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Alex6

Erfahrenes Mitglied
03.01.2016
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Die Bilder der Fähre erinnert mich etwas an die von Hongkong nach Macau. War das heutige von der Art her ähnlich?
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Samstag, 04.01.2020; Teil 3

Durch die Business Class im mittleren Teil des Schiffes
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gelangt man in die vorne liegende Special Class.
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Man hätte eine tolle Aussicht,


würde einem eine Trennwand selbst in der ersten Reihe nicht die Sicht komplett versperren.


Für die Special Class ist ein kostenpflichtiges Buffett aufgebaut, welches auch Schaumwein und weitere Alkoholika enthält (Sprite Zero US$ 2).


Wenigstens ist (langsames) Internet für 120 Minuten im Preis enthalten.

Kurz nach 16 Uhr legten wir ab, fuhren aus der Hafenanlagen in den Rio de La Plata, warfen einen letzten Blick zurück auf die Skyline BA’s.

Die Überfahrt verlief sehr ruhig, irgendwann kam linker Hand Uruguay und Montevideo in Sicht,


vorbei am Frachtterminal und heruntergekommenen Kriegsschiffen bis wir mit 15 Minuten Verspätung am Personenterminal vor der Altstadt anlegten.


Die Fähre war nicht voll, so waren wir schnell an Land, die Koffer wurden geröntgt und wir standen am Taxistand. Wir liefen jedoch etwas weiter, bestellten online ein UBER, welches nach 5 Minuten eintraf.

So umrundetem wir die Ausläufer der Altstadt, viele Kolonialbauten mit zugemauerten Fenstern, fuhren die belebte Uferpromenade entlang und erreichten nach knapp 15 Minuten Fahrt unser Hotel, das Sheraton Montevideo.


Ursprünglich hatte ich das nebenan gelegene günstigere und neuere ALOFT gebucht, wegen einer unschlagbaren BRG-Rate jedoch aufs Sheraton umgeschwenkt.

Wie schon von außen zu erkennen handelt es sich um ein Sheraton des Alten Stils, auch die Lobby war dementsprechend.


Der Check-In war für ein solches Hotel überaus freundlichen und persönlichen, man hätte das Frühstück inkludiert, ich könne also die Welcome-Punkte nehmen.
 
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Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
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BER / COR
Hier schlug uns auch zum ersten Mal die aktuelle Armut entgegen. Man sah sehr viele Argentinier, welche Dienstleistungen und Tango-Shows bewarben, ungefähr jeder zweite schrie ‘Cambio’, also Geldwechsel.

Wer bitte tauscht auf der Straße Geld ? Wir erledigten dies in einer offiziellen Wechselstube, auch weil überall, von Taxi bis zum Restaurant, die Echtheit der Geldscheine überprüft wird.

.
In Argentinien sind seit vielen vielen Jahren immer zwischen 20-40% der Argentinier von Armut bedroht. Manchmal schönt die eine Regierung die Zahlen - Peronismus halt.
Derzeit rutscht es mal wieder ordentlich ab, auch weil eine ganze Reihe von Firmen und Privatpersonen nun auch ihren letzen Dollar abholen möchten bevor es zum nächsten Crash kommt.

Die Frage des Geldwechsels beantwortet auch die Frage oben: der Argentinier traut seiner eigenen Währung kein bisschen. Schon als Kind lernt man dort Dollars zu horten. Preise für höherpreisige Produkte (Autos, Häuser etc. ) werden eigentlich immer in US$ angegeben. Heute geht der Milchpreis übrigens von 48ARS auf 63ARS - dank der Wiedereinsetzung der MWST durch die neue Regierung.
Das Problem ist jedoch, dass durch jahrzehntelange Misspolitik Argentinien keine Exportnation ist - immer wieder machen Politiker den verbleibenden Firmen das Geschäft durch nationalitische Gesetze kaputt. Auch die Regierung unter Macri konnte das nicht wirklich beheben - zu groß ist das Misstrauen ggü. der argentinischen Politik.

Also tauscht der Argentinier fleißig seine ARS in US$. Und deswegen gibt es da permanent Einschränkungen (deswegen war BMW jahrelang einer der größten Sojaexporteure, in Argentinien haben die Bauern das Geld). Einzig unter Macri waren die weg.. Aktuell darf man im Monat 200US$ von ARS tauschen für den privaten Gebrauch aka zum Horten.. Es gibt derzeit 15(!) verschiedene Wechselkurse für Argentinier, je nachdem was genau in US$ gekauft wird.
Die großen Zeitungen drucken nicht ohne Grund immer den „Dollar Blue“ Preis neben dem offiziellen Wechselkurs. Man kann ohne Bedenken da Geld umtauschen, selbst häufig genug gemacht. Den Markt gibt es nicht für Falschgeld sondern wegen
dem Dollarhunger der Argentinier.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Samstag, 04.01.2020; Teil 4

Es gab ein Club-Zimmer im 21. Stock mit Meerblick,
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das Zimmer selbst renoviert,
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das Badezimmer leider nicht,


mit Badewanne und Duschvorhang, der beim Duschen sicher wieder am Körper kleben wird.

Auch der Welcome-Snack stand bereit. Woher wissen die dass ich auf Süßes stehe ? ;-)


Wir begaben uns in die Club-Lounge im 23. Stock, welche gut besucht war.


Das Essensangebot war nicht unser Ding,
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wir nahmen uns 2 !!! Coca Cola !!! Light, wählten ein Restaurant fürs Abendessen aus.

Noch schnell hinüber in die angrenzende Shopping-Mall, Geld gewechselt und weiter zum einen Katzensprung entfernten Restaurant ‘Garcia’, einem in Montevideo angesagtem Steakhouse.
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Wir warfen einen Blick auf die Fleischzubereitung,


nahmen an unserem Tischchen Platz, bestellten ein Steak, Chorizo, Salat mit Parmesankäse sowie eine Backkartoffel mit Butter, für Valentyna ein Glas Rotwein.


Das Essen war bis auf die Kartoffel hervorragend. Keine Ahnung weshalb man vorgekochte Kartoffeln in die Glut legt. Dafür war das Fleisch butterzart und auf den Punkt gegart,


die Wurst wunderbar würzig.

Knapp US$ 50 bezahlt und zurück ins Hotel, wir waren beide recht müde.
 
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Iscream

Aktives Mitglied
08.08.2011
119
31
CGN
Oh, endlich mal Uruguay. Bleibt ihr nur in Montevideo oder verschlägt es euch auch ins Landesinnere?
 
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Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Oh, endlich mal Uruguay. Bleibt ihr nur in Montevideo oder verschlägt es euch auch ins Landesinnere?
Nein, es wird bei Montevideo bleiben. Wir haben noch zu viel vor und der von Valentyna gesteckte Zeitrahmen war für mehr zu kurz. Sie fragt eh schon weshalb wir nach Brasilien sozusagen im Zeitraffer Kreuz und Quer durch Südamerika fliegen...
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Sonntag, 05.01.2020; Teil 1

Dass Sonntag nicht der beste Tag ist, um sich Montevideo anzuschauen, wurde mir leider erst nach den Buchungen von Flügen und Hotel klar - damit mussten wir nun leben.

Am Morgen gingen wir statt in die Club-Lounge wegen der größeren Auswahl nach unten ins Hauptrestaurant, wo es leider dermaßen kalt war, dass wir uns zuerst unsere Jacken aus dem Zimmer holen mussten.

Das Angebot war okay, verwunderlich dass das Gebäck bei weitem nicht an das in Argentinien herankam.

Gegen 10 fuhren wir per UBER zum Unabhängigkeitsplatz mit Palacio Salvo (1928 im Stil des Art Déco fertiggestellt und mit 105 m Höhe bis 1935 das höchste Bauwerk Südamerikas)
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und Mausoleum von José Gervasio Artigas


am nördlichen Ende der Altstadt, um dort unseren Rundgang zu beginnen.

Durch die Überreste des Stadttors zur Kathedrale an der Plaza Matríz,


auf welcher zahlreiche Händler allen möglichen Schund an den Touristen bringen wollten.


Das Innere der Kathedrale war nicht besonders aufregend oder gar außergewöhnlich,


lediglich der Fußboden wusste zu gefallen.
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Wir liefen weiter die Fußgängerzone hinunter. Ich hatte mir von der Altstadt Montevideos wesentlich mehr erwartet als ein Mix aus allen Baustilen der letzten 300 Jahre, oft in schlechtem Zustand oder gar völlig zerfallen, dazwischen immer wieder Graffiti.


Wenigstens scheint es in den letzten Jahren einen Trend zur Wiederherstellung zu geben, denn einige Gebäude waren hübsch hergerichtet.


Nach einem Abstecher auf die Plaza Zabala


ging es weiter auf der Fußgängerzone


bis wir rechts in eine weitere Fußgängerstraße in Richtung Mercado del Puerto und Hafenanlage abbogen.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Sonntag, 05.01.2020; Teil 2

In einer Seitenstraße befindet sich der Instagram-Hotspot der Altstadt, wo ich natürlich Valentyna ablichten musste.


War in der Altstadt sonst Totentanz angesagt, wurde es hier plötzlich sehr belebt, denn ein großes Kreuzfahrtschiff der Viking-Line hatte angelegt und spülte seine Passagiere an Land.

Wie überall in der Altstadt war die Polizeipräsenz deutlich zu spüren, ob zu Fuß oder auf Rundfahrt in ihren TATA-Kleinwagen.

An einem hübschen Obststand vorbei


zum Mercado,


eine Ansammlung von Restaurants und Souvenirläden,




wie die ganze Gegend um den Hafen.

Valentyna erstand ihren Uruguay-Löffel, wir liefen noch etwas durch die überaus dreckigen Nebenstraßen mit dem üblichen Architekturmix, auch hier extrem viel Art Déco.


An einer weiteren Kirche in schlechtem Zustand


und Kinderspielplatz mit Graffiti


vorbei hinunter zur Uferpromenade.


Der Ausblick auch hier nicht besonders beeindruckend, mit den Plattenwohnbauten irgendwie an Kuba und einen Sowjetstaat erinnernd. Sehr seltsam das Ganze. Ich kann nicht sagen, dass es uns bisher besonders gefallen hat, Null Atmosphäre.

Auf dem Rückweg zum Hotel sahen wir den wahrscheinlich hübschesten McDonalds, untergebracht in einem exemplarischen Art Déco Gebäude an der Uferpromenade.
 
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Hekub

Reguläres Mitglied
20.11.2013
42
13
Wien
Achtung am Abend in Montevideo Zentrum!
Jedenfalls war das vor ein paar Jahren sehr empfehlenswert!
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Sonntag, 05.01.2020; Teil 3

Nachdem wir uns etwas erholt hatten meldete sich bei Valentyna der Kleine Hunger. Ein Bekannter hatte mir gesagt ich solle in Südamerika, speziell in Argentinien und Uruguay unbedingt McDonalds probieren, wäre besser als in Europa oder Asien.

Da sich 100 Meter vom Sheraton ein McDonalds befindet liefen wir hin, bestellten ein Double-Cheeseburger-Menü und ein Triple-Cheeseburger-Sandwich.

Zuerst fielen uns die happigen Preise auf, das Sandwich zu € 3, das Menü zu € 7.10.

Die Burger waren okay, McDonalds eben, die Pommes fast kalt und die Coke Zero ohne Kohlensäure. Soviel zu Tips von Freunden.

Gegen 3 nahmen wir uns ein UBER zum nordöstlich des Hotels gelegenen Playa de los Pocitos, wo sich auf einer kleinen Anhöhe das ‘Montevideo-Sign’ befindet, angeblich mit tollem Ausblick.

Wenn man die 70-er Jahre Strandpromenade von Benidorm schön findet, dann gefällt einem sicher die von Montevideo auch, ein uniformes Wohnhochhaus neben dem anderen, davor eine breite Straße, ein Gehweg und eine Betonmauer...


Wir knipsten die obligatorischen Fotos


und liefen etwas weiter den Strand entlang, kamen an diesem wirklich herausragenden Ensemble des Brutalismus vorbei.
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Am Yachthafen drehten wir um,


kamen an Hard-Rock-Café und Schifffahrtsmuseum vorbei,
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warfen einen letzten Blick auf die romantische Uferpromenade und fuhren per UBER zurück zum Hotel. Damit war Montevideo für uns abgehakt - es wird kein Wiedersehen geben.

Nach dem Spaziergang in der Sonne hatten wir Lust auf eine eiskalte Coke Light, gingen hinauf in die Club-Lounge. Doch Fehlanzeige, keine Softdrinks, das Angebot beschränkte sich auf:
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Adjustments.jpg

Ich ging hinunter zur Rezeption und fragte höflich nach den Softdrinks. Man sagte mir, dass das ein Fehler sein müsse, man sich sofort darum kümmere. Nach 20 Minuten erschien eine Dame, die ich wohl offensichtlich in ihrem Nachmittagsschlaf gestört hatte. Sie kam direkt auf mich zu und fragte ziemlich aggressiv: ‘WHAT DO YOU WANT ???’. Ich erklärte mein Anliegen, worauf sie erwiderte: ‘NO, NO, NO !!! Softdrinks only for Happy-Hour from 18:30 !!!, sich auf dem Absatz umdreht und wieder verschwand. Okay, alles lasse ich mir auch nicht gefallen - also vom Club-Lounge-Telefon an der Rezeption angerufen und mal was von Marriott Bonvoy, Compensation und US$ 100 erzählt (keine Ahnung wie die Regeln sind). Nun kam Leben in die Bude, die Dame erschien wieder, fragte zuckersüß was sie mir bringen dürfe - und ruckzuck hatte ich mein eiskaltes Coke Light vor mir stehen. Die anderen beiden Herren, welche sich mit mir in der Lounge befinden, wurden nicht gefragt, sitzen noch immer mit ihrem Wasser.

Am Abend ging es nochmals auf einen Snack in die Club-Lounge, irgendwie hatten wir keine Lust mehr Montevideo unsicher zu machen.
 
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Iscream

Aktives Mitglied
08.08.2011
119
31
CGN
Danke für deinen Bericht aber schade dein finales Urteil.
Uruguay an sich bietet wenige Sehenswürdigkeiten, auch Montevideo nicht. Das Land lebt mehr von der Mentalität der Bewohner, der Landschaft und der Ruhe. Das alles kann man aber so in MVD direkt meist nicht oder schwer erleben (deswegen meine Frage ob ihr ins Landesinnere reisen werdet)
Die Aussage zu Montevideo bei Nacht kann ich so allerdings nicht bestätigen: eigentlich gilt MVD als die sicherste Stadt in Südamerika.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.559
12.762
IAH & HAM
Wir haben mal von BA einen Ausflug nach Colon in Uruguay gemacht. Natuerlich viel kleiner als MVD, und sehr touristisch, aber das hat uns gut gefallen. Mehr als einen Tag kann man dort aber nicht verbringen, wir jaben es sogar als Tagesausflug gemacht.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Wir haben mal von BA einen Ausflug nach Colon in Uruguay gemacht. Natuerlich viel kleiner als MVD, und sehr touristisch, aber das hat uns gut gefallen. Mehr als einen Tag kann man dort aber nicht verbringen, wir jaben es sogar als Tagesausflug gemacht.
Uns wurde gesagt, dass Colon schöner als Montevideo sei.

Mehr als ein Tagesausflug ist es bei uns ja eigentlich auch nicht. Länderpunkt und ‘mal reinschnuppern’. Morgen früh, wenn alles glatt läuft, sind wir wieder weg.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.672
1.727
DRS
Nach deinen Schilderungen bin ich umso froher, den Trip nach MVD gecancelt zu haben und stattdessen von BA aus nach Ushuaia geflogen zu sein (deinen Retro-Report kenne ich und finde ihn großartig)
 
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tortuga

Aktives Mitglied
21.01.2011
214
71
schön, dass es dir schon wieder besser geht! ich bin 2x im Jahr in Buenos Aires und fast jedesmal habe ich daran gedacht, einen Ausflug nach Montevideo zu machen, nun bin ich froh, es nicht gemacht zu haben. Colonia hingegen finde ich ganz hübsch und im dortigen Sheraton kann man es gut aushalten;-)
Gute Weiterreise!
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.804
4.462
Gummersbach
Juser , es handelt sich bei diesem Obststand um ein Wunder an Statik . Sowohl was die Kisten anbetrifft als auch den Inhalt . Südafrika wird eben unterschätzt.

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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Montag, 06.01.2020; Teil 1

Zeit Uruguay den Rücken zu kehren.

Heute merkt man, dass ich bei der Planung von Reisen in Südamerika nicht so routiniert bin wie in Asien - deshalb geht es über Umwege zurück in Richtung Brasilien, aber nur an die Grenze, nämlich nach Iguazu zu den eindrucksvollen Wasserfällen. Hätte ich etwas cleverer geplant, wir wären von Natal über GRU ins Brasilianische Iguazu geflogen, dann über die Grenze und vom argentinischen Iguazu weiter nach BA.

Egal, es ist jetzt wie es ist...

Die Flüge MVD - AEP - IGR - AEP hatte ich vor über einem halben Jahr gebucht, mit Aerolineas Argentinas in Y zu US$ 385/Person, dazu für jeden Flug auf deren Homepage das Minimalgebot i.H.v. US$ 60/Flug/Person für den Upgrade in Y+ (wie deren Continentale Business Class heißt) abgegeben.

Auf MVD - AEP - IGR kam es zu Flugzeitänderungen, Abflug in MVD 2 Stunden früher, Ankunft in IGR 30 Minuten später, was uns einen Zwischenstopp von 5 Stunden in AEP beschert hätte. Ich sah einen früheren Flug von AEP nach IGR, welcher gepasst hätte, aber die Umbuchung gestaltete sich schwierig. Die Telefonnummer der Airline ist nur von Argentinien aus zu erreichen, auf Emails antworten weder die argentinischen noch die europäischen Mitarbeiter. Erst Anfang Dezember erreichte ich eine freundliche Dame in Frankfurt, welche meine Wünsche nach Argentinien weiterleite und ich nach 4 Tagen prompt eine Bestätigung der gewünschten Umbuchung erhielt.

23 Stunden vor Abflug des jeweiligen Fluges erreichte mich die Bestätigung, dass mein Upgradeangebot angenommen wurde, der entsprechende Betrag wurde zeitgleich abgebucht. Damit hat das Y+ Ticket US$ 550/Person gekostet statt 840 wenn ich es direkt so gebucht hätte.

Nun zum Reisetage:
Um 06:30 standen wir mit unserem Gepäck vor dem Frühstücksrestaurant des Sheratons, waren als die Pforten öffneten somit die ersten, gönnten uns einen Kaffee und Snack bevor um 7 ein UBER vor der Tür stand.

Für US$ 16 brachte uns dieses innerhalb von 20 Minuten zum nordöstlich der Stadt gelegenen Flughafen, ein für Uruguay (nur knapp über 3 Millionen Einwohner auf der halben Fläche von Deutschland) beachtliches Bauwerk.


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Entsprechend leer war es dann auch im Inneren,


verwunderlich dass so viele Flüge abgehen, u.a. 2 nach Madrid, nach Acunción, GRU, Rio, Santiago de Chile, Panama, Lima, Porto Alegre, San Pablo und natürlich BA (AEP und EZE).

Am Check-In war nichts los und so kamen wir am SkyPriority-Schalter sofort an die Reihe,
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erhielten unsere Boardingpässen bis zum Endziel,


der Koffer konnte aber nur bis AEP eingecheckt werden.

Wir saßen noch etwas in der Landside mit freiem Starbucks-Internet. Das gefärbte Wasser dieser Kette zu US$ 7 ließen wir jedoch links liegen.

Interessant auch die Autopreise in Uruguay:


Jetzt verstehe ich weshalb in Montevideo dermaßen viele chinesische Autos unterwegs sind.

Security- und Passkontrolle verliefen schnell, wir gingen zu Gate 7 und warteten dort auf die Ankunft des Flugzeuges.
 
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