Blutuntersuchung - Wichtige Blutwerte: z.B. Vitamine & Mineralien (Privat-Leistung)

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Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
808
462
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Die Angabe eines optimalen Blutwerts ist ja auch sehr kritisch zu beäugen, vor allem wenn sie - wie bei Vitamin D3 - von 20 bis 70 ng/ml streut. Die Bioverfügbarkeit hat wenig bis gar nichts mit der konsumierten Menge zu tun. Probiert es doch einfach mal aus und nähert euch von 20 ng/ml der oberen Grenze. Dann führt ihr mal Tagebuch wie ihr euch fühlt. Es kostet lächerlich wenige Euro und hat höchstwahrscheinlich keinerlei Nebenwirkungen.

Ich empfehle leicht höhere Dosen, daher zur Annäherung folgende Tabelle. Daily intake ist übrigens immer zu bevorzugen.

Screenshot 2022-12-06 171056.png
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.748
4.283
Gummersbach
Juser , eigentlich fühle ich mich allerseits prima und die Laborwerte liegen trotz nicht vorhandener substituierender Mittel sämtlich im Rahmen . Muß ich mir Sorgen machen ?
 

Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
808
462
Juser , eigentlich fühle ich mich allerseits prima und die Laborwerte liegen trotz nicht vorhandener substituierender Mittel sämtlich im Rahmen . Muß ich mir Sorgen machen ?
Nein, Sorgen sind schlecht und senken den Vitamin D-Spiegel. Es geht übrigens nicht immer nur um Mängel, die du direkt merkst. Mängel, die du merkst, sind dramatisch. Die meisten wirst du erst retrospektiv bemerken, wenn du einmal bewusst deine Blut-Spiegel pushst (natürlich ganz egal, ob durch Ernährung oder Supplement, wobei die Sache bei Vitamin D3 klar ist). Unsere kranke, verkümmerte Gesellschaft, auf der häufig auch die Referenzwerte fußen (oder beeinflusst werden) ist zumindest nicht mein Anspruch/ Benchmark.
 
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knusper

Erfahrenes Mitglied
27.02.2019
437
429
Nach wie vor 4000 IE täglich (außer im Urlaub mit viel Sonne). Alle halbe Jahre Kontrolle beim Arzt. Mein Spiegel hat sich bei knapp 50 eingependelt. Passt für mich so.

Seit Beginn vor einigen Jahren kaum mehr Probleme mit Erkältungen oder grippalen Infekten. Die wenigen, welche ich hatte, sind viel schneller abgeklungen als früher. War vorher andauernd krank und oftmals sind Antibiotika nötig gewesen. Alles Schnee von gestern.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.195
4.416
GRQ + LID
Hast Du denn auch die Spermien-Zahl im Urin bestimmen lassen, um sicher eine retrograde Ejakulation auszuschliessen?
Ist das Kondom nach der Tat trocken und rein
Dann muss es retrograde Ejakulation sein

Vitamin D
immer eine gute Idee
denn im Moment gibt es statt Sonne und Wärme
bei mir nur die Sehnsucht nach der Ferne
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Wo hier gerade so viele Leute vom Fach sind:
Hat jemand einen Tipp für Omas Überbein? Vielleicht die 100-fache Dosis?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.748
4.283
Gummersbach
Nach wie vor 4000 IE täglich (außer im Urlaub mit viel Sonne). Alle halbe Jahre Kontrolle beim Arzt. Mein Spiegel hat sich bei knapp 50 eingependelt. Passt für mich so.

Seit Beginn vor einigen Jahren kaum mehr Probleme mit Erkältungen oder grippalen Infekten. Die wenigen, welche ich hatte, sind viel schneller abgeklungen als früher. War vorher andauernd krank und oftmals sind Antibiotika nötig gewesen. Alles Schnee von gestern.
Juser , selbstverständlich meine allerherzlichsten Glückwünsche zu diesem positiven Verlauf . Allerdings : Gleiches widerfährt auch mir seit langer Zeit und ohne 4000 IE allerdings mit Urlaub mit viel Sonne . Meinen " Spiegel " kenne ich nicht und weiß auch nicht was 4000 IE sein könnten . Was kann nun der Leser aus unser beider Schicksal lernen ?
 

Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
808
462
Ja dann, das ist natürlich Referenz genug.
Nein, es zeigt uns aber, dass es Hoffnung gibt ;) Ich fand es jedenfalls immer traurig zusehen, dass die Leute, die bei uns auf Intensiv starben so gut wie immer auch Vitamin D3 Mangel hatten. Klar Korrelation ungleich Kausalität, aber die Studien verdichten sich, dass D3 starken Einfluss auf Infektionsintensivität nimmt.
 

Cryptomaniac

Neues Mitglied
05.05.2016
21
14
Nein, es zeigt uns aber, dass es Hoffnung gibt ;) Ich fand es jedenfalls immer traurig zusehen, dass die Leute, die bei uns auf Intensiv starben so gut wie immer auch Vitamin D3 Mangel hatten. Klar Korrelation ungleich Kausalität, aber die Studien verdichten sich, dass D3 starken Einfluss auf Infektionsintensivität nimmt.
Auf der anderen Seite gibt es auch (Meta-)Studien wie diese hier, die den Effekt als eher begrenzt darstellen...
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.078
7.800
Auf der anderen Seite gibt es auch (Meta-)Studien wie diese hier, die den Effekt als eher begrenzt darstellen...
Man sollte schon richtig lesen. Alleine aus dem Abstract heraus:

In der vorliegenden Übersicht werden neueste Informationen, einerseits zur Knochengesundheit bei erwachsenen Menschen sowie andererseits zu Krebs- und kardiovaskulären Erkrankungen, anhand der aktuellen Resultate des großen Vitamin D and Omega‑3 Trial (VITAL) eingeordnet.

Selbst wenn der Nutzen bei diesen spezifischen Erkrankungen nicht erheblich oder auch nur nachweislich existent ist, so ist er es bei der Prävention von Infekten der Atemwege. Das wurde hier aber nicht untersucht.

Schaut man sich die Ergebnisse zu Krebs genauer an, sticht heraus: ca. 25% geringere Mortalität. Und bei der Gruppe die die größte Unterversorgung aufweist verringerte es das Risiko um 23%.

Ansonsten geben die Autoren selbst zu, dass sie evtl. zu kurz beobachtet haben um Langzeitvorteile zu sehen. Und auch zu Studienbeginn Unterversorgte waren mit 15% Anteil in einer signifikanten Unterzahl. Das Ergebnis würde vermutlich deutlich anders ausfallen wenn man die Studie nur mit diesen Personen wiederholen würde.

Das deckt sich auch mit dem was die meisten hier sagen: Mangel ausgleichen. Ob man jetzt am Ende bei 50 oder bei 100 nmol/l landet ist am Ende wahrscheinlich weniger relevant.
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.622
2.307
PIX, BER, ZRH
Man sollte schon richtig lesen. Alleine aus dem Abstract heraus:

In der vorliegenden Übersicht werden neueste Informationen, einerseits zur Knochengesundheit bei erwachsenen Menschen sowie andererseits zu Krebs- und kardiovaskulären Erkrankungen, anhand der aktuellen Resultate des großen Vitamin D and Omega‑3 Trial (VITAL) eingeordnet.

Selbst wenn der Nutzen bei diesen spezifischen Erkrankungen nicht erheblich oder auch nur nachweislich existent ist, so ist er es bei der Prävention von Infekten der Atemwege. Das wurde hier aber nicht untersucht.

Schaut man sich die Ergebnisse zu Krebs genauer an, sticht heraus: ca. 25% geringere Mortalität. Und bei der Gruppe die die größte Unterversorgung aufweist verringerte es das Risiko um 23%.

Ansonsten geben die Autoren selbst zu, dass sie evtl. zu kurz beobachtet haben um Langzeitvorteile zu sehen. Und auch zu Studienbeginn Unterversorgte waren mit 15% Anteil in einer signifikanten Unterzahl. Das Ergebnis würde vermutlich deutlich anders ausfallen wenn man die Studie nur mit diesen Personen wiederholen würde.

Das deckt sich auch mit dem was die meisten hier sagen: Mangel ausgleichen. Ob man jetzt am Ende bei 50 oder bei 100 nmol/l landet ist am Ende wahrscheinlich weniger relevant.

Ich stimme Dir natürlich zu, allerdings hat die VITAL Studie ja schon deutliche Einschränkungen. Gerade eine Aussage zum kardiovaskulären Risiko ist ja wohl kaum zu treffen, wenn man Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren einschliesst. Der Altergipfel für Herzinfarkte liegt bei Männern zwischen 68 und 76 Jahren und bei Frauen zwischen 76 und 84 Jahren. Um da einen Effekt zu sehen, hat man in der Studien-Population 20 bis 30 Jahre zuwenig lang beobachtet. Oder man hätte von Anfang an nur Probanden ab 65 oder 70 Jahren einschliessen müssen. Und wenn sich die knapp 40.000 Probanden von VITAL vielleicht viel anhören, nach 20 bis 30 Jahren Beobachtungszeit wären mindestens zwei Drittel lost to follow-up. Und mit 10.000, die dann vielleicht noch übrig sind, könnte die Studie dann gerade bei Subgruppen-Analysen under-powered sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.859
6.563
LEJ
Passend zum Thema.

 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.078
7.800
Ich habe aufgehört bei „Keine Studie zeigt, dass irgendeine Prognose durch die Substitution besser wird“. Das zeugt in dieser Allgemeinheit von kompletter Ignoranz der Studienlage.
Und das wiederholte Herumreiten auf den BfR Grenzwerten ist ebenfalls ein Witz. Die sind im internationalen Vergleich schon seit langem nicht mehr ernstzunehmen.