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75. Tag; 14.04.2016; Kyoto
Das Frühstück im WESTIN Kyoto ist für SPG-Platinum-Inhaber vielfältig, entweder im 10. Stock in der Club-Lounge (Continentales Buffet), im 3. Stock (ausschließlich japanisch) oder im 2. Stock (international und japanisch). Wir entschieden uns für das internationale Buffet im 2. Stock, welches auf einer Galerie ohne natürliches Licht serviert wird.
Die Auswahl ist ordentlich, wobei die leeren Speisen und Getränke nur sehr, sehr zögerlich nachgefüllt werden. Interessant war ein Omlette Kyoto-Style, welches mit der Haut von Sojamilch und ‚thick sauce’ serviert wird. Ansonsten war der Gurken/Melonen/Koriander-Saft und vor allem das Müsli (das zweitbeste, nach dem in der LH-FIRST-Class) hervorzuheben.
Für uns sehr früh, um 09:30 saßen wir im Taxi zum Silber-Tempel (Ginkaku-ji), wo wir 15 Minuten später und US$ 11 ärmer ankamen.
(nett gestalteter Kindergarten-Bus)
Nach einem kurzen Fußmarsch standen wir am Eingang, bezahlten US$ 4/Person Eintritt,
gelangten ins Innere der Anlage.
Der Garten ist wirklich herausragend hübsch und sehr gepflegt,
interessant war vor allem wie das Moos ‚hergestellt’ wird. Statt den Garten zu gießen wird Wasser per Druck in den Boden gespritzt.
Noch ein paar Impressionen vom Garten,
Bevor wir diesen wieder verließen, V. ein Macha-Eis verdrückte.
Weiter über den ‚Philosophen-Weg’ –
keine Ahnung was daran so beeindruckend sein soll. Noch vorbei an einem japanischen Friedhof,
Auf jeden Fall spannender als der ‚Philosophen-Weg’.
Nun wurde es Zeit uns auf den Weg zur JAF zu machen, der Institution, welche die japanische Übersetzung des Führerscheins anfertigt, ohne die man in Japan nicht Auto fahren darf. Dummerweise liegt das Büro ganz im Süden der Stadt, also nahmen wir ein Taxi zur nächstgelegenen U-Bahn-Station (wieder US$ 12), lösten dort etwas umständlich zwei Tickets (die Station heißt anders als in Google-Maps angegeben), fuhren mit der extrem sauberen und bequem gepolsterten U-Bahn los.
Von der Station aus wurde es etwas schwierig, vor allem ohne Online-Navigation. Zum Glück wurde uns in einem Laden weitergeholfen, so dass wir nach 25 Minuten Fußmarsch das JAF-Büro erreichten.
Und dort dann der Schock – der Mitarbeiter drückte uns einen Zettel in die Hand, in welchem uns mitgeteilt wurde, dass das Büro in Kyoto die Übersetzung nicht vornimmt, wir zum Osaka-Büro müssten. Ich möchte jetzt hier nicht ausführen welche Szenen in diesem Augenblick in meinem Kopf herumgingen.
Also wieder zurück zur U-Bahn-Station, wieder ein Ticket gelöst und zur Kyoto-Station gefahren, wir brauchten dringend eine Daten-SIM.
Wir fanden auch recht schnell einen großen Elektronik-Laden, wo uns für ca. US$ 21 eine SIM mit unlimitiertem LTE-Internet für 14 Tage verkauft wurde. Weiter zum Geldwechseln – auch nicht so einfach wie in Thailand oder Indien.
Im 7-Eleven in der Kyoto-Station wurden wir fündig, hier hat ein Halsabschneider seinen Sitz, Kurs 101 statt 110, knappe 10% Verlust. Nein, nicht mit uns. Also hinaus auf die Straße,
eine Bank gesucht – und gefunden. Hier wurde uns zwar auch kein Geld gewechselt aber dafür der Hinweis auf ein Wechselinstitut im angrenzenden Haus im 2. Stock gegeben.
Der Laden war dann mal was anderes (Fotos nicht erlaubt), eine Kombination aus Geldwechsler (Kurs knapp 108), Lotterieannahmestelle und Pfandleihhaus (Rolex, Handtaschen, Schmuck, Mobiltelefone).
Nachdem das Geldwechseln erledigt war ging es wieder zur Kyoto-Station, wo wir Bus 101 zum Kinkaku-ji (Goldener Tempel) nahmen. Dieser war dann auch brechend voll, wir mussten die ganzen 40 Minuten stehen.
Wieder einen Hügel zum Tempel hinauf, Tickets (US$ 4/Person) gekauft,
und hinein. In diesem Moment wussten wir, dass wir uns diesen Tempel hätten ersparen können, Menschenmassen
wohin man auch blickte, Ordner, welche die Horden leiteten.
Irgendwie schafften wir es einen Blick auf den Tempel zu erhaschen,
folgten der Horde den vorgeschriebenen Weg entlang. Überhaupt, die Leute waren sehr laut – was daran lag, dass es sich mehrheitlich um Chinesen handelte. Vom park haben wir wegen der vielen Menschen eigentlich kaum etwas gesehen – eine suboptimale Angelegenheit. Nichts wie raus, an vielen Souvenirständen und dem Busparkplatz vorbei,
hinunter zur Bushaltestelle, wo wir mit Linie 204 in Richtung Hotel fuhren.
Nach knapp einer Stunde (inklusive 1.2 Kilometer zu Fuß von der Haltestelle) kamen wir am Hotel an, wollten in die Club-Lounge, um etwas zu trinken.
Die Club-Lounge ist allerdings etwas seltsam, selbst Soft-Drinks erhält man nur zur Happy-Hour ab 17:30. So gab es nur einen Kaffee, ein paar Kekse und einen hübschen Ausblick auf Kyoto
bevor wir uns in unseren Schuhkarton zurückzogen, uns etwas erholten.
Bevor es zum Abendessen ging, wollten wir wenigstens das Angebot der Happy-Hour sehen. Ich lasse mal das Fotos für sich selbst sprechen:
Nun ging es zu Fuß in den Stadtteil Tearaimizucho, einem sehr lebendigen Bezirk mit vielen Restaurants und Geschäften,
wo wir uns mit Freunden aus Warschau, mit welchen wir schon auf Jamaika waren, auf eine Ramen-Suppe trafen.
Das ‚Kyoto Gogyo’ biete eine ganz spezielle Ramen-Suppe, mit gebranntem Soja oder Miso. Dazu noch ein paar Vorspeisen (eine pro Person muss man bestellen) und eine Kleinigkeit, welche in der Cover-Charge enthalten ist.
Ich sage es mal so: die gebrannte Miso-Suppe
war sehr ‚interessant’, man sollte sie einmal probiert haben – ein zweites Mal würde ich sie aber nicht bestellen. Das Ganze ist relativ ölig, sehr rauchig im Geschmack. Die Brühe würde ich jedenfalls nicht einfach so löffeln wollen – in Kombination mit den (hausgemachten) Nudeln war es aber okay.
Der Rest der Speisen, unter anderem eine ‚normale’ Ramen-Suppe,
war durchschnittlich – kein Vergleich zu dem Essen vom gestrigen Abend.
Wir schlenderten noch etwas durch die Stadt, tranken im Stadtviertel ‚Gion’ einen Kaffee, liefen dann an diesem herrlichen, lauen Abend zurück zum Hotel.
Das Frühstück im WESTIN Kyoto ist für SPG-Platinum-Inhaber vielfältig, entweder im 10. Stock in der Club-Lounge (Continentales Buffet), im 3. Stock (ausschließlich japanisch) oder im 2. Stock (international und japanisch). Wir entschieden uns für das internationale Buffet im 2. Stock, welches auf einer Galerie ohne natürliches Licht serviert wird.
![](http://abload.de/img/041411frhstckato4g.jpg)
Die Auswahl ist ordentlich, wobei die leeren Speisen und Getränke nur sehr, sehr zögerlich nachgefüllt werden. Interessant war ein Omlette Kyoto-Style, welches mit der Haut von Sojamilch und ‚thick sauce’ serviert wird. Ansonsten war der Gurken/Melonen/Koriander-Saft und vor allem das Müsli (das zweitbeste, nach dem in der LH-FIRST-Class) hervorzuheben.
Für uns sehr früh, um 09:30 saßen wir im Taxi zum Silber-Tempel (Ginkaku-ji), wo wir 15 Minuten später und US$ 11 ärmer ankamen.
![](http://abload.de/img/041412kindergarten-bu9ertf.jpg)
(nett gestalteter Kindergarten-Bus)
Nach einem kurzen Fußmarsch standen wir am Eingang, bezahlten US$ 4/Person Eintritt,
![](http://abload.de/img/041413kartensilbertemaeqqo.jpg)
gelangten ins Innere der Anlage.
Der Garten ist wirklich herausragend hübsch und sehr gepflegt,
![](http://abload.de/img/041421stgartenq9rf1.jpg)
interessant war vor allem wie das Moos ‚hergestellt’ wird. Statt den Garten zu gießen wird Wasser per Druck in den Boden gespritzt.
Noch ein paar Impressionen vom Garten,
![](http://abload.de/img/041422stgarten2fcq4y.jpg)
![](http://abload.de/img/041423stgarten35zqih.jpg)
![](http://abload.de/img/041424stgarten4cbruv.jpg)
![](http://abload.de/img/041425stgarten5xvo4m.jpg)
![](http://abload.de/img/041426stgarten6nxpta.jpg)
![](http://abload.de/img/041427stgarten7yrr5t.jpg)
Bevor wir diesen wieder verließen, V. ein Macha-Eis verdrückte.
![](http://abload.de/img/041428machaeisl3q9c.jpg)
Weiter über den ‚Philosophen-Weg’ –
![](http://abload.de/img/041429philosophenwegx7rv4.jpg)
keine Ahnung was daran so beeindruckend sein soll. Noch vorbei an einem japanischen Friedhof,
![](http://abload.de/img/041431friedhofcmjf0.jpg)
Auf jeden Fall spannender als der ‚Philosophen-Weg’.
Nun wurde es Zeit uns auf den Weg zur JAF zu machen, der Institution, welche die japanische Übersetzung des Führerscheins anfertigt, ohne die man in Japan nicht Auto fahren darf. Dummerweise liegt das Büro ganz im Süden der Stadt, also nahmen wir ein Taxi zur nächstgelegenen U-Bahn-Station (wieder US$ 12), lösten dort etwas umständlich zwei Tickets (die Station heißt anders als in Google-Maps angegeben), fuhren mit der extrem sauberen und bequem gepolsterten U-Bahn los.
![](http://abload.de/img/041432ubahnfgjhr.jpg)
Von der Station aus wurde es etwas schwierig, vor allem ohne Online-Navigation. Zum Glück wurde uns in einem Laden weitergeholfen, so dass wir nach 25 Minuten Fußmarsch das JAF-Büro erreichten.
![](http://abload.de/img/041433jaft5kly.jpg)
Und dort dann der Schock – der Mitarbeiter drückte uns einen Zettel in die Hand, in welchem uns mitgeteilt wurde, dass das Büro in Kyoto die Übersetzung nicht vornimmt, wir zum Osaka-Büro müssten. Ich möchte jetzt hier nicht ausführen welche Szenen in diesem Augenblick in meinem Kopf herumgingen.
Also wieder zurück zur U-Bahn-Station, wieder ein Ticket gelöst und zur Kyoto-Station gefahren, wir brauchten dringend eine Daten-SIM.
Wir fanden auch recht schnell einen großen Elektronik-Laden, wo uns für ca. US$ 21 eine SIM mit unlimitiertem LTE-Internet für 14 Tage verkauft wurde. Weiter zum Geldwechseln – auch nicht so einfach wie in Thailand oder Indien.
Im 7-Eleven in der Kyoto-Station wurden wir fündig, hier hat ein Halsabschneider seinen Sitz, Kurs 101 statt 110, knappe 10% Verlust. Nein, nicht mit uns. Also hinaus auf die Straße,
![](http://abload.de/img/041434kyotostationnnk9g.jpg)
eine Bank gesucht – und gefunden. Hier wurde uns zwar auch kein Geld gewechselt aber dafür der Hinweis auf ein Wechselinstitut im angrenzenden Haus im 2. Stock gegeben.
Der Laden war dann mal was anderes (Fotos nicht erlaubt), eine Kombination aus Geldwechsler (Kurs knapp 108), Lotterieannahmestelle und Pfandleihhaus (Rolex, Handtaschen, Schmuck, Mobiltelefone).
Nachdem das Geldwechseln erledigt war ging es wieder zur Kyoto-Station, wo wir Bus 101 zum Kinkaku-ji (Goldener Tempel) nahmen. Dieser war dann auch brechend voll, wir mussten die ganzen 40 Minuten stehen.
Wieder einen Hügel zum Tempel hinauf, Tickets (US$ 4/Person) gekauft,
![](http://abload.de/img/041441gtkartenu1kva.jpg)
und hinein. In diesem Moment wussten wir, dass wir uns diesen Tempel hätten ersparen können, Menschenmassen
![](http://abload.de/img/041442gtmassenx4k9f.jpg)
wohin man auch blickte, Ordner, welche die Horden leiteten.
Irgendwie schafften wir es einen Blick auf den Tempel zu erhaschen,
![](http://abload.de/img/041443gttempelakj0i.jpg)
folgten der Horde den vorgeschriebenen Weg entlang. Überhaupt, die Leute waren sehr laut – was daran lag, dass es sich mehrheitlich um Chinesen handelte. Vom park haben wir wegen der vielen Menschen eigentlich kaum etwas gesehen – eine suboptimale Angelegenheit. Nichts wie raus, an vielen Souvenirständen und dem Busparkplatz vorbei,
![](http://abload.de/img/041444gtausgang68jk1.jpg)
hinunter zur Bushaltestelle, wo wir mit Linie 204 in Richtung Hotel fuhren.
Nach knapp einer Stunde (inklusive 1.2 Kilometer zu Fuß von der Haltestelle) kamen wir am Hotel an, wollten in die Club-Lounge, um etwas zu trinken.
Die Club-Lounge ist allerdings etwas seltsam, selbst Soft-Drinks erhält man nur zur Happy-Hour ab 17:30. So gab es nur einen Kaffee, ein paar Kekse und einen hübschen Ausblick auf Kyoto
![](http://abload.de/img/041445ausblickkyotocij71.jpg)
bevor wir uns in unseren Schuhkarton zurückzogen, uns etwas erholten.
Bevor es zum Abendessen ging, wollten wir wenigstens das Angebot der Happy-Hour sehen. Ich lasse mal das Fotos für sich selbst sprechen:
![](http://abload.de/img/041446happyhour0vkrg.jpg)
Nun ging es zu Fuß in den Stadtteil Tearaimizucho, einem sehr lebendigen Bezirk mit vielen Restaurants und Geschäften,
![](http://abload.de/img/041451shoppingmeile69ka1.jpg)
wo wir uns mit Freunden aus Warschau, mit welchen wir schon auf Jamaika waren, auf eine Ramen-Suppe trafen.
Das ‚Kyoto Gogyo’ biete eine ganz spezielle Ramen-Suppe, mit gebranntem Soja oder Miso. Dazu noch ein paar Vorspeisen (eine pro Person muss man bestellen) und eine Kleinigkeit, welche in der Cover-Charge enthalten ist.
![](http://abload.de/img/041452vorspeisenyokgr.jpg)
Ich sage es mal so: die gebrannte Miso-Suppe
![](http://abload.de/img/041453gebranntesuppet1kzg.jpg)
war sehr ‚interessant’, man sollte sie einmal probiert haben – ein zweites Mal würde ich sie aber nicht bestellen. Das Ganze ist relativ ölig, sehr rauchig im Geschmack. Die Brühe würde ich jedenfalls nicht einfach so löffeln wollen – in Kombination mit den (hausgemachten) Nudeln war es aber okay.
Der Rest der Speisen, unter anderem eine ‚normale’ Ramen-Suppe,
![](http://abload.de/img/041454normalesuppem6jle.jpg)
war durchschnittlich – kein Vergleich zu dem Essen vom gestrigen Abend.
Wir schlenderten noch etwas durch die Stadt, tranken im Stadtviertel ‚Gion’ einen Kaffee, liefen dann an diesem herrlichen, lauen Abend zurück zum Hotel.