Du wirst lachen, man wollte
eigentlich schon 2006 die 767/777-Flotte umfänglich mit Internetzugang ausstatten. Das Konzept wurde aber von Boeing zu Grabe getragen, bevor man die Antennen überhaupt montiert hatte. Einen zweiten Versuch ließ man aus Kostengründen bleiben. Gerüchten zufolge liegen ein paar Komponenten immer noch im Gruselkabinett der Austrian Technik herum
Zum Thema Bier möchte ich mich nicht äußern- es gibt nur ein gutes in Österreich- Schleppe…
Die erste Generation von Internet über Satellit für Luftfahrzeuge war eine Katastrophe, weil eigentlich Dienste, die dafür nicht entwickelt wurden, zum Einsatz kamen. Connexion by Boeing war ein Ku-Band System, bei dem der Return Channel dazu gebastelt wurde. Die Antenne war riesig und vor allem schwer, die Datenrate des Return Links zum Vergessen. Die LH hatte es ja auch eine Zeit lang im Einsatz, dann wurden durch Boeing die geleasten Transponder gekündigt. Die 744 flogen noch eine Weile mit dem Buckel herum - angeblich mit 2% mehr Treibstoffverbrauch dadurch.
Inmarsat hat ja dann über deren I-3 Flotte und dem Swift64 Dienst, der ja vereinfacht gesagt, einen ISDN Basiskanal mit 64 kbps bereitgestellt hat, versucht nachzuziehen. Mit Systemen wie dem MCS-7200 konnte man dann vier Kanäle bündeln, aber es wahr doch im Ursprung ein Telefonsystem. ich musste 2008 für Y-Tours das implementieren, war ein Horror…
Für heutige Zwecke absolut ungeeignet, damit können vielleicht zwei oder drei Passagiere chatten, aber das wäre es dann auch … Wenn ich mir die neuen Systeme von Viasat oder GoGo Galileo anschaue, hat sich hier wirklich viel getan. Vergangenes Jahr habe ich drei Aviator 600SP integriert. Die Antenne ist nur noch 5 cm hoch, geht als Minor Change durch und die Datenrate reicht für 720p Streaming…
Long Story Short - OS tat gut daran, Connexion by Boeing nicht zu installieren.