Auslandskonten

[Arsenic]

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Store auf UK umstellen, dann sollte das klapppen, oder APK sostwo runterladen

 

[Kathze]

Store auf UK umstellen, dann sollte das klapppen, oder APK sostwo runterladen

So einfach ist das nicht bei Google. Das Land seines Accounts ändert man nicht mal eben so ohne Weiteres, und selbst dann würde (afaik) das Land des jeweiligen Smartphones noch anhand der SIM-Karte bestimmt, man bräuchte also eine UK-SIM.
Ich erlebe es selbst regelmäßig, dass er mich manche Apps nicht laden lässt, obwohl ich mich in dem jeweiligen Land aufhalte und teilweise sogar eine SIM aus dem Land drin habe!
Besonders dämlich ist es bei Apps wie McDonald's UK oder McDonald's FR, die man als Tourist oder Grenzgänger auch "braucht", aber nicht dran kommt.
Meine Lösung ist der Download über Mirror-Seiten wie APKMirror oder APKPure, das erfordert aber, dass jemand die .apk zuvor dort hochgeladen hat, was bei deiner App leider nicht der Fall ist.
An deiner (JFI) Stelle würde ich einfach mal die Bank anschreiben und nach einer Lösung fragen, die sollten ja ein Interesse daran haben, dass du die offizielle App und nicht irgendeine .apk aus dubiosen Quellen nutzt.

EDIT: Anscheinend hast du die Bank ja sogar schon erfolglos kontaktiert, das ist dann natürlich ärgerlich.

 

[JFI]

EDIT: Anscheinend hast du die Bank ja sogar schon erfolglos kontaktiert, das ist dann natürlich ärgerlich.

Kontakt lief wie folgt:

Ich

Hi there,

would you please remove geoblocking from Nationwide Banking App?

I'm a Nationwide customer living outside the UK (in Germany). Sadly, I'm locked out. Can't download app.

Sincerely
J. F.

Support:

Hi,

*

The Nationwide Mobile Banking App is only available to download on the UK Apple App Store and the UK Google Play Store as Nationwide accounts are for UK residents.

Many thanks

Steve

Daraufhin ich wieder:

Hi Steve,

'[...]Nationwide accounts are for UK residents.'

That's not true, I can even prove it. There are quite a few persons without UK residence/nationality.

Now, what's the problem with removing country restrictions?

*Kind regards
J.

Daraufhin der Support-Steve:

Hi J.,

*

Although we are required by EU regulation to provide facilities to non UK residents, in the account opening process you are required to pass a UK credit reference credit check which requires you to have relationships with financial service providers within the UK.* For those EEA residents who arrive in the UK and are requesting a current account but cannot pass a UK credit reference credit check, we have a process that allows them to prove their identity within our branch network.


There is some further information here:

https://www.nationwide.co.uk/products/current-accounts-eea/our-current-accounts/overview

*

For some existing accounts, we do allow UK residents to change their account management addresses to a non UK address and will continue to push things like paper statements to the new address. There are some accounts that will need to be closed if the address is being changed to certain countries. I don’t have the list of these to hand as this is not an area the Banking App development team have a great deal of knowledge in but our contact centre will be able to provide a personalised service for you if you have a request in this space. They can be contacted on 0800 302011 (or +44 *1793 65 67 69 from outside the UK).

*

As we are primarily serving UK accounts, there would be considerable cost involved in setting up and maintaining a global approach to the publish of our app. As a member run organisation, we have to consider the value we get from our investment and therefore we have no plans to release our app to app stores outside the UK.

Many thanks

Steve

Edit:

Ich kann die Begründung nicht nachvollziehen. Nur weil die App im DE-Store verfügbar ist, heißt das ja nicht, dass man Neuanmeldungen via App (geht das übwrhaupt?) aus dem Ausland zulassen muss.

Habe aber keine Lust mehr, mit dem Support zu diskutieren.

 

[witmore]

So einfach ist das nicht bei Google. Das Land seines Accounts ändert man nicht mal eben so ohne Weiteres, und selbst dann würde (afaik) das Land des jeweiligen Smartphones noch anhand der SIM-Karte bestimmt, man bräuchte also eine UK-SIM.[...]

Genau! Ich habe das in meinem vorherigen Beitrag noch in blau eingefügt.

In den Hilfeseiten begründet Google das mit der Steuerpflicht des Anbieters einer kostenpflichtigen App. Sie argumentieren, er wäre in dem Land steuerpflichtig, in dem der Kunde seinen Wohnsitz hat. Damit ist entsprechender Aufwand verbunden.
Das trifft meines Wissens für einen Kunden mit Wohnsitz in Deutschland aber garnicht zu (!), soll es weltweit aber geben. Und auf kostenlose Apps sollte es auch nicht zutreffen. Im Gemeinsamen Markt der EU schon garnicht.

Google bietet eine Möglichkeit, einmal im Jahr das Wohnsitzland zu wechseln. Steht in der Hilfe: https://support.google.com/googleplay/answer/7431675?p=changecountry

Wenn es mit einer britischen SIM-Karte klappen sollte (habe damit keine Erfahrungen), kann man sich eine zuschicken lassen, geht auch mit anderen Ländern: https://www.google.com/search?q=britische+sim+karte+kaufen

 

[sir_hd]

Sehr seltsam, aber aus den UK sind einige Apps schwer zu beziehen. Als Expat bin ich deshalb froh mit iOS zu leben. Da ist es zwar manchmal auch ein wenig umständlich beim hin und her, aber so kann ich wenigstens alle meine banking apps (Metro Bank ist natürlich UK resident only und deshalb verständlich, dass die App nur in den UK Stores zu finden ist) oder etwa BBC iPlayer / All4 herunterladen und beim regelmäßigen switch von Handynummer und Apple ID behalten.

Ich bin kein Android user, deshalb: Ist es bei Google Play nicht möglich, eine zweite ID anzumelden und dann sich aus-, bei UK ein- und dann wieder im DE Store einzuloggen?

EDIT: Übrigens, Nationwide bewirbt seine Konten für EU-residents, weshalb die Argumentation so kompletter Unsinn ist. NatWest ist übrigens auch so ein prominentes Beispiel: EU Basiskonto, aber keine Möglichkeit die App einzurichten (ebenso mit dt. Handynummer).

 

[berlinet]

Ich kann die Begründung nicht nachvollziehen. Nur weil die App im DE-Store verfügbar ist, heißt das ja nicht, dass man Neuanmeldungen via App (geht das übwrhaupt?) aus dem Ausland zulassen muss.

Du hast es mit Nationwide zu tun Als ich bis vor ein paar Jahren noch eine Kreditkarte von denen nutzte, war die regelmäßig im Ausland nicht nutzbar: Nationwide wollte vorab eine Info, wohin man reist. Da ich meist in 3-4 EU-Ländern in einer Woche unterwegs war, war das völlig absurd. Aber immer wieder das gleiche Spiel: Nach dem ersten Auslandseinsatz ging nichts mehr. Ein paar mal war sie für eine Weile "freigeschaltet", dann ging es wieder von vorne los. Völlig absurd.

 

[baeckerman83]

Das ganze ist noch absurder, denn die App geht nicht mal wenn man in UK wohnt, aber aus Deutschland ist und sein Handy noch auf Deutsch stehen hat. Studenten zum Beispiel. Meine +1 ist damals deswegen zu Barclays UK gegangen. Konto eröffnen ging super einfach. Schließen nicht, da es aber nichts kostet läuft es jetzt halt einfach weiter.

 

[Femminello]

Wozu braucht man Nationwide oder Barclays in Zeiten von Revolut?

/habe auch noch ein altes Konto bei Barclays, seit ich aus UK weg bin nicht mehr genutzt.

 

[MaxBerlin]

Naja, in bestimmten Sonderfällen braucht man doch noch ein Scheckbuch, will Münzen einzahlen o.ä.

Oder man mag den genossenschaftlichen Gedanken, oder will auch einen ISA und andere Spar- und Anlageprodukte haben.
Als Gehaltskonto würde ich Revolut darüber hinaus eher ungern haben wollen.

 

[Amic]

Wie der Threadtitel ja schon andeutet...

Wozu braucht man Nationwide oder Barclays in Zeiten von Revolut?

Zahlungsverkehrskonto (bald) ausserhalb der EU.


Dass der EUR noch zu unser Lebzeiten das zeitliche segnen wird, ist ja relativ wahrscheinlich. In irgendeiner Form jedenfalls. Und dann schauen wir mal, was passiert. Kapitalverkehrskontrollen durfte man ja schon in zwei EU-Ländern bestaunen, bzw. darf man immer noch.

 

[Femminello]

Zahlungsverkehrskonto (bald) ausserhalb der EU.

Revolut Ltd is a company registered in England and Wales (No. 08804411). Revolut Ltd is authorised by the Financial Conduct Authority under the Electronic Money Regulations 2011, Firm Reference 900562.

 

[baeckerman83]

Wozu braucht man Nationwide oder Barclays in Zeiten von Revolut?

/habe auch noch ein altes Konto bei Barclays, seit ich aus UK weg bin nicht mehr genutzt.

Bekommt man bei Revolut auch Schecks und kann diese einzahlen? Wir reden hier ja von UK, dem zweiten Land nach den USA wo ich Scheckeinleseautomaten gesehen habe und vieles per Scheck geht.

 

[rmol]

Wir reden hier ja von UK, dem zweiten Land nach den USA wo ich Scheckeinleseautomaten gesehen habe und vieles per Scheck geht.

Frankreich gehört auch dazu.

 

[Amic]

Revolut Ltd is a company registered in England and Wales (No. 08804411). Revolut Ltd is authorised by the Financial Conduct Authority under the Electronic Money Regulations 2011, Firm Reference 900562.

Aber sie haben ja m.W. die Banklizenz in der EU beantragt. Und mich würde es nicht wundern, wenn sie diese auch für Altkunden nutzen wollen, sprich Kunden auf diese neue Gesellschaft mit Banklizenz umstellten.

 

[Timo1983]

​Hat Monese eine Banklizenz ?

 

[sir_hd]

​Hat Monese eine Banklizenz ?

Nein...

 

[Timo1983]

Und Revolut in Bearbeitung ?

 

[Arsenic]

Bekommt man bei Revolut auch Schecks und kann diese einzahlen? Wir reden hier ja von UK, dem zweiten Land nach den USA wo ich Scheckeinleseautomaten gesehen habe und vieles per Scheck geht.

Ich habe in 9 Jahren USA und nun 5 Jahre UK genau 1 Scheck ausgestellt. Gibts aber in US tatsaechlich noch Leute die vor einem an der Kasse damit zahlen.

 

[MaxBerlin]

Revolut m.W.n. beides nicht.

Monzo nimmt Schecks.
Ein eigenes Scheckbuch zum Konto gibt es auf Wunsch z.B. bei Metro Bank. Auch in UK ist das aber im Alltag nicht mehr wirklich erforderlich.
(Eine Ausnahme sind Beiträge mancher Organisationen - will man den Inns of Court beitreten, so nimmt z.B. Middle Temple für die Mitgliedsgebühr Kreditkarten, bei Lincoln's Inn will man noch einen Scheck.)

 

[Escorpio]

Ich glaube Frankreich wäre als Scheck Land effektiver gewesen. Da wird noch regelmäßig mit Schecks bezahlt... auch in Supermärkten, Miete, Gebrauchsgegenstände, Freunde untereinander, etc.

 

[vs_muc]

Ich habe in 9 Jahren USA und nun 5 Jahre UK genau 1 Scheck ausgestellt. Gibts aber in US tatsaechlich noch Leute die vor einem an der Kasse damit zahlen.

 

[Femminello]

Bei meinem ersten Konto bei Barclays UK habe ich 2011 auch mal ein Scheckbuch bekommen. Da haben wir uns ganz schön beömmelt und natürlich direkt versucht, im Pub damit zu zahlen. Ergebnis: Das Ding ist völlig nutzlos, denn niemand der bei klarem Verstand ist nimmt einen Scheck an, wenn keine Bankgarantiekarte dabei ist.

Seitdem in über 7 Jahren UK und Gibraltar nie wieder mit dem Thema in Berührung gekommen.
In Deutschland habe ich hingegen ein Mal von irgendeinem Freak einen Scheck per Post zugeschickt bekommen, als ich ihm eine Rechnung per Mail schickte. Den habe ich damals bei der Sparkasse eingelöst. Was für ein Blödsinn.

Also nein, wenn man nicht irgendetwas besonderes macht, hat man in UK natürlich nichts mit Schecks zu tun.

 

[STRflieger]

Ich hatte schon mehrmals mit Schecks in UK zutun und da war es tatsächlich nützlich ein Konto bei Barclays zu haben. Es ist noch nicht allzu lange her (vielleicht zwei Jahre), da gab es die Train Delay Compensations per Post in Form von Schecks (ich glaube sowohl von Virgin als auch Transpennine). Mittlerweile wird das aber einfach auf die Karte bzw. das Konto überwiesen.

 

[Escorpio]

Bei meinem ersten Konto bei Barclays UK habe ich 2011 auch mal ein Scheckbuch bekommen. Da haben wir uns ganz schön beömmelt und natürlich direkt versucht, im Pub damit zu zahlen. Ergebnis: Das Ding ist völlig nutzlos, denn niemand der bei klarem Verstand ist nimmt einen Scheck an, wenn keine Bankgarantiekarte dabei ist.

Das liegt ja immer an den Gesetzen des jeweiligen Landes.

Wenn du in Frankreich einen Scheck platzen lässt, wird dies sofort der Zentralbank (fungiert als eine Art Schufa unter den Banken) gemeldet und dein Konto gesperrt. Erst nach Ausgleich des geplatzten Schecks wird das Konto wieder freigegeben... On Top gibt es noch 12 Monate Scheck-Sperre bei jeder Bank in Frankreich. - Sollte man den geplatzten Scheck nicht zahlen können, muss man sich eine Art Sozial-Konto bei der Post eröffnen... Da die anderen Banken unter diesen Umständen kein Konto eröffnen.

Aus diesen Gründen platzen da nicht so viele Schecks und die sind auch gerne noch gesehen.

 

[sir_hd]

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Ich habe meinen Hauptwohnsitz derzeit (noch) in Deutschland, bin aber in UK auf Jobsuche und habe bei meinen UK Konten inzwischen die Adresse eines Familienmitglieds angegeben. Dort werde ich auch ab Februar vorübergehend wohnen. Sämtliche Konten (4 Current Accounts - ohne Verzinsung, mehr nicht) laufen inzwischen über deren Adresse, weil ich dringend Proof of Address brauchte. Insgesamt liegen dort ein paar hundert Pfund drauf, die direkt von meinem deutschen Konto überwiesen wurden.

Nun meldet sich die erste Bank und möchte sichergehen, dass meine steuerlichen Angaben stimmen. Ich habe bei allen Konten noch, wie es korrekt auch sein sollte, meine deutsche Steuer ID angegeben. Damit verknüpft ist jetzt natürlich jeweils die britische Adresse. Schafft das irgendwelche Probleme beim Finanzamt? Ich habe das bisher nicht als Problem gesehen, da ich ja steuerlich weiterhin in DE ansässig bin und dass UK eine Art "Nebenwohnsitz" ist.

Ja, ich weiß dass dies kein Rechtsforum ist. Ich bitte hier auch nicht um verbindliche Auskünfte. Es könnte ja dennoch sein, dass hier jemand Erfahrungen gesammelt hat. Im Internet finde ich zu meinem Fall bisher nur Hinweise, dass es keine Probleme geben sollte.
Das Finanzamt in DE (bzw. HMRC) interessiert ja sowieso wohl nur bei diesem Datenaustausch, ob gigantisch hohe Kapitaleinkünfte / Bargeldeinzahlungen nicht deklariert sind - oder irgendwelche dubiosen Schwarzgeldkonten rum liegen. Das ist ja hier nicht der Fall.