ich stelle mir manchmal die frage, ob die aktuellen Strukturen der Politik sinnvoll sind.
die Politiker sind doch total losgelöst vom VOLK und machen was sie wollen.
Das Volk hat eigentlich keine Möglichkeiten einzugreifen
Das ist das Problem.
In Deutschland ist alles "entkoppelt".
- Die Politiker vom Volk.
- Die Wähler von den Sachentscheidungen: man macht nur alle vier, fünf Jahre sein Kreuzchen bei einer Wahlliste, die dann ein ganzes "Politikbündel" darstellt, obwohl man gar nicht alles davon wählen will
- Die Parlamentarier ebenfalls, sie entscheiden meist nicht nach Überzeugung, Gewissen und Wählerauftrag, sondern nach Fraktionszwang.
- Die "Steuergelderausgeber" von den Steuerzahlern. Steuereinnahmen werden lokal und regional ausgegeben, Steuern wie die Einkommensteuer dagegen einheitlich bundesweit erhoben. Der Steuerzahler hat weder effektive Mitsprache, für was seine Gelder ausgegeben werden, noch trägt er die Folgen davon.
In Deutschland kommen die Steuergelder halt vom Bund, wie der Strom aus der Steckdose. In der Schweiz dagegen erheben Gemeinden und Kantone grösstenteils selbst de Steuern. Und deren Bürger müssen die Konsequenzen der Politik dann auch grösstenteils tragen. Wer ein neues Schwimmbad oder einen neuen Kindergarten vor Ort bauen will, der muss halt auch mit höheren Steuern rechnen.
Gilt halt allerdings auch dann, wenn es moralisch "heikler" wird: Gerade ging durch die Medien, dass eine Schweizer Gemeinde an der Grenze zu Deutschland den Vermietern empfahl,
nicht an Flüchtlinge zu vermieten, und ihnen damit einen Wohnort zu bieten. Grund: Kosten für Sozialhilfebezug. Und der öffentliche Rückhalt dafür in der Gemeinde selbst ist relativ gross. So ist das halt, wenn die Steuerzahler "vor Ort" Sachen selbst "ausbaden" müssen.