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Bargeld ist besser (auch bei Steuerhinterziehung)

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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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Vorsichtig bin ich schon auch, ich versuche einen guten Kompromiss zu finden, zwischen Nutzen was ich am besten finde und nicht zu viele Daten hinterlassen. Außerdem achte ich darauf wo ich meine Daten hinterlasse und eben auch welche.

Genau wie elektronische Geräte wie Smartphone oder Laptop bei mir alle geschützt und verschlüsselt sind.

Völlig blind sollte man natürlich nicht alles von sich preis geben.
diese Verschlüsselung bringt dir gar nichts ...
wenn, dann musst du schon komplett vom Netz, also am besten Batterie rausnehmen.

mir wollte mal Einer ans Bein pinkeln, weil er aus den Whats App Daten rekonstruiert hatte, wann ich online und damit theoretisch erreichbar war ...
daraus machte Der eine gesamte Schadensersatzstory.
jo, man macht halt so seine Erfahrungen im Leben.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Sorry du weisst nicht was Zwang ist - das sind alles freie Entscheidungen deinerseits.
Nun - klar kann man Brötchen morgens bei Lidl kaufen (was einem aber auch schwer gemacht wird - die langen Kassenlaufbänder machen den Einkauf in DE ein wesentlich formelleres Erlebnis als z.B. in UK) und sich die Zeitschriften an der Tankstelle besorgen.

Aber schon beim Parken in der Innenstadt ist der Wettbewerb oft nicht so frei.

Warum können denn neue Kommunikationsunternehmen auf das Bestandsnetz der Telekom zugreifen und man bügelt es nicht mit einem vulgärpopulistischen "sollen die halt eigene Leitungen bauen" ab?
Faktische / "weiche" wirtschaftliche (im Gegensatz zu amtlich festgeschriebenen) Zwänge kann es auch geben.

Möglicherweise hat das Aufkommen von Debitkarten (electronic cash, Maestro...) als Zahlungsmittel für die Massen die Kreditkarte auch ein wenig verdrängt. Das war damals im Zweifel nicht so wie heute, dass am Flughafen einem die Amex Gold hinterhergeworfen wird.

Zu den Schadensersatzgeschichten: Wenn die Rekrutierungspolitik der deutschen Justiz angepasst und modernisiert werden würde (Stichwort Altersdiskriminierung), könnte man das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge allein schon durch erfahrene Karrierewechsler, die aus der Anwaltschaft kommen, deutlich stärken. Die deutsche Rechtsordnung ist oft nicht die Rechtsordnung der Wahl. Internationales Publikum hat Bedenken, will auf Nummer sicher gehen und besteht auf English law.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Und was soll der Staat mit den Informationen machen?

Das fragst du nicht wirklich.........

Aber mal ganz blöde du verkaufst deinen alten Trödel auf dem Flohmarkt - es kommen nach und nach 10.000€ zusammen - alles fein dein Geld. Du machst das gleiche bei ebay, das FA unterstellt gewerblichen Absicht und du bist 19% Ust. los und versteuerst den Rest zu deinem persönlichen Steuersatz - es wird dir in der Regel nicht mehr als 5000€ bleiben.

Und das ist die einfache Variante bei der du noch nicht mit Handschellen auf dem Boden liegst.
 

intellexi

Erfahrenes Mitglied
31.07.2016
468
13
diese Verschlüsselung bringt dir gar nichts ...
wenn, dann musst du schon komplett vom Netz, also am besten Batterie rausnehmen.

mir wollte mal Einer ans Bein pinkeln, weil er aus den Whats App Daten rekonstruiert hatte, wann ich online und damit theoretisch erreichbar war ...
daraus machte Der eine gesamte Schadensersatzstory.
jo, man macht halt so seine Erfahrungen im Leben.

Ja sowas kenne ich, hatte auch schon lustige Geschichten bei eBay oder Internetseiten bei denen ich plötzlich unwissend angeblich ein Abo abgeschlossen habe. Und irgendwann kommen Mahnungen mit 4 stelligen Beträgen. Vorladungen der Polizei.

Aber meine Erfahrung daraus ist, Ignoranz funktioniert meistens. Wenn man selber nichts falsches gemacht hat und im Recht ist, dann verläuft sich das früher oder später im Sand.

Ansonsten müsste ich halt in eine Höhle umziehen.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Genau, im Grunde sind das keine anderen Sachverhalte, nur sehe ich das hier genannte Problem weniger als Vorteil des Bargeldes, sondern als eine Fehlfunktion der staatlichen Verwaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Ja sowas kenne ich, hatte auch schon lustige Geschichten bei eBay oder Internetseiten bei denen ich plötzlich unwissend angeblich ein Abo abgeschlossen habe. Und irgendwann kommen Mahnungen mit 4 stelligen Beträgen. Vorladungen der Polizei.

Aber meine Erfahrung daraus ist, Ignoranz funktioniert meistens. Wenn man selber nichts falsches gemacht hat und im Recht ist, dann verläuft sich das früher oder später im Sand.

Ansonsten müsste ich halt in eine Höhle umziehen.
ärgerlich genug.
und im Nachhinein kann man auch gut drüber lachen.

wenn dir dann aber Schadensersatzforderungen in 6-stelliger (vielleicht auch 7-stelliger) Höhe auf den Tisch flattern, dann hört auch irgendwann der Spaß auf.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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8.893
Aber meine Erfahrung daraus ist, Ignoranz funktioniert meistens. Wenn man selber nichts falsches gemacht hat und im Recht ist, dann verläuft sich das früher oder später im Sand.

Ignoranz mag bei Abmahnbuden funktionieren - beim Finanzamt ist das ein schlechtes Mittel - habe da gerade auf einen Brief nicht fristgerecht geantwortet - jetzt ist die Schätzung da 34950€ Nachzahlung (erlassener Bescheid) - da gegen dann vor gegangen und es wurden wunderlicher weise knapp 4500€ - die 34950€ wurden aber schon mal gepfändet (denn das FA darf bei Fälligkeit pfänden).
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Genau, im Grunde sind das keine anderen Sachverhalte, nur sehe ich das hier genannte Problem als Vorteil des Bargeldes, sondern als eine Fehlfunktion der staatlichen Verwaltung.
das sind keine Fehlfunktionen, sondern schlichtes Interesse.
Daten könnten halt auch gegen dich verwendet werden.

daher empfiehlt sich grundsätzlich, so wenige von ihnen auf der Welt zu hinterlassen, wie nur irgend möglich geht.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Daten kann man aber auch positiv für sich selber verwenden, das sollte man nicht vergessen.

Keine Daten kann auch bedeuten dass ich unmöglich etwas nachweisen kann was mir helfen würde.
ja sicher, deswegen steckt das Käpsele seine Kreditkarte genau dann in den Zahlungsterminal, wenn das kleine Cleverle weiß, dass diese Daten in Zukunft mal helfen könnten ... :)

und beim Gegenteil nimmt das kleine Cleverle dann lieber Scheine und Münzen aus dem Portemonnaie
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Daten kann man aber auch positiv für sich selber verwenden, das sollte man nicht vergessen.

Keine Daten kann auch bedeuten dass ich unmöglich etwas nachweisen kann was mir helfen würde.

Das würde bedeuten das du die Deutungshoheit deiner Daten hast - dem ist aber nicht so.

Nur mal so gesponnen, wer seine Daten zu locker handelt wird in Zukunft automtisch höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen, weil man anhand der Daten den Lebenswandel rekonstruieren kann. (Fastfood, Alkohol, lange Nächte, Trendsport) und schon sind es 15% mehr.
 

intellexi

Erfahrenes Mitglied
31.07.2016
468
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Das würde bedeuten das du die Deutungshoheit deiner Daten hast - dem ist aber nicht so.

Nur mal so gesponnen, wer seine Daten zu locker handelt wird in Zukunft automtisch höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen, weil man anhand der Daten den Lebenswandel rekonstruieren kann. (Fastfood, Alkohol, lange Nächte, Trendsport) und schon sind es 15% mehr.

Die Hoheit muss ich dazu nicht haben, nur die Möglichkeit die Daten abzurufen die mir helfen.

Nur als Beispiel:
Ich bin jetzt jemand der permanent seinen Standortverlauf durch das Smartphone speichern lässt.

Nun werde ich eine Straftat bezichtigt und kann man dadurch sofort nachweisen dass ich zu der Zeit gar nicht am Tatort war. Ein Vorteil für mich.

Guckt nun meine Frau den Standortverlauf durch und findet dadurch raus ich habe eine Affäre, eher ein Nachteil.

Es ist nicht nur gut oder schlecht.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Nur als Beispiel:
Ich bin jetzt jemand der permanent seinen Standortverlauf durch das Smartphone speichern lässt.

Nun werde ich eine Straftat bezichtigt und kann man dadurch sofort nachweisen dass ich zu der Zeit gar nicht am Tatort war. Ein Vorteil für mich.

Denkst du - da sind wir beim Thema Deutungshoheit - diese Daten sagen im Zweifelsfall nur das dein Handy an einem anderem Ort war - für einen Profi wäre das sozusagen selbstverständlich das er sich so ein Alibi besorgt - das macht dich im Zweifelsfall sogar verdächtiger.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Die Hoheit muss ich dazu nicht haben, nur die Möglichkeit die Daten abzurufen die mir helfen.

Nur als Beispiel:
Ich bin jetzt jemand der permanent seinen Standortverlauf durch das Smartphone speichern lässt.

Nun werde ich eine Straftat bezichtigt und kann man dadurch sofort nachweisen dass ich zu der Zeit gar nicht am Tatort war. Ein Vorteil für mich.

Guckt nun meine Frau den Standortverlauf durch und findet dadurch raus ich habe eine Affäre, eher ein Nachteil.

Es ist nicht nur gut oder schlecht.
im Prinzip ist das richtig.

in dein eigenes Datenhinterlassungs-Risikomanagement musst du dann aber noch den kleinen Rechenfaktor einfügen, wie wahrscheinlich du in Zukunft mal einer Straftat bezichtigt werden wirst, und mit welcher Wahrscheinlichkeit dir Neider irgendwann mal an die Wäsche wollen, besonders dann, wenn du ... hoffe ich für dich ... mal erfolgreich sein wirst und es daher grundsätzlich auch was zu holen geben wird bei dir ...
 

intellexi

Erfahrenes Mitglied
31.07.2016
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Denkst du - da sind wir beim Thema Deutungshoheit - diese Daten sagen im Zweifelsfall nur das dein Handy an einem anderem Ort war - für einen Profi wäre das sozusagen selbstverständlich das er sich so ein Alibi besorgt - das macht dich im Zweifelsfall sogar verdächtiger.

Dann müsste man erstmal einen Komplizen finden der damit rumgelaufen ist und es dann vermutlich auch noch benutzt hat.

Was zu beweisen wäre.
 

intellexi

Erfahrenes Mitglied
31.07.2016
468
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im Prinzip ist das richtig.

in dein eigenes Datenhinterlassungs-Risikomanagement musst du dann aber noch den kleinen Rechenfaktor einfügen, wie wahrscheinlich du in Zukunft mal einer Straftat bezichtigt werden wirst, und mit welcher Wahrscheinlichkeit dir Neider irgendwann mal an die Wäsche wollen, besonders dann, wenn du ... hoffe ich für dich ... mal erfolgreich sein wirst und es daher grundsätzlich auch was zu holen geben wird bei dir ...

Dann ist halt die Frage wie erfolgreich Neider bei sowas sind. Selbst bei Hollywoodstars gibt es nur recht selten Datenleaks, obwohl die sicher mehr als genug Neidern, Fans und Hackern ausgesetzt sind. Und dann auch fast immer nur durch eigene Dummheit oder grobe Sicherheitsfehler.

So einfach kommt man also nicht an Daten.
 
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stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
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Manche sind leicht zu bekommen, manche nicht.
Der Forenadmin sieht z.B. deine IP. U.a. auf utrace.de kann er damit nachsehen, wer dein Provider ist und vor allem, in welcher Region du wohnst.
Viele kleine, einzeln unwichtige Daten ergeben oft ein ziemlich präzises Gesamtbild.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Daten kann man aber auch positiv für sich selber verwenden, das sollte man nicht vergessen.

Keine Daten kann auch bedeuten dass ich unmöglich etwas nachweisen kann was mir helfen würde.
das stimmt.
ich gebe dir sogar ein reales authentisches Beispiel.

ein Ehepartner bezichtigt per sich für besonders clever haltendem Anwalt den erfolgreichen und daher wohlhabend gewordenen Ehepartner, angeblich nie gemeinsame Rechnungen beglichen oder für gemeinsame Dinge bezahlt zu haben.
das kann sich in einer 15, 20, 25 Jahre langen Ehe schon mal auf mehrere Zehntausend bis Hunderttausend Euro hochsummieren.
dafür verlangte der fordernde Ehepartner einen Vermögens- (genauer gesagt Zugewinn-)ausgleich in bar.

anhand diverser EC Karten, KK und sonstiger digitaler Überweisungsdaten von den Bankkonten konnte aber mühsam über 365 Tage pro Jahr mal 20 Jahre lang nachgewiesen werden, dass der wohlhabende Ehepartner sehr wohl gemeinsame Dinge in Höhe von mehreren hunderttausend Euro bezahlt hatte, und die Ausgleichsforderung dieses gierigen Anwaltes konnte somit abgeschmettert werden.

Glücklicherweise, für diesen Ehepartner, hatte der nicht alles 20 Jahre lang in bar bezahlt ... :)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Dann müsste man erstmal einen Komplizen finden der damit rumgelaufen ist und es dann vermutlich auch noch benutzt hat.

Was zu beweisen wäre.
Nein das muss die "Gegenseite" erst mal nicht beweisen - du musst beweisen das du tatsächlich an dem Ort warst an dem dein Handy war - man merkt hier schon das ihr wenig Lebenserfahrung habt.

Versuch mal ein Schreiben gerichtswirksam zuzustellen - dann merkst du welcher Beweislast du unterliegst.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Dann ist halt die Frage wie erfolgreich Neider bei sowas sind. Selbst bei Hollywoodstars gibt es nur recht selten Datenleaks, obwohl die sicher mehr als genug Neidern, Fans und Hackern ausgesetzt sind. Und dann auch fast immer nur durch eigene Dummheit oder grobe Sicherheitsfehler.

So einfach kommt man also nicht an Daten.
um Gottes Willen ... im amerikanischen Recht ist ja alles noch zigmal schlimmer :)
nein, Danke
 

intellexi

Erfahrenes Mitglied
31.07.2016
468
13
Nein das muss die "Gegenseite" erst mal nicht beweisen - du musst beweisen das du tatsächlich an dem Ort warst an dem dein Handy war - man merkt hier schon das ihr wenig Lebenserfahrung habt.

Versuch mal ein Schreiben gerichtswirksam zuzustellen - dann merkst du welcher Beweislast du unterliegst.

Letztlich war das auch nur ein Beispiel, man könnte natürlich noch hunderte weitere Beispiele finden an denen Daten auch nützlich sein können um etwas nachzuweisen.

Tatsächlich habe ich wenig persönliche Erfahrung mit unserem Rechtssystem, das finde ich aber eher positiv und das kann auch gerne so bleiben. :)
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
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Tatsächlich habe ich wenig persönliche Erfahrung mit unserem Rechtssystem, das finde ich aber eher positiv und das kann auch gerne so bleiben. :)
kann man so oder so sehen:

- bleibst du eher Durchschnitt, nicht besonders erfolglos, aber auch nicht besonders erfolgreich, hast du darauf jedenfalls gute Chancen nie mit dem Gesetz in Berührung zu kommen, also außer vielleicht nem Falschparkticket oder so, jedenfalls nichts signifikantes.

- wirst du erfolgreicher, wirst du irgendwann nicht darum herumkommen, schon alleine der Defensive wegen

- und wirst du gar so erfolglos, es möge dir erspart bleiben, dass du aufs (Sozial)Amt musst, auch nicht, da könnten gewisse Daten aus deiner Vergangenheit ebenfalls höchst störend gegen dich verwendet werden ...