Bestes Land zum Leben?

ANZEIGE

DutyFreebe

Reguläres Mitglied
02.02.2017
94
0
Wie steht bei euch denn eigentlich Spanien im Kurs? Finde ich auch immer sehr interessant und gerade de Gegend um Barcelona als Großstadt oder zumindest Küstennahe gefällt mir bei jedem Besuch auch immer sehr.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.321
2.852
Spanien ist ganz gut. Kommt natürlich ganz auf die individuelle Situation an, grundsätzlich würde ich sagen: Zum Leben ja, zum Arbeiten nein.

Am besten lebt es sich hier für mich in Resorts und ähnlichen Siedlungen, hierzulande Urbanisation genannt, mit hohem Ausländeranteil und hoher Bauqualität.
In der Stadt wirst du hier früher oder später wahnsinnig, Spanier als Nachbarn möchte ich auch nicht mehr. Nichts gegen die, sind alles nette Leute, aber in den meisten Fällen einfach nicht kompatibel mit dem, was ich in einer Nachbarschaft möchte.

Insgesamt ist das Preisniveau recht attraktiv, das Wetter und die allgemeine Lebensqualität sind super, es gibt sehr gute und gesunde Dinge zu essen und natürlich zu trinken. Je nach Gegend ist die Kultur interessant, die Menschen freundlich und offen und insgesamt wird vieles recht locker gesehen. Und ziemlich schön ist es an den meisten Orten auch. Für mich passt es.

Negativ sind hier oft die öffentliche Infrastruktur, niedrige Qualität in Waren und Dienstleistungen, langsame und anstrengende Ämter, Steuern und das Nichtvorhandensein von Englischkenntnissen. Wenn man sich damit arrangieren kann, hat man es aber gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: JK1896 und Eastside

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.218
2.177
DRS, ALC
Von der Qualität war, bin , ich auch nicht begeistert. War eine verdammt lange Suche, etwas vernünftiges zu Finden. Es ist nun eines der führenden Resorts geworden. Hoffentlich sage ich das auch in mehreren Jahren. Es haben in den letzten Jahren einige Golfresort geschlossen, auf einmal steht dann dein Haus/Apartment im Unkraut, weil keiner mehr die Anlage pflegt.
 

DutyFreebe

Reguläres Mitglied
02.02.2017
94
0
Wo jetzt vor allem in Spanien die (Golf-) Resorts jedes mal angesprochen wurden... arbeitet ihr noch oder lässt man es sich da nur wohlverdiente Maßen gut gehen?
Entschuldigt die vielleicht unverschämte Frage;)
Bin da nur bislang noch nie drauf gekommen bzw hätte daran gedacht in solch ein Resort zu ziehen wenn ich auch noch arbeite. Bin vielleicht auch einfach nicht auf die Idee gekommen...
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.321
2.852
Die Frage ist doch vollkommen berechtigt.
Anders als meine deutschen Nachbarn, die alle mindestens doppelt so alt sind wie ich, arbeite ich. :D
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.782
9.762
irdisch
Da würde ich ja eher in eine mediterrane Altstadt mit Flair, wie Wochenmarkt, Cafes, Restaurants, Kirche und Park ziehen, wo was los ist. Nicht in so ein Luxus-Pflegeheim.
Bin, zugegeben, aber auch keinerlei Golf-Fan und finde schon diese Anlagen und künstliche Landschaftsgestaltung abstoßend.
 
  • Like
Reaktionen: SkyIsTheLimit

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.218
2.177
DRS, ALC
Wo jetzt vor allem in Spanien die (Golf-) Resorts jedes mal angesprochen wurden... arbeitet ihr noch oder lässt man es sich da nur wohlverdiente Maßen gut gehen?
Entschuldigt die vielleicht unverschämte Frage;)
Bin da nur bislang noch nie drauf gekommen bzw hätte daran gedacht in solch ein Resort zu ziehen wenn ich auch noch arbeite. Bin vielleicht auch einfach nicht auf die Idee gekommen...
Ruhestand genießen ist doch sehr angenehm ;-) .
Im Moment kaufen die Belgier und Nordeuropäer . Laut Aussage sollen nur 20 % dauerhaft wohnen. Aber Achtung, die Mehrzahl der Resorts hat einen sehr hohen Leerstand..
Mirwurde Villen von 2008 angeboten ,darin hat noch nie einer gewohnt. 1000qm mit Pool für 168k.
Also es gilt Lage, Lage und Lage.
 

Zakazinjo

Neues Mitglied
25.04.2019
9
0
Gerne möchte ich meine Meinung auch teilen! :)

Mein Traumort ist Florida, dort habe ich mit meiner Frau 2013 geheiratet. Florida ist ein wunderschöner Ort, wo man verschiedene Dinge erleben kann, viele Abenteuer kann man auch erleben, meiner Meinung nach der beste Ort für den Sommer, für den Winter würde ich Norwegen wählen, weil es einfach nur Norwegen ist! :D
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.761
4.351
Gummersbach
Gerne möchte ich meine Meinung auch teilen! :)

Mein Traumort ist Florida, dort habe ich mit meiner Frau 2013 geheiratet. Florida ist ein wunderschöner Ort, wo man verschiedene Dinge erleben kann, viele Abenteuer kann man auch erleben, meiner Meinung nach der beste Ort für den Sommer, für den Winter würde ich Norwegen wählen, weil es einfach nur Norwegen ist! :D

Juser , in Florida oder sonstwo in USA könnte ich schon deswegen nicht existieren weil es überall statistisch auch heute noch 45 % - Trumpsupporter geben muß und dies wäre für mich insofern im Vergleich ein Lebensabend in der Irrenanstalt.

Nach einigen Besuchen in Norwegen wäre dies so ungefähr meine allerletzte Wahl zum Leben . Wie man es zum Beispiel auch in Tromsö aushalten kann ist mir ein komplettes Rätsel .

Welches aber nur bedeutet : des einen Oile ist des anderen Nachtigall wie ich stets zu sagen pflege.

Die Ermittlung des besten Hotels in BKK führt auch zu nichts .
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Dann hast du ja bereits sehr viel von Amerika kennengelernt. Sehr differenzierende Meinung. Das ist aber ueberhaupt nicht schlimm, wenn du nicht noch einmal herkommst. Dermassen oberflaechliche und pauschalisierende Menschen mag hier naemlich niemand.:doh:

Eigentlich wollte ich darauf nicht antworten. Nachdem ich allerdings jetzt deine nachfolgenden Ergüsse zu anderen gelesen habe, scheint es klar, dass du generell nur für sehr einfache Botschaften empfänglich bist. Deshalb sollte man deine falsche Simplifizierung und diesen HOAX vielleicht aufklären, damit es nicht zu einer witch hunt ausartet.

Wenn ich in den Staaten nur NYC mag bedeutend das nicht, dass ich nichts anderes kenne. Sogar das Gegenteil ist der Fall, sonst könnte ich gar nicht zu diesem Schluss kommen, dass mir eine Stadt besser gefällt als andere. Gerade die Westküste (SFO, LAX, SAN) kenne ich recht gut, auch in MI, KY, IL, FL habe ich genug Zeit verbracht um mir ein gutes Bild von Land und Leuten zu machen.

So true
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.588
1.503
DRS
Warum muss in der Welt alles „Mittelschicht“ sein? Class matters. Und das nicht nur im Flugzeug.
Das meinte ich nicht. Ich empfand nur die Aussage, dass eine halbe Million im Jahr gerade so zu einem angenehmen Leben reicht, etwas vermessen. Da muss man sich schon fragen, was die anderen 99% in deinen Augen für ein Leben führen. Oder ich frage mich, was meine Eltern aus der ehemaligen DDR dazu sagen würden, die mit deutlich weniger (nicht mal ein Zehntel davon, und zusätzlich noch ohne Erbe) trotzdem durch die Welt reisen und glücklich damit sind.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.761
4.351
Gummersbach
Ich empfand nur die Aussage, dass eine halbe Million im Jahr gerade so zu einem angenehmen Leben reicht, etwas vermessen.

Juser , bedenke , daß angesichts der grenzenlosen Möglichkeit , auf Basis Internet allen möglichen Stuß zu verbreiten , der Leser seine Sinne schärfen sollte . Bloßer Konsum von irgendetwas Geschriebenem sollte der sofortigen Vergessenheit anheimfallen . Bereits das Überfliegen vergangener Werke eines Jusers führt zu ersten Offenbarungen , beispielsweise dem Wunsch nach vermeintlicher Größe jedenfalls so lange nichts überprüfbar ist . Der Trump will auch nicht verraten , daß er finanziell möglicherweise am Fliegenfänger hängt .

Ich selbst bin übrigens steinreich , würde aber nie darüber sprechen .:eyeb:
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Je mehr ich mich gedanklich mit dem Thema befasse, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass mehrere Wohnsitze womöglich erstrebenswert sind.
Was „sicheres“ in Mitteleuropa und was „mit schönem Wetter“ am Mittelmeer wären schonmal ein guter Anfang.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.939
Das meinte ich nicht. Ich empfand nur die Aussage, dass eine halbe Million im Jahr gerade so zu einem angenehmen Leben reicht, etwas vermessen. Da muss man sich schon fragen, was die anderen 99% in deinen Augen für ein Leben führen. Oder ich frage mich, was meine Eltern aus der ehemaligen DDR dazu sagen würden, die mit deutlich weniger (nicht mal ein Zehntel davon, und zusätzlich noch ohne Erbe) trotzdem durch die Welt reisen und glücklich damit sind.

Sehen wir das einfach mal abstrakt: In Deutschland gehörst Du mit 50.000 EUR zur Mittelschicht und mit 250.000 EUR immer noch zur Mittelschicht. Mit 500.000 EUR magst Du wohlhabend sein, zu "wirtschaftlichen Elite" (aka "reich") gehörst Du noch lange nicht. Dafür arbeitest Du aber auch 60 Stunden die Woche und trägst reichlich Verantwortung. In Südafrika bist Du mit 500.000 EUR (oder 8 Millionen Rand) jedoch schlichtweg reich.

Eines der Differenzierungsmerkmale zwischen Oberschicht und Mittelschicht ist traditionell, dass die Oberschicht Mitglieder anderer Schichten in "Brot und Arbeit" bringen kann. Während es in Deutschland bis zum Ende des 2. Weltkrieges für viele Akademikerhaushalte völlig normal war, Hauspersonal zu haben, ist dies seit der Wirtschaftswunderzeit gerade nicht mehr im Ansatz normal. Gehälter in Deutschland egalisieren sich, die Gehaltsschere geht zusammen. Von 500.000 brutto bleiben nach Steuern, Krankenversicherung und (Minimum- und damit nicht im Ansatz ausreichender) Altersvorsorge rund 260.000 netto übrig. Realistisch musst Du - um den Lebensstandard nach 65 (oder 67) zu halten - jedes Jahr rund 50.000 EUR mehr weglegen. Dann bleiben Dir 210.000 EUR übrig. Damit kannst Du super gut leben, aber reich bist Du damit ebenfalls noch lange nicht und der Unterschied zu Deinen glücklich um die Welt reisenden Eltern ist nicht sehr groß. Keine Jacht, kein Privatjet, kein Maybach. Das Haus vielleicht ein wenig größer und die Sorgen ein wenig kleiner. Im äußeren Auftreten bleibt es Mittelschicht.

Die Kosten für eine Haushälterin (die bei meinem Opa in einem Ingenieurshaushalt 1935 völlig normal war) betragen heute in einer Vollzeitstelle bei rund 30.000 EUR Jahresgehalt rund 37.000 EUR. Das machst Du auch mit 210k EUR nicht mehr so einfach. Wenn die Haushälterin dann auch noch krank ist, gibt es natürlich Lohnfortzahlung. Dann gehen die rund 3000 EUR für die kranke Kraft aus der Kasse und für den Ersatz zahlst Du das gleiche. Und auch das machst Du selbst bei sehr gutem Einkommen in Deutschland nicht mehr so ohne weiteres.

Und wenn wir über realistisiche Gehälter der früher als "reich" geltenden Berufe reden: Einstiegsgehälter für Rechtsanwälte liegen heute (nach bis zu 10 Jahren Ausbildung) oft in der Größenordnung von 35.000 bis 45.000 EUR und damit nicht wirklich weit von den 24.000 EUR, die die Tagesschau am heutigen Tag für ungelernte Putzkräfte als inakzeptabel niedrig ansieht. Alles egalisiert sich ziemlich.

Aber: Mit dem gleichen Bruttoeinkommen von 500.000 EUR n Südafrika liege ich bei rund 5 Millionen Rand netto. Die Haushälterin verdient wenn sie sehr gut bezahlt wird 100.000 Rand im Jahr und ist überglücklich und loyal bis zum Umfallen. Siehst du den Unterschied?
 

Tesla

Aktives Mitglied
13.12.2016
219
607
AKL
Es ist grundsätzliches nichts schlechtes daran, dass in Deutschland viele Menschen Teil am Wohlstand unserer guten Wirtschaft haben - meiner Meinung nach, auch wenn natürlich diskutabel ist, ob Gehälter für Putzen und junge Anwälte "nahe" beieinander liegen sollten. Wem der Sozialstaat sehr zuwider ist, hat ja außerhalb Europas viele potentielle Länder, in denen man sich stattdessen niederlassen kann.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.588
1.503
DRS
Danke, das hat es auf jeden Fall erklärt, wir meinten einfach unterschiedliche Dinge. Selbstverständlich ist mit dem gleichen Einkommen in einem Niedriglohnland mehr zu holen, unbestritten.

Woran ich mich aber nach wie vor aufhänge, ist aber die Aussage, dass sich das Leben mit 50k nur unwesentlich von dem mit 500k im Jahr unterscheidet. Das stimmt auch für Deutschland nicht (in Teilaspekten wie mit dem Personal, okay).

Nur mal als Rechenbeispiel, zur Vereinfachung mit Steuerklasse 1 und ohne Kinder.
A) 50k brutto: 30.500 netto
B) 500k brutto: 270.000 netto

Also das neunfache. Um es an praktischen Beispielen zu erläutern, was ich meine (wie gesagt, ich glaube, wir liegen nicht so weit auseinander, meinen aber unterschiedliche Dinge):
Ein normales Wohnhaus für 500k zahlt A mit knapp 17 Nettojahresgehältern ab. B braucht dafür gerade mal 1,9 Jahre.

Nimmt man den empfohlenen Wert von 30% des Haushaltsnettos fürs Wohnen, darf A 10k/Jahr dafür ausgeben. Das sind 830 EUR Warmmiete, dafür gibt es in Dresden 80qm, in München wahrscheinlich eher 25qm. B kann im Monat (!) 7,5k für Miete ausgeben, damit lebt er im absoluten Luxus, selbst in München.
20% rechnen wir mal für die Altersvorsorge und Rücklagen, da ist A bei ca. 6k/Jahr. B hingegen kann sich ganze 4,5k im Monat (!) zurücklegen.
Bleiben immer noch 50% des Nettos übrig, weitere 10% gehen in laufende Kosten wie Lebensmittel, Haushalt etc, macht bei A 250 EUR/Monat, B darf dafür ganze 2,2k für solche Dinge verfeuern. Kantine vs. gehobenes Restaurant, nur mal als Beispiel.
Nehmen wir noch ein normales Auto mit 15tkm im Jahr und Vollkosten von 30 Cent/km, kommen wir auf 375 EUR/Monat, angenommen, A fährt so ein Auto, sind das bei ihm weitere 15% Ausgaben. Selbst wenn B für 15% seines Haushaltsnettos ein Auto unterhält, kann er 3,3k im Monat dafür ausgeben. Er kann sich also entweder 9 solcher Autos wie A leisten oder ein "richtiges". Ja, keinen Bugatti Veyron, aber ein Cayenne ist easy drin, plus noch ein hübscher Zweitwagen wie ein Boxster oder ähnliches.

Bleiben noch 25% für den Rest wie Kleidung, Urlaube, Versicherungen, Geschenke, eine Uhr...was auch immer. A kann dafür 635 EUR/Monat ausgeben, da ist nichts mit First Class oder Suite für 500 EUR/Tag. B hingegen hat ganze 5,6k im Monat für solche Dinge übrig. Da ist dann sogar noch die Haushälterin für 3k drin, oder nicht? Alternativ ist B nicht so dämlich und gibt 7,5k im Monat fürs Wohnen aus, dann bleibt noch mehr übrig.

Long story short: B lebt mit seinem Gehalt im Vergleich zum A ein überdurchschnittlich luxuriöses Leben und muss sich (durch Immobilienkäufe, Aktien etc.) nach kurzer Zeit schon keine großen Gedanken um seine finanzielle Zukunft machen. A lebt nicht schlecht, aber halt "normal" und nicht auf großem Fuß, Mittelschicht eben. Der Unterschied zwischen den beiden im Lebensstil ist jedenfalls immens.

Freue mich auf weiteren Austausch :)
 

Polux

Reguläres Mitglied
20.04.2019
46
10
Ich weiß nicht, aber manche Menschen verkehren einfach in anderen Sphären.

1. Menschen in "Brot und Arbeit" bringen kann man schon für 500,- pro Monat (6.000 / Jahr) als 450 Euro-Minijob. Gerade die alleinstehende Rentnerin oder der Student würde sich freuen.
Bei 15 Euro Stundenlohn wären das 30 Stunden pro Monat oder alle 2 Tage kommt die Haushaltshilfe für 2 Stunden zum Putzen/Waschen.
Du kannst natürlich auch zwei oder drei 450-Euro-Haushaltshilfen einstellen für das große Haus (und Garten) in Deutschland, also 12.000-18.000 Euro pro Jahr. Oder meinetwegen zahlt du auch mehr Lohn, aber wer benötigt denn heutzutage eine Vollzeitkraft im Haushalt?
Staubsauger, Rasenmäher, Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen und so weiter sind alles nützliche Erfindungen und haben auch die Haushaltshilfen teilweise überflüssig gemacht.

2. Selbst bei deiner Rechnung mit den "50.000 pro Jahr weglegen für die Rente" sind die 210.000 Netto extrem viel. Natürlich kannst du dir keinen Privatjet leisten, aber du kannst dir ein sehr großes Haus in sehr guter Lage kaufen, beim Restaurantbesuch musst du nicht auf die Preise schauen (Ausnahme Gold-Steak), Taxi- und Spritpreise können dir auch egal sein.
Urlaub (wenn man denn Zeit hat bei 500.000 Brutto) sollte auch fast alles drin sein und die Kinder müssen auch nicht am Hungertuch nagen.
Ich bin mir sicher, dass man auch über den Steuerberater den einen oder anderen Euro noch zurückholen kann.
Waren die 500.000 Brutto ein Einzeleinkommen oder für ein Ehepaar? Denn wenn es nur ein Einzeleinkommen ist, benötigt man vielleicht auch keine 4-5 Hausangestellten und es reichen womöglich auch 2 Minijobber.

3. "die Gehaltsschere geht zusammen" - ich lese aber ständig in allen Medien etwas anderes. Und mein Gefühl ist auch etwas anderes.


Noch einmal zur Rechnung:

210.000 Euro nach Steuern und "Privatrente" sind im Monat 17.500 Euro. Sagen wir mal 3 Haushaltshilfen auf 450-Euro-Basis (1.500 Euro) und ein sehr tolles Auto für 2.000 Euro (Leasingrate + Steuern + Versicherung) verbleiben dir stolze 14.000 Euro im Monat.
Und das kann man komplett ausgeben, weil ja schon jeden Monat zusätzlich zum Rentenbeitrag von 1.150 Euro/Monat (Arbeitgeber + Arbeitnehmerbeitrag) noch 4.167 Euro/Monat in Aktien/Immobilien/Fonds etc. für den Lebensabend gesteckt wird.

Klar, wenn mein Hobby das Sammeln von Patek Philippe Armbanduhren umfasst und ich mir jeden Monat einen neuen Maßanzug schneidern lasse, wird mein Geld am Monatsende knapp.
Aber sonst gehört man auf jeden Fall zur Oberschicht. Nur die Oberschicht ist natürlich bis oben hin offen und man sollte sich nicht mit anderen vergleichen, denn mehr geht immer.
Mit 500.000 Brutto (regelmäßiges Jahreseinkommen) kann man es sich in jedem Land gut gehen lassen.
Kleine örtliche Unterschiede (London City, Monaco) mag es geben, aber selbst in München wird man ein sehr schönes Leben führen können.