Auf ein Neues !!! Wintersaison 2019/20

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

Blackjack

Erfahrenes Mitglied
14.05.2011
447
241
Interessant, inzwischen muss man sich dafür rechtfertigen, wenn man eine hübsche Frau hat, die sich entsprechend kleidet? Wenn deine V. nen Kartoffelsack angehabt hätte, um damit ihre emanzipierte Seite zu unterstreichen würden keine Sprüche kommen. Emanzipation kommt nicht davon wie man sich anzieht, sondern wie man tickt. Ich kenne genügend Damen, die sich umwerfend anzuziehen wissen und mehr Charakter und Grips haben, als das was bei uns als emanzipiert gilt!
 

KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.045
2.490
Ist doch scheißegal, was die Partnerin des Reiseberichtschreibers anhat, ob sie emanzipiert ist und/oder was weiß ich noch alles...:confused:

Ich bin froh und dankbar über jeden, der sich die Mühe macht und einen Reisebericht schreibt. Wer das semi-live durchzieht oder aus eher wenig besuchten Ecken der Welt berichtet, umso cooler. Ist aber natürlich wie immer, manche Berichte und Schreibstile finde ich aus völlig unterschiedlichen Gründen absolut spitze (wie HON/UA, Zinni oder McGyver - Auflistung unvollständig!) und bedanke mich dann dafür oder lasse ein Lob da.

Andere treffen eher weniger meinen Geschmack, die lese ich dann halt entweder nicht oder spare mir zumindest unnötige Kommentare (die dann eh meistens in seitenlange off-Topic Diskussionen ausarten, welche dann wirklich niemanden interessieren und den Bericht "zerstückeln")
 

Alex6

Erfahrenes Mitglied
03.01.2016
706
145
Viel Spaß bei der Weiterreise und einen guten Flug. Hoffen wir, dass du keine Probleme beim Fliegen hast.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

Alex6

Erfahrenes Mitglied
03.01.2016
706
145
Darf man fragen, warum die Bilder im Gegensatz zu früher nur noch klein gezeigt werden?
Trotzdem Danke und ein gutes Neues!

HON/UA schreibt aktuell seinen Bericht übers Smartphone und wird evtl. im Nachgang über den Laptop die Bilder nacheditieren.


Edit:
...
In Bezug auf das Erstellen des Reiseberichtes habe ich mich entschlossen, diesen, wie schon auf dem Kurztrip nach Deutschland, auf dem Mobiltelefon zu verfassen, die Fotos dann später, zeitnah, groß einzufügen. Diese Vorgehensweise hat mir wesentlich mehr zugesagt, da man frei Zeit nutzen kann, statt nachts noch stundenlang zu tippen.
...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: HON/UA und Alfisto88

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Donnerstag, 02.01.2020; Teil 1

Am Vortag verbrachten wir unseren letzten Strandtag unter anderem mit einem letzten Spaziergang am Südatlantischen Ozean, Valentyna stürzte sich ein letztes Mal in die Fluten.


Das Wasser ist wirklich ein Traum, schade dass ich es nur noch bis maximal zu den Knien genießen konnte.

Wie bereits geschrieben: wer einen tollen Strand in Verbindung mit Meer sucht, wie wir gerne etwas Wellen hat, ist in der Gegend um Natal bestens aufgehoben. So gut uns dies gefallen hat, die Chance dass wir wiederkommen, ist relativ gering.

Warum? Außer ‚Strand‘ gibt es zu wenig im Vergleich zu den meisten asiatischen Destinationen, es ist einfach zu langweilig, das Essen, selbst die Früchte, zu schlecht. Zudem fanden wir alles für die gebotene Qualität zu teuer, auch die innerbrasilianischen Flüge.

Das mit den Früchten verstanden wir nicht. So wachsen in Brasilien, wie in Asien, z.B. Mangos. Die in Asien sind lecker, die, die wir in Brasilien gegessen hatten, seifig und extrem faserig. Es dürfte doch kein Problem sein aus Asien den Samen einer faserlosen Sorte zu importieren und dann in Brasilien anzubauen.

Am Abend des Neujahrstages packten wir unsere Koffer, hatten ein letztes Abendessen mit unseren Freunden, saßen noch etwas zusammen bevor wir relativ früh ins Bett gingen.

Um kurz nach 5 klingelte uns der Wecker aus dem Bett, frischmachen, fertigpacken und frühstücken bei tropischem Regen


bis unser Taxi um 7 vor der Türe stand.

Nach knapp über einer Stunde (US$ 65) erreichten wir den Flughafen Natal, wir gingen hinein zum Check-In für unseren GOL-Flug nach São Paulo.
Adjustments.jpg

Gebucht hatte ich das ‚+‘-Produkt, welches mehr Beinfreiheit in den ersten Reihen und je 2 Gepäckstücke mit jeweils 23 kg inkludiert.


Nach 15 Minuten waren wir unser Gepäck los, hatten die Boardingpässen in der Hand und machten uns auf durch die leere Sicherheitskontrolle zu Gate 7 wo gegen 09:20 die B-737-800 der GOL andockte.


Die Einteilung der Passagiere erfolgte strickt nach Reihen,
Adjustments.jpg

wir hatten mit dem ‚+‘-Produkt Priority-Boarding inkludiert, so dass wir unser Handgepäck problemlos in den Gepäckfächern verstauen konnten.

Natürlich blieb der Mittelplatz nicht frei, so dass wir uns auf Fenster- und Mittelplatz setzten, mit sehr ordentlicher Beinfreiheit und großzügiger Lehnenneigungsverstellung.

Mit 5 Minuten Verspätung waren wir in der Luft, unter uns ein letztes Mal die Gegend um Natal.

Kaum Reiseflughöhe begann auch schon der Service, Softdrinks, Kaffee, Cracker und Kekse, wenigstens inklusive bei über US$ 300 pro Ticket für den One-Way.


Zum Glück bekam ich keine Probleme mit den Ohren, der Druckausgleich funktionierte wieder normal, denn das war meine große Angst. Unbequem war es, denn mit dem Arm ist die Bewegungsfreiheit, bzw. die Komfortzone, doch ziemlich eingeschränkt.

Trotzdem schafften wir es 2 der 3 1/2 Stunden Flugzeit zu dösen, bis wir gegen 13 Uhr nach einem extrem holprigen Landeanflug am GRU-Flughafen ankamen, am Terminal 2 andockten.

Ab zum Gepäckband und direkt nach oben in die Abflughalle, denn zum Glück ging unser internationaler Weiterflug ebenfalls ab Terminal 2 ab.

Dass wir, um mal mit Ethiopian Airlines zu fliegen, einen Flug von São Paulo nach Buenos Aires fliegen müssen, hätte ich auch nicht gedacht. Alternativ hätten heute noch TK und QR diese Strecke bedient.

Ich hatte für US$ 200 ET gebucht, neue Airline, Loungezugang und Extragepäckstück waren die Gründe - sowie die Hoffnung auf ein gutes Upgradeangebot.
Adjustments.jpg

Diese Hoffnung sollte sich jedoch beim Check-In zerschlagen, 5’000 Rial/Person ( ca. US$ 1’300) waren dann doch etwas zu viel. Wenigstens die Hoffnung auf einen freien Mittelplatz wurde uns (noch) nicht genommen.

Ich ging erstmal nach draußen, um eine Cugarette zu rauchen und betrachtete ausgiebig die Architektur, genau mein Ding, inklusive der Sitzbank links auf dem Foto.
Adjustments.jpg

Ich finde diesen langsam von der Natur verwitternden Beton einfach traumhaft, Kontrast pur.

Nach all dem gedünsteten Fisch und Reis hatten wir richtig fiese Lust auf etwas ungesundes, gingen zu McDonalds und zogen uns einen Hamburger rein.
Adjustments.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Darf man fragen, warum die Bilder im Gegensatz zu früher nur noch klein gezeigt werden?
Trotzdem Danke und ein gutes Neues!
Ich schreibe aktuell einhändig - und das funktioniert auf dem Smartphone besser. Sobald ich Nerv und Zeit habe werden die Fotos ‘groß’ eingefügt. Nur kann es sein, dass das diesmal nach der Reise erfolgt. Sorry... momentan alles etwas schwieriger als sonst.
 

ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
Interessant, inzwischen muss man sich dafür rechtfertigen, wenn man eine hübsche Frau hat, die sich entsprechend kleidet? Wenn deine V. nen Kartoffelsack angehabt hätte, um damit ihre emanzipierte Seite zu unterstreichen würden keine Sprüche kommen.
Doch, dann würden auch Sprüche kommen. Nur andersrum. Schau z.B. mal in den Promi-Thread, wie da über unvorteilhaft gekleidete Politikerinnen gelästert wird.

Emanzipation kommt nicht davon wie man sich anzieht, sondern wie man tickt.
Da hats einer kapiert.
 
  • Like
Reaktionen: tcswede und HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Donnerstag, 02.01.2020; Teil 2

Im Anschluss wieder durch Security- und Passkontrolle Airside, nach oben zur GOL Premium Lounge.

Das Premium erschloss sich uns nicht, die Lounge wartete mit unbequemen Sitzmöglichkeiten auf, war generell extrem dreckig.
Adjustments.jpg

Das Essensangebot zu Dokuzwecken, gegessen hatten wir ja bereits.


Bereits gegen 16 Uhr erfolgte die Aufforderung sich zum Gate zu begeben, welcher wir folgeleisteten, da wir dachten zum Gate müsse es ziemlich weit sein. Als wir jedoch nach 2 Minuten Fußmarsch bereits an Gate 241 standen wunderten wir uns schon.

Wenigstens stand die B-787 schon im strömenden Regen am Gate.

Wieder wurde die Aufstellung zum Boarding in Gruppen genauestens kontrolliert, 1 (Business) bis 4 und eine Extrareihe für Passagiere ‘with special needs’, Kleinkindern und *A G, in welche wir uns einreihten.

Der Herr in Zone 1, soweit ich mitbekommen habe ein Kanadier, fragte die Einweiserin entsetzt, ob er nicht als erstes ins Flugzeug dürfe. Die Antwort, dass erst unsere Gruppe einsteigen dürfe, dann er mit Gattin, machte ihn richtig sauer, er schaute geradezu bösartig zu uns herüber, sagte der Einweiserin laut, dass in Nordamerika nur Menschen im Rollstuhl als solche mit ‘Special needs’ gezählt würden. Als er dann auch noch das ältere Paar vor uns dumm anmachte, fragte weshalb sie ‘Special Needs’ seien und warum dann seine Gattin, obwohl gesund, auch in dieser Schlange anstehen dürfe, platzte mir so ganz langsam der Kragen. Und wie ich es mir schon dachte, nach dem älteren Pärchen war ich an der Reihe, mit Halskrause und Verband um den Arm. Meine Antwort war dann so pampig, dass er nicht mehr weiterfragte, sich seinem Schicksal fügte.

Ich verstehe solche Menschen nicht, fliegen die zum ersten Mal ? Es ist doch fast immer so, dass Eltern mit Kleinkindern und Menschen mit einem Handicap zuerst ins Flugzeug dürfen, schon um die anderen nicht zu behindern.

Wir nahmen auf unseren Plätzen in der zweiten Reihe der Y-Klasse Platz und waren schwer angetan vom Gebotenen: breite, sehr bequeme Sitze (3-3-3) mit riesigen Sitzabstand, Kopfkissen, Decken, IFE, USB-Dose, wesentlich besser als das ‘+’-Produkt von GOL (wahrscheinlich auch wegen des freien Mittelplatzes). So kann man es auch in der Eco für ein paar Stunden, in unserem Falle knapp 3, bestens aushalten.

Draußen schüttete es in Strömen, die sehr großen Fenster erinnerten an die Iguazu-Wasserfälle.

Pünktlich um 17 Uhr hoben wir ab, schon wieder sehr wackelig ging es auf Reiseflughöhe von 42‘000 Fuß,


wo uns zu unserer Verwunderung ein warmes Abendessen von LSG Sky Chefs angeboten wurde, Chicken or Beef.


Okay, lassen wir die Bemühung zählen - denn das Essen war eine Katastrophe, außer dem Brötchen mit Butter und Frischkäse nicht zu essen. Da verstehe ich dann den Hype um das Essen von AirAsia, denn das ist immer sehr ordentlich.

Natuerlich hatten wir in der Reihe vor uns mal wieder ein hyperaktives Kleinkind... das hochtönige Schreien kommt nicht so gut wenn man aktuell noch unter leichten, aber permanenten Kopfschmerzen leidet. So warf ich mir noch schnell eine Ibuprofen 600 ein, auch weil den Eltern das Schreien völlig egal war und nichts dagegen unternahmen.

Um genau 20 Uhr setzten wir am EZE-Flughafen von Buenos Aires auf, außer uns vor allem US-Amerikanische T7 an den Gates.

Zügig ging es ins Terminal und zur komplett leeren Passkontrolle, auch unsere Koffer drehten schon ihre Runden.

Am Zoll erhielten wir von der freundlichen Dame ein grünes Licht, so dass wir direkt zum Taxistand von ‚Taxiezeira’ kamen. Dort dann gleich die schlechte Nachricht: Kreditkarten würden nicht funktionieren, wir müssten bar in Peso bezahlen. Nachdem ich dem Herrn mitteilte, dass ich weder Peso hätte noch am Flughafen tauschen wolle funktionierte das Terminal plötzlich doch.

US$ 34 für ein ‘größeres Auto’ bezahlt und schon schob der Fahrer unser Gepäck zu seinem Auto auf dem Parkplatz, Abfahrt 38 Minuten nach Touchdown.

Vorbei an unzähligen Hochhäusern über die Autobahn in die Innenstadt, wo es dann erstmal über die Prachtstrasse vorbei am Obelisken und Teatro Colon zu unserem Hotel ging.

Überraschung! Kein Bonvoy-Hotel, denn die beiden furchtbaren Sheraton’s gegenüber des Bahnhofs kenne ich schon. So ließ ich mich diesmal von Tripadvisor leiten und wählte das zentral gelegene und überall topbewertete ‘Carles Hotel’.

Gebucht hatte ich, auch eine Premiere, über trip.com, da diese chinesische Plattform die Zimmer ca. 1/3 günstiger anbot als z.B. booking.com, US$ 133.50/Nacht inklusive Frühstück für die zweithöchste Zimmerkategorie.

Der Empfang war sehr nett, man half uns mit unserem Gepäck und informierte uns über unseren Upgrade auf eine Suite im 8. Stock, mit grossem, umlaufenden Balkon zum Rauchen. Top !!!


Das Zimmer besteht zudem aus Wohnzimmer (was wir zum Kleiderschrank umfunktionierten)


und geräumigem Schlafzimmer
Adjustments.jpg

sowie Badezimmer.


Auf die Klimaanlage können wir bei den hier herrschenden nächtlichen Temperaturen zum Glück verzichten.

Wir hatten nur leichten Hunger und so ließen wir uns von der Dame an der Rezeption ein Restaurant in Hotelnähe empfehlen.

Wir liefen die 100 Meter durch das wunderschöne Viertel mit Prachtbauten, Springbrunnen und viel bewaffneter Security zum Restaurant ‘Brasero Atlantico’, nahmen an einem Tisch mit Blick auf die Straße Platz.


Wir bestellten von der Speisekarte 4 Vorspeisen, Chorizo, Empanada mit Ossobuco, gegrillten Käse und gebratene Blutwurst mit Entenei, dazu eine Flasche Wasser.
Adjustments.jpg

Das Essen war gut, für uns jedoch zu schwach gewürzt. Mit knapp € 10 zudem für das Gebotene in dem gehobenen Ambiente spottbillig.

Zurück ins Hotel, wir hatten nach diesem Flugtag keine Lust mehr das nächtliche BA zu erkunden.
 
Zuletzt bearbeitet:

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.672
1.727
DRS
Krass, da hat dich die Taxi-Mafia ordentlich abgerippt. Unser Uber im Oktober kam circa 12 Euro von EZE ins Zentrum, zurück das gleiche.

Viel Spaß und ich wünsche mir ein Bild von einem Steak!
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Krass, da hat dich die Taxi-Mafia ordentlich abgerippt. Unser Uber im Oktober kam circa 12 Euro von EZE ins Zentrum, zurück das gleiche.

Viel Spaß und ich wünsche mir ein Bild von einem Steak!
Das mit dem Taxi dachte ich mir schon. Aber mit dem Arm und 5 Gepäckstücken war mir die komfortabelste Lösung am liebsten.

Steak wollten wir vermeiden, sind keine Fans. Hatte vor Wochen einen Tisch bei einem angesagten Japaner reserviert - um gestern eine Email zu erhalten, dass man heute nicht aufmachen würde, meine Reservierung stornieren müsse.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Wow, das erste Foto von #458 hat ja fast MacGyver Niveau.
Danke, das ist ein großes Kompliment !

Ich bin wirklich begeistert von der Kamera des iPhone 11Pro, speziell der Ultraweitwinkelkamera und den Nachtaufnahmen, ein riesiger Unterschied zum iPhone X. Erst habe ich mir ja überlegt ob ich den Upgrade machen soll - bin jetzt echt froh über meinen Entschluss.
 

mwsun

Aktives Mitglied
04.12.2009
229
0
Danke, das ist ein großes Kompliment !

Ich bin wirklich begeistert von der Kamera des iPhone 11Pro, speziell der Ultraweitwinkelkamera und den Nachtaufnahmen, ein riesiger Unterschied zum iPhone X. Erst habe ich mir ja überlegt ob ich den Upgrade machen soll - bin jetzt echt froh über meinen Entschluss.

Ich habe auch lange überlegt ob ich mir ein iPhone 11 Pro gönne. Es war eine sehr gut Entscheidung. Die Kamera mit seinen Funktionen sind Top und ein wirkliches Upgrade. Zumal ich vorher ein 8er hatte.
Schöne Zeit Euch.

VG...
 
  • Like
Reaktionen: Blackjack und HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Freitag, 03.01.2020; Teil 1

Ich war in der Vergangenheit bereits 4 oder 5 Mal in BA, doch die neuesten Berichte über die Geldnot des Staates, die Zunehmende Verarmung der Bevölkerung, machten mich doch skeptisch was uns erwarten würde.

Umso mehr überraschte mich der heutige Tag. Statt Dreck, Kriminalität und Stillstand erwartete uns eine extrem saubere ‘europäische’ Großstadt mit gepflegten Parkanlagen, beim Herumlaufen keinerlei Gefühl der Unsicherheit.

Aber beginnen wir von vorn:

Gegen 9 Uhr begaben wir uns in den fensterlosen Frühstücksraum im Untergeschoss, die Speisenauswahl okay,


aber nicht opulent. Eierspeisen wurden auf Wunsch zubereitet, der Kaffee war leider eine Plörre im Thermosbehälter, fern von trinkbar.

Nach dem Verzehr von Früchten und einem Toast begannen wir unseren Rundgang durch die Stadt.

Auf der breiten Prachtallee des 9. Juli ging es zuerst zum Teatro Colon,


wo ich mir vor knapp 20 Jahren im Rahmen einer geschäftlichen Abendveranstaltung ‘Das Rheingold’ von Richard Wagner anhören musste, eine, in meinen Ohren, grauenvolle Oper mit knapp 3 Stunden Spieldauer ohne Pause.
Adjustments.jpg

Weiter zum Obelisken, welcher zum 400. Geburtstag der Stadt aufgestellt wurde.


Von dort bogen wir in die Av. de Mayo ab, wo wir in einem Café den ersten ordentlichen Espresso des Tages tranken.


Das berühmte Café Tortoni ließen wir aus, die Schlange davor war bereits gegen 11 Uhr ellenlang.


So erreichten wir den Hauptplatz BA’s, die Plaza de Mayo,


mit Historischem Museum


und Casa Rosada, dem Präsidentenpalast.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Freitag, 03.01.2020; Teil 2

Am riesigen Verteidigungsministerium mit zahlreichen Monumenten vorbei
Adjustments.jpg

in Richtung Puerto Madero, dem ehemaligen Hafengelände BA’s.
Adjustments.jpg



Als ich das erste Mal in der Stadt war, lagen hier noch zerfallende Lagerhäuser - heute ist alles chic zu Wohnraum, meist teuren Hotels, Büros und angesagten Restaurants umgebaut.

Wir streiften etwas durch das Viertel, welches sehr wenig Leben zeigte, kaum Verkehr, wenig Menschen.

Wie überall in BA befinden sich auch hier großzügige Parkanlagen, topgepflegt, auch hier zahlreiche Skulpturen.
Adjustments.JPG

Beachtlich, dass man in BA nicht alles dem Profit zuliebe zugepflastert hat, auch an die Menschen und deren Naherholung dachte.

Da Valentynas Füße schmerzten nahmen wir ein Taxi (billig) zum Hotel und nach dem Wechsel der Schuhe weiter nach Palermo, dem - wie der Name schon sagt, italienischen Viertel BA’s.

Ziel war unser Mittagessen unter dem Motto: alles außer Steak ! Und was muss man in BA gegessen haben ? Choripán, auf Gut Deutsch ein Wurstbrötchen.

Die besten soll es bei ‘Chori’ in Palermo geben - also wurde Diesel Lokalität angesteuert.




Der Laden war gut gefüllt und während wir warteten, um unsere Bestellung aufzugeben, studierten wir die verschiedenen erhältlichen Varianten. Ich entschied mich für eine scharfe Wurst vom Schwein, Valentyna für eine Geräucherte, beide im Holzkohlengrill zubereitet, inklusive Getränken US$ 12.


Nach etwas Warten wurden wir aufgerufen, wir durften unser Essen in Empfang nehmen.


Geschmacklich lecker, der von Valentyna intensiver - aber ich glaube kaum, dass man dafür extra nach Palermo fahren muss. Zudem ist Beißen für mich mit den angebrochenen Wangenknochen doch noch recht anstrengend, ebenso wie den Mund weit zu öffnen, um in ein solches Brötchen (zum Glück weich) hineinzubeißen.

Als Verdauungsspaziergang liefen wir durch Palermo, betrachteten die Auslage in den hippen Geschäfte, angesagte Restaurants und Bars, sowie viel Graffiti.


Adjustments.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

Alligator

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
1.712
6
FRA
Du Banause!

(Das ist übrigens mit Abstand die kürzeste der vier Opern, auch genannt der „Vorabend“)


„wo ich mir vor knapp 20 Jahren im Rahmen einer geschäftlichen Abendveranstaltung ‘Das Rheingold’ von Richard Wagner anhören musste, eine, in meinen Ohren, grauenvolle Oper mit knapp 3 Stunden Spieldauer ohne Pause.“


Dann darf man eben vorher nicht soviel Coke Zero trinken[emoji41]

Schön, dass es Dir so schnell wieder so gut geht!
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Freitag, 03.01.2020; Teil 3

Wir nahmen ein Taxi zu den Bosques de Palermo, ließen uns etwas durch die Parks treiben


und beendeten die Tour am Planetarium Galileo Galilei.


Nach 10 Kilometern Fußmarsch hatte ich genug, 100% meiner eigentlichen Energie habe ich noch nicht zurück, auch dass ich nur im linken Auge Kontaktlinsen tragen kann macht das Sehen ziemlich anstrengend.

So winkte ich ein Taxi heran, welches uns für US$ 2.50 zum Hotel zurückbrachte, um uns etwas zu erholen.
Adjustments.jpg

Am Abend stylten wir uns auf, ich mal nicht in Sneakers, Valentyna mit High-Heels, denn wir hatten einen Tisch in einem der angesagten Restaurants Puerto Maderos ergattert.

So bestiegen wir um kurz nach 8 ein UBER und fuhren zum Gebäude des Faena Art Centers, wo sich das Restaurant ‘Osaka’ mit peruanisch-japanischer Fusion-Küche befindet (es gibt noch einen Ableger in Palermo).

Das Innere sehr modern, hübsch gestylt - jedoch so spärlich beleuchtet, dass wir die Taschenlampenfunktion unserer Mobiltelefone benötigten, um die Speisekarte lesen zu können. Und obwohl es auf der Straße recht kühl war, lief im Inneren auch noch die Klimaanlage.




Wir bestellten eine Auswahl von 3 Ceviches,


eine Art Carpaccio mit Ponzu-Sauce und Wasabi-Avocadocreme,
Adjustments.jpg

gefolgt von einer Spicy-Tempura-Rolle


und Bao.


Ganz ehrlich ? Es war okay, die Ceviches sehr gut, die Baos unterirdisch, eher Mini-Burger. Wir hatten uns mehr erwartet, vor allem in dem für BA eher hochpreisigen Segment von ca. US$ 50/Person.

Wir liefen noch etwas die belebte Promenade an den zahlreichen Restaurants und Bars entlang,
Adjustments.jpg

überquerten die moderne Fußgängerbrücke, um dann ein Taxi zurück zum Hotel zu nehmen, um das Packen der Koffer in Angriff zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Samstag, 04.01.2020; Teil 1

Aktuell zeigt meine Länderstatistik folgendes auf:
- 88 bereiste Länder
- 2 bereiste nicht anerkannte Länder
- 1 bereistes nicht mehr existierendes Land

und irgendwie wird es immer schwieriger auf mehr zu kommen, denn die meisten Länder interessieren mich einfach nicht.

Trotzdem werde ich heute einen Länderpunkt machen, denn es geht nach Uruguay.

Um von BA nach Montevideo zu gelangen hat man 3 Möglichkeiten:
1.) per Flugzeug
2.) mit einer Kombination aus Boot & Bus
3.) mit dem Schnellboot,
ich hatte mich für die 3. Alternative entschieden, online Tickets für die Nachmittagsverbindung entschieden, um den Tag stressfrei beginnen zu können.

Nach dem Frühstück im Keller (ich hasse Frühstücksräume ohne Tageslicht) ging es für mich zum Friseur gegenüber des Hotels, wie immer angsterfüllt was die mit meiner Haarpracht anstellen. Und obwohl ich der Dame sagte, sie solle nur einen Zentimeter abschneiden, nahm sie ihren Job sehr ernst und schnitt und schnitt und schnitt - bis nicht mehr viel von meinen Haaren übrig war. Valentyna war ob des Ergebnisses auch nicht sonderlich erbaut. Ich denke die nächsten Monate kann ich mir weitere Friseurbesuche sparen.

Ich holte Valentyna im Hotel ab und mir machten uns auf das nähere Stadtzentrum zu erkunden.

Vorbei am Palacio San Martin,


einem eindrucksvollen Gebäude, das vom ehemaligen Reichtum Argentiniens zeugt, in den gleichnamigen Park


mit dem San Martin Monument.
Adjustments.jpg

Ein Blick hinunter zum Torre Monumental, links der Hauptbahnhof, rechts das scheußliche Sheraton, im Hintergrund die Hafenanlagen mit Kreuzfahrtschiffen.


Wir liefen weiter die zentrale Einkaufsstraße ‘San Martin’ hinunter, eine grauenhafte Ansammlung von Gebäuden aller Baustile, meist in schlechtem Zustand.

Hier schlug uns auch zum ersten Mal die aktuelle Armut entgegen. Man sah sehr viele Argentinier, welche Dienstleistungen und Tango-Shows bewarben, ungefähr jeder zweite schrie ‘Cambio’, also Geldwechsel.

Wer bitte tauscht auf der Straße Geld ? Wir erledigten dies in einer offiziellen Wechselstube, auch weil überall, von Taxi bis zum Restaurant, die Echtheit der Geldscheine überprüft wird.

Valentyna besorgte sich für horrende US$ 11.50 ihren kitschigen ‘Argentinien-Löffel’


bevor wir in die Av. Corrientes abbogen, welche an eine New Yorker Straßenschlucht erinnerte.




Besonders schön fand ich das ‘Teatro Astros’, wäre die Fassade bloß nicht von diesen riesigen Plakaten verhängt gewesen.


Nachdem wir auf unserem Weg durch die Einkaufsstraßen
Adjustments.jpg

einige Male nach Geld angebettelt wurden fühlten wir uns nicht mehr so wohl, begannen den Rückweg, vorbei an weiteren eindrucksvollen Wohnhäusern,


in Richtung Hotel.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Samstag, 04.01.2020; Teil 2

Gegenüber des Palacio San Martin kehrten wir im Restaurant ‘Dandy’ auf einen Mittagssnack ein.


Valentyna bestellte einen Caesar Salad, eine langweilige Wahl, welche auch gleich mit einem geschmacklosen Gericht bestraft wurde. Ich dagegen erhielt ein sehr leckeres Sandwich mit zartem Lomo, Salat und Tomate.
Adjustments.jpg

Erwähnen möchte ich noch die wirklich schönen und gepflegten Autobusse in BA, welche sogar noch etwas Charme versprühen, vorbildlich !


Schnell zurück ins Hotel, die letzten Sachen in den Koffer geschmissen und schon brachen wir auf, ein UBER Comfort brachte uns für US$ 2 zum Fährterminal von Buquebus am Eingang von Puerto Madero.


Wie bereits erwähnt hatte ich im Vorfeld die Direktverbindung per Schnellfähre gebucht, auf der ‘Francisco’ dem Flaggschiff der Buquebus-Linie. Hier hat man die Auswahl zwischen 3 Serviceklassen für die 2 1/4 stündige Überfahrt, ‘Tourist’, ‘Business’ und ‘Special Class’. Ich hatte mich zu US$ 129/Person für letztere entschieden.

Hinein in die riesige Check-In-Halle,


wo wir uns in die Schlange stellten. Der Check-In begann pünktlich 2 Stunden vor Abfahrt, wir waren die Dritten in unserer Reihe.

Wir erfuhren, dass es für Business und Special einen separaten Check-In im VIP-Saal gab - als wir dort die Schlange sahen entschlossen wir uns unseren 3. Platz in der Tourist-Reihe besser nicht einzutauschen.

So erhielten wir zügig unsere Boardingpässen
Adjustments.jpg

und entschlossen unseren einen Koffer mit ca. 15 kg (den Rest hatten wir im Hotel in BA eingelagert) mit an Bord zu nehmen, um später nicht auf diesen nach Ankunft warten zu müssen.

Die Passkontrolle gestaltete sich etwas zäh, dafür wurde die Einreise nach Uruguay gleich miterledigt.

Direkt nach der Passkontrolle befindet sich eine Lounge für die Special Class, geräumig, bequem,


jeder erhält kostenlos Milchkaffee und hervorragende Croissants nach italienischer Art.


Eine Stunde vor Abfahrt wurden wir aufgefordert das Schiff zu boarden, warfen einen Blick auf die Hafenanlagen,


mussten uns vor Betreten Überschuhe anziehen.

Der komplette vordere Teil des ersten Stockwerks ist ein riesiger Duty-Free-Shop (was ich Valentyna nicht verraten habe), der hintere Teil des erste und des zweiten Stockwerks sind der Touristenklasse vorbehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.