Auslandskonten

[rmol]

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Man sieht, von wem eine Überweisung kommt oder an wen sie gegangen ist.
Bei eingehenden Überweisungen erscheint der Verwendungszweck gleich hinter dem Namen des Überweisenden, bei abgehenden sieht man ihn erst nach Klick auf Details. Unter Details gibt es auch eine Referenznummer mir unbekannten Ursprungs, für ein- und ausgehende Überweisungen.
Vorgenanntes gilt für die Online-Umsatzübersicht, Auszug habe ich noch nicht.
Karte ist noch nicht da, dementsprechend auch keine Kartenumsätze.

Bei Überweisungen auf mein deutsches Giro führt ING.lu zusätzlich meine Adresse hinter den Verwendungszweck ein, diese wird also beim Empfänger immer angezeigt. Überweisungen von dem Konto sollte man daher besser vermeiden, wenn man nicht die eigene Adresse an den Zahlungsempfänger übermitteln möchte. Ich kenne das auch von meinem früheren ABN Amro-Konto in NL, da war es genauso.

Das Portal wird nach Anmeldung zunächst auf französisch geladen, ändert sich dann aber gemäß meiner Einstellung auf Deutsch - besonders gut sichtbar bei nur mäßig schneller Internet-Verbindung.

Kreditkartenabrechnung fällt wohl immer unterschiedlich hoch aus - dafür ist also eine Terminüberweisung geeignet, wofür es bezüglich des Datums keine Einschränkungen zu geben scheint.
Was ich meinte sind Daueraufträge, also regelmäßige Zahlungen über den immer gleichen Betrag mit gleichem Verwendungszweck - dafür gibt es o.g. Einschränkungen bei der Datumswahl.

Ich nutze einen Daueauftrag, um einen Teil meiner für die Kostenfreiheit monatlich eingehenden Umsätze wieder abzuziehen.

 

[MaxBerlin]

Cool, danke, sieht also durchaus praxistauglich aus.

Wäre nur noch spannend zu wissen, ob man als Nichtansässiger eine Kreditkarte bekommt und wie da die Fremdwährungskonditionen sind.
Ist sicherlich etwas teurer als bei uns, Bankdienstleistungen sind in DE so billig wie kaum irgendwo.

 

[Amic]

Ist sicherlich etwas teurer als bei uns, Bankdienstleistungen sind in DE so billig wie kaum irgendwo.

Würde ich so pauschal nicht einmal sagen, bezogen auf das Zahlungskonto mit Karte.

Ich meine: Das Konto kostet 13 EUR pro Quartal, sofern man nicht 3000€ Eingang oder 2000€ Vermögen hat. Also rechnerisch 4,33€/Monat bei weniger als 1000€ Eingang. Dafür hat man eine kostenlose Debitkarte und eine virtuelle VISA-Karte inklusive.
Sind Postbank, Deutsche Bank oder Commerzbank etc. billiger? Kaum.
Und deutsche Sparkassen oder Volksbank? Meist auch nicht.
Das ist völlig im Rahmen dessen, was Genossenschaftsbanken, Sparkassen und viele "normale" private Filialbanken in Deutschland auch verlangen.

Im übrigen kenne ich zwar die ING speziell nicht, aber ich bezweifle, dass die in Luxemburg inkompetent sind.
Im Gegenteil, ich denke, da müssen die sich auch vor einer durchschnittlichen deutschen Bank nicht verstecken (und vor Banken wie der Postbank erst recht nicht!).

Ähnlich gilt das auch für andere Luxemburger Banken mit Privatkunden-Angeboten.
Und auch für die die Kreditkartenkonditionen...:

wie da die Fremdwährungskonditionen sind.

Standard-VISA: 20€ / Jahr.
VISA-Kurs zzgl. 1%, ausserhalb der VISA-Europa-Zone nochmal 1% drauf.

Auch das: ist halt nicht gratis, aber völlig im Rahmen dessen, was deutsche Banken verlangen. Da haben die "High Street Banks" ja meist auch deutlich über 1% für Fremdwährungen.


Unter dem Strich: Es gibt in Deutschland einfach ein paar billige Online-Banken mehr (namentlich die üblichen Verdächtigen DKB, comdirect, N26, Ing Diba, Consors, und co., dazu als Filialbank-Ausnahme vielleicht die Ziraatbank). Im Median allerdings finde ich die Entgelt für private Zahlungskonten und Karten in Luxemburg auch verglichen mit Deutschland gar nicht teuer.

Wäre nur noch spannend zu wissen, ob man als Nichtansässiger eine Kreditkarte bekommt

Mit luxemburgischen Lohn-/Gehalt- bzw. Erwerbseinkommens-Eingang halte ich es für wahrscheinlich - luxemburgische Retail-Banken sollten schliesslich Grenzgänger-Erfahrung haben. Mit deutschen Eingängen eventuell, nach einer Weile aktiver Nutzung. Ohne regelmässige solche Eingänge (und ich bezweifle, dass da Eigentransfers zählen): Wohl nur mit Überredungskünsten/Vermögen/Anlageproduktnutzung.

Ist aber nur meine Vermutung, ich hab's bei denen nicht probiert

 

[Amic]

PS: Man kann bzw. wird (oder gar sollte/muss*) sich, oft auch als Bank, einfach die Plausibilitätsfrage stellen:

Wieso eröffnet der nicht-ansässige Kreditkarten-Antragsteller aus Deutschland, der sein Auslandskonto de facto als Distanzbankbeziehung verwenden wird, nicht einfach ein Konto bei einer Bank im eigenen Land?** Also z.B. gerade in Deutschland bei den günstigen Onlinebanken wie DKB, comdirect, ING DiBa und co.? Die bieten ja auch alle Kreditkarten an, und dürften unter dem Strich dann auch tatsächlich etwas günstiger sein...


* Stichwort DD/AML
** Allgemein dürfte man bei Kontoeröffnungsversuch in einer Filiale nicht selten mit genau dieser Frage auch ganz unverblümt konfrontiert werden (wenngleich in LU weniger als anderswo)

 

[rmol]

Bei ING.lu gehe ich davon aus, dass die offensichtlich erst seit Kurzem wieder praktizierte Öffnung für Kunden in den Nachbarländern dem Kundenwachstum gerade dieser Bank eines kleinen Landes beträchtlich hilft und daher auch die Bank und deren inländische Kunden davon profitieren - die Kosten werden auf viel mehr Schultern verteilt.

 

[MaxHeadroom90]

Ich hatte zwischen ca. 2013 und 2015 ein Girokonto "privat" bei der Easybank. Die auch zu diesem Zeitpunkt im P&L aufgeführten Kosten für den Versand von Karten ins Ausland wurde bei mir nicht in Rechnung gestellt. Kreditkarte wurde nicht ausgestellt, da ich die Voraussetzung (Giro wird als Gehaltskonto geführt) nicht erfüllte (dies ließ sich im Vorfeld durch eine Nachfrage klären, so dass es keine offizielle kostenpflichtige Bonitätsprüfung gab). Die Kontoführung war bei mir kostenlos, da ich den durchschnittlichen Kontostand von 2500 stets erreicht habe (in der Phase war das Giro noch erstaunlich gut verzinst, so dass der "Verlust" durch entgangene Erträge deutlich geringer war als aktuell). Es gab im Easybank-Onlinebanking zudem eine tagesaktuelle Darstellung des derzeitigen durchschnittlichen Konstandes im laufenden Monat, so dass man auch ständig wechselnden Kontoständen (wie in meinem Fall) immer wusste, ob man das Kriterium für Kostenfreiheit erfüllte.

Wollte u.a. wegen der Kostenfreiheit bei allen Geldabhebungen im Euroraum ein easy Konto privat bei der easybank in Österreich eröffnen und heute per E-Mail eine Absage erhalten:

Wir ersuchen Sie um Verständnis, dass wir Ihnen in diesem Fall kein Konto
anbieten können.
Laut unseren Richtlinien werden für Devisenausländer nur Konten angeboten, wenn
folgende Punkte zutreffen:
- Einkünfte aus österreichischen Gehalts- bzw. Pensionsbezügen
- Einkünfte aus Vermietung / Verpachtung österreichischer Liegenschaften oder
- Einkünfte aus Beteiligungen an österreichischen Gesellschaften und / oder
stillen Teilhaberschaften
Wir bedauern sehr, dass wir Ihrem Wunsch daher nicht nachkommen können.

Übrigens: Es gab eine Schufaabfrage von KSV 1870.

 

[JFI]

Wollte u.a. wegen der Kostenfreiheit bei allen Geldabhebungen im Euroraum ein easy Konto privat bei der easybank in Österreich eröffnen und heute per E-Mail eine Absage erhalten:

Wir ersuchen Sie um Verständnis, dass wir Ihnen in diesem Fall kein Konto
anbieten können.
Laut unseren Richtlinien werden für Devisenausländer nur Konten angeboten, wenn
folgende Punkte zutreffen:
- Einkünfte aus österreichischen Gehalts- bzw. Pensionsbezügen
- Einkünfte aus Vermietung / Verpachtung österreichischer Liegenschaften oder
- Einkünfte aus Beteiligungen an österreichischen Gesellschaften und / oder
stillen Teilhaberschaften
Wir bedauern sehr, dass wir Ihrem Wunsch daher nicht nachkommen können.

Übrigens: Es gab eine Schufaabfrage von KSV 1870.

Interessant, mir wurde das Konto eröffnet, obwohl keine der drei Voraussetzungen bei mir erfüllt ist.

Habe aber einen Bezug zu AT, da ich ab und zu vom Arbeitgeber dorthin beordert werde.

 

[Droggelbecher]

Wollte u.a. wegen der Kostenfreiheit bei allen Geldabhebungen im Euroraum ein easy Konto privat bei der easybank in Österreich eröffnen und heute per E-Mail eine Absage erhalten:

Wir ersuchen Sie um Verständnis, dass wir Ihnen in diesem Fall kein Konto
anbieten können.
Laut unseren Richtlinien werden für Devisenausländer nur Konten angeboten, wenn
folgende Punkte zutreffen:
- Einkünfte aus österreichischen Gehalts- bzw. Pensionsbezügen
- Einkünfte aus Vermietung / Verpachtung österreichischer Liegenschaften oder
- Einkünfte aus Beteiligungen an österreichischen Gesellschaften und / oder
stillen Teilhaberschaften
Wir bedauern sehr, dass wir Ihrem Wunsch daher nicht nachkommen können.

Übrigens: Es gab eine Schufaabfrage von KSV 1870.

Für kostenloses Geld gibt es doch so viele Optionen!

 

[Amic]

Gerade als "Tourist" in Kanada neueröffnet:
Debitkarte on the spot ausgestellt. Natürlich mit freier Wahl der PIN.

Dazu gab's gleich eine Handvoll (nicht viele, aber immerhin mehrere hundert) Dollar overdraft limit. Um diese teure Überziehungsmöglichkeit nicht nutzen zu müssen, werde ich nun wohl mal bald meine Ersteinzahlung vornehmen.

Die aktuelle Diskussion bezüglich der Limits der DKB (für Nicht-Gehaltseingangskunden) drängte sich als Vergleich mental auf...

 

[Escorpio]

"Pseudonymkonto: 0 EUR für ING Orange Account"
"Kosten für Kontopfändung: 250 EUR"

Soviel für die einschlägigen "Spezialisten".

Ich vermute mal das ist eher für Personen aus Luxemburg gemeint.

Eine Kontopfändung von Ausländern halte ich aktuell noch für sehr unwahrscheinlich, da es doch einiges an Aufwand bedeutet und das Konto auch erst einmal bekannt sein muss.

Ausnahmen sind sicherlich sehr hohe Schulden. Auch denke ich, dass dies in den nächsten Jahren einfacher für Gläubiger werden wird, was ich zugegeben, recht gut finde. Wir pfänden auch nicht im Ausland, selbst wenn wir wissen das die Schuldner da wohnen... Es ist einfach zu aufwendig.

 

[Aten]

Oh man.

Diese Maltabanken entstehen ja im Moment wirklich wie Pilze aus dem Boden. Nun scheinbar wieder was neues am Markt: Vom Hamburger Unternehmen YuroPay in Kooperation mit Paymix (laut AGB).

https://www.yuropay.com/

Irgendwie total sinnloses Angebot. Ferratum ist dagegen sehr gut.

Nicht nur sinnlos, sondern auch Betrüger. Wird jetzt ein Fall für meinen Anwalt, da das Geld was überwiesen wurde angeblich verschwunden ist und ich mich doch an meine Bank wenden soll. Lächerlich

 

[Droggelbecher]

Warum hast du das zu diesem absurd überteuerten Preisen den bestellt?

 

[Cardandfly]

Wenn ich schon lese 70€ Gebühr wenn man das Konto kündigen möchte, ist das überhaupt zulässig? Kann mir auch nicht vorstellen wieso man dort ein Konto hat, bei den Konditionen. Wahrscheinlich nur weil man unbedingt die Mastercard Gold haben möchte um sich toll zu fühlen. Wieso ist die überhaupt Gold, finde keine Versicherungsleistungen auf der Seite. Hab manchmal das Gefühl Mastercard ist da sehr locker was das angeht, ich sag nur N26 World Elite
Hauptsache es klingt gut und schaut gut aus.

 

[amerin]

ich sag nur N26 World Elite

Man muss nur den schwarzen N26 World Elite MastercardConcierge anrufen

 

[Droggelbecher]

Mastercard ist ja generell sehr tolerant, Maestro-Sticker ohne Maestroakzeptanz sind jetzt auch nicht so das Wahre.

 

[bluesaturn]

Koennte jemand bitte vielleicht ein kostenloses Girokonto mit kostenloser Karte in Schweden empfehlen? Personennummer waere in der Zukunft vorhanden.
Ein Plus waere, wenn das Onlinebanking in Englisch waere. Danke schoen.
Ansonsten muesste ich mal herausfinden, ob die DKB SEK auf kostenlos umtauscht.

 

[rmol]

Habe eine Karte problemlos bekommen an UK Adresse, habe das auch offen mit Monzo kommuniziert und die Adresse auf eine Deutsche abgeaendert.
Wollen ja dann auch Anfang 2017 ins Eurofestland.

Die Welt berichtet nun auch über Monzo.

 

[Femminello]

Die Welt berichtet nun auch über Monzo.

Was hat Monzo denen für die Lobhudelei bezahlt?
Und wo ist der Vorteil von Monzo gegenüber allen anderen fast identischen Produkten?

 

[ReiseFrosch]

Die Welt berichtet nun auch über Monzo.

Der Bericht ist aber eher ein PR-Text. Ähnliche Angebote anderer Firmen und Angebote in DE werden nicht genannt. Positiv ist auf jeden Fall, dass Medien überhaupt über solche Angebote berichten.

 

[rmol]

Das laut Artikel auf dem UK-Markt praktizierte gebührenfreie Abheben auch im Ausland dürfte schon den einen oder anderen interessieren, falls es hier ebenso umgesetzt wird. Anbieter mit ähnlichem Produkt wie N26, Fidor und Buncq haben das ja nicht.

 

[alohasteffi]

Gibt es in Belgien eine Bank gibt, bei der ich als Deutscher mit deutschem Wohnsitz online ein Girokonto eröffnen kann? Möchte gerne die Amex der Brussels Airlines beantragen und benötigte hierfür ein belgisches oder luxemburgisches Konto. Die ING Lux hat meinen Antrag ohne Angaben von Gründen leider abgelehnt.

 

[Droggelbecher]

Braucht man dafür keinen Wohnsitz?

 

[Femminello]

und benötigte hierfür ein belgisches oder luxemburgisches Konto.

Für Lastschrift? SEPA-Diskriminierung!

 

[rmol]

Gibt es in Belgien eine Bank gibt, bei der ich als Deutscher mit deutschem Wohnsitz online ein Girokonto eröffnen kann?

Frag mal tcu99 wie und vor allem wo genau er das geschafft hat, meine Fragen dazu blieben unbeantwortet...

 

[tmmd]

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Gibt es in Belgien eine Bank gibt, bei der ich als Deutscher mit deutschem Wohnsitz online ein Girokonto eröffnen kann? Möchte gerne die Amex der Brussels Airlines beantragen und benötigte hierfür ein belgisches oder luxemburgisches Konto. Die ING Lux hat meinen Antrag ohne Angaben von Gründen leider abgelehnt.

Stellt sich die Frage ob du dann dennoch die Amex bekommen würdest, wenn das Girokonto ganz frisch ist und die Bank dort keine gesicherte Auskunft über deine Zahlungsfähigkeit geben kann. Dann würde dir auch das Konto dort nichts nutzen.