Trifft nicht nur für die KK der RBHZ zu, sondern für viele andere KK auch, z.T. auch deutlich mehr als 1%. Daher empfehle ich für Euro-Onlinezahlungen Amex, die kennen das Thema nicht. Eine Karte ohne AEE und Fremdwährungsaufschlag tut's natürlich auch.
Zugegebenermaßen dürfte das Problem nur bei recht wenigen Anbietern/Portalen auftreten, aber umso ärgerlicher, wenn's einen erwischen sollte, weil es einfach nicht sein muss.
Ja, zumindest Consorsbank, die meisten Genobanken, Commerzbank und Witty erheben ein echtes AEE.
Wie es bei den Sparkassen ist, weiß ich nicht. Da steht im PLV ein AEE drin (während es im PLV der TSK z. B. etwas schwammig ist).
Wo man definitiv nichts zahlt, ist die ING. Da steht zwar AEE drin, aber es ist ein FWG. Bei der DKB, Santander und Comdirect ist es hingegen ein Fremdwährungsentgelt (oder es fällt nichts an).
Interessant sind die unternehmen der DeuBa-Gruppe und die Targobank.
Postbank hat 1,85 % AEE und 0,5 % Währungsumrechnungszuschlag. Im schlimmsten Fall 2,35 %
Norisbank verlangt 1,75 % AEE (bei der KK und der 12 € Debitkarte) und noch 0,5 % Währungsumrechnungszuschlag, schlimmstenfalls also 2,25 %.
Targobank verlangt 1,85 % AEE und 2 % Währungsumrechnungszuschlag. Also im schlimmsten Fall 3,85 %
DeuBa ist mit 1 - 1,75 % AEE dabei und mit 0,5 % Währungsumrechnungszuschlag. Die Kreditkarte hat einen Mindestbetrag von 1,50 €. Nur bei der Travelcard fällt das AEE weg.
Aller aber nur de jure Beispiele, wie es bei den genannten 4 Anbietern de facto aussieht, keine Ahnung. Der schlimmste Fall ist immer Fremdwährung außerhalb des EWR.
Ja, es gibt relativ wenige Fälle. Mir bekannt ist z. B. Twitch (hatte da - bis vor 2 - 3 Jahren - noch Abos, die wurden immer aus US abgebucht), Chess.com (mir wurden bei "kostenfreien Premium-Mitgliedschaften" im Test jeweils 0,01 € aus US abgebucht) und Giants Software (der Vertreiber vom Landwirt-Simulator, bucht aus CH ab). Da ich allen Unternehmen (außer Chess.com, aber nur im kostenfreien Modell) den Rücken gekehrt habe, kann ich aktuelle Erfahrungen nicht beisteuern.
Das gilt für alle Umsätze ausserhalb des EWR und für Fremdwährung generell.
Schon klar, damit rechnet man auch. Aber für einen €-Umsatz in Non-EWR-Staaten im Internet, den man via PayPal (EU-Sitz in Luxemburg) bezahlt, kommt das dann doch schon überraschend.