24. Tag; 23.02.2016; Ngapali - Bangkok
So wunderschön Ngapali auch ist – nach 4 ½ Tagen am Strand reicht es und wir waren froh dass es nach einem letzten Frühstück mit Strand- und Meerblick um 10 Uhr per Hotelminibus
zum Flughafen ging.
Im ‚modernen’ Check-In Bereich an der ‚Bude’ von AIR KBZ
für unseren Flug um 12:00 nach Yangon eingecheckt, das Gepäck abgenommen, die Boardkarten (ohne Name, ohne Sitznummer) ausgehändigt
und den obligatorischen Aufkleber (diesmal mit Flugnummer) an die Brust geklebt bekommen.
Interessant ist auch die Sicherheitsstruktur in Myanmar: im eingecheckten Gepäck darf kein PC/Notebook sein – aber im Handgepäck geht eigentlich alles, inkl. Wasser, Nagelschere etc.
Nach der Immigration (Pass- und Visadaten werden wieder handschriftlich in eine Liste eingetragen) waren wir in der Departure-Lounge angekommen, gingen nach oben, um noch eine Zigarette auf dem Balkon mit schönem Blick auf Flughafengelände und Meer zu rauchen.
Von hier hatten wir erhaschten wir auch einen Blick in die Airport-VIP-Lounge.
Um 12:00 war natürlich noch kein Flugzeug da, auch eine Ansage erfolgte nicht. Da mir dies aber schon aus Myanmar bekannt war, hatte ich extra einen Weiterflug nach Bangkok mit ausreichend Aufenthalt in Yangon gebucht. So warteten wir ganz relaxt auf die Ankunft der ATR 42-500, welche um 12:20 erfolgte.
Hinunter zur Ausgangstüre und zum Flugzeug gelaufen. Dort war dann auch freie Sitzplatzwahl.
Um 12:40 waren wir auch schon in der Luft, bekamen auch hier auf dem 45-Minuten-Flug eine kleine Lunchbox, Kaffee oder Tee serviert.
Nein, bei dem Preis und der Flugdauer kann man nicht meckern, auch wenn das Flugzeug nicht so neu und so sauber war wie auf dem Hinflug.
Auf dem ansonsten ereignislosen Flug meinte ein Paar Chinesen direkt hinter uns irgendeinen Gewalt-Schießerei-Film auf dem Pad anschauen zu müssen – ohne Kopfhörer und auf voller Lautstärke. Auf meine Bitte Kopfhörer zu verwenden wurde ich verständnislos angeschaut, vielleicht waren sie einfach des Englischen nicht mächtig. Die Stewardess hat es aber zum Glück unterbunden.
Am RGN-Flughafen wurden wir gefühlte 5 Meter vom Flugzeug zur Domestic-Arrival gefahren. Im Bus wurde uns klar wo die ganzen Fluggäste die Aufkleber entsorgen.
Die ersten stürmten schon aus der Ankunftshalle auf der Suche nach dem Gepäckband. Nur gibt es einfach keines, das Gepäck wird einfach in hereingetragen und an der Türe abgestellt.
Beim Hinausgehen Koffer wieder durchleuchten lassen und zum International-Terminal. Dort werden die Koffer dann wieder durchleuchtet bevor man zum Check-In darf.
Um 14:00 öffnete der Check-In für unseren Flug nach Bangkok, man beachte den geschmackvollen Blumenstrauß als Kennzeichen des Business-Class Check-Ins.
Auch hier war das Personal sehr freundlich, füllte unsere Departure-Cards aus, gab uns unsere Boardingpässe,
die Fast-Track-karten für Bangkok und schickte uns nach oben zur sehr langsamen Passkontrolle.
Die erste Lounge war nicht unsere und so liefen wir durch die Abflughalle,
kaufen mit unserer letzten lokalen Währung noch Zigaretten und den ‚Myanmar-Löffel’.
Die Preisunterschiede im Terminal sind jedoch beachtlich: der erste Laden wollte US$ 12 für den scheußlichen Löffel, in einem Laden weiter hinten waren es dann noch US$ 5.
Und ganz am Ende liegt auch die Lounge der Myanmar Airlines International (MAI). Diese kann man entweder als Gast der C-Klasse oder gegen Zahlung von US$ 15 betreten.
Ob sich aber US$ 15 für diese Lounge lohnen?
Auch das Buffet ist nicht gerade der Hit.
Dafür gab es Getränke und auch ein recht gut funktionierendes Wi-Fi-Netz. Raucherraum und Toiletten befanden sich allerdings außerhalb.
Um 16:00 war es Zeit zum Gate 2 zu wandern, wo uns eine Schlange an der SiKo erwartete. Ging aber trotzdem recht schnell (da keine Computer entnommen werden müssen) und so gelangten wir auf unsere Plätze 2D und 2F, was die erste Reihe auf der ‚Beifahrerseite’ darstellt und deshalb einen riesigen Beinfreiraum aufweist.
Die Auslastung in C war 2/10 und daher wunderbar ruhig. Auch der Service war wieder superfreundlich, mit Getränk und heißem Tuch vor dem Start, Kissen und Decke. Überhaupt war dieser Flieger zwar nicht neuer als auf dem Hinflug, aber die Innenraum war wohl neu überarbeitet. Wunderbar bequeme 2-2-Bestuhlung in Büffellederoptik (wie früher bei BMW erhältlich), mit Alcantaraarmlehnen.
Schon wurde die Speisekarte verteilt,
wir entschieden uns diesmal für die westliche Variante.
Im Gegensatz zur Verpflegung auf dem Hinflug war dies durchaus essbar und so landeten wir nach 65 Minuten Flug überpünktlich am BKK-Flughafen, dockten an einem Sibirengate an.
MAI bietet wirklich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, würde ich jederzeit wieder fliegen.
Schnell zur Immigration, wo meine +1 am VOA-Eingang fast der Schlag traf: die chinesischen Touristen, welche ebenfalls ein VOA benötigen, standen bis in den Terminalbereich. Da wir keine andere Wahl hatten und das Express-VOA gegen 200 Baht Aufpreis abgeschafft wurde, stellte sie sich an und ich ging zur Premium-Passkontrolle.
Nach weniger als 5 Minuten war ich durch und nahm das bereits angekommene Gepäck vom Band.
Meine +1 schickte mir ein Foto von der Schlange im Aufgang zum VOA-Schalter,
ich machte mich nach draußen, stellte mich auf eine gehörige Wartezeit ein.
Nach geschlagenen 2 Stunden kam die Meldung, dass meine +1 das Visum erhalten hatte. Normalerweise wären dann nochmals über 30-Minuten Warten an der Passkontrolle angesagt gewesen
– aber dank dem Premium-Voucher von MAI war sie nach 5 Minuten draußen und wir konnten ein Taxi in die Stadt nehmen.
Die Fahrt zum Sheraton Grande Sukhumvit gerfolgte auch ohne kostenpflichtigen Highway in knapp 30 Minuten.
Das Einchecken war wie immer zügig, da schon alles vorbereitet war, auch unsere eingelagerten Koffer und Taschen waren schon im Zimmer, wieder eine 02er Suite, diesmal aber zum Glück in einem niedrigeren Stockwerk.
Obwohl nur 1 Stunde und 50 Minuten reine Flugzeit waren wir fertig, packten die Koffer aus, gingen schnell rüber in den Supermarkt im UG des Robbinson, deckten uns mit Früchten, Milch etc. ein und lassen nun den Abend ganz relaxt ausklingen.