Bestes Land zum Leben?

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alxms

Erfahrenes Mitglied
23.10.2016
513
498
HAM / MUC / MOW
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Es gibt durchaus Gründe, nicht in Russland leben zu wollen, aber die Gesundheitsversorgung in den Metropolen gehört garantiert nicht dazu. Wer sie tatsächlich in Anspruch nehmen musste und sich nicht nur aus seinem Wohnzimmer irgendwelche gruseligen Statistiken dazu anschaut, wird das auch bestätigen können. Es gibt hier einiges, woran sich selbst Deutschland noch eine Scheibe abschneiden könnte.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
326
511
Hochinteressant wie viele der oberen Zehntausend sich alleine doch in diesem Board tummeln. Und es, trotz 70 Stunden Wochen schaffen, hier 24/7 zu posten. Ich liebe dieses Forum :D

Zum Thema: Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Irgendwann haben mich die Schwanzvergleiche doch ermüdet. Von daher bitte ich um Nachsicht sollte ich etwas bereits gepostetes einfach wiederholen.

Was mir sehr gut gefallen hat: Vancouver & V. Island. Die Stadt ist ein Traum und dennoch fühlt man sich nicht erschlagen. 15min Fahrt und man hat die schönste Natur die man sich nur vorstellen kann. Die Menschen sind unglaublich offen und freundlich und das Klima taugt mir sehr gut.
Hier könnte ich mir durchaus vorstellen auch mal eine Weile zu leben.

Ansonsten bin ich ein großer Fan von Norwegen. Auch hier gilt: unglaublich herzliche und tolerante Menschen. Natur bis zum Abwinken.
Allerdings muss man das Wetter mögen. Auf Dauer wäre es mir vllt. doch zu durchwachsen.

Aber ich bin ein "Heimscheisserle". Ich fühle mich in meiner Heimat daheim und wohl. Wenn ich längere Zeit weg bin so bekomme ich Heimweh und mir geht das Herz auf wenn ich zurück komme. Trotz all den negativen Dingen und den vielen Nörglern - ich liebe Deutschland. Viele Menschen vergessen, wie gut wir es hier haben. Und wie schön dieses Land doch ist.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Als ich weiter oben schrieb: "Bitte keine Neiddebatte", galt das für alle Foreninsassen.
Entschuldigung, das ist gar nicht meine Absicht gewesen. Mein Punkt ist, das jeder einen angemessen Lohn fuer seine Arbeit erhalten sollte.

Bei Pflegekräften handelt es sich um Berufe ohne Hochschulabschluss. Sie sind nicht mit Lehrern vergleichbar. Dass es kaum junge Leute gibt, die bereit sind, einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich zu ergreifen, liegt doch an der hohen Studierquote. Dass sich der Gesundheitsminister Gedanken macht, wie Pflege sicher gestellt werden kann, ist doch nicht verwerflich. Ärgerlich ist nur, dass die Leute in ihren Heimatländern fehlen.
Mein Punkt ist ein anderer. Jetzige Pflegekraefte verlassen diesen Beruf und schulen um, ergreifen andere Jobs, weil die Arbeitsbedingungen zu schlecht sind, die Bezahlung zu niedrig, es zu stressig ist. Warum sollte man jungen Leuten verwehren, einen besser bezahlten Job oder einen mit besseren Arbeitsbedingungen zu suchen?
Nur weil es einen Fachkraeftemangel gibt? Aber stimmt, Angebot und Nachfrage, hatten wir weiter oben schon. Selbstoptimierung ist wichtig und die Bezahlung der social care - Berufe reflektiert nicht deren Verantwortung, Leistung.
Es ist nicht nur aergerlich, dass diese Menschen in ihren Heimatlaendern fehlen. Ich finde es verwerflich, dass sie hierher gelockt werden, und den Job machen sollen, den andere hier nicht machen wollen usw. Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung verbessert sich keineswegs. Die Ursachen werden nicht geloest, nur Symptome uberdeckt. Daher waehlt der Gesundheitsminster den falschen Ansatz Es gibt auch alte Leute in den Herkunftslaendern. Wer soll diese pflegen?

Was die "hohen Lebendhaltungskosten" betrifft. In D sind die Lebensmittelpreise nirdriger als in anderen Ländern, beispielsweise auch als in Kroatien.
Da kann ich nur sagen, you get what you pay for. Ich finde die Lebensmittel in Deutschland qualitätsmaessig auch nicht gut und der Preis reflektiert das.
Die Qualität der Lebensmittel in Frankreich gefaellt mir besser, aber es ist halt etwas teurer.

Bezüglich Deiner Erwähnung von Japan muss ich noch einmal die hier beliebte Phrase "Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich" bedienen. Japan hat doch noch ein größeres Problem mit Überalterung und daher einen Mangel an Pflegekräften. Ist es erstrebenswert in Japan zu leben, weil man dort schneller Zug fahren kann?
Interessante Verbindung. Vielleicht kommt dann der Pflegeroboter?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.088
4.171
Z´Sdugärd
Nur weil es einen Fachkraeftemangel gibt?
Echt? WO?

Es gibt in der Tat einen, aber eben NICHT den den du ansprichst. Den dieser ist selbst gemacht. Solange Idiotenfirmen wie Porsche, Daimler, Siemens, Bosch und Co für eine Ausbildung zum schnöden Industriekaufmannn mein Abi (mit 1er Schnitt) und diverse weiterführende Schulen abruft und für einen popligen technischen EInkäufer einen BWL Studierten will der hinterher die Schrauben an der linken Alufelge einkaufen darf...ja solange gibts eben einen Fachkräftemangel und viele Studierenden die auch genauso oft ohne Abschluss abbrechen.
Ich hab neulich in irgendeinem Tagesblättle einen Bericht über neue Berufe gelesen. IT Online Kaufmann. Es wurde übr die Azubine berichtet die mit 35 (!!!) ihr Jurastudium (sorry...stand da so) geschmissen hat um eine Ausbildung anzufangen. IM übrigen kein Einzelfall wen ich mir so die Durchfallquote der BA Maschinenbauer anschaue....für viele ist das eben doch zuviel, aber ohne bist ja nix. Und genau DAS ist der Denkfehler.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
In 10-15 Jahren werden auch in Deutschland Millionen von Jobs irrelevant sein durch Automatisierung, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz etc.
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.991
490
In 10-15 Jahren werden auch in Deutschland Millionen von Jobs irrelevant sein durch Automatisierung, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz etc.

Sorry, aber das ist so etwas von flach!
Wr schließt Deine Toilette an oder hilft Dir, wenn es verstopft ist? Kaufst Du nur Laminat und verlegst selbst, oder darf es eine Fliessenlegerfirma sein? Dein Opa wird von Dir gepflegt und bekommt nötigenfalls den Hintern gewischt?
Ach nein, das macht ja dann die KI......
Wenn Du schon so unreflektiert postest, schreibe doch mal die MILLIONEN Jobs auf, von denen Du weißt, das sie wegfallen.
Kinners, ne!
 

monk

Erfahrenes Mitglied
10.10.2011
2.819
1
STR
Er schrieb ja nicht "alle" Jobs, sondern Millionen. Damit könnte er schon Recht haben. Die Jobs sind natürlich nicht die Handwerker und Pfleger, sondern beispielsweise einfache Verwaltungskräfte (durch KI), Kassenpersonal (durch SB-Kassen oder RFID), Fahrer (durch autonome Fahrzeuge), einfache Industriearbeiter (durch Roboter), Beschäftigte des Einzelhandels, welcher durch Versandhandel verdrängt wird,...
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.805
8.056
LEJ
Sorry, aber das ist so etwas von flach!.........
Es wird darüber hinaus noch andere neue und dem User juliuscäsar noch unbekannte Jobs geben.
Die Zeit wandelt sich und damit auch die Berufs- und Arbeitswelt.

Vor 100 Jahren gab es Bäcker, Metzger und Schneider und zig andere Handwerker an jeder Ecke. Heute sieht die Welt anders aus. Vor 30 Jahren hätte User juliuscäsar über die Ansage eines Smartphones gelacht oder er hätte neue Jobs wie Mechatroniker als absurd erklärt. Die Möglichkeiten von "Jobnomaden mit Laptop" wären für ihn reif für Klinik gewesen. So meine Vermutung.

Oder hab ich da was falsch verstanden.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.542
17.134
FRA
Danke, monk, genau diese Art Jobs meinte ich:

Er schrieb ja nicht "alle" Jobs, sondern Millionen. Damit könnte er schon Recht haben. Die Jobs sind natürlich nicht die Handwerker und Pfleger, sondern beispielsweise einfache Verwaltungskräfte (durch KI), Kassenpersonal (durch SB-Kassen oder RFID), Fahrer (durch autonome Fahrzeuge), einfache Industriearbeiter (durch Roboter), Beschäftigte des Einzelhandels, welcher durch Versandhandel verdrängt wird,...

Selbstverständlich werden neue Jobs entstehen. Selbstverständlich werden manche weniger leicht zu ersetzen sein, gute Beispiele: "Pflege, Security, Dienstleister, Kindergarten/-krippe" von Eastside genannt.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Software ersetzt längst auch die guten Jobs: Bei Banken, Steuerberatern, Juristen, Verwaltung, selbst Ingenieuren. Ein riesiges Potenzial hätte auch die öffentliche Verwaltung, besonders in ihrer deutschen Variante mit Bundesländern und den ganzen landeseigenen Unternehmen mit Posten und Pöstchen.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.542
17.134
FRA
Vor 20 Jahren hat man in FRA bei der Lufthansa auch noch sein Gepäck bei echten Menschen abgegeben und einfache Umbuchungen bei einem echten Menschen getätigt:

Ein Chatbot, der Umbuchungen vornimmt (LH), selbstfahrende Autos, alles schon heute existent. Auch Deutschland hat einiges zu bieten, was die Zukunft betrifft:

https://www.wiwo.de/unternehmen/aut...-fuehrend-beim-autonomen-fahren/12217136.html

2013: https://www.youtube.com/watch?v=-VkLbiDAouM

2007: https://www.youtube.com/watch?v=x7qPAY9JqE4
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.542
17.134
FRA
Software ersetzt längst auch die guten Jobs: Bei Banken, Steuerberatern, Juristen, Verwaltung, selbst Ingenieuren. Ein riesiges Potenzial hätte auch die öffentliche Verwaltung, besonders in ihrer deutschen Variante mit Bundesländern und den ganzen landeseigenen Unternehmen mit Posten und Pöstchen.

Sehr richtig! Man vergleiche z.B. mal die "Commerzbank" / "Deutsche Bank" "Sparkasse you name it" mit "Revolut" & Co.

Hunderttausende gut bezahlte und hoch angesehene Jobs stehen da auf der Kippe, die zukünftig nicht mehr nötig sind.



Viel Spaß dem 50-jährigen Commerzbank Kundenberater,der seit seiner Ausbildung mit 16 nie etwas anderes gemacht hat,
wenn er übermorgen auf der Straße sitzt. Ich wünsche ihm, dass er einen guten Plan B in der Tasche hat. :(
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.218
2.177
DRS, ALC
Auf das alles hatte bereits Falco eine Antwort:

“Du hast dich verändert
Wir haben uns verändert
Das Leben ist Veränderung“

Coming home, Jeanny Part2
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.776
9.752
irdisch
Viel Spaß dem 50-jährigen Commerzbank Kundenberater,der seit seiner Ausbildung mit 16 nie etwas anderes gemacht hat,
wenn er übermorgen auf der Straße sitzt. Ich wünsche ihm, dass er einen guten Plan B in der Tasche hat.
Gute Kundenberater sind das einzige, was Banken noch brauchen. Der ganze Back-Office ist aber weg.
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.476
546
Gute Kundenberater sind das einzige, was Banken noch brauchen. Der ganze Back-Office ist aber weg.

Die guten Kundenberater gab es schon 1990 kaum mehr und auch damals wurde angedreht was auf der Vorgabeliste stand und die Beratung in der Bankfiliale war damit überflüssig, der Besuch dann auch.

Bestes Land zum Leben: eine Insel mit zwei Bergen im Meer mit funktionierender Infrastruktur
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.088
4.171
Z´Sdugärd
In 10-15 Jahren werden auch in Deutschland Millionen von Jobs irrelevant sein durch Automatisierung, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz etc.

Du bist nicht der erste der mit der Meinung komplett auf die Nase fällt.

Ich kann dir auf Anhieb mehr als nur ein paar Firmen sagen die mit so einer Einstellung massive Probleme haben/hatten. Eine Automatisierung kann NIEMALS einen Menschen ersetzen, zuminderst nicht zu 100%. Klro ein schnödes einlegen eines Teiles zur bearbeitung etc KANN man ersetzen, aber auch nicht immer. Das Menschliche Auge und Gefühl kann nunmal leider keine Maschine der Welt ersetzen. Auch nicht ind 20 Jahren. Den genau dieser Meinung sind die ganzen Automatisierer auch schon seit 20 Jahren. Und seit ebenso so langer Zeit schaffen sie es eben nicht. Was glaubst wieviele Geschichten schon abgebrochen wurden weil "geht halt nicht"??? Das fängt im Detail bei Spiegelungen im Teil an die eben weder Kamera noch andere optische Sensoren schaffen.

Ich sehe das etwas anders: Ja es werden einige Jobs wegfallen, aber nicht aufgrund deiner Gründe sondern schlichtweg wegen der "ist zu teuer" Nummer. Das der "binnich billich rangekommen" Deutsche Michel seinen eigenen Aarbeitsplatz mit der Nummer nur den billigsten Mist zu kaufen wegrationalisiert kapiert er eben nicht. Somit wird in ein paar Jahren der Dienstleistungssektor immer weiter nach Osten (und da nach Südwesten) abwandern. Mit allem was dazu gehört.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.088
4.171
Z´Sdugärd
Software ersetzt längst auch die guten Jobs: Bei Banken, Steuerberatern, Juristen, Verwaltung, selbst Ingenieuren. Ein riesiges Potenzial hätte auch die öffentliche Verwaltung, besonders in ihrer deutschen Variante mit Bundesländern und den ganzen landeseigenen Unternehmen mit Posten und Pöstchen.

Und gerade das ist "toll"? Kommt von den automatisch generierten Emailanfragen ggf die Servicewüste?
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.083
10.211
Trans Balkan Express
Es ist nicht nur aergerlich, dass diese Menschen in ihren Heimatlaendern fehlen. Ich finde es verwerflich, dass sie hierher gelockt werden, und den Job machen sollen, den andere hier nicht machen wollen usw. Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung verbessert sich keineswegs. Die Ursachen werden nicht geloest, nur Symptome uberdeckt. Daher waehlt der Gesundheitsminster den falschen Ansatz Es gibt auch alte Leute in den Herkunftslaendern. Wer soll diese pflegen?

Ich denke mal in der Sache sind wir gar nicht soweit auseinander. Was mich beispielsweise stört ist, dass wir Ärzte aus Rumänien und Bulgarien abwerben, aber anderseits viele junge Leute in diesen Ländern Medizin studieren. Die Ärzte fehlen wirklich in ihren Ländern.

Vielleicht kommt dann der Pflegeroboter?

Japan und Pflegeroboter ist gar nicht mal so unrealistisch:

[video]https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/ard-mittagsmagazin-pflegeroboter-japan-video-100.html[/video]
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Du hast in deiner kleinen Welt noch nicht erkannt, dass die großen juristischen Beratungsunternehmen heute mehr als 10000 Mitarbeiter haben. Das spielt die Ergebnisverantwortung.
gäbe es für Juristen tatsächlich so etwas wie eine (Ergebnis)Verantwortung, dann gäbe es vermutlich schon lange nicht mehr gefühlt eine immer größere Schwemme von ihnen ...

würde ich ganz im Werner Schulze-Erdel Stile: "wir haben 100 Leute gefragt, nennen sie 5 Berufe mit hoher Macht (Einfluss) und fast keiner Haftung (Verantwortung) dafür", wären mir als Erstes 'Politiker' einfallen und gleich an Platz 2 'Juristen' ...

... aber gut, damit schwimmen sie lediglich in einer immer grassierend ausbreitenderer Welle immer verantwortungsloserer und nichtwertschöpfender Laber- *hüstel* "Berufe" ... so lange wir's uns halt noch leisten können
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Welche massiven Fehler sind das denn. Nenne doch bitte ein paar davon.
Wer sind die sehr wenigen, die diese Fehler erkannt haben.
Einfach nur in den Wald röhren ist zu leicht. Leider gibt es Leute, die einfach nur nachfragen.
diese Frage über Deutsch- ... äääääh, sorry ... Gagaland, kann gar nicht ernst gemeint sein und sorry, der 1. April war dieses Jahr schon ...
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.493
414
ARN
Ein riesiges Potenzial hätte auch die öffentliche Verwaltung, besonders in ihrer deutschen Variante mit Bundesländern und den ganzen landeseigenen Unternehmen mit Posten und Pöstchen.
Auf einer Konferenz meinte ein Sitznachbar mal süffisant, dass die beste Idee der Allierten, die Deutschen nach WWII zu bremsen, der Förderalismus gewesen sei. Unrecht hat er nicht. Davon wird sich Deutschland nie wieder erholen, da der Deutsche seine Pfründe nicht wieder abgibt und am Ende auch was zu sagen haben will. Wer etwas im Thema ist kann das bestätigen. Wir diskutieren über Portallösungen, aber jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen. Das aber runter zu brechen bis auf die Städte (Stichwort: kommunale Eigenverantwortung) wird niemals nie passieren!

Das wiederum ist ein Grund in Länder zu ziehen, die Ihre öffentlichen Aufgaben auf 3-4 Behörden verteilen und nahezu alles Online anbieten.
 
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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.021
1.486
KUL (bye bye HAM)
Schaff bloss nicht den Föderalismus ab, da würde ein ganze Zweig von Dienstleistern zu Grunde gehen wenn nicht jeder Provinzfürst trotzig seine eigene Lösung basteln würde, nur um es anders zu machen wie der Nachbar. Ich glaube zwar nicht das es Absicht war, da die USA und Grossbritannien nun selber jede Menge Bremsklötze in ihren Strukturen haben, aber es würde sicherlich viele Sachen in Deutschland erleichtern wenn eine Entscheidung für alle gilt. Was machen wir nur dann mit den frei geschätzten 100.000 Beamten und ÖDs die dann nicht mehr benötigt werden?
 
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