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Bargeld ist besser (auch bei Steuerhinterziehung)

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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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Ja, Österreich mit Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer, das finde ich, hat irgendwie etwas mittelalterlich-romantisches :) (no offence intended)
uuuhu ... gleich Mittelalter.

ich kenne leider die genauen Ladenöffnungszeiten von Niedersachsen nicht, dafür aber die Einwohnerzahlen und das Pro-Kopf-BIP
und trotz ... *hüstel* ... mitteralterlicher Strukturen liegt das Pro-Kopf BIP in Österreich bei 49.ooo Euro bei 8 Mio EW
in Niedersachsen hingegen lediglich bei 33.ooo Euro, ebenfalls 8 Mio EW

allzuviel falsch machen scheint das mittealterliche Österreich nicht

und auch nicht allzuviel zu verpassen.
obwohl in Berlin angeblich zeitlich so toll geschoppt werden kann, liegt das Pro-Kopf BIP von Berlin bei 36.ooo Euro
das von Wien bei 47.ooo

naja, alles keine Notwendigkeiten den Ladenschluss jetzt sonderlich in Frage zu stellen ...
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Man muss sich doch nur anschauen wieviele Händler sich an verkaufsoffenen Sonntagen nicht beteiligen.

Ich habe früher häufig das Sonntagsverbot ignoriert - war deswegen sogar vor Gericht - die reaktion von Kunden war oft "wieso haben sie denn auf, das dürfen sie doch gar nicht - ich rufe jetzt die Polizei"

Sowas passiert in Berlin doch heutzutage nicht mehr ? Alle spätis sind auf !
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
uuuhu ... gleich Mittelalter.

ich kenne leider die genauen Ladenöffnungszeiten von Niedersachsen nicht, dafür aber die Einwohnerzahlen und das Pro-Kopf-BIP
und trotz ... *hüstel* ... mitteralterlicher Strukturen liegt das Pro-Kopf BIP in Österreich bei 49.ooo Euro bei 8 Mio EW
in Niedersachsen hingegen lediglich bei 33.ooo Euro, ebenfalls 8 Mio EW

allzuviel falsch machen scheint das mittealterliche Österreich nicht

und auch nicht allzuviel zu verpassen.
obwohl in Berlin angeblich zeitlich so toll geschoppt werden kann, liegt das Pro-Kopf BIP von Berlin bei 36.ooo Euro
das von Wien bei 47.ooo

naja, alles keine Notwendigkeiten den Ladenschluss jetzt sonderlich in Frage zu stellen ...

Dh wenn man die Öffnungszeiten verkürzt geht es der Wirtschaft besser ? [emoji23]
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
falsche Anwendung des Kommunativgesetzes.

die Zahlen beweisen lediglich, es geht der Wirtschaft nicht besser, nur weil länger offen ist.
die umgekehrte Aussage hingegen ist auf Grund der Daten nicht statthaft ...

Das heißt ja nicht, dass man die Bürger mit Öffnungszeiten nur bis 20 Uhr drangsalieren muss. Bin gerade selbst in Bayern und finde es schon komisch ( jetzt ) um 19.28 Uhr voll den Druck im Hintergrund zu haben ja noch schnell einkaufen gehen zu müssen. Aber jedem so wie er will. Es ist einfach nicht zeitgemäß!
 
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pjotr

Aktives Mitglied
15.07.2016
127
7
Ich finde die Öffnungszeiten in Bayern auch nicht besonders zeitgemäß. Am Münchner Hauptbahnhof dürfen die Läden fast unbegrenzt öffnen, 500m weiter in der Innenstadt nicht mehr. Als ob die Leute dort nur Reisebedarf einkaufen würden. Amazon Prime now liefert im Stadtgebiet auch Lebensmittel nach 20 Uhr aus. Und dann beschwert man sich, dass Amazon den stationären Einzelhandel zerstört, anstatt dass man den Händlern mehr Flexibilität erlaubt. Wahrscheinlich wäre es die beste Möglichkeit, wenn die Städte selbst über die Öffnungszeiten entscheiden dürften. Damit wäre dann hoffentlich auch die größtenteils konservative Landbevölkerung zufrieden gestellt.
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Und dann beschwert man sich, dass Amazon den stationären Einzelhandel zerstört, anstatt dass man den Händlern mehr Flexibilität erlaubt.

Und längere Öffnungszeiten helfen den kleineren Händlern? Das bezweifle ich, dass der "normale" Metzger, Gemüsehändler etc. sich das gegenüber den großen Konzernen leisten kann.

Oliver
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
I. Amazon Prime now liefert im Stadtgebiet auch Lebensmittel nach 20 Uhr aus. Und dann beschwert man sich, dass Amazon den stationären Einzelhandel zerstört, anstatt dass man den Händlern mehr Flexibilität erlaubt.

Amazon und Konsorten zerstören den Einzelhandel doch viel mehr durch ihre Kalkulation - die man nur nachvollziehen kann wenn man entsprechendes Volumen bewegt.

Der Lebensmitteleinzelhandel ist in D letztlich durch Aldi und Lidl eingeebnet worden - auch hier die Kalkulation sorgt für die Probleme.

Andere Branchen haben das doch längst hinter sich, ob Werkzeug, Hifi, Tonträger - alles läuft auf große Anbieter hinaus - die mit einer Marge von 3% - 8% super klar kommen - ein normaler Einzelhändler kommt damit nicht klar. Das die Öffnungszeiten nicht das Problem sind sieht man doch in Berlin ganz deutlich - der normale Händler kann Schuhe oder T-Shirts, Bücher oder Tonträger jeden Tag 24 Stunden verkaufen - und dennoch überlassen fast alle Händler die Zeit zwischen 20:00 Uhr und 10:00 Uhr Amazon und Zalando - warum wohl?

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und die sagt das man vor 12:00 Uhr und nach 19:00 unter der Woche eigentlich keine Umsätze mehr macht, über das Jahr verteilt macht man in der Zeit keine 2% vom Umsatz (am Wochenende ist es besser aber auch da schafft man in den zwei Stunden bei uns) keine 5% vom Umsatz. Wie du evtl. an diesen Zahlen erkennen magst macht sich der normale Händler schon Gedanken wie er bessere Umsätze erzielen kann - aber man muss auch die Kosten erwirtschaften - da wäre Personal und Strom als wesentliches - beides zusammen kostet (bei mir ca. 40€/Stunde) - die müssen Netto als Kostendeckungsbeitrag drin sein - hört sich einfach an ne. Aber ich kenne Lagen in Berlin (Bergmannstrasse, Kastanienallee, Kopernikusstrasse / Wühlischstrasse) in denen es durchaus vorkommt das eine Boutique oder ein Plattenladen oder ein Dekoladen einen Tagesumsatz von 0 (in Worten Null) Euro am Tag macht.

Ansonsten bin ich der Meinung das jeder Händler für sich entscheiden sollte wann er seinen Laden öffnet (das geht weder den Bund, die Länder oder die Gemeinden was an) - allerdings nur wenn der Besitzer selber arbeitet.

Wer will das der Handel seine Öffnungszeiten ausweitet muss eben bei den kleinen Händlern einkaufen, und muss bereit sein höhere Preise - bei gleicher Qualität, oder sehr viel höhere Preise bei besserer Qualität zu zahlen - wer aber immer im Internet die Schnäppchen Preise jagt (mit kostenlosen Lieferung und Geld zurück bei nicht Gefallen) sorgt aktiv für die abnehmende Vielfalt im Einzelhandel.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Und längere Öffnungszeiten helfen den kleineren Händlern? Das bezweifle ich, dass der "normale" Metzger, Gemüsehändler etc. sich das gegenüber den großen Konzernen leisten kann.

Oliver

Spielt keine Rolle es machen sowieso nur supermärkte länger auf wie man aus anderen Bundesländern weiß.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.493
414
ARN
Drehen wir das Gedankenspiel mal weiter. Warum nicht nur die ersten drei Wochen eines Monats öffnen. Als Einzelhändler weißt du sicher, das bei Konsumgütern das Geld am Ende des Monats nicht so locker drinsitzt. Die Einführung von Kreditkartenzahlungen konnte das etwas abfedern...
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Drehen wir das Gedankenspiel mal weiter. Warum nicht nur die ersten drei Wochen eines Monats öffnen. Als Einzelhändler weißt du sicher, das bei Konsumgütern das Geld am Ende des Monats nicht so locker drinsitzt. Die Einführung von Kreditkartenzahlungen konnte das etwas abfedern...

Nachdem ja die "Service"-Pauschale bei beiden Kartensystemen nun fast gleich ist, ist das kein schlechter Gedanke. ;)
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.004
1.448
KUL (bye bye HAM)
Drehen wir das Gedankenspiel mal weiter. Warum nicht nur die ersten drei Wochen eines Monats öffnen. Als Einzelhändler weißt du sicher, das bei Konsumgütern das Geld am Ende des Monats nicht so locker drinsitzt. Die Einführung von Kreditkartenzahlungen konnte das etwas abfedern...

Das Thema ist bereits durch den Dispo auf den Girokonten abgedeckt. In der Kundengruppe der niedrigen Löhne/Gehälter wächst der Einsatz von EC Karten beim POS Kauf zum Monatsende exponentiell an. Ich bezweifel das diese Kundengruppe sich zusätzlich Kreditkarten zulegen würde, da die Bonitätsanforderungen für einen Dispokredit nicht höher liegen.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ja mit Bargeld kommt man fast überall gut aus. Auch in den USA im alltag. Oder selbst in Skandinavien. In DE kommt man eben leider mit karte nicht wirklich gut aus. Hingegen benoetigt man in USA, England, Skandinavien und so weiter, eig ueberhaupt kein Bargeld. Ich finde es eben sehr schade, dass Deutschland da noch lange nicht so weit ist.
vielleicht sind die Deutschen eine der letzten der genannten Länder, die wirklich noch zu schätzen wissen, was Freiheitsrechte bedeuten ...
haben wir nicht schon genug Einschnitte in unsere Freiheitsrechte??
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
vielleicht sind die Deutschen eine der letzten der genannten Länder, die wirklich noch zu schätzen wissen, was Freiheitsrechte bedeuten ...
haben wir nicht schon genug Einschnitte in unsere Freiheitsrechte??

Wie gesagt wo anders kann man ja auch alles bar zahlen. Des Weiteren liegt es ja vor allem daran weil man nicht alles mit Karte zahlen kann. Könnte man in de alles per Karte zahlen wie in England würden sich viele Leute daran gewöhnen. Da man aber überall Cash braucht heben die Leute viel ab und zahlen auch Dinge mit Cash die sie sonst vllt per Karte gezahlt hätten.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Wie gesagt wo anders kann man ja auch alles bar zahlen. Des Weiteren liegt es ja vor allem daran weil man nicht alles mit Karte zahlen kann. Könnte man in de alles per Karte zahlen wie in England würden sich viele Leute daran gewöhnen. Da man aber überall Cash braucht heben die Leute viel ab und zahlen auch Dinge mit Cash die sie sonst vllt per Karte gezahlt hätten.

Du scheiterst in den USA auch ab und an mit der Karte (oft in entscheidenden Momenten), du kommst in D auch ausschliesslich mit Karte klar wenn du weisst was geht. Ich konnte schon in den 80ziger Jahren so gut wie alles mit einer AMEX bezahlen - obwohl die Karte den Ruf hatte in D nicht akzeptiert zu werden.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Du scheiterst in den USA auch ab und an mit der Karte (oft in entscheidenden Momenten), du kommst in D auch ausschliesslich mit Karte klar wenn du weisst was geht. Ich konnte schon in den 80ziger Jahren so gut wie alles mit einer AMEX bezahlen - obwohl die Karte den Ruf hatte in D nicht akzeptiert zu werden.

Ja wenn man gezielt nur die Locations aufsucht. In London kann man davon ausgehen fast alles ohne Mindestbetrag per Karte zahlen zu können.
Manche kleinen Läden schlagen dann zwar 50 pence drauf wenn unter 10 aber auf sowas kommt in de auch keiner ?
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Wie gesagt wo anders kann man ja auch alles bar zahlen. Des Weiteren liegt es ja vor allem daran weil man nicht alles mit Karte zahlen kann. Könnte man in de alles per Karte zahlen wie in England würden sich viele Leute daran gewöhnen. Da man aber überall Cash braucht heben die Leute viel ab und zahlen auch Dinge mit Cash die sie sonst vllt per Karte gezahlt hätten.
es heißt immer die Deutschen seien so obrigkeitshörig und selbst nachts um 2, wenn weit und breit niemand auf der Strasse ist, bleiben sie an einer roten Ampel stehen und warten auf das grüne Männchen, so überkorrekt sind sie.
da mag irgendwo was dran sein ...

mit dem massiven Gebrauch von Bargeld allerdings zeigen sie genau das Gegenteil.
einen gehörigen Obrigkeitszweifel und Skepsis.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
es heißt immer die Deutschen seien so obrigkeitshörig und selbst nachts um 2, wenn weit und breit niemand auf der Strasse ist, bleiben sie an einer roten Ampel stehen und warten auf das grüne Männchen, so überkorrekt sind sie.
da mag irgendwo was dran sein ...

mit dem massiven Gebrauch von Bargeld allerdings zeigen sie genau das Gegenteil.
einen gehörigen Obrigkeitszweifel und Skepsis.

Wie gesagt liegt auch an der dämlichen ec Karte und den mindestbeträgen und den oft fehlenden Akzeptanz.