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Auslandskonten

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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
196
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In diesem Thread http://www.vielfliegertreff.de/kred...tution-accounts-mit-zahlkarte-uebersicht.html wird die App Soon als Girokonto-Möglichkeit in Frankreich genannt - wer probiert aus und berichtet, ob das Konto auch mit Wohnsitz außerhalb von FR erfolgreich beantragt werden kann?

Die normalen Kontopositionen incl. Schecks und NFC-Visa-Debit-Karte sind laut Preisverzeichnis gratis.

Folgende Dokumente müssen für die Eröffnung abfotografiert werden:
Pour prouver que vous êtes bien vous, pensez à vous munir d'une pièce d’identité, d’un RIB, d’un justificatif de domicile (factures EDF, tél, eau), de votre signature manuscrite ( sur une feuille blanche) et de votre dernier bulletin de salaire (si vous êtes salarié bien sûr).
also Ausweis, Nachweis eines bestehenden Bankkontos, Adressnachweis (üblicherweise eine Versorger-Rechnung), Unterschriftsprobe und letzte Gehaltsabrechnung (nur für Berufstätige). Letzteres ist verwunderlich, weil die Berufstätigkeit für die Kontoeröffnung eigentlich nicht gefordert wird - laut FAQ können auch Studenten das Konto beantragen und es gibt kein gefordertes Mindesteinkommen.
Womöglich hängt aber die Debit-Karte daran...

Zur Eröffnung muss man 40€ überweisen
40€ suffisent pour ouvrir votre compte Soon. Dès son ouverture, 15€ seront automatiquement virés sur votre Livret Soon pour activer la fonction « Projets » de votre app.
davon werden aber 15€ auf das eigene "Projekt-Sparbuch" überwiesen - habe noch nicht herausgefunden, was genau das sein soll...
 
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M

mnbv

Guest
Nett, wenn das klappt, koennte man damit leichter andere franzoesische Konten eroeffnen, da man dann Schecks ausstellen kann.

Das wird das "Livret" sein. Ein franzoesisches Sparbuch.
Vielleicht ein "Livret A".
Gibt laut Webseite 2% Zinsen bis 30k fuer die ersten zwei Monate.
https://www.soon.fr/tarifs


 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
196
Nein, kein "Livret A", dann würde das auch so bezeichnet werden - hier ist es ein eigenes "Livret AXA Banque".
Sind aber in der Tat interessante Zinsen nach der Eröffnung, soll wohl einen zusätzlichen Anreiz darstellen.

Eben im Chat diese Nachricht bekommen
L'offre Soon est accessible à toute personne physique, majeure, fiscalement domiciliée en France, possédant un smartphone Android ou IOS et une adresse e-mail.
Scheinbar also nur für in FR Ansässige.... :mad:

Wurde nun auf Nachfrage auch explizit bestätigt:
Vous n'êtes donc pas éligible à l'offre Soon.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
196
Habe bei meiner Recherche doch noch eine französische Bank gefunden, die angeblich ein Konto für Nicht-Ansässige eröffnet: Crédit du Nord.

Für die Eröffnung in der Filiale braucht man:
- Ausweisdokument (Pass oder Perso)
- Adressnachweis: Energieversorger- oder Telefonrechnung, nicht älter als 3 Monate (im Ausweis eingetragene Adresse ist in FR kein Adressnachweis!)
- Nachweis des steuerlichen Wohnsitzes

Hier gibt es Downloads zur Konto-Information (Sprachen FR, EN, IT) sowie eine Preisübersicht (EN,IT). Mindestkosten 2€/Monat wenn ich das richtig sehe, Internet-Banking zusätzlich 2€/Monat sowie eine Menge anderer Kosten u .a. für Karten...
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
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Also mir wurde ein ING Orange Account vor etwa 2 Monaten eröffnet.

Bin Deutscher, Wohnsitz Deutschland, Angestellter bei deutscher Firma.
Kann ebenfalls Erfolg vermelden, Mail mit Eröffnungsbestätigung ist eingegangen, nun warte ich noch auf Papiere, Token und Karte.

Die auch hier zirkulierende Info, dass bei ING Lux keine Konten für Wohnsitz in DE mehr eröffnet werden, ist offensichtlich veraltet.

Hatte Mitte Mai telefonisch Kontakt, und da hieß es aufgrund der französischen Präsidentschaftswahlen sei derzeit ein großer Neukundenandrang, daher dauere die Bearbeitung nun 2 Wochen.

Konto und Vpay-Karte sind nur gratis, wenn monatlich 1000 oder pro Quartal 3000 eingehen, oder wenn ein Mindestsparguthaben dort besteht.
Ein Grund für den Eröffnungswunsch in Lux muss nicht genannt werden.

Um bei der ING Luxembourg eines online-Girokonto eröffnen zu können, müssen Sie eine natürliche, volljährige und geschäftsfähige Person mit Wohnsitz in einem der folgenden Länder sein: Großherzogtum Luxemburg, Belgien, Deutschland oder Frankreich.

Gemäß den geltenden Vorschriften zur Geldwäsche sowie im Hinblick auf Ihre Authentifizierung müssen Sie uns eine einfache Kopie Ihres gültigen Identitätsnachweises zusenden und einen Betrag von 100 Euro von einem Konto überweisen, dessen Inhaber Sie in einem der folgenden Länder sind: Luxemburg, Belgien, Deutschland oder Frankreich. Bei Annahme Ihres Antrags auf Kontoeröffnung wird Ihrem ING Konto der Betrag in voller Höhe gutgeschrieben, bzw. er wird Ihnen im Falle der Ablehnung einer Geschäftsbeziehung zurückerstattet.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Hier stand Unsinn.

Hatte Mitte Mai telefonisch Kontakt, und da hieß es aufgrund der französischen Präsidentschaftswahlen sei derzeit ein großer Neukundenandrang, daher dauere die Bearbeitung nun 2 Wochen.
Kannst du mir bitte erklaeren, was die frz. Präsidentschaftswahlen einen Neukundenandrang in LUX ausloesen?

Konto und Vpay-Karte sind nur gratis, wenn monatlich 1000 oder pro Quartal 3000 eingehen, oder wenn ein Mindestsparguthaben dort besteht.
Ein Grund für den Eröffnungswunsch in Lux muss nicht genannt werden.
Waeren das dann 5000 Euro?

Dane schoen.
 
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LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.095
621
Keine Frage, das ING Orange ist ein nettes mit relativ geringem Aufwand kostenfrei zu führendes Giro, das auch noch eine kostenfreie VPay-Karte bietet. Doch wo ist der Kick, der dieses Konto zum 'must have' (oder wenigstens 'nice to have') macht? Oder anders gefragt: Wo ist der Mehrwert gegenüber anderen kostenfreien Angeboten bzw. die Anwendungssituation, in der mir das ING Orange etwas bietet, das ich nicht mit anderen Konten abdecke bzw. abdecken kann? Oder ist das nur etwas für Kontosammler?
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
196
@bluesaturn
Gegenfrage - was hat Livret A mit einem Girokonto in Luxemburg zu tun? Ich denke aber, dass ich bei entsprechendem Wunsch dort auch ein Sparkonto eröffnen könnte...

Bei der Präsidentschaftswahl FR bestand theoretisch die Gefahr, dass Marine Le Pen gewonnen hätte... was offensichtlich ein massives Interesse von Kunden in FR für ein Konto in Lux ausgelöst hat. Ich habe das hier nur genannt um zu bestätigen, dass durchaus Konten für Wohnsitz im Ausland eröffnet werden.

Entweder 1000 monatlich oder 3000 im Quartal, damit es kostenfrei bleibt, nicht beides zusammen. Kann man alles auf deren Website nachlesen...

-------

@LaNeuve ein wenig "Sammelleidenschaft" mag bei mir dazu gehören, ist ja nun schon mein drittes außerhalb von DE... und ohne Schufa-Eintrag.
Deutsche Banken verschlechtern zunehmend ihre Konditionen, da schaue ich mich gern nach kostenlosen Alternativen um. Man weiß ja nie, wie lange das Zeitfenster für Wohnsitz im Ausland tatsächlich offen ist. In einzelnen Punkten mag darüber hinaus ein Mehrwert vorhanden sein, aber konkret kann ich den auch noch nicht benennen.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
@bluesaturn
Gegenfrage - was hat Livret A mit einem Girokonto in Luxemburg zu tun? Ich denke aber, dass ich bei entsprechendem Wunsch dort auch ein Sparkonto eröffnen könnte...
Ja, das habe ich auch gerade gesehen und mich oben korrigiert. Entschuldigung.
Re: Le Pen: Bezog sich das auf einen moeglichen Frexit?

Entweder 1000 monatlich oder 3000 im Quartal, damit es kostenfrei bleibt, nicht beides zusammen. Kann man alles auf deren Website nachlesen...
Ja, stimmt. In Frankreich ist das etwas anders geregelt und ich habe eben ING Orange mit ING Direct verwechselt.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
196
Ja: Le Pen > Frexit > Kapitalflucht aus FR

@LaNeuve: jetzt fällt mir doch ein Mehrwert ein: man bekommt eine VPay ohne Girocard Cobranding - wo sonst gibt es das kostenlos?
Wenn ich mir ansehe, welchen Hype die kostenpflichtige bunq Maestro hier bei manchen auslöst - dem gegenüber ist die ING Lux VPay gratis...

Last but not least ist es ein Konto im Ausland, was gänzlich auf deutsch geführt werden kann, incl. Website und Hotline.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Entweder 1000 monatlich oder 3000 im Quartal, damit es kostenfrei bleibt, nicht beides zusammen. Kann man alles auf deren Website nachlesen...
Oder Bestand von 2000 EUR zu 0,1% Zins auf dem Sparkonto vorhalten (ING.lu)

J@LaNeuve: jetzt fällt mir doch ein Mehrwert ein: man bekommt eine VPay ohne Girocard Cobranding
...mit Contactless.

J@LaNeuve: jetzt fällt mir doch ein Mehrwert ein: man bekommt eine VPay ohne Girocard Cobranding - wo sonst gibt es das kostenlos?
Wenn ich mir ansehe, welchen Hype die kostenpflichtige bunq Maestro hier bei manchen auslöst - dem gegenüber ist die ING Lux VPay gratis...
Bei Mindesteingang oder Mindestguthaben (zu 0,10%) ist es natürlich nicht ganz kostenlos.
Ausser, man man stellt sein Lohn-/Gehalts-/Einkommens-Konto auch auf ING.lu um (und wieso sollte man das nicht?).

Last but not least ist es ein Konto im Ausland, was gänzlich auf deutsch geführt werden kann, incl. Website und Hotline.
So wie bunq auch - die im übrigen auch deutlich besser Deutsch können ;)

(zumindest in ihren öffentlich zugänglichen Texten, und inkl. Zeichensetzung, meine ich)


PS: Stichwort "Hype":
Ruft mich an, wenn das ING.lu-App so gut ist, wie das von bunq, und auch eine Live-Umsatz-Push-Anzeige hat. Dafür hat bunq wiederum keinerlei klassischen browserbasierten Online-Banking-Zugang, keine MasterCard/VISA, und ING dürfte auch ausserhalb von SEPA angenehmer zu nutzen sein.

Ich persönlich finde beide Produkte als relativ "einfach" zu eröffnende Auslandskonten sowohl günstig (nicht ganz kostenlos), wie auch ganz interessant.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.736
196
PS: Stichwort "Hype":
Ruft mich an, wenn das ING.lu-App so gut ist, wie das von bunq, und auch eine Live-Umsatz-Push-Anzeige hat. Dafür hat bunq wiederum keinerlei klassischen browserbasierten Online-Banking-Zugang, keine MasterCard/VISA, und ING dürfte auch ausserhalb von SEPA angenehmer zu nutzen sein.
Bezüglich Banking bin ich nicht so App-affin, nur bei N26 und bunq konnte ich App-Nutzung nicht vermeiden. Bei ING.lu freue ich mich, dass es browserbasiert hoffentlich vollwertig ist und intuitiv bedienbar, ohne dass die App benötigt wird.
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.095
621
@LaNeuve ein wenig "Sammelleidenschaft" mag bei mir dazu gehören, ist ja nun schon mein drittes außerhalb von DE... und ohne Schufa-Eintrag.

Aus Neugier: Sind die beiden anderen Bunq und Ferratum? (Ich beobachte den "Markt" ebenfalls seit einiger Zeit, doch baue ich die Zahl der Konten derzeit eher ab als auf, da es irgendwann doch recht unübersichtlich wird und man ständig sein digitales Geld auf den zig Konten sucht.)
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Was denn den Zahlungsverkehr betrifft kann bzw. könnte ich gut auf deutsche Banken verzichten:

- nicht besonders schnell bei Überweisungen
- nicht besonders komfortabel bei der elektronischen Erfassung derselben
- nicht besonders komfortables Lastschrifthandling
- Bullshit wie die Auslandssperren einiger Sparkassen und co. (die mich nur passiv als Zahlungsempfänger betreffen)

Bzgl. Kartenzahlung drängen sich mir deutsche Banken auch nicht gerade auf:

- Live-Transaktions-Push macht kaum jemand
- Viele Karten lassen ihre PIN gar nicht ändern
- geschweige denn am Automaten, online oder im App
- dazu die ELV-Gefahr bei Debitkarten
- ...und die Skimming-Gefahr

Vielleicht liegt's aber auch nur daran, dass ich - zufällig und/oder aufgrund Eröffnungspolitik - nur bei "guten" Auslandsbanken bin.
Und natürlich gibt's nicht die eine Bank, die alles besser macht als alle anderen.

Deutsche Banken bzw. Zahlungsdienstleister bieten mir im Zahlungsverkehr allerdings nichts, was ich nicht schon technisch/funktional irgendwo "besser" schon im Ausland gesehen hätte.
Das gilt auch und gerade für die Gesamtpakete an Online-Banking-Seiten, Apps, vernünftiger Preis-/Vertragsgestaltung und Support.

Allerdings gibt es in Deutschland (immer noch) immer noch die bekannten, hier hinreichend diskutierten "Billiganbieter".
Die sind halt konditionsmässig auch auf europäischer Ebene quasi unschlagbar.
Können dafür aber auch quasi alle nur Deutsch und keine Fremdsprache.

Unter dem Strich habe ich meine deutschen Konten eigentlich nur noch wegen
1. gelegentlicher Länder-Diskriminierung bei IBAN bzw. Karten (Download-Produkte), aber, abgesehen von der Post(bank) kein echtes Thema mehr
2. den billigen bzw. kostenlosen Konditionen (gilt auch oft für das Wertpapierangebot, und bei Depotbanken sind dann Zahlungskonten/-karten oft gratis dabei)

Tatsächlich im Zahlungsverkehr nutze ich seit Monaten als einziges deutsches Produkt eigentlich nur noch die DKB-VISA-Karte*:
1. da ohne Abhebe-/Auslands-/Fremdwährungsentgelt
2. da ich sie, obwohl "echte" Kreditkarte "aufladen" kann (habe abgesehen von der Advanzia keine "höheren" Kreditrahmen)

Alles andere, was ich tatsächlich im Alltag nutze, habe ich von/bei Zahlungsdienstleistern im europäischen Ausland.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
PS:

Ggf. stellen sich natürlich noch zwei Fragen, und das ganz allgemeingültig, d.h., sollte man immer im Hinterkopf behalten, bezogen auf die hier im Thread diskutierten Angebote:

1. Wie bzw. in welchen Ländern, Sprachen bzw. gar Gerichten ist man bereit, sich mit einer Bank bzw. einem Zahlungsdienstleister zu "streiten", wenn es hart auf hart kommt?
2. Wie sehr bzw. warum möchte man persönliche bzw. lokale/regionale Ansprechpartner haben?
 
Zuletzt bearbeitet:

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Deutsches Banking - naja, es geht, sehr gemischt. In der Tat ist die größte Stärke im Heimatland von Aldi und Lidl, dass man immer noch ein "Zweitkonto für lau" erwarten kann. Das ist in Österreich oder Irland schon nicht mehr so.

Commerzbank ist z.B. leider detailarm und mit Auslandssperre. Wunsch-PIN haben die aber inzwischen, die comdirect auch, Deutsche, Sparkassen und Volksbanken auch. Vor allem die Volksbanken mit recht vielen Umsatzdetails gut zur Fehlersuche, die finde ich nicht so schlecht. Es sind eher die automatenverbundfreien Direktbanken wie Barclaycard, Consorsbank oder DKB, die haben manchmal kein Wunsch-PIN.

Polnisches Banking finde ich recht angenehm. Sehr mächtig, sehr detailreich, etwas unübersichtlich. In der Bank findet man immer jemanden, der einem auf Deutsch oder Englisch weiterhelfen kann, wenn man Mickiewiczs Sprache noch nicht fließend gemeistert hat. Aber wenn man Bargeldvermeider ist, reicht einem die polnische Visa Debit/Debit Mastercard in Situationen nicht aus, wo Maestro oder gar girocard erforderlich ist.

Irisches Banking kenne ich jetzt nur von KBC und das ist dummerweise auch relativ detailarm. Britisches Banking von Nationwide ebenso. Monese machte mir mehr Spaß mit detaillierten Echtzeitbenachrichtungen und Kontonummernanzeige bei eingehenden Beträgen, aber es ist recht teuer. Auf Malta usw. habe ich nicht mehr so viel Lust.

Problem halt: Wenn man etwas Fortgeschrittenes mit einem gewissen Risiko haben will wie Dispokredit oder Kreditkarte, bekommt man es am einfachsten in dem Land, in dem man sein Gehalt verdient bzw. sein Gewerbe angemeldet hat. Vielleicht würden Spezialinstitute wie Satabank Malta auch Kreditkarten für Nichtansässige anbieten, aber der Regelfall ist das eher nicht. Die Banken haben wenig Bock, Bonitätsprüfungen jenseits der Standardprozesse abzuwickeln, und ein deutscher Schufa-Auszug überfordert den britischen oder irischen Banker schnell. Und in Lettland, der Slowakei o.ä. will ich nicht so intensiv schürfen, das ist viel Stress und wenig Spaß.

Welche Produkte kämen denn dem Ideal nahe? Eher was im Private Banking-Bereich oder weniger gut bekannte offen-für-alle internationale Produkte?
 
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JFI

Erfahrenes Mitglied
04.05.2017
2.328
351
emv.smart-upstart.de
Ergänzend möchte ich, dass die monatlichen Kontogebühren auch dann entfallen, wenn auf dem Tagedgeldkobto (ING Orange Savings) mehr als 2000 € liegen.

Ein Dispo wurde mir übrigens verwehrt, da ich keine Geschäftsbeziehungen zu Luxemburg unterhalte.

Wär natürlich schön zu wissen, ob man den Dispo als Ausländer vielleicht doch bekommt, wenn man das Konto als Gehaltskonto verwendet.
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
475
118
Hat vielleicht jemand einen aktuell guten Tip für Österreich? Persönliche Vorsprache wäre kein Problem, (moderate) Kontoführungsgebühren ebenfalls nicht.
 

allesmieter

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
1.766
112
Hat vielleicht jemand einen aktuell guten Tip für Österreich? Persönliche Vorsprache wäre kein Problem, (moderate) Kontoführungsgebühren ebenfalls nicht.

Wäre evtl die Mastercard "Red" etwas für dich?

33 Euro für 3 Jahre

Die Karte hat eine eigene AT-IBAN, direkt der Karte zugewiesen - leider nur als Österreicher (Wohnsitz) bestellbar...

https://www.paylife.at/de/home/service/faq/mastercard-red.html

https://www.paylife.at/dam/downloads/Antrag/kartenantrag_mastercard-red_de.pdf
 
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