also ins nächste Hotel, selbes Schema! Aber ich konnte die Mädels dann überzeugen Google anzuwerfen, ‚Crowne Plaza Kunming’ einzugeben – und schon hatte ich Adresse und Telefonnummer. 10 Minuten später, nach insgesamt fast einer Stunde Fahrt, standen wir wirklich vor dem Crowne Plaza.

Für die Dauer der Fahrt, die Strecke, waren umgerechnet US$ 15 inkl. Straßenzoll nicht gerade viel.

Da ich bei IHG keinen Status habe, hatte ich im Vorfeld ein Club-Zimmer reserviert. Wir bekamen an der Rezeption


ein Nichtraucherzimmer im 15. Stock und einen Getränke-Voucher (da ich immerhin Mitglied im IHG Programm bin).

Leider mussten wir im Zimmer


feststellen, dass es extrem nach Rauch stank. Angerufen und nach 10 Minuten bekamen wir ein Zimmer im 21. Stock, schon wesentlich besser,


mit sehr schönem Bad.


Noch kurz Koffer ausgepackt und uns als Abendessen über die gerade gebrachten Früchte hergemacht.


Nett ist auch der Balkon mit schöner Aussicht auf die Skyline – zudem muss ich so nicht immer nach unten, um meine Nikotinsucht zu stillen.

Das war es auch schon wieder vom 61. Tag. Euch einen schönen Abend!
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.983
5
BLACK BOX
Die Antwort zu deinen Sitz 6L und 6K findest Du hier: DER Technikthread für unsere Fragen zu techn. Fragen rund ums Flugzeug!

DER Technikthread für unsere Fragen zu techn. Fragen rund ums Flugzeug!
[quote name="amazing" post=1925482]Warum beginnt man denn in denn verschiedenen Flugzeugtypen oder allgemein nicht mit der Sitzreihe 1 und lässt die Nummerierung durchlaufen ?







z.b. bei China Eastern im A319.



Die Domestic First beginnt mit Reihe 6 dann 7 - dann kommt der Vorhang .



Die Y beginnt dann nach dem Vorhang mit 31.

Wird gerne bei kleineren Fliegern gemacht. Wenn dann eine größere Maschine eingesetzt, können einfach die neuen Reihen gefüllt werden ohne großes Umsetzen.
http://www.vielfliegertreff.de/showpost.php?p=1925486




in China solltest Du immer ein Foto von der Chinesischen Adresse, (Hotel+ Restaurant usw.) auf dem Handy parat haben, auch in SH oder BJ

der Airport KMG ist schon super aber SZX ist noch besser [emoji6]
 
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