Bestes Land zum Leben?

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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
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da läuft aber vieles nicht richtig ab im Hinterstübchen. Selbstbewusste Selbstüberschätzung findet sich schon in der 5. Klasse Gymnasium bzw 1. Gymnasiumjahr
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.870
422
Und die erwähnte Überlebensrate/-dauer bei Krebserkrankungen wird nur bei "Behandelten" gemessen und damit fallen etliche unbehandelte (weil unversicherte) Tote in den USA unter den Tisch.

genau so ist es . Die Krankenjäuser veröffentlichen auch Statistiken über diese Überlebensraten... logisch, dass vieles nicht berücksichtigt wird, nicht behandelt wird oder nie auftaucht.
Eine Entbindung in einem US Krankenhaus liegt bei 100.000 USD wenn ich mich recht entsinne.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ein mir bekannter Kollege( Zahnarzt) fragt seine Patienten immer, wenn diese davon schwafeln, wie viel geld er verdient, ob Sie mit ihm tauschen wollen. Will keiner. Also der verdienst ist ja bei den meisten von uns auch an irgendeine Art Leistung, Risiko, Aufwand verbunden . Das Paket muss passen.
Ich hätte auch lieber Prozessanwalt werden sollen !
Selbstverständlich. Warum nicht einmal tauschen? Zahnmedizin ist an sich total spannend. Wann ist der Lohn vom Chef angemessen, wann zu stark maximiert? Bitte verstehe das nicht als Angriff.

und ja, Pflege ist teuer in D: 24 Stunden Betreuung, etc. Die GKV drücken die preise mit den Betreibern, damit die Beitragssätze der arbeitenden Bevölkerung stabil bleiben. Das liegt alles immer dicht zusammen. Dort höhere Preise...du zahlst mehr Beitrag... hier neuer Thread von XT6,99, dass alles teurer wird.
Was gerecht ist ? ich kann es nicht sagen: Ich bin 13 Jahre zur Schule , 6 Jahre Regelstudienzeit, 2 Jahre Assistenzarzt (Zahnmedizin) und dann schlanke 1.000.000 DM ( damals) Kredit aufgenommen mit dem Risiko meiner nur eigenen Fähigkeiten eine Praxis zu führen. Und heute doch auch in einer ( zugegeben sehr sehr kleinen) Tretmühle. Gerecht ? Ich finde es ok, dass mir dieses Land und das System die Möglichkeit gegeben hat. Den Arsch muss jeder selber hoch bekommen.
Ist Pflege aber auch teuer, weil hier Gewinnmaximierung betrieben wird, oder nur kostendeckend gearbeitet wird? Wie soll sich ein Durchschnittsverdiener die Kosten eines Pflegeplatzes fuer seine Eltern leisten können? Das geht doch nur, wenn er selbst das entsprechende Einkommen hätte. Den Arsch bekommen ziemlich viele Leute hoch, aber manche System sind einfach kaputt. Ich möchte auch nicht näher drauf eingehen.

Och, geht so, beim Gehalt kann ich nicht klagen (noch deutlich aber nicht massiv unterm Professorensalär W1) und Überstunden halten sich in Grenzen. Dafür nettes Arbeitsumfeld, flexible Arbeitszeiten, viel Home Office, spannende Themen am Puls des Planeten. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen aktuell. Außer vielleicht eine Entfristung.
Publish or perish. Viel Erfolg weiterhin.

Wie gesagt, die Lehrer in meinem Bekanntenkreis jammern auch über einiges, aber die Bezüge und Vorsorge sind eigentlich nie ein thema. Niedersächsische mittelkleine Grossstadt.
Scheint also angemessen zu sein. Hab auch das Thema noch nie gross in der Presse gehört, dass sich die finanzielle Situation von Lehrern diskutiert werden müsste.
Ist auch unlogisch, die sind ja im Bundestag gut vertreten. Ärzte sind kaum zu finden.
Meine Erfahrungsberichte kommen aus Hamburg und Berlin. Im Bundestag bezieht man ein anderes Gehalt. Wenn Ärzte im Bundestag nicht vertreten sind, ist es wohl profitabler in der Praxis.


Nicht jeder kann Lehrer werden. Und nicht jeder moechte Lehrer werden. Aber dennoch wird man wohl, auch als Aussenstehender, etwas zu dem Gehalt im Vergleich zu anderen Berufen loswerden duerfen. Ich bin sicher, dir neidet hier niemand etwas. Im Gegenteil, es werden gute und motivierte Lehrer in der Bildung gebraucht. Nur hat sich eben Zeitgleich die Arbeitswelt ausserhalb des Staatsdienstes gewandelt und damit auch die Attraktivitaet dessen im Vergleich.
Es ist easy, Lehrer zu werden. Heutzutage reicht sogar nur die Fachqualifikation aus und in der Grundschule noch weniger (fachfremdes Unterrichten). Es herrscht ja Mangel. Und was macht man, wenn der Lehrerberuf nicht mehr attraktiv genug ist? Man erhöht z.B. das Gehalt und/oder verändert die Arbeitsbedingungen. Aber das kostet halt.

Ich breche eine Lanze fuer das französische Gesundheitssystem. M.E. besser als das deutsche, natürlich muss man eine gute Mutuelle haben, aber dann ist es echt super. Zur Zeit stellt der Arbeitgeber auch die Mutuelle. Mein Arzt schien auch gut davon leben zu können. Jeder Patient kann selbst wählen, wieviel er sich leisten will und kann. Es ist nicht perfekt, aber ich habe mich besser behandelt gefühlt als z.B. in Deutschland.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ich kann Dir sagen wir suchen seit einem Jahr eine Haushälterin, die noch nicht einmal zwingend was gelernt haben muss. Der Markt ist leergefegt. Nichts, nur Schrott. Noch nicht einmal Bewerbungen.
Und warum zahlt ihr dann z.B. nicht mehr mehr oder viel mehr? Da wird sich doch sicherlich eine Perle (oder das männliche Pendant?) finden lassen. Oder ggf. eine Agentur beauftragen.
 

Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
934
83
SBA
da läuft aber vieles nicht richtig ab im Hinterstübchen. Selbstbewusste Selbstüberschätzung findet sich schon in der 5. Klasse Gymnasium bzw 1. Gymnasiumjahr

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich war damals erschrocken, wie wenig ein Freund fuer seinen Realschulabschlus wissen musste. Aufgaben der Schwierigkeitsstufe 3, also die Anwendung von Transferwissen, wurde gar nicht abgefragt. Ich glaube, das war eine Zusatzaufgabe, die in ihrer Schwierigkeit laecherlich war. Erst dann ist mir der Unterschied zwischen Gymnasium und Realschule in der Qualitaet erst richtig bewusst geworden. Und selbst auf dem Gym liefen viele Triefnasen herum, die mitgeschliffen wurden und stets nur dann motiviert waren, wenn es darum ging, doch noch eine 4 statt der mehr als verdienten 5 zu bekommen, weil sich die Versetzung ansonsten erledigt haette. Da wurde von den Lehrern dann schon bei der Notenvergabe gefragt, wie sie in anderen Faechern stehen, um entsprechend Anpassungen vorzunehmen. Von vielen kam dann zum Abi der Spruch, doch etwas zu studieren, wenn sich nichts anderes ergibt. Und genau darin liegt doch ein Problem der heutigen Gesellschaft: Diese Leute sind nicht in der Lage, einen Hochschulabschluss zu erlangen. Eigentlich war das Gymnasium nicht mal das richtige. Aber weil sich heute jeder zu einem Studium berufen fuehlt, fehlt es einerseits an den Facharbeitern und andererseits sind Abschluesse heute nichts mehr wert, weil natuerlich auch an den Unis und FHs nicht so viele durchfallen duerfen. Gaebe ja dann weniger Finanzmittel. Also werden auch die Abschluesse entwertet, indem auch hier Leute durchgelassen werden, die es von den Leistungen her nicht verdient haben. Wenn man in BWL einen Notenschnitt von 1.0-1.2 haben muss, weil fast alle anderen 1.5 schaffen, ist doch etwas verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Wenn es denn mal einen Bewerber gibt: Die fachliche Qualifikation wird immer niedriger, die finanziellen Ansprüche dagegen immer höher. Beispiel von vor 2 Jahren: ehemalige Kanzleiangestellte (Notar) macht eine SAP Schulung (ca. 8 Wochen, HR Modul) und will dann ohne weitere IT Erfahrung als IT Consultant mit mind. 80.000 p.a. einsteigen. Bei einer 37,5 Stunden Woche versteht sich. Weil in der IT wächst das Geld ja auf den Bäumen... :eek:
SleepOverGreenland, die Kosten steigen ja auch für den Arbeitnehmer. :) Ein echter Teufelskreis. Ui, man ist nach einer 8-Wochen Schulung schon ein echter IT Consultant? Vielleicht solltest du deine Kandidaten gleich von der Uni direkt anwerben.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.870
422
Ich finde das schweizer Gesundheits- und Rentensystem besser als das deutsche. Und auch im Vergleich zu Amerika gibt es viele Parameter (Ueberlebensrate bei Krebserkrankungen, durchschnittliche Anzahl Lebensjahre nach Krebserkrankung), bei denen das amerikanische System besser abschneidet. Ja, es ist das teuerste weltweit. Aber wenn man hier versichert ist, statt sich von dem premium einen neuen Fernseher oder zusaetzlichen Urlaub zu goennen, ist es sehr modern. Fuer den Krankentransport bezahlen zu muessen, sowie die teilweise langen Wartezeiten sind nicht toll. Aber auch in Deutschland habe ich schon regelmaessig 4 Stunden mit Termin beim Augenarzt gesessen oder 6 Stunden in der chirurgischen Praxis.

Gute Versorgung kostet nun einmal. Und die eigene Gesundheit sollte es einem wert sein. Die Ausgaben dafuer stets zu kuerzen und die Leute schlecht zu bezahlen, ist fuer mich der falsche Weg. Denn man kann nur hoffen, dass der Assistenzarzt nach 13 Stunden in der Klinik noch alles richtig macht, ebenso die Krankenschwester, die eine Doppelschicht schiebt, weil die Kollegin krank ist und sonst niemand da ist um einzuspringen.

der 2. Absatz stimmt, lückenlos.
Punkt 1 hast du ein völlig falsches Bild vom US Gesundheitssystem. Es gibt keine umfassende flächendeckende Versorgung über nahezu 100% wie in D. Mit allen o.g. benefits.
Die Statistiken des Systems in den USA sind VERHEEREND, deswegen hat Obama versucht dies zu ändern.
Klar, wer richtig viel geld hat, der findet weltweit immer einer Privatklinik, aber um die geht es nicht. Ich weiss von meinen amerikanischen Freunden, dass es bei jedem Jobangebot auch immer die Krankenversicherung geht. Umfang, famillie, Leistung. Was hier selbstverständlich, ist da schon luxus. Und das gilt auch hier für Hartz 4, etc.
 
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Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
934
83
SBA
genau so ist es . Die Krankenjäuser veröffentlichen auch Statistiken über diese Überlebensraten... logisch, dass vieles nicht berücksichtigt wird, nicht behandelt wird oder nie auftaucht.

Also die super Kliniken in Deutschland werden nur deshalb von ihren amerikanischen Pendants abgehaengt, weil letztere frisierte oder sonst geschoente Zahlen veroeffentlichen - waehrend die deutschen Kliniken hingegen keine statistischen Tricks gebrauchen?

Das ist schon etwas laecherlich. Zudem, liess meinen Beitrag nochmals genau. Darin bin ich darauf eingegangen ;)
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.760
4.349
Gummersbach
Klingt alles äußerst besorgniserregend . In der Tat ringen viele mir bekannte Unternehmungen verzweifelt um Personal , Friseur (nicht meiner :D) , Zahnarzt , Installateur , Gartenbauer , Stoierberater , Natursteinhändler , Autoschrauber . Ich frage mich wo die Leute denn alle sind obwohl doch jede Menge Voksgenossen anderer Nationen eingewandert sind . In NRW fehlen angeblich 10.000 Pflegekräfte . Äußerst seltsam .
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.939
Ein mir bekannter Kollege( Zahnarzt) fragt seine Patienten immer, wenn diese davon schwafeln, wie viel geld er verdient, ob Sie mit ihm tauschen wollen. Will keiner. Also der verdienst ist ja bei den meisten von uns auch an irgendeine Art Leistung, Risiko, Aufwand verbunden . Das Paket muss passen.
Ich hätte auch lieber Prozessanwalt werden sollen !

und ja, Pflege ist teuer in D: 24 Stunden Betreuung, etc. Die GKV drücken die preise mit den Betreibern, damit die Beitragssätze der arbeitenden Bevölkerung stabil bleiben. Das liegt alles immer dicht zusammen. Dort höhere Preise...du zahlst mehr Beitrag... hier neuer Thread von XT6,99, dass alles teurer wird.
Was gerecht ist ? ich kann es nicht sagen: Ich bin 13 Jahre zur Schule , 6 Jahre Regelstudienzeit, 2 Jahre Assistenzarzt (Zahnmedizin) und dann schlanke 1.000.000 DM ( damals) Kredit aufgenommen mit dem Risiko meiner nur eigenen Fähigkeiten eine Praxis zu führen. Und heute doch auch in einer ( zugegeben sehr sehr kleinen) Tretmühle. Gerecht ? Ich finde es ok, dass mir dieses Land und das System die Möglichkeit gegeben hat. Den Arsch muss jeder selber hoch bekommen.

Ich weine jetzt auch mal. Ich habe sieben Jahre studiert, drei Jahre Referendarzeit, fünf Jahre Associate und seitdem Partner, der derzeit mit rund 1,5 Millionen Pfund kreditfinanzierter Einlage am Unternehmen beteiligt ist, drei mal im Jahr nach down under oder weiter und ein paar mal im Jahr nach Ostasien und USA fliegt. Zugegeben, oft in First, weil ich die Mehrpreise selbst bezahle. Ja, ich bin Spitzenverdiener und stehe dazu. Und mit 600 Partnern teile ich mir das wirtschaftliche Risiko für 2400 höchstbezahlte Anwälte und rund 2000 sonstige Supportkräfte. Wir haben eine Kostenquote von 60 Prozent und jedes Prozent Unterauslastung oder fehlendes Honorar geht ebenso wie jedes Prozent mehr Gehalt direkt in mein Ergebnis. Ich bin das Geschlumpfe insbesondere von Lehrern leid. Es gibt bei Euch keine wie auch immer geartete Ergebnisverantwortung, es gibt mindestens zwölf Wochen Urlaub im Jahr. Und wenns keine Fächer mit immensen Korrekturaufgaben gibt, dann werden auch aus 26 Unterrichtsstunden zu 45 Minuten auch nicht mehr als 40 Stunden. Ich habe mehrere Lehrer in der Verwandschaft und die wollen mit mir nicht tauschen.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.870
422
Wenn Ärzte im Bundestag nicht vertreten sind, ist es wohl profitabler in der Praxis.
.

Das ist es nicht. Wenn du eigene Praxis hast, kannst du nicht einfach mal 4 oder 8 jahre weg sein. Und auch im Vorfeld fehlt dir die Zeit dich um Politik zu kümmern, um Abgeordnter zu werden. Das sog. Trittbrett fehlt völlig, weil auch der Kontakt zu Parteien beruflich nicht existiert.
Und was auch dazu kommt, was viele Selbständige und Freiberufler kaum begreifen können, die täglich Probleme lösen müssen, damit es voran geht:
Das System der Politik in D ( woanders kann ich schwer beurteilen) hat sich doch längst in einer Blase der Selbstverwirklichung und Selbstdarstellung aufgelöst.
Ausschüsse, persönliche Anfeindungen, ich erinner an die Koalitionsfindung , und und und. Bis da was passiert, ist die zeit schon vorbei.
Würde mir als Entscheidungsträger völlig auf den Puffer gehen. Dazu die Tatsache, dass die alle irgendwelche Nebenjobs und Aufsichtsratposten bekleiden für später...ein Unding.
In einem Tag treffe ich dutzende Entscheidungen für immerhin 15 leute richtungsweisend .. TÄGLICH. Da gehe ich doch nicht in so einen Laden.

Des weit
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.760
4.349
Gummersbach
Ich bin das Geschlumpfe insbesondere von Lehrern leid. Es gibt bei Euch keine wie auch immer geartete Ergebnisverantwortung, es gibt mindestens zwölf Wochen Urlaub im Jahr. Und wenns keine Fächer mit immensen Korrekturaufgaben gibt, dann werden auch aus 26 Unterrichtsstunden zu 45 Minuten auch nicht mehr als 40 Stunden.

Komplette Scheiße dieser Dimension ist an sich noch nicht mal einer Gegenrede wert . Dann mach mal 14 Tage ein Praktikum in einer Brennpunktschule du stolzer Großverdiener .
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.939
Komplette Scheiße dieser Dimension ist an sich noch nicht mal einer Gegenrede wert . Dann mach mal 14 Tage ein Praktikum in einer Brennpunktschule du stolzer Großverdiener .

Warum sollte ich? Ich habs nicht gelernt. Du gehst auch lieber in eine thailändische Bar oder in die Gummersbacher Einöde und nicht in eine Brennpunktschule. Hätte ich Lehrer lernen wollen, hätte ich das in drei Jahren hinbekommen und hätte nicht 15 Jahre auf meine jetzige Situation mit entsprechendem Risiko des Scheiterns im Prozess und entsprechendem wirtschaftlichen Risiko jetzt hinarbeiten müssen. Habe ich aber nicht, also kein Geflenne von Lehrern.
 

Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
934
83
SBA
Komplette Scheiße dieser Dimension ist an sich noch nicht mal einer Gegenrede wert . Dann mach mal 14 Tage ein Praktikum in einer Brennpunktschule du stolzer Großverdiener .

Den Besuch einer Schule, welcher Form auch immer, wuerde ich dir ebenfalls dringend anraten. Wenn du dann noch in der Lage waerest, deine Meinung in manierlicher Form zu bekunden, sind deine Beitraege vielleicht auch mehr das von dir oben Beschriebene.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.604
3.671
BER
Wir atmen jetzt mal alle tief durch und danken dem OP für diesen hochinteressanten und an Grabenkämpfen nicht armen Thread!
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.870
422
- waehrend die deutschen Kliniken hingegen keine statistischen Tricks gebrauchen?

wo hab ich das geschrieben ?
WO ? WO ? WO?
nirgends, es geht um eine FLÄCHENDECKENDE, GUTE MEDIZINISCHE VERSORGUNG VOM GROSSTEIL DER BEVÖLKERUNG OHNE DASS DER EINZELNE IN GROSSE FINANZIELLE VERANTWORTUNG GENOMMEN WIRD.

Ich hab das jetzt nochmal in GRoss geschrieben, damit jeder leicht weiss, was das Thema war.
 
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Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
934
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SBA
wo hab ich das geschrieben ?
WO ? WO ? WO?
nirgends, es geht um eine FLÄCHENDECKENDE, GUTE MEDIZINISCHE VERSORGUNG VOM GROSSTEIL DER BEVÖLKERUNG OHNE DASS DER EINZELNE IN GROSSE FINANZIELLE VERANTWORTUNG GENOMMEN WIRD.

Ich hab das jetzt nochmal in GRoss geschrieben, damit jeder leicht weiss, was das Thema war.

Thema meiner Antwort war der Einwurf, dass es in Amerika gute Versorgung nur fuer Versicherte gibt. Dass eine bestehende KV die Voraussetzung dafuer ist, habe ich doch bereits in meinem urspruenglichen Beitrag geschrieben.

Ich finde das schweizer Gesundheits- und Rentensystem besser als das deutsche. Und auch im Vergleich zu Amerika gibt es viele Parameter (Ueberlebensrate bei Krebserkrankungen, durchschnittliche Anzahl Lebensjahre nach Krebserkrankung), bei denen das amerikanische System besser abschneidet. Ja, es ist das teuerste weltweit. Aber wenn man hier versichert ist, statt sich von dem premium einen neuen Fernseher oder zusaetzlichen Urlaub zu goennen, ist es sehr modern. Fuer den Krankentransport bezahlen zu muessen, sowie die teilweise langen Wartezeiten sind nicht toll. Aber auch in Deutschland habe ich schon regelmaessig 4 Stunden mit Termin beim Augenarzt gesessen oder 6 Stunden in der chirurgischen Praxis.
Gute Versorgung kostet nun einmal. Und die eigene Gesundheit sollte es einem wert sein. Die Ausgaben dafuer stets zu kuerzen und die Leute schlecht zu bezahlen, ist fuer mich der falsche Weg. Denn man kann nur hoffen, dass der Assistenzarzt nach 13 Stunden in der Klinik noch alles richtig macht, ebenso die Krankenschwester, die eine Doppelschicht schiebt, weil die Kollegin krank ist und sonst niemand da ist um einzuspringen.

genau so ist es . Die Krankenjäuser veröffentlichen auch Statistiken über diese Überlebensraten... logisch, dass vieles nicht berücksichtigt wird, nicht behandelt wird oder nie auftaucht.
Eine Entbindung in einem US Krankenhaus liegt bei 100.000 USD wenn ich mich recht entsinne.

Erst dann kam deine Beteiligung an der Diskussion. Zugegeben, ich hatte etwas Probleme, deinen Beitrag zu verstehen. Mir fehlte da etwas der Zusammenhang. Auf welche KH gehstdu da ein. Alle? Die deutschen? Die amerikanischen?

Also die super Kliniken in Deutschland werden nur deshalb von ihren amerikanischen Pendants abgehaengt, weil letztere frisierte oder sonst geschoente Zahlen veroeffentlichen - waehrend die deutschen Kliniken hingegen keine statistischen Tricks gebrauchen?

Das ist schon etwas laecherlich. Zudem, liess meinen Beitrag nochmals genau. Darin bin ich darauf eingegangen ;)

Deshalb diese Antwort. Dass eine KV Voraussetzung ist, habe ich doch erwaehnt. Was du hier als "anderes Thema" bezeichnest:

Ja, hier gibt es mehr Freiheiten und man kann eben selbst entscheiden, ob man sich versichert oder lieber einen neuen Fernseher kauft. Oder was auch immer lieber mit dem Geld macht. Dass die Hoehe der Absicherung dann bei Verhandlungen zur Verguetung eine Rolle spielen, ist doch nichts schlimmes. In Deutschland verhandelt man um Dienstwagen und was nicht alles, die Beteiligung des AG an einer umfassenden KV ist eben auch ein Teil der Verguetung.

Genauso wie du auf deiner Meinung, die zum Teil auf den Berichten amerikanischer Freunde beruht, festhaeltst, habe ich eben nicht nur meine eigenen Erfahrungenhier, sondern auch die von Freunden und Familie. Die uebrigens allesamt die "Leistungen" Obamas bei der KV anders sehen als du.

Ich habe das jetzt mal mit Zitaten gemacht, weil ich keinen Grund darin sehe, hier einen unfreundlichen Ton anzuschlagen. Denn so kam dein letzter Beitrag rueber.
 
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ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.489
216
Planet Earth

mbruehl

Erfahrenes Mitglied
07.05.2018
283
2
CGN
Also die super Kliniken in Deutschland werden nur deshalb von ihren amerikanischen Pendants abgehaengt, weil letztere frisierte oder sonst geschoente Zahlen veroeffentlichen - waehrend die deutschen Kliniken hingegen keine statistischen Tricks gebrauchen?

Das ist schon etwas laecherlich. Zudem, liess meinen Beitrag nochmals genau. Darin bin ich darauf eingegangen ;)

Die Zahlen sind auf beiden Seiten nicht frisiert - jede Klinik kann nur das erfassen, was sie behandelt. Und bei uns werden eben ALLE Fälle erfasst, da jeder eine Versicherung hat und ins Krankenhaus fährt - aber auch bei uns ist das Gesundheitsniveau der unteren Einkommensschichten schlechter, weil dies eben auch vom Bildungsniveau (Ernährung, Art der Arbeit, Sport etc.) abhängt. Damit haben wir auch viele Fälle, die aus Unwissen zu spät ins Krankenhaus fahren und nicht mehr gerettet werden können. Diese Fälle werden in den USA z.T. gar nicht erst behandelt.
Und die supertollen neuen Behandlungsmethoden werden von amerikanischen Versicherungen genauso abgelehnt wie in Deutschland, solange ihre Wirksamkeit nicht erwiesen ist. Ist die Wirksamkeit aber erwiesen, wird auch bei uns dafür gezahlt.